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Die heißesten Jeans gibts in Rom ( In den Hügeln der Montagnola )

Romane/Serien · Romantisches
Lena grinste triumphierend zu mir. Eva nahm Gianni auf den Arm und Claudia holte das Eis für Lena. Lena naschte derweil an den Pistazien und stopfte sie sich in Windeseile in den Mund.
Letzte Woche hatten wir eine halbautomatische Flaschenfüllanlage bekommen, gebraucht aber generalüberholt, so kam sie uns relativ günstig. Der Verkäufer hatte beim Einbau tatkräftig mitgeholfen und mich angewiesen. Ein paar Tage später hatte Beppe die Elektroleitungen verlegt, sowie die Wasserzufuhr und die Leitungen für den Wein installiert und mit der Maschine verbunden. Halbautomatisch hieß, wir mußten am Beginn der Straße die Flaschen bereitstellen und sie am Ende fertig etikettiert vom Band in die Kisten stellen. Um die schweren Kisten zu transportieren, hatte der Verkäufer uns auch noch einen Hubwagen mitverkauft. Er hatte uns zum Schluß angeboten, bei Inbetriebnahme dabei zu sein.
Bisher hatte wir den Wein in Lohnabfüllung nach Monti gegeben, das konnten wir uns jetzt ersparen. Und der Wein wurde weniger Streß ausgesetzt.
Mario hatte uns seine Weinkisten günstig abgetreten, da er seinen Wein jetzt in 6 er Kartons vermarktete. Beppe hatte sie mit seinem LKW transportiert.
Ich hatte vorher den Kellerraum vom Gerümpel befreit, gründlich geputzt und die Wände geweißelt. Ich war hinterher vom Kopf bis Fuß verdreckt und hatte in den Schultern und Armen einen kräftigen Muskelkater. Auch das Kreuz hatte gelitten. Eva hatte sich mir mit aller Energie gewidmet und mich wieder fit bekommen. Die alte Jeans und das Shirt war mit Farbe bekleckert, ich konnte die Sachen hinerher wegwerfen. Der Kellerraum war sehr geräumig, gleich vorne standen die Kisten mit den leeren Flaschen bis beinahe zur Decke gestapelt und am anderen Ende kamen die Kisten mit den gefüllten Weinflaschen hin. Von hier aus konnte ich sie mit dem Hubwagen zu den wartenden Lastwagen transportieren.
Mario hatte uns angerufen, und uns zur Anteilseignerversammlung eingeladen, in der Brennerei standen Investitionen an und Mario schlug eine Kapitalerhöhung vor. Ich hatte mit der bank gesprochen und die hatten uns einen mittelhohen Kredit zu recht günstigen Konditionen bewilligt. Dafür mußte die Ape jetzt noch ein paar Jahre durchhalten. In der nächsten Zeit standen keine weiteren Neuanschaffungen an. Für Urlaub und unseren Einkaufsbummel in Rom war das Konto aber noch gut genug gefüllt.
Wir hatten jetzt einen Platz für die Zwillinge gefunden und unserem Romausflug stand nicht mehr im Wege. Louisa hatte uns angeboten, die Kleinen bei ihr zu lassen. Mein Vater würde noch eine Woche in New Jersey bleiben und Louisa arbeitete die Woche nur halbtags. Vormittags hatte sie ein Kindermädchen, eine ausgebildete Säuglingsschwester. Am Vorabend brachten wir die Zwillinge und Kleidung, Windeln und Milchpulver zu ihr nach Siena.
Lena war schon ganz aufgeregt und freute sich auf Rom. Sie hatte eine Woche Schulferien.
„Können wir den Papst besuchen", wollte sie abends wissen. Den Floh schien ihr Don Fulvio beim letzten Kindergottesdienst ins Ohr gesetzt zu haben. Wir waren nicht sonderlich religiös, aber Lena war momentan ganz fasziniert davon. Francesca hatte ihr Lauras alte Kinderbibel geschenkt, Lena konnte mittlerweile ganz gut lesen.
„Mal sehen, ob der Papst zuhause ist, er verreist ganz gern", entgegnete ich Lena. Während Eva die Koffer packte, schleppte Lena eine Anzahl ihrer Kuscheltiere an, die unbedingt mitfahren sollten.
