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Ausschnitte und Abstecher nach Wien (In den Hügeln der Montagnola)

Poetisches · Romantisches
Nach einer Stunde lief ich nach oben um mich fürs Abendessen bei Sara und Stefano umzuziehen, mit Jeans und weißem Hemd war ich präsentabel. Ich nahm noch eine Flasche Vecchio Santucci als Präsent für Stefano mit. Dann setzte ich mich auf die Terrasse und wartete auf Eva. Wir umarmten uns und tauschten Busserl aus, Eva grabschte.
„Ich liebe es so prall Peterl, ich lauf schnell hoch und ziehe mich auch um“. Auch Eva hatte sich für enge Jeans entschieden, die ihre attraktiven Rundungen unterstrichen. Nach ein paar weiteren gegenseitigen Grabschern, stiegen wir ins Auto.
„Lass uns bei Marisa vorbeifahren und noch einen Strauß Blumen für Sara kaufen“. Wir parkten ein paar Meter weiter und Eva stieg aus, einen schönen Blumenstrauß zu erstehen. Eva legte den Strauß auf die Rückbank und wir fuhren weiter. Es war kaum Verkehr, nur auf der Staatsstraße mussten wir ein paar Autos vorüberlassen.
Bis Mensano kamen uns nur wenige Autos entgegen. Sara empfing uns am Gartentor.
Sie trug heute eine weite schwarze Pluderhose und eine cremefarbene Bluse. Wir umarmten uns und gaben ein Busserl auf die Wange.
Eva überreichte ihr den Blumenstrauß. Da kam auch Stefano und begrüßte uns, er war ganz in Kakhi gekleidet. Ich drückte ihm die Grappaflasche in die Hand. Wir setzten uns auf die Terrasse und unterhielten uns. Stefano erzählte bildreich von seinen Ausgrabungen. Sie vermuteten unter einer der neu entdeckten Pyramiden eine unterirdische Grablege, die sie demnächst ausgraben wollten.
„Ich fliege beim nächsten Male mit nach Yukatan für vierzehn Tage.
Ich habe schon die nötige Impf- und Medikamentenprophylaxe genommen“, warf Sara ein.
„Wir machen am Wochenende mit Freunden wieder eine ausgedehnte Radtour nach Bagno Vignoni zum relaxen“, meinte Eva.
Sara klopfte sich auf die Hüften „Das würde mir auch gut tun.“
„Dann machen wir mal was zusammen“, schlug Eva vor.
„Ich rufe an, wenn ich zurück bin, danke, Hoffentlich passe ich dann noch in meine Radlerkombi“, entgegnete Sara.
„Komm Peter, wir kümmern uns um das Grillgut“, forderte Stefano mich auf. „Dann bereite ich mit Eva die Salate zu, kommst du Eva?“
Er hatte den Grill schon angeheizt, daneben standen die Schüsseln mit dem Fleisch. Er legte das Fleisch auf den Grill, ich assistierte ihm dabei. Bald kamen Sara und Eva mit den Salaten heraus und deckten den Tisch. Steaks und Salsicci waren fertig zum Verzehr. Stefano legt sie uns auf die Teller, dann nahmen wir uns eine Portion Salat dazu.
Stefano lief noch einmal ins Haus und holte eine Karaffe mit Rotwein heraus. Wir aßen mit Genuss und tranken dazu den süffigen Wein. Gegen zehn Uhr verabschiedeten wir uns, Eva war schon ein wenig müde, also fuhr ich. Eine Viertelstunde später bog ich auf unseren Hof und hielt an. Eva ging schon vor ins Haus, während ich den Wagen in die Garage fuhr. Eva war schon oben im Schlafzimmer und machte sich für die Nacht fertig.
„Zieh dich aus Peterl, ich will mit dir duschen und dich knuddeln.“
Ich stieg aus meiner Jeans und zog meinen Slip und meine Socken aus, dann zog ich das Hemd auch aus und eilte ins Bad wo Eva sich schon unter der Dusche räkelte. Sie wurde auch gleich handgreiflich und bearbeitete meine Pobacken. Ich revanchierte mich und wir knuddelten uns gegenseitig.
Dann nahm sie mich auf und wir mühten uns, das Gleichgewicht zu halten. Später verliessen wir die Dusche, trockneten uns gegenseitig ab und eilten ins Bett, wo wir wieder zueinanderkamen.
Hinterher kuschelten wir die ganze Nacht eng aneinander geschmiegt.
Früh verabschiedete ich mich von Eva, sie musste wieder zur Arbeit.
Ich zog meine enge Laufhose an, zur Arbeit war sie noch genehmigt. Heute früh wollte ich mit Andrea und den Aushilfen, die Terrassenbefestigung im Weinberg reparieren.
Ich begrüßte die drei und wir liefen zur unteren Terrasse, hier waren einige Steine herausgebrochen. Bettini hatte einen Behälter mit Schnellzement mitgebracht und rührte ihn an. Nach kurzer Zeit waren die Steine wieder eingefügt. Ich drückte den Aushilfen den Lohn in die hand. Sie verabschiedeten sich und liefen den Hügel hinunter.
„Willst du noch laufen“, wollte Andrea wissen und musterte mich.
„Eva erschlägt mich, wenn ich in der Hose ins Dorf laufe“, entgegnete ich. Dann verabschiedete sich Andrea auch, „Bis heute nachmittag im Weinkeller.“
Ich lief nach oben, wandte mich aus der Hose und suchte meine weiße Laufkombi heraus, ich mühte mich hinein, drehte mich vorm Spiegel, kniff mich in die Pobacken, schlüpfte in meine Schuhe und verließ das Haus. Ich lief hinterm Friedhof entlang in Richtung von Trudis Scheune. Dann eilte ich weiter auf schmalen Waldwegen zur Casa Verniano.
Hier gönnte ich mir ein Glas Vernacchia di San Gimignano.
Oben traf ich Manuelas Angestellte Bianca, ebenfalls in Laufkleidung.
Sie trank auch ein Glas Wein.
„Wir könnten doch gemeinsam zurücklaufen, in Gesellschaft ist es angenehmer“, schlug sie vor. Ich war einverstanden, wollte sowieso bei Manuela Station machen. Auf den schmalen Waldwegen mussten wir hintereinanderlaufen. Ich spürte ihre Augen in meinem Rücken brennen. Wir wechselten uns ab und ich bewunderte ihre attraktiven Bewegungen. Unten angekommen, setzte ich mich auf die Terrasse und bestellte Knoblauchchampignons, dazu ein Glas Vernacchia. Nach kurzer Zeit kam Bianca in Jeans und Shirt heraus und stellte mein Essen und das Glas mit Wein ab.
Bei Marta kaufte ich noch eine Tüte Cantuccini und drei Päckchen Torrone mit Pistazien.
„Hast du Bianca den Kopf verdreht. Du bist mit ihr gelaufen?“
„Ich habe sie oben getroffen und wir sind zusammen heruntergelaufen. Warum?“
„Na ja, sie steht vor der Bar und starrt dir die ganze Zeit hinterher.
Dein Outfit provoziert auch jedes Weib. Grüß deine Eva“, meinte Marta lächelnd. Ich verabschiedete mich und lief die Straße entlang und bog dann in unseren Weg, den Hügel hinauf ein. An der Ecke drehte ich mich um und winkte Marta zu.
Daheim zog ich mir eine Arbeitsjeans an und wartete auf Andrea, der auch schon bald den Hügel herauf kam.
„Schauen wir uns die Terrassen noch einmal an.
Dann gehen wir in den Keller und nehmen die aktuellen Daten.
Warten wir auch die Abfüllanlage“, meinte er. Ich nickte und wir liefen die Rebreihen entlang, die Terrassensteine waren ok.
