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Streicheleinheiten

Kurzgeschichten · Romantisches
So ein Quatsch, das ganze Getue um Streicheleinheiten.
Nein, sie brauchte keine Streicheleinheiten, ganz sicher nicht. Streicheleinheiten waren allenfalls etwas für Weicheier, solche die man mit Samthandschuhen anfassen musste, solche, die gleich Tränen in die Augen bekamen.
Zu denen gehörte sie aber mit Sicherheit nicht, sie war hart im Nehmen, da konnten sich noch manche ein Stück davon abschneiden. Sie sagte es allen, die es wissen wollten.
Dann eben nicht, dachten diese - jedem das Seine - und liessen sie links liegen.
Nach der Schule ging sie nun also alleine nach Hause, den ganzen langen Weg, alleine. Jeden Tag. Eine ganze Ewigkeit lang. Aber mit fünfzehn sind Ewigkeiten noch nicht so arg lang. Das Ende der Ewigkeit hiess Tom und er stiess eines Tages sein Velo neben ihr her, knackte ihren Panzer.
Und bald dachte sie nochmals genau über Streicheleinheiten nach, ihr Sinneswandel war offensichtlich.
Weichei, so ein Quatsch.
 
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