Eva handelte sie auf Winnie Puuh und das Mähschaf herunter, der Löwe war eindeutig zu groß, das sah Lenchen schließlich ein. Ich hatte Jeans zum wechseln, meine Unterwäsche, Socken, Shirts, Schuhe und Sandalen. Für die Nacht würde eine meiner engen Retroshorts reichen. Ein Hemd brauchte ich nicht, in Rom war es noch heiß. Damit wurde Lenas Koffer aufgefüllt. Eva hatte ihre Sachen schon bereit gelegt, ich griff noch einmal in ihr Schrankfach und suchte eine der Spitzengarnituren und eine Mikrofasershort für die Nacht heraus. Früh packten wir noch unsere Zahnputzutensilien und meinen Rasierapparat ein. Dann schaffte ich unser Gepäck in den Kofferraum. Winnie Puuh besetzte den Platz neben Lena auf der Rückbank. Die Tasche mit der Reiseverpflegung hatte ich gepackt, belegte Brote in Tramezziniform, gut verpackte Salsicce und für jeden ein Getränk. Als Mitbringsel holte ich noch eine Kiste Wein aus dem Keller. Die hatte noch Platz im Kofferraum, beinahe hätte ich die Flasche Vecchio Santucci Riserva für Orazio vergessen. Ich hatte gestern Abend noch vollgetankt. Eva und lena stiegen ein, ich schaute noch einmal, ob wir allerwärts abgeschlossen hatten, dann stieg ich auch ein. Eva hatte sich ans Steuer gesetzt. Wir fuhren den Hügel herunter, bogen am Kreisel auf die Straße Richtung Sovicille ein. Wir fuhren über Ancaiano, Sovicille zur Autostrada A 1 Richtung Rom, Anschlußstelle Siena Ovest. Wir kamen gut voran. Machten zweimal eine Pause, es waren ja nur gut 230 km, wir brauchten bis zu Teresas Hotel gute drei Stunden. Lena schaute staunend aus dem Fenster.
„Wir sind da", meinte ich, als wir das Gäßchen zum Hotel erreichten. Wir stiegen aus. Eva und Lena marschierten schon ins Hotel, während ich auf den Portier wartete, der mich zum Hotelparkplatz lotsen würde, holte ich die Koffer und unsere Kühltasche aus dem Auto. Zwei Hoteldiener nahmen sich des Gepäcks an. Der Portier dirigierte mich durch die Gäßchen bis zum bewachten Parkplatz, dann gingen wir gemeinsam zurück zum Hotel. Ich drückte dem Mann ein gut bemessenes Trinkgeld in die Hand und ging ins Hotel. Teresa umarmte mich und gab mir Busserl auf die Wange. Dann gingen wir die Treppe hinauf zu unserem Zimmer, das Gepäck war bereits oben. Man hatte uns ein Bett für Lena dazu gestellt. Das Zimmer war geräumig und hatte Toilette und Dusche.
„Wenn ihr wollt, könnt ihr heute Abend in die Sauna, ich habe alles vorbereitet. Ihr seid allein, das Hotel ist noch leer. Ich kümmere mich die Zeit um Lena." Doch Lena protestierte, sie wollte unbedingt mit uns in die Sauna.
„Ihr wollt das Kind mit in die Sauna nehmen, na wenn ihr meint", Teresa zuckte die Schultern. Eva erklärte ihr, das Lena schon als kleines Kind mit uns gebadet und geduscht hat.
"Oraziao ist in Neapel wegen einer Story, er kommt erst übermorgen zurück. Ihr müßt mit mir Vorlieb nehmen", erklärte uns Teresa.
Als Teresa wieder draußen war, wollten wir uns frisch machen. Eva hatte die Dusche inspiziert und meinte
„Peterl du duscht zuerst, für uns alle drei ist die Dusche zu eng. Lena und ich duschen, wenn du fertig bist.
Ich nickte und zog mich aus, dann spazierte ich zur Dusche. Lena hatte sich herangeschlichen und klatschte mir mit beiden Händen auf den Hintern.
„Heh, du Wicht”, schimpfte ich, „sei brav, sonst bleibst du morgen daheim und kannst in der Küche den Abwasch machen.” Lena grinste nur, und auch Eva gab mir jetzt einen schallenden Klaps.
„Nun geh endlich hinein, wir wollen auch noch duschen.”
Ich ging ins Bad, schloß die Tür und rekelte mich unter der Dusche. Nach etwa einer Viertelstunde flog die Tür auf und Lena stürmte nackt herein, Eva folgte ihr, ebenfalls schon nackt.
„Komm endlich aus der Dusche Papa.” Lena drängelte sich hinein und versuchte mich hinauszuschieben. Sie drückte ihre Fäuste in meine Pobacken und schob energisch.