Die Trauben waren gut entwickelt. Den einen oder anderen Rebstock musten wir neu binden und hin und wieder einen abgebrochenen Zweig abschneiden. Der neue im Frühjahr ausgebrachte Dünger, schien gut zu wirken.
Jetzt folgte der Keller, die Werte waren erwartungsgemäß bestens.
Wir hatten den Wein aus dem Stahltank in die Barriquefässer umgefüllt. Hier konnten sie drei Jahre in Ruhe reifen. Die Fässer mit dem Cuvée sollten in zwei Wochen abgefüllt werden. Ich hatte sie schon an die kleine Feinkostkette in Deutschland verkauft.
Als nächstes kümmerten wir uns um die Abfüllanlage.
Gemeinsam gingen wir die Gebrauchsanweisung durch und checkten die einzelnen Stationen, alles war perfekt. Dann verabschiedete sich Andrea und ich wartete auf Eva.
Ich rief noch bei Martelli in Lari an und gab unsere Nudelbestellung durch. Seit einer Werksbesichtigung mit Benedetta und Mario, bezogen wir unsere frische Pasta von hier.
Ich checkte anschliessend im Büro emails, die deutsche Kette wollte wissen, wann wir unseren Wein abfüllen würden.
Ich gab ihnen den Termin durch und wir vereinbarten die Abholung für den übernächsten Tag.
Der Kaufpreis war sehr gut und spiegelte die Qualität unseres
Weines wieder. Ich hoffte, dass er mindestens zwei Weingläser im Vini d`Italia bekommen würde.
Morgen wollten wir den Pachtweingarten begehen.
Ich wanderte noch einmal um unsere Weinfelder, doch der Zaun war intakt. Keine Chance für rauflustige Wildschweine. Dann rief ich den Jäger an, wann er wieder auf Wildschweinjagd gehen würde.
Da der angrenzende Wald uns gehörte, waren wir auch für Wildschöäden verantwortlich. Vor Jahren waren sie über den Weingarten unseres Nachbarn hergefallen. Jetzt war der zum Glück auch eingezäunt.
Auf unserer Wiese graste eine Schafherde. Ich hatte sie seit einigen Jahren vom Frühjahr bis zum Herbst zur Nutzung einem Wanderschäfer überlassen. Die Entlohnung waren ein paar Laibe wohlschmeckenden Pecorinos.
Eva hatte mich angerufen, ich solle eine Pizza auftauen, sie hätte heute Appetit darauf. Ich nahm eine Quattro stagione, unsere Lieblingssorte aus dem Gefrierschrank und legte sie bereit. Kurz bevor Eva eintraf, legte ich die Pizza in den auf 200°C vorgeheizten Backofen, nun musste sie 20 Minuten backen.
Eva kam pünktlich. „Ist die Pizza fertig, Peterl? Ich habe einen Bärenhunger.“
Ich hatte schon den Tisch auf der Terrasse gedeckt und den Wein entkorkt. Jetzt holte ich die Pizza, schnitt sie auf und gab jeweils ein Stück auf den Teller. Wir prosteten uns zu und aßen mit Genuß.
Eva erzählte von ihrem Tag. Bald war die Pizza vertilgt.
„Komm Peterl, wir fahren noch mal zu Garden Malquori.
Ich hätte gern noch ein paar Tomatenpflanzen und zwei oder drei Peperoni.“
Ich holte die Giulia aus der Garage, wir stiegen ein und fuhren nach Poggibonsi zum Gartencenter. Nach einer knappen halben Stunde waren wir am Ziel. Die Verkäuferin empfahl uns eine alte, reichtragende, besonders aromatische Tomatensorte, dazu suchte Eva noch zwei Peperonistöcke und zwei Chilipflanzen. Daheim zogen wir zur Arbeit beide ausgemusterte enge Laufhosen an. Ich holte die Werkzeuge aus der Garage und lief wieder zum Garten. Eva zeigte mir, wo das gewünschte Beet hin sollte. Ich stach den Boden um und glättete das Beet mit der Harke. Dann setzten wir die Tomaten ein und befestigten die Pflanzen an Pflanzstäben. Die Peperoni- und Chilipflanzen waren noch zu klein. Ich goß das Beet ausgiebig, dann schlug Eva vor
„Komm Peterl, machen wir uns dorffein und besuchen Manuela. Außerdem könnten wir die Zwillinge in Empfang nehmen.“
Heute kamen die Zwei von ihrem Ferienaufenthalt zurück. Sie hatten drei Wochen in der Nähe von Massa Carrara verbracht, in einer der Schulbehörde gehörenden Casa in Campagna.
„Bianca hat heute frei“, empfing uns Manuela „ihr müsst mit mir vorlieb nehmen.“
Der Bus rollte ein, ich lief über die Straße, da waren unsere Sprößlinge. Giulia verabschiedete sich tränenreich von Paolo, der von seiner Mutter abgeholt wurde, während Gianni Arm in Arm mit Carla auf mich zukam. „Ihr habt bestimmt Hunger“, meinte ich. Ich bestellte für uns Knoblauchchampignons. „Du bist gerne eingeladen Carla“, fügte ich noch an. Nach dem Essen schlug Eva vor, „Peterl, magst du nicht die Ape holen für das Gepäck? Gianni, paßt ihr auf das Gepäck auf, ich laufe mit Giulia schon einmal hoch.“ Zu dritt liefen wir den Hügel hinauf. Ich holte die Ape aus der Garage und fuhr hinunter, lud das Gepäck auf die Ladefläche und ließ die Kinder einsteigen. Es war zwar etwas eng, aber es passte. „Soll ich dich heimbringen Carla“, meinte ich, aber Gianni entgegnete „Carlas Mutter arbeitet noch, ich bringe Carla nachher heim.“
„Mama, kannst du meine Anzughose bitte bügeln.
Morgen ist doch Tanzkurs“. „Das fällt dir jetzt schon ein, bring die Hose herunter.“
„Ich bring Carla jetzt heim, die Hose liegt auf dem Bett.“
Hand in Hand liefen die Beiden den Hügel hinunter.
„Ich gehe hoch zum bügeln“, meinte Eva. Ich ging noch in den Garten und goß die frisch gesetzten Tomaten- und Paprikastauden.
Wir saßen schon beim Frühstück, als Paola und Bruno eintrafen.
Ich brühte noch einmal Caffè auf und Eva stellte für die Beiden Teller heraus. Beide trugen neue Radlerkombis, hellblau mit dem Emblem eines bekannten italienischen Rennstalls. Bruno hatte einmal von seinen Beziehungen gesprochen. Eva und ich trugen weiße Kombis.
Dieses mal waren wir ohne Mühe hineingeschlüpft.
Auch Paola hatte nichts auszusetzen, ich bekam natürlich ihren üblichen Grabscher.
Nach dem Frühstück hockten wir uns auf unsere Räder und rollten den Hügel hinab. Wir fuhren über Sovicille, Lucignano di Arbia in Richtung Buonconvento, wo wir bei Serafina einkehren wollten.
Die Strecke bot nur moderate Steigungen und Gefälle und wir lösten uns regelmäßig ab. Hinter Lucignano machten wir eine Pause, aßen einen Energieriegel, tranken etwas Wasser uns massierten unsere strapazierten Muskeln. Paola liess ihre sportmedizinische Ausbildung heraushängen und half Eva mich zu massieren.
Erfrischt ging es weiter und wir spulten die Kilometer längs der Via Cassia nur so herunter. Der nächste größere Ort, den wir durchquerten war Ponte d`Arbia. Langsam tauchten vor uns die Häuser Buonconventos auf. Serafinas kleine Osteria befand sich in der Via Roma. Wir fanden Platz an einem der Tische vor der Osteria.
Ich lief hinein und wurde von Serafina herzlich mit Umarmung und Wangenküsschen begrüßt. „Ich schicke euch gleich eine Bedienung heraus“, meinte sie.

