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Die drohende allerletzte Strafe der Gerechtigkeit

Nachdenkliches · Kurzgeschichten
Jene Zeitgenossen, die ein Klientel von Menschen bewusst oder unbewusst in den bitteren Kelch der Demut treibt und ausschließlich deren Zündeltrieb unter Strafe stellt, riskiert potenziell weitere Trittbrettfahrer in dessen Bann zu ziehen, was womöglich selbst die engagiertesten Floriansjünger auf die Palmen treiben würde.
In der Scheinwelt des Fußballs müssen die Vereine für den kaum noch zu stillenden Tatendurst ihrer Pyromanen mit empfindlichen Geldstrafen büßen.
Bezogen auf uns alle, naht nicht nur eine marginale Kollektivstrafe, die allenfalls ins Mark eines kleinen Kreises sticht.
Auf diesem einzig nutzbarem Kleinod Erde droht die gesamte Menschheit den zahllosen Heeren wahrer Brandstifter gnadenlos in den tiefschwarzen Schlund der Hölle und des Todes zu folgen.
Die Gastrolle auf blauem Planeten, der sich ein Teil der Menschheit bisher kaum bewusst war, fände ein jähes Ende und mit ihr auch diese bis zum Himmel hinauf stinkenden Ungerechtigkeiten, die das Bild dieses Planeten schon von Menschengedenken an prägten. Geschuldet wäre dies den rachsüchtigsten Ultras dieser Welt. Die sich ausschließlich sonnten im vermeintlichen Segen von Ruhm und Geld.
Plötzlich lebt ein Bild der Erinnerungen, gezeichnet von den zermürbenden Worten meines Vaters, in mir auf.
„Unser Globus wird sich eines Tages wohl mal ganz in Wohlgefallen auflösen!“Ich war noch Kind, nicht wesentlich älter als zehn Jahre. Diese Worte spülten damals schon unsägliche Ängste in mein Herz und mein Gemüt. Jene Ängste, die mich gefangen hielten in meiner Haut, prägten meinen folgenden Lebensweg, der mit zahllosen Steinen übersät war. Meine geistigen Augen vermochten es, in diesem Geröll glücklicherweise auch die Steine des Anstoßes ausfindig zu machen, die mich zwangen, meinen bisherigen Pfad der Ängste zu hinterfragen.
Höllische Angst und der unsägliche Hang ganze Waffenarsenale aufeinander zu richten, haben sich in einer teuflischen Gemeinschaft eingeschworen. Nur wenn die Menschheit befähigt ist, aufeinander zu zugehen, kann dieser schier endlose Teufelskreis doch noch durchbrochen werden. Selbst die Uhrzeit fünf Minuten vor Zwölf, gibt der Völkergemeinschaft noch die Möglichkeit, ein nicht mehr zu korrigierendes Horrorszenario abzuwenden. Vorhandene Ressentiments sollten schleunigst über Bord geworfen werden! Und auch die bisherigen, nicht zur Diskussion gestandenen Tabuthemen sollten nicht länger Tabuthemen bleiben.
 
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Kommentare  

Liebe Else,
hoffentlich lassen die positiven Veränderungen
nicht mehr lange auf sich warten. Denn die
hochbrisante Situation duldet keinen längeren
Aufschub. Ich danke dir herzlich für den
trefflichen Kommentar!
LG. Michael


Michael Brushwood (30.10.2015)

Sehr schön geschrieben, muss ich sagen. Da kann ich dir nur voll und ganz zustimmen. Hoffen wir auf eine positive Veränderung. Schöner ausdrucksstarker Text.

Else08 (29.10.2015)

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