„Ich geh ja schon, du Fratz”, beruhigte ich den kleinen Wildfang. Eva gab mir ein Busserl und verabschiedete mich mit einem Grabscher.
„Entschuldige Peterl, aber der Anblick war zu verführerisch.” Meine zwei schlossen die Glastür und duschten sich. Ich trocknete mich ab und lief ins Schlafzimmer. Eva hatte mir String, Socken, Jeans und Shirt herausgelegt. Ich zog mich an und setzte mich auf einen der Sessel. Eva hatte den Reiseführer ebenfalls bereitgelegt. Ich blätterte ein wenig darin und stellte unsere morgige Route zusammen. Dann kamen meine nackten Grazien aus dem Bad und zogen sich ebenfalls an. Ich schaute Eva beim anziehen zu. Lena hüpfte noch nackt herum und rief „Wo sind denn meine Sachen Mama?”
„Mach die Augen auf, da, sie liegen auf deinem Bett.”
Lena zog ihre Socken an, dann schlüpfte sie in Höschen und Hemd, zwängte sich in ihre Jeans und streifte ein Shirt über den Kopf. Eva hatte ihre Jeans angezogen, drehte mir den Rücken zu “Na, was sagst du Peterl? Die Jeans passt mir wieder.” Ich legte meine Hände um ihre wohlgeformten Rundungen und schmiegte mich eng an sie. „Du hast immer noch den süßesten Po weit und breit.” Eva schien zu schnurren, sie drehte sich zu mir und busselte mich ab.
„Was macht ihr denn da”, wollte unser neugieriges Töchterchen wissen und versuchte uns auseinanderzuschieben. Der Wicht war eifersüchtig.
Wir gingen die Treppe hinunter und setzen uns zu Teresa an die Bar. Der Barmann stellte uns randvoll gefüllte Grappagläser hin, Lena bekam ein Glas mit Apfelschorle. Teresa wollte natürlich alles über unsere Zwillinge wissen. Eva zeigte ihr Fotos von den Kleinen und die Beiden kamen ins Schwärmen und wir tranken eine Flasche Poggio Le Volpi Baccarossa Lazio IGT von bläulichroter Farbe. Er schmeckte hervorragend. Und verheißt unmittelbar die intensiven Aromen dunkler, wohlgereifter Früchte und Beeren: Kirschen, Pflaumen und allerlei Waldbeeren dominieren das Bukett. Unterlegt wird diese süß-betörende Duft-Komposition von charmanten Anklängen nach Lakritz, Vanille, Zimt, Nelken und Veilchen. Die würzigen Noten von Espresso, Rauch und Unterholz runden die facettenreiche Nase. Druckvoll, saftig, fleischig, feinwürzig und vielschichtig gleitet er über die Zunge. Dieser Rotwein überzeugt durch seine dichte Frucht, viel samtig-weiches Tannin und eine kraftvolle Eleganz, die einen süßen Kern umhüllt. gekonnt ab.
„Du hast eine feine Nase und ein gutes Gespür”, lobte Teresa mich und der Barmann pflichtete ihr bei.
Morgen vormittag machen wir eine Stadtrundfahrt, damit Lena auch alles sehen kann und nach dem Mittag, stürmen wir unseren Jeansladen.
„Tante Teresa, weißt du, ob der Papst zuhause ist?”
„Warum willst du das denn wissen. Ich glaube, er ist in Südamerika.”
„Den Floh hat ihr unser Pfarrer im Religionsunterricht ins Ohr gesetzt.”
„Aber ihr könnt euch ja trotzdem sein Haus von außen ansehen und seine Kirche, da darfst du sogar hinein.“
Lena war wieder zufriedengestellt.

„Paola und Bruno kommen ja auch am Wochenende um sich Jeans zu kaufen. Sind die denn so gut?”
Eva stand auf und stupste mich an, ich solle mich mal zeigen. Wir drehten uns und ließen uns bewundern.
„Die sind wirklich sexy”, lobte Teresa.
„Ich habe meine alte Figur wieder und Peterl hat etwas zugelegt. Wir müssen uns neu eindecken.”
„Aber Peter ist doch schlank”, meinte Teresa.
„Siehst du, meine Hand paßt nicht mehr in seine Tasche, il suo culo è troppo ben imbottito.”
„Der Papa hat so einen dicken Po”, rief die vorlaute Lena und patschte zu.