Die Via Roma ging in die Via Dante Alighieri über. Längs der SR 2, der Via Cassia ging es weiter Richtung Süden. Ein paar Kilometer hinter Buonconvento legten wir unsere zweite Pause ein.
Bald erreichten wir San Quirico d`Orcia. Wir hielten uns nicht lange auf, da wir den Ort schon bei unserer ersten Tour ausführlich angeschaut hatten.
Am Ortseingang von Bagno Vignoni fiel unser Blick auf die Adler Thermen. Etwas außerhalb befand sich das Anwesen von Paolas Eltern. Die Begrüßung durch ihre Mutter fiel etwas reserviert aus wegen unseres Outfits. Aber dann zeigte sie uns unsere Zimmer und bereitete das Abendessen vor. Wir aßen draußen auf der Terrasse, eine reich sortierte Toscanaplatte und tranken einen Rosso Monalcino.
„Der Papa bringt euch morgen zur Therme und holt euch später wieder ab. So laß ich euch nicht in die Stadt, was sollen die Nachbarn denken?“
„Mama“, protestierte Paola und warf die Arme hoch.
Nach dem Frühstück brachte uns Paolas Vater zu den Thermen, er verabschiedete uns dort und meinte, wir sollten nachmittags anrufen, dann würde er uns wieder abholen.
Wir zahlten unseren Eintritt, dann liefen wir zur Sauna, kleideten uns aus, duschten, banden ein Handtuch um die Hüften, und betraten die Sauna. Glücklicherweise waren wir allein. Ich musste den Aufguss machen und bekam ein paar spöttische Kommentare von Paola, vorm hinsetzen grabschte sie herzhaft zu. Eva schimpfte.
Anschliessend duschten wir wieder, banden unsere Handtücher um und gingen in den Massagebereich. Ich legte mich auf die Massagebank und wurde von einer Frau mittleren Alters bearbeitet. Sie begann an meinen Schultern, die vom radfahren etwas verspannt waren, dann arbeitete sie sich den Rücken hinunter bis zu den Pobacken, die sie energisch walkte und knetete, dann formte sie kleine Fettröllchen und patschte mir auf die Backen. „Muscoli ben allenati, fatta eccezione per le leggere maniglie dell'amore sui glutei.”
Nach der Massage trafen wir uns am Schwimmbad und drehten ein paar Runden. Schliesslich waren wir fertig und Paola rief ihren Vater an.
Eine halbe Stunde später waren wir bei Paolas Eltern.
Paolas Mutter servierte uns wieder eine reichhaltige Toscanaplatte und ihr Vater holte einen gehaltvollen Brunello aus dem Keller.
Er war, wie ich sah, aus einem der Weinberge des Conté.
Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns und radelten los.
Bald ließen wir Bagno Vignoni hinter uns.
Durchs Tal der Orcia liess es sich wunderbar radeln, für die Regenerationspausen suchten wir uns ein etwas abgelegenes Waldstück.
Nach einer Stunde erreichten wir Buonconvento und kehrten bei Serafina in ihrer Osteria ein. Bei Ponte d`Arbia überquerten wir den Fluss und passierten den kleinen Ort.
Über Lucignano d`Arbia und Monteroni d` Arbia machten wir am Beginn des kleinen Städtchens Isola d`Arbia in der Bar Il Pino Rast.
Eine Pasta d`Arrabiata und ein Caffè doppio stärkten uns.
Anschliessend besichtigten wir das romanische Kirchlein Chiesa di Sant'Ilario. Kurz vor Volte Basse war wieder eine Pause angesagt.
Jetzt war es nicht mehr weit, der Wald begleitet uns auf beiden Seiten, wir umrundeten Ancaiano, bei Simignano erinnerte ich mich an die etruskischen Trümmer, aus denen auch Beppe zwei Steine für unsere Quelleinfassung geholt hatte, wenig später machten wir einen Abstecher zur Ruine Eremo di Motrano, einer alten Einsiedelei.
Noch die letzten Kilometer, dann waren wir auf unserem Hof angelangt. Daniela, die Frau unseres Verwalters hatte die Sauna angeheizt, worauf wir uns jetzt freuten.
Während wir uns auszogen und gemeinsam duschten, meinte Paola
„Ich lade euch zum Abendessen ein, wie wäre es bei Anna und Gaspare?“ Wir waren einverstanden.
„Wollt ihr dann bei uns übernachten“, wollte Eva wissen.
„Wenns euch recht ist, ich würde dann morgen früh mit dir mitfahren Eva.“ Paola und Bruno streiften sich wieder ihre Radmonturen über, während wir legere Freizeitkleidung trugen, dann marschierten wir los. Anna und Gaspare begrüßten uns herzlich und zeigten uns unseren Tisch.
„Was möchtet ihr essen. Ich empfehle Thunfisch-Pesto-Nudeln
“, verkündete Anna.






Zutaten
400 g Spaghetti
1 Glas Pesto grün
500 g Thunfisch
150 g frischer Rucola
Kapern
100g frischer Basilikum
100 g Parmesan
Olivenöl, Salz, Pfeffer

Zubereitung
Die Nudeln al dente kochen.

Den Thunfisch abtropfen lassen, den Rucola waschen und verlesen.

Die Nudeln nach Ablauf der Kochzeit abgießen, mit Pesto, Kapern und Thunfisch vermengen und zurück in den Topf geben, um sie auf niedriger Temperatur kurz durchziehen zu lassen.

Mit geriebenem Parmesan, frischem Rucola und Basilikum anrichten und servieren.

Dazu tranken wir eine Karaffe Vernacchia di San Gimignano.
Es schmeckte wieder hervorragend.
Mit einem Grappa und einem Caffé doppio endete der Besuch des Ristorante.
Daheim setzten wir uns auf die Terrasse. Ich holte eine Flasche Wein und Gläser, dann stießen wir an.
„Wie wärs mal wieder mit einer Tour ans Meer“, schlug Paola vor.
„Peterl, heizt du die Sauna an? Ihr habt doch Lust“, fragte Eva.
Wir nickten.
„Euer Zimmer ist hergerichtet, wenn ihr übernachten wollt.
Handtücher leg ich noch raus und Schlafwäsche“.
„Wieder zu unserem Bungalow bei Albinia“, wollte Eva wissen.
Paola nickte.
„Ich buche dann mal, das Wochenende in vierzehn Tagen, was meint ihr?“
„Mit oder ohne die Kinder“, hakte Paola nach.
„Paolos Eltern haben Giulia in den Urlaub eingeladen und Gianni ist eh die meiste Zeit bei Carla und ihren Eltern. Die beiden werden uns kaum vermissen, außerdem haben sie ihre eigenen Schlüssel“, antwortete Eva.
„So, ich glaube, die Sauna wäre soweit“, verkündete ich, als ich wieder aus dem Keller heraufkam. Ich hatte eine neue Flasche Wein heraufgebracht.
„Nehmt die Flasche und die Gläser mit in die Küche, sonst räumen Strega und Leone auf.“
Sie waren zwar mittlerweile Katzensenioren, doch immer noch agil und ungestüm.
Wir räumten den Terrassentisch ab und eilten nach drinnen.
Eva hatte Wäsche, von uns für die Beiden bereitgelegt.
Unten legten wir unsere Kleidung ab, duschten gemeinsam und liessen uns auf den Saunabänken nieder.
Ich hätte mich gewundert, wenn Paola nicht eine gezielte Attacke hätte folgen lassen, während ich den Aufguss machte. Eva drohte ihr mit dem Zeigefinger, was Paola nur spöttisch lächeln ließ.
Nach der Sauna banden wir uns die Handtücher um und liefen über den Hof zum Pool. Dort erfrischten wir uns und alberten herum.
Wir banden uns die Handtücher um die Hüften und zogen uns drinnen an. Dann beschlossen wir, noch ein wenig auf die Terrasse zu gehen.
Ich holte Wein und Gläser von drinnen und wir setzten uns an den langen Tisch, gegen Mitternach wurden wir müde und gingen ins Haus.
„Ich habe euch die Nachtwäsche aufs Zimmer gelegt, schlaft gut“, meinte Eva. Dann machten wir uns auch nachtfertig und schliefen schnell ein. Nach dem duschen schlüpften wir in Freizeitkleidung un gingen hinunter. Paola hatte schon den Frühstückstisch gedeckt. Paola begrüßte uns mit einem Busserl. Ich brühte den Kaffee auf, als Bruno herunterkam. Beide trugen schon ihre Radlerkombis und waren startbereit.
Nach dem Frühstück umarmte uns Paola und verteilte großzügig Busserl. Die beiden setzten sich auf ihre Räder und radelten den Hügel hinab.
„Wir könnten mal wieder ins Kino gehen“, schlug ich vor.
„Was läuft denn“, wollte Eva wissen.
„Der Glöckner von Notre Dame, mit Gina Lollobrigida“, hatte ich gelesen. Gina mochten wir beide. Die Vorstellung war heute Abend um acht Uhr.
Das nächste Kino lag in Colle di Val d`Elsa, an der Piazza di Sant`Agostino.
„Wir essen vorher eine Kleinigkeit, nach der Vorstellung ist es zu spät“, meinte Eva.
„Was meinst du Peterl, laufen wir noch einen Runde?“
Ich nickte, also liefen wir hoch und zwängten uns in unsere Laufmonturen.
Wir liefen Richtung Ort, umrundeten den Friedhof und erreichten bald Trudis Scheune. Eva wollte ein wenig stöbern und ich suchte den Bücherschrank nach neuen Krimis durch.
Den Krimi von Andrea Camillieri kannte ich noch nicht, einen Euro wollte Trudi dafür haben. Eva hatte einen Batikschal gefunden.
„Die Schals habe ich selbst gemacht, für fünf Euro gehört er dir Eva“, informierte Trudi.
Ich drückte Trudi das Geld in die Hand und wir verabschiedeten uns voneinander. Dann liefen wir über die Casa Verniano wieder heim.
Dort gönnten wir uns ein Panini mit Porchetta und ein Glas Wein. Anschliessend liefen wir die Strada Bianca hinunter zur Straße, ein paar Hundert Meter am Straßenrand, zum Glück war kaum Verkehr, dann die Straße zum Hof hinauf.
Wir liessen uns ausgepumpt auf die Stühle sinken und atmeten erst einmal tief durch.
Schliesslich gingen wir nach einem Blick auf die Uhr nach oben, duschten und zogen uns kinofertig an, beide in weißen Jeans und Shirts.
Eine halbe Stunde später fuhren wir los. Ich tankte noch bei Funaioli auf.
Der Film gefiel uns, wir mochten Gina Lollobrigida als Esmeralda und Anthony Quinn als Quasimodo. Der Abend war ausverkauft und wir streiiften noch durch die Stadt. In der Nähe befand sich eine Pizzeria und wir teilten uns eine Quattro Stagione, dazu tranken wir ein Glas Chianti. Schliesslich fuhren wir wieder heim und schliefen eng aneinander gekuschelt.
Früh wurden wir von einem rumoren in der Küche geweckt, die Kinder waren wieder da.
„Ich zieh mir schnell was über Peterl, du kannst schon mal duschen. Eva sprang auf und schlüpfte in einen Morgenmantel, während ich zur Dusche trottete.
„Mama, ich hole nur ein paar Sachen. Morgen fahre ich doch mit Paolo und seinen Eltern in Urlaub.“ Giulia war ganz aufgeregt.
Gianni verkündete, er würde einen Ferienjob bei Genesia, in der Firma von Carlas Vater annehmen, einem Solartechnik Hersteller.
„Kommst du allein zurecht, wenn wir mit Paola und Bruno unsere Tour machen?“
„Keine Sorge Mama, ich mach das schon“, antwortete Sohnemann mit lässiger Handbewegung.“
„Ach, darf ich eine Flasche Wein mitnehmen, wenn ich nachher zu Carlas Eltern gehe, Papa?“
„Nimm besser zwei mit von unserem Cuveé.“
„Danke Papa.“
Gianni lief in den Keller und kam wenig später mit zwei Flaschen Wein zurück.

Endlich war es soweit, wir machten uns für die Radtour bereit.
Die Radlerkombis passten leidlich, obwohl wir beide noch Ballastgewicht mit uns herumtrugen.