„Gleich gehst du ins Bett du Fratz und darfst morgen in der Küche helfen, die Jeans fällt auch aus.”
Lena zog einen Flunsch und ihre Augen füllten sich mit Tränen.
„So du entschuldigst dich jetzt beim Papa.”
„Entschuldige mein liebes Papilein”, schluchzte Lena und streichelte mir über den Hintern. Wir setzten uns wieder hin, Lena bekam noch eine Apfelschorle und summte befriedigt vor sich hin.
Zanderfilet an Senfschaum - Filetto di lucioperca con schiuma di senape

Zutaten:
800 g Zanderfilets
700 g Kartoffeln
6 Frühlingszwiebeln
2 Salatgurken
2 Mini-Romana-Salatherzen
2–3 EL Salz
5 EL Olivenöl
75 g Schinken-Würfel
Pfeffer
1 Bio Zitrone, Schalenabrieb
100 ml Weißwein
2 Eigelbe
2 EL Mittelscharfer Tafel-Senf
4 EL Schlagsahne, frisch
1 Prise Zucker

Zubereitung:
Zanderfilets bereit legen
Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (160 °C Umluft) vorheizen.
Kartoffeln schälen, längs vierteln und in kaltem Wasser beiseite stellen. Oberes Drittel der Frühlingszwiebeln entfernen, Rest in feine Ringe schneiden. Gurken schälen und längs halbieren. Das Kerngehäuse mit einem Teelöffel auskratzen, durch ein Metallsieb streichen und den Saft auffangen. Gurken in 0,5 cm dicke Streifen schneiden. Mini-Romana-Salatherzen waschen, trocknen und in fingerbreite Streifen schneiden.
Kartoffeln mit 2 EL Salz kalt aufsetzen, aufkochen und ca. 15–20 Min. bissfest garen. Dann Öl in einem breiten Topf erhitzen und Schinken-Würfel bei mittlerer Hitze ca. 2–3 Min. anschwitzen. Frühlingszwiebeln und Gurkenscheiben untermischen, weitere 2 Min. dünsten und leicht mit Salz würzen. Hälfte des Gurkensafts unter das Gemüse mischen. Zugedeckt bei milder Hitze ca. 10 Min. dünsten.
Zanderfilets trocken tupfen, Fleischseite nach Belieben mit Salz, Pfeffer und je einer Messerspitze Zitronenschalenabrieb würzen. Mit der gewürzten Seite auf ein mit Folia® Backpapier belegtes Backblech legen. Im Backofen auf der 2. Schiene von unten ca. 10 Min. garen.
Für den Senfschaum Weißwein, Eigelbe und Senf in einem kleinen Topf unter Rühren bis kurz vor dem Kochen erhitzen und bei mildester Hitze warm halten.
Kartoffeln abgießen, kurz ausdampfen lassen und mit den Mini-Romana-Salatherzen unter das Gurkengemüse mischen, eventuell weiteren Gurkensaft zugeben. Zugedeckt warm halten.
Nach Ende der Garzeit Zanderfilets häuten und diese Seite ebenfalls nach Belieben mit Salz, Pfeffer und Zitronenschalenabrieb würzen. Sahne schlagen und zum Senfschaum geben, mit Salz und 1 Prise Zucker würzen und mit dem Pürierstab aufschäumen.
Zanderfilets auf dem Gemüse anrichten und den Senfschaum darüber geben.

Der Fisch schmeckte uns ausgezeichnet, Teresas Küche hatte ein kulinarisches Wunder vollbracht. Sogar Lena, sonst nicht der große Fischfan, schmeckte es. Dazu tranken wir einen Poggio Le Volpi Donnaluce Bianco Lazzio IGP, einen Weißen aus dem Latium Der Poggio Le Volpi "Donnaluce" Bianco Lazzio IGP legt sich in einem leuchtenden Gelbton ins Glas. Die Nase verheißt die intensiven Aromen nach tropischen, sonnengereiften, gelben Früchten, untermalt von leicht blumigen Anklängen. Der Poggio Le Volpi "Donnaluce" Bianco Lazzio IGP gleitet intensiv und höchst aromatisch über die Zunge und macht mit einem ausdrucksstarken Finale Lust auf mehr!