Wir standen abfahrbereit neben unseren Rädern und warteten auf Paola und Bruno.
Paola umrundete mich und musste natürlich wieder nach einem Grabscher ihre Sprüche loswerden. „Adoro quei culi stretti su di voi ragazzi.” Dann tätschelte sie auch Eva den Po, ohne etwas zu sagen.
„Findest du mich etwa zu fett”, schimpfte Eva
„Ai nostri ragazzi piace anche quando c'è abbastanza da coccolare sui nostri culi.“ Sie klopfte sich selbst auf die Hüften und grinste.
„Quindi, alza il culo e vai.”
„Weib, red dich nicht um Kopf und Kragen”, meinte Bruno lächelnd.
Wir radelten los, langsam den Hügel hinab, dann mit etwas mehr Speed durchs Dorf.
Unterwegs fragte Paola zu Eva gewandt „Accarezziamo di nuovo i prosciutti dei nostri ragazzi alla prossima area di ristoro.”
Eva schüttelte ihren Kopf.
Gut 90 km lagen vor uns bis zum unserem Ziel in Castiglione delle Pescaia. Wir hatten uns vorgenommen, die Strecke in ca. fünf Stunden zu bewältigen. Die Temperaturen lagen um 20°C bei leicht bewölktem Himmel. Das erste Etappenziel war die Abteiruine von San Galgano. Wir stellten unsere Räder ab und schlenderten zur Abbazia. Es war immer eindrucksvoll, die Ruinen zu besichtigen. Anschliessend fuhren wir wieder zur Hauptstraße und liessen uns auf einer kleine Lichtung nieder, die nicht einsehbar war und massierten uns gegenseitig die strapazierte Muskulatur. Paola musste natürlich ganz uneigennützig Eva zur Hand gehen, beide bearbeiteten mich gegenseitig.
Erfrischt und mit Energieriegeln gestärkt fuhren wir weiter.
Wir durchquerten Palazetto und Colordesoli, rechts und links begleiteten uns jetzt dichte Wälder. Auf der linken Seite lag der Hügel von Roccatederighi, da wollten wir auf der Rückreise vorbeifahren.
Es wurde Zeit für unsere nächste Rast. Jetzt begleiteten uns Felder, Weingärten und Gehöfte. Wir machten Rast, tranken aber nur etwas und aßen einen Energieriegel.
„Wir essen erst, wenn wir Quartier genommen haben, ich schlage vor, in dem kleine Fischrestaurant bei unserem Hotel. Wir verhungern nicht gleich”, meinte Paola.
Jetzt umrundeten wir den malerischen Ort Tatti, ein mittelalterliches Dorf. Bald durchquerten wie wieder dichten Wald, hier konnten wir noch einmal eine Massagepause einlegen.
„Ich zeig dir nochmal ein paar effektive Griffe, die das Gewebe auflockern und die Fettverbrennung anregen”, meinte Paola und griff auch gleich mit festen Griffen zu.
„Es reicht, massakriere du deinen Bruno”, schimpfte Eva.
Paola zog lachend ab.
Die letzte Etappe lag vor uns.
Bald erreichten wir Ribolla. Wenig später deutete Paola nach links
„Dort hinten liegt die 12. Etruskerstadt Vetulonia.
Sie wurde im 19. Jahrhundert von einem Arzt und Hobbyarchäologen entdeckt.”
Wir erreichten Castiglione delle Pescaia, passierten die Brücke über die Bruna, fuhren die Via Ansedonia am Fischrestaurant Il Tramaglio vorbei und erreichten nach wenigen Metern das Il Tirreno, unser Hotel.
Wir nahmen unsere Schlüssel in Empfang und stellten unsere Räder im Hof ab. Dann eilten wir unter die Dusche und erfrischten uns.
„Wollen wir noch runter ins Bagno”, hatte Paola gefragt, bevor wir unsere Zimmer aufsuchten. Wir nickten. Nach dem duschen schlüpften wir in unsere Badeklamotten und Freizeitkleidung, dann klopften wir an Paolas und Brunos Tür. Die beiden waren auch schon fertig, sodaß wir mit unseren Handtüchern zum Bagno eilten. Zum Glück war es nicht so voll und wir bekamen nach dem umziehen Liegen und Sonnenschirme in der ersten Reihe. Niemand beachtete uns als wir durch die Reihen zum Ufer liefen. Wir schwammen eine Strecke hinaus und genossen das erfrischende Meerwasser. Hinterher ließen wir uns von der Sonne braten, die Mädels hatten natürlich ihre BHs abgelegt und wir alle trugen nur knappe Badestrings. Wir entspannten uns bis kurz vor sieben, dann wurde es Zeit, uns zum Abendessen fertig zu machen.
Wir schlüpften aus unseren Badehöschen und streiften uns die Freizeitkleidung über. Eva und ich trugen Shirts und kurze Mikrofaserhosen, Paola reizte in engen weißen Jeansshorts, während Bruno zum Shirt blaue Bermudas gewählt hatte.
Im Il Tramaglio hatten wir telefonisch reserviert und bekamen einen Sonnenplatz auf der Terrasse. Eva plauderte über ihr Telefonino mit den Kindern, die noch im Hause waren. Das Essen wurde serviert.
Bruno und Paola bestellten eine Frutti di mare Platte für zwei.
Da wir keine Meeresfrüchte mochten, bestellten wir uns Branzino, den Wolfsbarsch. Als Wein passte ein Bianco di Pitigliano.


Für die Marinade
1 Knoblauchzehen fein gehackt
¼ Zwiebel
2 EL Petersilie gehackt
½ TL Paprikapulver edelsüß
1 EL Zitronensaft
1 ½ EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
Für das Zitronenöl
2 EL Zitronensaft
2 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Für den Branzino
2 Branzinos küchenfertig
½ Gemüsezwiebel
1 Ochsenherztomaten
½ Glas Artischocken
1 ½ EL Olivenöl
Zubereitung

Für die Marinade alle Zutaten gut miteinander vermengen. 

Zitronensaft und Öl in einem hohen Becher aufmixen, mit Salz und Pfeffer würzen.

Fische außen und innen waschen, trocken tupfen und die Haut auf beiden Seiten viermal einschneiden.
Fische in eine flache Schüssel legen, mit dem Großteil der Marinade übergießen, wenden und im Kühlschrank zugedeckt 1 Stunde marinieren lassen.
Backrohr auf 200° C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. 
Zwiebeln in dünne Scheiben schneiden, Strunk von den Tomaten herausschneiden und ebenfalls in Scheiben schneiden; beides auf einem Backblech verteilen und die geviertelten Artischocken darüberlegen. 
Marinierte Fische auf das Gemüse legen, mit der übrigen Marinade beträufeln und im Rohr ca. 25 Minuten braten (eventuell einmal wenden). 
Fisch mit dem Gemüse anrichten und mit dem Zitronenöl beträufeln.

Das Essen war mal wieder ausgezeichnet, wie jedes mal, wenn wir hier einkehrten.
„Machen wir noch einen Verdauungsspaziergang ins Städtchen“, schlug Paola vor. Wir waren einverstanden. „Da können wir die Kalorien wieder ablaufen“, meinte Eva lachend und patschte mich.
„Nehmen wir noch einen Absacker in der Bar“, erkundigte sich Paola.
Wir liessen uns an einem Tisch in der Bar nieder und bestellten eine Karaffe Morrelino di Scansano. Paola flirtete mit dem Barmann.
Bruno legte seine Hand auf ihr Knie, Paola wandte sich ihm zu und gab ihm ein feuriges Busserl auf den Mund. Eva fühlte sich animiert und drückte mir auch ein Busserl auf. Gegen Mitternacht bezahlten wir unsere Rechnung und eilten hinauf auf unsere Zimmer.
Wir verabschiedeten uns.
„Also schlaft gut, wir treffen uns um sieben im Frühstückraum”, meinte Paola. Nach dem duschen rollten wir uns eng aneinander gekuschelt zusammen und schliefen schnell ein.
Unsere Frauen erregten in ihren hautengen Radlerkombis Aufsehen im Frühstücksraum. Die junge Bedienung betrachtete Bruno und mich verstohlen aus den Augenwinkeln. Eva und Paola hatten es trotzdem bemerkt und grinsten uns an, als wir wieder am Tisch waren.
Als wir mit dem Frühstück fertig waren, liefen Bruno und ich zur Rezeption und bezahlten die Rechnugen. Eva und Paola warteten bereits bei den Rädern auf uns. Wir stiegen auf und radelten langsam die Via Ansedonia bis zur Brunabrücke. Hier waren viele Touristen unterwegs und wir schoben die Räder durch die Menge. Jetzt fuhren wir langsam die Straße am Hafen hinunter. Weiter gings auf der Via Roma, hier mussten wir wieder absteigen, da die Touristen kreuz und quer die Straßenseite wechselten. Hinterm Bagno Balena steigen wir wieder auf. Die Touristen blieben in der Altstadt Auf der Via J.F. Kennedy fädelten wir uns wieder in den Verkehr ein. Kurz vor Punte Ala verliessen wir die Küste und fuhren landeinwärts Richtung Massa Marittima.
Wir durchquerten Scarlino, Valpiana und erreichten nach kurzer Zeit Massa Marittima. Bei Montiero war die erste Rast fällig, eine aufmunternde Massage, ein Schluck Wasser, ein Energieriegel und wir waren wieder fit. Bei Casone gönnten wir uns eine weitere Rast in einem Wäldchen. Jetzt strampelten wir mit frischer Kraft Richtung Heimat. Paola zog das Tempo an und wir flogen förmlich hinterher.
Im Wiegeschritt ging es den Hügel empor, wo wir abstiegen und uns auf den Terrassenstühlen niederließen. Wir hatten mit Pausen knapp sechs Stunden gebraucht. Strega und Leone wollten Aufmerksamkeit, hüpften uns auf den Schoß und liessen sich streicheln.„Peterl sei so lieb und hol eine Flasche Wein aus dem Keller. Ich hole mit Paola die Gläser.“
Wir blieben noch bis Mitternacht plaudernd auf der Terrasse sitzen.
Der Vollmond schien.
Als Paola verstohlen gähnte, meinte Eva „Euer Zimmer ist hergerichtet, Nachtwäsche liegt auf euren Betten. Wann wollt ihr geweckt werden?“
„Zuerst gemütlich frühstücken, dann rollen wir gegen acht Uhr los.
Bruno hat erst nachmittags einen Fuhre.“
Wir winkten den Beiden hinterher. Ich schlüpfte in meine Arbeitkleidung, küsste Eva zum Abschied, sie musste wieder arbeiten, dann holte ich mein Werkzeug und inspizierte die Weinterrassen.
Einige Drähte hatte der Wind gelockert, ich spannte sie wieder und befestigte die Rebstöcke.
Dann holte ich den Traktor aus der Garage, der Boden musste wieder aufgelockert werden. Regen war für die nächsten Tage vorhergesagt. Ich fuhr die Terrassen entlang und riß den Boden auf.
So konnte er wieder viel Waser aufnehmen und wir sparten uns eine künstliche Bewässerung. Zwei Schlangen, einige Hasen und Rebhühner nahmen reißaus. Dann inspizierte ich das vom Nachbarn gepachtete Land. Der Wildschweinzaun hatte unter den Attacken gelitten.
Ich musste Andrea informieren, damit er mit ein paar Leuten den Zaun wieder richtete. Ich rief ihn vom Telefonino an und er versprach, sich darum zu kümmern.Es wurde wieder Zeit für eine Runde ums Dorf.
Ich schlüpfte in meine Laufkombi und rannte den Hügel hinunter. Ich winkte Marta und Manuela zu, die vor der Alimentari plauderten und eilte bis zum Industriegebiet, dort drehte ich um und lief zurück.
Beim Haus des Schriftstellers, eilte ich den schmalen Weg hinauf zum Wald, achtete aufs Wurzelwerk und erreichte bald die Casa Verniano. Hier verschnauifte ich kurz und lief dann die Strada Bianca hinunter zur Straße. Wenig später erreihte ich unsere Straße zum Weinkeller, lief hinauf. Oben stand Andreas Ape vor der Werkstatt.
Bettini und Arnoldo schulterten gerade eine Pfosten und liefen über die Wiese zum Pachtgarten. Ich winkte den Beiden grüßend zu.
Auf der Ladefläche lag noch ein weiterer Zaunpfosten und eine kleine Rolle Zaungeflecht. Ich ging hinauf und zog mich um, dann holte ich ein paar Scheine aus dem Büro, um die Arbeiter auszubezahlen.
Ich lief zu Andrea, begrüße ihn und drückte ihm die Scheine in die Hand. Bettini und Arnoldo spannten gerade das Zaungeflecht und befestigten es an den Pfosten.
Ich winkte ihnen zu. Dann verabschiedete ich mich und ging wieder ins Haus. Ich rief Eva in der Firma an, um mich mit ihr in Siena zu verabreden.
„Dottoressa Eva ist in der Produktionshalle, soll ich etwas ausrichten“, informierte mich Signorina Columba, die Assistentin.
„Sie möchte bitte zurückrufen“, bat ich sie. Die nächste Stunde verbrachte ich im Büro. Ich überwies Rechnungen und gab Bestellungen auf.
Ich würde mit dem Bus nach Poggibonsi und dann mit dem Fernbus weiter nach Siena. Damit war ich schneller, als mit der Ape nach Poggibonsi. Eva rief wenig später an und wir verabredeten uns für 15:00 Uhr vor der Firma. Paola hatte ihr einen neuen Jeansladen empfohlen, den wir gemeinsam aufsuchen wollten. Die Pelletteria De Nicola Massimiliano in der Via di Citta, ganz in der Nähe des Campo.
Eva wollte an der Fortezza parken und dann zum Campo hinunterlaufen. Wir wollten uns vor unserem Stammristorante treffen.
Kurz nach drei kam Eva außer Atem über den Campo gelaufen.
Ich erhob mich und ging ihr entgegen. Nach der Begrüßung liessen wir uns an unserem Tisch nieder. Ich rief den Kellner und bestellte eine Karaffe Rugiada Bianco, einem Cuveé aus je 50% Chardonney und Malvasia. Ein strukturierter Weißwein aus der Umgebung von Castellina, der durch die kalte Mazeration der Trauben gewonnen wird, um tropische Fruchtaromen zu extrahieren. Es folgt die Fermentierung dem Mostes in Barrique. Nach 3 Monaten Alterung entwickeln sich Noten von Vanille und Haselnuss. Wir prosteten uns zu und genossen den gut gekühlten Wein. Dann zahlte ich und wir brachen auf.
In einer Nebenstraße lag der Laden. Eine Lederjacke fiel ihr als erstes ins Auge, dann fragte sie die Verkäuferin nach Jeans,
Die junge Frau führte Eva durch den Laden.
Mir gefiel eine kurze Lederjacke, ich probierte sie an, sie paßte mir und der Preis war erschwinglich. Eva schwenkte stolz eine zerschlissene hellblaue Jeans in ihrer Hand und verschwand in der Umkleidekabine. Eva sah in ihrer hautengen Jenas und der kurzen Lederjacke zum anbeissen aus. Sie drehte sich grinsend vor mir. Dann sah sie meine Jacke.
„Dazu brauchst du aber auch eine geile Jeans Peterl“, meinte sie. Gemeinsam gingen wir aussuchen, schliesslich fanden wir eine, die uns sogleich gefiel. Hoffentlich passt sie, dachte ich bei mir.
Ich mühte mich in der Kabine in die neue Jeans, hielt die Luft an und schloß den Knopf. Sie saß perfekt, was auch Eva bemerkte.
„Zieh mal die Jacke dazu an“, forderte sie mich auf.
Sie schob die Hand in meine Gesäßtasche, grabschte einmal und hielt den Daumen hoch. „Genehmigt mein Lieber, etwas knapp aber paßt noch.“ Die Verkäuferin grinste. Wir trugen unsere Beute zur Kasse, zahlten den recht hohen Preis und verliessen den Laden mit einem prall gefüllten Einkaufsbeutel.
Gemütlich liefen wir über den Campo, am Dom vorbei zur Fortezza, wo unsere treue rote Giulia parkte. Sie war in die Jahre gekommen und ich sah mich schon nach einem neuen Auto um. Die nächste revisione würde sie nicht bestehen und die war nächstes Jahr fällig.
Als wir heimkamen saß eine schluchzende, heulende Giulia auf der Terrasse, auf ihrem Schoß lag Leone, er war offensichtlich tot.
„Ich habe ihn hinter der Werkstatt gefunden. Wir müssen ihn beerdigen. Gibst du mir eine Schaufel Papa?“
„Wo willst du ihn denn begraben Julchen?“ „Unten, neben der Treppe zum Olivenhain“, meinte Giulia.