„Wenn ihr Lust habt, die Sauna wäre soweit, nur eine Treppe hinunter im Keller. Nehmt euch einfach Bademäntel in eurer Größe aus dem Schrank vor der Sauna, Kindergrößen sind auch dabei. Ich sage schon mal Gute Nacht. Frühstück gibt’s morgen früh um Neun. Da habt ihr noch genug Zeit für die Stadtrundfahrt. Der Einstieg ist ja gleich um die Ecke, wie ihr wißt.“

Wir gaben Teresa ein Busserl und marschierten in den Keller. Wir duschten, dann nahmen wir uns Handtücher und nahmen in der Sauna Platz. Ich machte einen Aufguß und wußte das Eva und Lena mich genau beobachteten.
„Na, habt ihr Weiber euch satt gesehen“, fragte ich.
„Na, daran könnte ich mich nie sattsehen, deine Sahnestücke sind einfach zu appetitanregend“, lächelte Eva und schob ihre Hand unter meine Sitzfläche. Ich legte meine Hände in den Schoß.
„Oh, das war nicht beabsichtigt Peterl“, entschuldigte sich Eva.
„Dann werde ich mal lieber den nächsten Aufguß machen.
Evas Po war wieder so prall und fest, wie vor der Schwangerschaft. Sie hatte ihren Schwangerschaftsspeck wieder abgebaut. Ich brauchte mit meinen Händen nicht mehr meinen Schoß bedecken und wagte einen Grabscher bei Eva. Sie schimpfte
„Io non sono paffuto. Io sono risiamo del mio maniglie dell'amore.”
„Dein carne sedile hat dagegen noch ein cuscino paffuta. “Lena grinste.
„Du Fratz brauchst gar nicht so zu grinsen, dein Bäuchlein hat genauso ein cuscino paffuta, wie Papas Po Lenchen.”
Man sah, wie Lena vor sich hin grummelte, Eva hatte sie in ihrer Eitelkeit getroffen.
Wir duschten, schlüpften in die cremefarbenen Bademäntel und liefen wieder nach oben in unser Zimmer, dort legten wir uns aufs Bett, um ein wenig zu duseln. Prompt schliefen wir ein. Ich erwachte gegen Mitternacht. Lena schnarchte leise vor sich hin und auch Evas gleichmäßige Atemgeräusche waren zu vernehmen. Ich zog meinen Bademantel aus und schlüpfte in eines meiner Retroshorts, dann legte ich Eva und Lena die Decke über und glitt unter meine. Nachts hörte ich Eva leise schimpfen, sie stand auf, entledigte sich ihres Bademantels und zog ihr Nachthöschen an, wie ich durch meine halbgeschlossenen Augenlieder sah. Sie legte sich wieder hin und schmiegte sich unter der Decke ganz eng an mich. Sie ließ Lena weiter schlafen, das Mädchen konnte unleidlich werden, wenn man es aus dem Schlaf riss.
„Uih, ich habe in meinem Bademantel geschlafen”, stellte sie morgens erstaunt fest.
„Geh du schon mal duschen Lena und zieh dich dann an. Nach dem Frühstück gehen wir los.”
Später drängelte Eva sich zu mir unter den Wasserstrahl, grabschte mir in den Po und meinte grinsend „Sei mir nicht böse, dass ich gestern über diese Pölsterchen gelästert habe, aber ich habe sie eben zum fressen gerne. Ich bin eine gefährliche Hexe und stehe auf leckeres Männerfleisch.” Die nackte Lena war unbemerkt hereingekommen und hatte uns wohl belauscht.
„Bist du wirklich eine Hexe Mama?”
„Ja, und wenn du dich nicht sofort anziehst, fresse ich dich als Vorspeise.” Lena zog ein entsetztes Gesicht und wieselte aus dem Bad ins Schlafzimmer. Wir mußten lachen, trockneten uns ab und gingen ebenfalls ins Schlafzimmer, um uns anzuziehen. Lena saß fertig angezogen am Tisch und schaute uns an. Eva grinste, als ich in einen String schlüpfte. Dann zwängte ich mich in meine Jeans und zog mich fertig an, Eva war auch schnell fertig. Wir verschloßen unser Zimmer und liefewn die Treppe hinunter. Teresa begrüßte uns im Frühstücksraum und zeigte uns das Buffett. Es war alles da, Rührei, Würstchen, Wurst und Käse, daneben Honig, verschiedene Sorten Marmelade, Müslisorten und Butter. Wir beluden unsere Teller, nahmen uns vom Orangensaft.