„Komm Kind, ich helfe dir.“ Ich holte einen Spaten aus der Werkstatt und gemeinsam liefen wir den Weg am Pool vorbei zur Treppe.
Giulia deutete auf eine Stelle und ich grub ein tiefes Loch aus.
„Warte in der Werkstatt steht noch ein Karton, der müsste groß genug sein.“ Ich holte ihn und wir legten Leone hinein.
Dann stellte ich den Karton im Loch ab und schaufelte wieder alles zu. „Ich suche noch einen großen Stein“, meinte Giulia. Wir liefen zusammen zur Quelle, dort lagen noch passende Steine die bei der Reparatur übrig geblieben waren. Gemeinsam suchten wir einen schönen Stein aus und ich trug ihn zum Grab. Dort plazierten wir ihn gemeinsam.
„Hast du noch ein Foto von ihm?“ Ich überlegte und nickte dann. „Schauen wir mal ins Büro.“ Wir liefen gemeinsam zum Haus, Giulia wischte sich noch einmal die Tränen ab. Ich suchte im Fotokarton und wurde fündig. „Das Foto gefällt mir Papa. Baust du noch ein Kreuz, damit wir das Bild darauf befestigen können Papa?“ Ich versprach es ihr. Ich legte das Bild in einen kleinen Glasbilderrahmen ein. Dann baute ich aus zwei Leisten ein stabiles Kreuz. Wir steckten es hinter dem Grab in den Boden. Eva hatte noch nichts mitbekommen, auch ihr traten Tränen in die Augen. Wir hatten die Katzen jetzt seit bald 20 Jahren uns sie waren uns ans Herz gewachsen. „Wir sollten für Strega einen neuen Gefährten besorgen. Hat die Katze von Carlas Eltern nicht einen Wurf bekommen? Ich rufe mal an.“ Eva rief an.
„Wir haben Glück, sie wollen uns einen kleinen Kater überlassen.
Wenn er entwöhnt ist, können wir ihn haben, meinte Carlas Mutter.“ Töchterchen jubelte.
Draußen lief Strega unruhig herum, sie schien Leone zu vermissen.
Sie maunzte herzzereissend. Giulia nahm sie auf den Arm, schmuste mit ihr und wieder flossen die Tränen. Giulia holte ihr Telefonino aus ihrer Jeanstasche und telefonierte mit Carla. „Hi Carla, ich bins.
Darf ich mir mal eure kleinen Kätzchen anschauen.
Gut, ich komme dann.“ Giulia liess Strega hinunterhüpfen, stand auf und lief ins Dorf. Wenig später kam sie strahlend zurück.
„Der kleine Kater ist ja so süß. Jetzt brauchen wir nur noch einen Namen. Er ist pechschwarz mit einem weißen Fleck auf der Nase.“
„Wie wärs mit Nero“, schlug Eva vor. Giulia war einverstanden.
Drei Wochen später kamen Carla ud Giulia mit einem schwarzen Fellbündel im Körbchen. Sie setzten den Kater auf den Boden. Da kam Strega, sie schaute kritisch, dann beschnupperte sie den kleinen Kater, er rieb sich an ihr. Sie schienen sich zu mögen. Strega stob davon, Nero folgte ihr eilig.
„Das war wohl Liebe auf den ersten Blick“, meinte Giulia.
„Amore a prima vista“, bestätigte Carla.
Das Telefon klingelte in der Diele, Eva nahm den Anruf entgegen. Als sie ins Büro kam, hatte sie Tränen in den Augen.
„Es war Josefa, die Mama liegt im Spital, sie hatte einen leichten Schlaganfall. Ich muss rüber und sie sehen.“
„Momentan ist nicht viel zu tun, dass kann Andrea übernehmen. Wir fahren rüber. Pack du die Koffer, ich rede mit Andrea.“ Eva fiel mir um den Hals.
„Josefa meint, sie will ihr Haus verkaufen und in ein Appartement im betreuten Wohnen ziehen.“ Ich nahm meine Liebste fest in die Arme.
Giulia war noch mit Paolo und dessen Eltern im Urlaub. Ich rief Gianni an seinem Praktikumsplatz an und informierte ihn. Ich holte das Auto aus der Garage, fuhr zur Tankstelle und tankte voll, füllte Öl nach und auch die Scheibenwaschanlage. Dann fuhr ich zurück auf den Hof. Eva telefonierte mit ihrer Schwester um uns für morgen anzukündigen.
Früh lud ich unser Gepäck ins Auto, Eva bereitet den Proviant für unterwegs vor, ich holte noch eine Flasche Vecchio Santucci für Karl aus dem Keller, dann gingen wir nach dem Essen früh zu Bett.
Nach dem Frühstück legte ich Gianni noch einen Hunderter auf die Anrichte und wir stiegen ins Auto und fuhren los. Bis Bologna war wenig Verkehr und wir kamen zügig vorwärts. Im Potal wurde der Verkehr etwas dichter. Wir brauchten etwas länger bis zum Abzweig vor Venedig. In Pordenone tranken wir einen Caffé Doppio. Durchs Tal des Tagliamento war wieder wenig Verkehr. Der Fluss mäanderte um ausgedehnte Kiesbänke. Bei Udine kam es durch eine Baustelle mit Ampelschaltung zu einem Stau. Dann ging es zügig weiter bis zur Grenze. In Tarvis legten wir unser Mittagsrast ein. Die Penne Arrabiata war lecker und gestärkt fuhren wir weiter. Als wir Rust erreichten, telefonierte Eva mit Josefa und kündigte uns an. Tante Maria lag im Herzzentrum Währing in der Theresiengasse. Es ging ihr soweit ganz gut. Ich parkte vorm Gasthaus, da kam Josefa auch schon heraus. Eva und ihre Schwester fielen sich in die Arme und die Tränen liefen über die Gesichter. Dann begrüßte Josefa auch mich.
„Peter bring doch schon mal das Gepäck ins Haus, ich habe euch euer altes Zimmer hergerichtet. Wir sind dann in der Gaststube.“
Ich nahm die Koffer aus dem Kofferraum und trug sie ins Haus. Die Treppe hinauf und den Flur entlang. Die Tür stand offen und ich stellte die Koffer an der Wand ab. Eva und Josefa unterhielten sich angeregt, als ich die Gaststube betrat. Josefa stand auf und umarmte mich. „Entschuldige Peter, ich hab dich noch gar nicht richtig begrüsst.“
„Lass uns gleich fahren Eva“, schlug Josefa vor.
„Ich mache einen Spaziergang durch eure Weinfelder.“
„Karl ist irgendwo da draußen. Aber du kannst gerne mitkommen.“
Ich schüttelte meinen Kopf. „Fahrt nur, ich leiste Karl Gesellschaft.“
Eva umarmte mich und drückte mir Busserl auf, dann stieg sie zu Josefa ins Auto und die Zwei fuhren los. Ich lief in Richtung von Karls Weinfeldern. Bald fand ich ihn, er band gerade eine Rebe an.
Wir begrüßten uns herzlich. Dann bewunderte ich seine Rebstöcke, die einen ordentlichen Ertrag versprachen. „Die Mädels sind schon weg“, vermutete er. Ich nickte dazu.
„Das Krankenhaus hat uns gestern informiert. Wir sind gleich rübergefahren, es geht ihr soweit ganz gut. Sie haben alle möglichen Untersuchungen angestellt.“
Gegen Mittag trafen Eva und Josefa am Spital ein, auf der Station wurde gerade das Mittagessen serviert, so dass die Beiden in der Cafeteria warteten.
Nach einer halben Stunde durften sie auf Tante Marias Zimmer. Sie saß in ihrem Morgenrock am Tisch und strahlte, als sie Eva und Josefa sah. Die Begrüßung war tränenreich. Tante Maria freute sich, ihre Mädels in die Arme zu schliessen.
„Kommt, lass uns in die Cafeteria gehen, wir müssen uns unterhalten.“ Tante Maria nahm ihren Stock und sie fuhren im Fahrstuhl in die im Erdgeschoss liegende Cafeteria. Das Wetter ist so schön, wir setzen uns auf die Terrasse.“
„Letzte Woche war ein Makler da und hat mir erzählt, ich könne einen sehr ordentlichen Preis für Haus und Grund bekommen. Einen Teil brauche ich, um mich in der Parkresidenz Döbling einzukaufen. Das Appartement ist ca. 50 m² groß und hat eine Sonnenterrasse. Der Platz reicht mir. Die verlangen ca. 4000 € im Monat incl. Vollpension, oder eine einmalige Einlage von 165.000 €. Den Rest sollt ihr haben meine Mädels. Ich weiß, ihr habt mir beide gesagt, ich könne doch bei euch wohnen. Das ist sehr lieb, aber I bin a Weaner Madl. Besuchen tu ich euch aber gerne, wenn ihr mich haben mögt.“
„Du brauchst aber noch einen ordentlichen Notgroschen“, warfen Josefa und Eva ein.
„Da habt ihr recht meine Lieben, ich denke 50000 reichen mir, dann blieben knapp 200.000 für jeden von euch.“ Josefa und Eva schauten sich an.
„In ein paar Jahren würden mir Haus und Grund über den Kopf wachsen, daher ist es besser jetzt zu verkaufen. Ich bleibe bei meiner Entscheidung“, beendete Tante Maria die Diskussion.
„Wann ist es denn soweit“, wollte Eva wissen. „Wir könnten dir beim Umzug helfen“, ergänzte Josefa.
„Ich habe schon ein paar Umzugsfirmen kontaktiert.“
„Ich kann nicht alle Möbel mitnehmen, also, wenn ich wieder daheim bin, schauts euch um und nehmts, was ihr brauchen könnt.“
Wir tranken unseren Kaffee aus, plauderten noch ein wenig mit Tante Maria, verabschiedeten uns dann und fuhren wieder nach Podersdorf.
Unterwegs diskutierten Eva und Josefa über das Angebot der Tante.
„Wenn die Mama wieder daheim ist, kommen wir natürlich“, versicherte Eva.
Abends saßen wir in der Gaststube beieinander. Wir würden der Tante helfen, wenn sie wieder daheim wäre.
„Ich bleibe hier, ich nehme Urlaub. Peterl hat noch im Weingberg zu tun. Das ist euch doch recht.“
Josefa umarmte Eva.

Am nächsten morgen, nach dem Frühstück verabschiedete ich mich, umarmte Eva und busselte sie ab. Dann stieg ich ins Auto und fuhr vom Hof in Richtung Neusiedl. Über Rust erreichte ich die Autobahn und passierte bald die Grenze. In Tarvis gönnte ich mir einen Caffeé doppio und fuhr weiter das Tal des Tagliamento hinunter. Bei Pordenone bog ich ab in Richtung Poebend, umrundete die Außenbezirke vonVenedig. Auf der Autostrada erreichte ich bald Bologna, machte eine kurze rast und meisterte die Strecke in Richtung Florenz, über die Chiantigiana erreichte ich bald die Heimat. Ich bog am Industriegebiet auf die Dorfstrasse, winkte Manuaela und Marta zu, die vor der Bar miteinander plauderten, klingelt am Fuss des Hügels bei Andrea und meldete mich zurück. Wir plauderten kurz über anstehende Arbeiten und erreichte unser Haus. Straga und Nero lagen faul im Schatten unterm Terrassentisch. Ich stieg aus, zog mich im Waschhaus aus und rannte die Treppe hinauf, dann duschte ich ausgiebig, zog mir leichte Mikrofasersachen an, holte mir einen Wein aus dem keller und setzte mich zu den Katzen. Strega sprang auf meinen Schoß und maunzte mich an. Ich trank entspannt ein Gläschen Wein. Eva hatte ich schon angerufen.
 
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Deine italienischen Geschichten gefallen mir immer wieder. Köstlich auch die Rezepte. So kann man sich ein Stückchen Italien auch in seine Wohnung holen.

Jochen (16.07.2023)

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