“Kleckere aber nichts auf deine Sachen”, mahnte Eva, als sich Lena ihr Brötchen großzügig mit Honig bestrich. Lena brummelte und aß aber mit großem Appetit. Ich hatte mir ein Wurst- und ein Käsebrötchen genehmigt. Ich holte für Eva und mich frisch aufgebrühten Kaffee. Als wir fertig waren, nahmen wir unsere Fotoapparate und den Reiseführer, verabschiedeten uns von Teresa und liefen die paar Gäßchen bis zur Bushaltestelle.
„Wir gehen nach oben, entschied Lena, als der Doppeldeckerbus vorfuhr und kletterte in Windeseile die Treppe empor. Es war schon sehr warm und darum folgten wir ihr. Der Busfahrer hatte uns die Karten verkauft und entwertet. Wir sagten ihm, dass wir am Collosseum aussteigen und allein einen Stadtbummel unternehmen wollten. Die Erläuterungen zu den Sehenswürdigkeiten kamen heute vom Band. In kurzer Zeit füllte sich der Bus, es waren offensichtlich ältere amerikanische Paare, wie ich dem Akzent entnahm. Lena staunte mit offenem Mund über die Sehenswürdigkeiten. Als wir an der Peterskirche vorbeifuhren und kurz anhielten, sagte ich zu Lena “Schau mal, dort wohnt der Papst Lena.”
„Uih, da muß ich ein Bild machen.” Sie zückte ihren Fotoapparat und knippste ein paar mal. Dann drehte sie sich zu uns um und fotografierte uns. Als wir am Colosseum ausstiegen, hörte ich es hinter mir klicken. Lenchen hatte uns mal wieder von hinten erwischt. Ich drehte mich um und drohte ihr mit dem Finger, aber sie grinste nur entwaffnend. „ Was ist Peterl”, wollte Eva wissen.
„Deine Tochter hat uns mal wieder von unserer Schokoladenseite erwischt”, erwiderte ich.
„Na, solange sie uns nicht mit nacktem Hintern erwischt, oder hat sie schon Peterl”, meinte Eva. Lena hatte alles mitbekommen und kicherte, sie schien die Idee gut zu finden. Wir streiften noch ein wenig übers Forum Romanum. Lena schien fasziniert zu sein und nahm ein paar Statuen auf.
Wir liefen die Via die Fori Imperialii entlang und setzten uns an ein freies Tischchen im Garten vorm Angelino ai Fori, einem Eiscafé. Lena hatte gedrängelt. Eva und Lena gönnten sich einen frugalen Eisbecher, während ich mit Blick auf die Kalorien, nur einen Caffé doppio bestellte.
Wir querten die imposante Piazza Venezia mit dem protzigen Denkmal Vittorio Emmanueles. Dann erreichten wir nach ein paar Metern unseren Jeansladen. Wir stöberten, bis die Verkäuferin, es war die gleiche, wie beim letzten Mal, nach unseren Wünschen fragte. Sie nahm die Maße und schaute in ihren Computer.
„Hai qualcosa guadagnato sulle natiche”, meinte sie und umrundete mich noch einmal.
„Quando l'ultima volta che erano ancora in stato di gravidanza?” Eva nickte und erzählte von Giulia und Gianni und zeigte ihr ein paar Fotos.
„La sua figura è ancora una volta perfetto”, lobte sie Eva.
Eva tätschelte meinen Hintern „Il suo deretano ha acquisito un po 'di pancetta.”
„Il mio papà ha un Po tale spessa.” Na toll Lena senkte ein weiteres Messer in meine Wunde, meine Eitelkeit war angegriffen. Die Verkäuferin reichte mir zwei Jeans, beide kunstvoll destroyed. Mit angehaltenem Atem zwängte ich mich hinein und bekam den Knopf mit etwas Mühe zu.
„Zeig dich mal Peterl”, rief Eva und zog den Vorhang zurück. Ihre hand fuhr prüfend in meine Gesäßtasche, es paßte.
„Geh mal ein paar Schritte durch den Laden.” Eva, Lena und die Verkäuferin schauten mir hinterher und gaben Kommentare von sich.
„I jeans forma un mozzicone sottile”, meinte die Verkäuferin zu uns. Ich zog mich wieder um, schaute auf die Größe, es war meine gewohnte, und gab die Jeans der Verkäuferin. Jetzt widmete sie sich Eva.
Lena wurde ungeduldig „Ho anche così un rotto Jeans”, forderte sie vehement. Eva hatte eine Jeans gefunden und probierte sie an, die Verkäuferin ging mit Lena durch die Kinderabteilung. Ich beobachtete Eva bei der Anprobe. Sie stöhnte, als sie sich in die Jeans gezwängt hatte.
„Da brauche ich ja einen Schuhlöffel zum anziehen, Peterl.”
Lena kam Hand in Hand mit der Verkäuferin zurück, sie trugen zwei Jeans.
„Na, was meinst du Peterl?” Eva drehte und wendete sich vor dem großen Spiegel.
„Un culo arrapato”, lobte ich begeistert. Eva strahlte und zog sich wieder um, dann reichte sie mir durch den Vorhang die Jeans, ich gab sie der Verkäuferin. Lena wurde ungeduldig und zog am Vorhang, Eva schimpfte „Spinnst du Lena, ich bin nackt.” Sie trug in der tat nur das Spitzenhöschen und ihr Shirt. Eva zog den Vorhang wieder zu.
Dann kam sie wieder hervor und machte Lena Platz. Lena zog ihre neuen Jeans an, es dauerte etwas. Eva schaute hinein.
„Die Hose ist dir doch überm Po etwas eng Lena.” Lena schaute trotzig und bestand darauf, die Jeans haben zu wollen.
„Dann ziehst du aber die andere Hose auch noch an, die paßt dann, wenn dein Po dicker wird.”
„Ich habe keinen dicken Po”, schimpfte Lena, probierte aber die andere Hose auch noch an. Die saß etwas lockerer, aber ich verstand Lena, sie wollte die Jeans ebenso eng haben, wie die Mama.” Das kleine Weib war schon ganz schön eitel. Auf dem Weg zur Kasse kamen wir noch an einem Wühltisch vorbei. - Mutandine perizoma per le donne e gli uomini oggi ad un prezzo speciale -
Eva stieß mich an „Schau mal Peterl, die sind doch günstig, da decken wir uns ein.”
Wir nahmen jeder ein paar Dreierpacks in verschiedenen Farben. Wir legten die Päckchen der Verkäuferin auf den Tisch.
„Ich hoffe, du hast genug Geld eingesteckt Peterl.” Ich nickte, mußte dann aber doch über den Preis schlucken, besonders die Kinderjeans waren relativ teuer. Wir zahlten, verabschiedeten uns und verließen den Laden mit einer großen Tüte.
Wir liefen zur Fontana di Trevi und setzten uns auf den Brunnenrand. Lena entdeckte einen Eisladen in der Nähe und drängelte uns zum Aufbruch. Wir liefen hin.
„Denkt an eure Hosen, zu viel naschen macht dick. Fettpölsterchen machen sich schnell auf dem Po breit”, mahnte Eva. Dann bestellten wir uns aber doch drei Portionen Eis. Nach dem Verzehr, machten wir uns wieder auf den Weg.
„Ist das noch weit”, jammerte Lena nach ein paar Metern.
„Wir müssen die Kalorien wieder ablaufen, der Speck ist schnell da.” Sie gab uns beiden einen Klaps auf den Po.
„Na vorsichtshalber werde ich heute Abend unter der Dusche mal kontrollieren”, warnte Eva.
Wir erreichten Teresas Hotel und gingen auf unsere Zimmer.
„Heute mittag essen wir nur eine Kleinigkeit, ihr habt gut gefrühstückt und heute Abend gibts reichlich, wie ich Teresa kenne. Denkt an eure Pfunde, ihr Lieben.”
Das waren Argumente und wir fügten uns notgedrungen.
Teresa hatte uns noch etwas Antipasti zurechtgemacht, dazu aßen wir eine Ciabattabrot.
„Was gibts eigentlich heute Abend”, wollte ich wieder auf unserem Zimmer wissen.
„Teresa hat mit verraten, dass es Lammbraten gibt.”
„Das sind doch Babyschafe, die sind so süß”, rief Lena entsetzt, um empört fortzufahren „Ich esse keine totgemachten Babyschafe.” Sie schaute uns grimmig an.
„Na, dann macht dir Teresa bestimmt etwas anderes, damit du nicht verhungerst, Mäuschen.” Eva und ich schauten uns an und zuckten resigniert die Schultern.
Eva und Lena gingen hinunter, um mit Teresa zu sprechen.
„Ich esse keine totgemachten Babyschafe Tante Teresa”, rief Lena immer noch mit empörter Stimme.
„Dann macht dir der Andrea eben ein paar Spaghetti zurecht, die schmecken dir doch Lena?”
Lena nickte „aber mit Ketchup”, forderte sie energisch. Teresa nickte und lächelte Eva an.

„Cosciotto di agnello in un vino rosso salsa di ribes con bastoncini di patate al rosmarino e un pomodoro basilico -
Lammkeulenbraten an einer Rotwein- Johannisbeersoße mit Rosmarinkartoffelsticks und einer Basilikumtomate”, deklamierte Teresa enthusiastisch, als die Kellner uns das Essen servierten. Lena zog ein angewidertes Gesicht und vertiefte sich in ihre Spaghetti mit Ketchup. Dazu tranken wir wieder den Rotwein von gestern.
„Das ist so gemein, Babyschafe zu essen”, maulte sie noch hinterher, als sie ihren Johannisbeerkompott vertilgte.
„Aber du ißt doch auch sonst Fleisch Lena”, versuchte Eva sie zu beruhigen.
„Aber die habe ich auch nicht gestreichelt”, jammerte sie und versuchte ihre Tränen zurückzuhalten.



Zutaten:
600 g Lammkeulenbraten, mariniert
5 Kartoffeln
1 Zweig Rosmarin
4 EL Olivenöl
Meersalz mit Algen
Schwarzer Pfeffer
4 Strauchtomaten
2 EL Pesto Rosso
4 Basilikumzweige
1 EL
100 ml Rotwein, Poggio Le Volpi Baccarossa Lazio IGT (der von gestern)
2-3 TL Konfitüre, Sorte Schwarze Johannisbeere
30 g eiskalte Butter

Zubereitung:
Den Lammkeulenbraten im Backofen bei 170° C Ober-/Unterhitze oder 160° C Umluft ca. 60 Min. zubereiten.
Kartoffeln schälen, waschen, trocknen und in sehr dünne Streifen schneiden. 3 EL Olivenöl in einer großen beschichteten Pfanne auf mittlerer Hitze erwärmen, Rosmarin und Kartoffelstreifen nach und nach im Fett goldbraun braten, mit Meersalz würzen.
Tomaten waschen, trocknen und den Strunk entfernen, kreuzförmig einschneiden. Pesto mit Olivenöl vermischen, die Tomaten damit einstreichen und in eine Form stellen. Im Backofen bei 160° C Ober-/Unterhitze oder ca. 150° C Umluft ca. 10 Min. backen.
Den fertigen Lammkeulenbraten aus dem Sud nehmen und in Scheiben schneiden. Den Sud mit Rotwein und Konfitüre einkochen lassen. Eiskalte Butterflocken nach und nach mit dem Schneebesen einarbeiten, mit Salz, Pfeffer und Konfitüre abschmecken. Das Fleisch mit der Sauce, der Tomate mit einem frischen Basilikumzweig und den Rosmarin-Kartoffelsticks auf vier Tellern anrichten.
Als wir später wieder daheim in unserem Hause waren, präsentierte mir Eva eins von Lenas Foto.
„Schau mal Peterl, was ich beim aufräumen von Lenas Chaos gefunden habe, deine Sahnestück in praller Pracht. Lena hatte mein Hinterteil nackt in einem String fotografiert.
Ich möchte nur wissen, wo sie das Bild gemacht hat. Hm, das nehme ich in mein Portemonnaie. Da müssen wir uns unseren Wicht heute nachmittag mal zur Brust nehmen.”

Lena druckste ein wenig herum und gestand dann, es früh im Schlafzimmer aufgenommen zu haben. Ich hatte nichts gehört, na meistens hatte ich Morgens Musik an, da hörte ich kein klicken.
„Und die Bilder hast du beim Fotografen entwickeln lassen”, verhörte Eva sie weiter.
„Signora Petrelli hat gesagt, ich habe schöne Bilder gemacht”, brachte Lena weiter heraus.
„Ausgerechnet die Petrelli, Claudias Busenfreundin, dann hat Claudia bestimmt auch schon einen Abzug davon”, sorgte sich Eva.
„Du fragst uns bitte Künftig, bevor du uns fotografierst, hast du das gehört Lena und das Bild behalte ich”, mahnte Eva die Kleine.
„Hast du es schon irgendwo herumgezeigt?”
„Nur Emilio und Rebecca”, druckste Lena noch schuldbewußt.
„ Und was haben die gesagt”, forschte Eva weiter.
„Nur, dass der Papa so einen dicken Po hat.”
Lena kuschelte sich an mich „Bist du mir noch böse Papa?” ich schüttelte den Kopf und gab ihr einen Klaps auf den Po.
 
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Das totmachen von Babyschafen, um Lammbraten zu essen, findet Lena gar nicht gut

Wolfgang scrittore (29.03.2017)

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