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Ins grüne Grase beißen

Poetisches · Aktuelles und Alltägliches · Frühling/Ostern
Da selbst nach Mitternacht im Stübchen brennt noch Licht
Schreit die Zeit nach kühlem Kopf und klarer Sicht
Nun peitscht das Blau vom Himmel unverfroren
Des Geiers Herz erdröhnt in langen Ohren


Schon drängt das schmucke Osterfest sich an die Tür
Auch Gaukler, flink am Strome, planten längst dafür
Jedoch die bunten Eier müssen eilends in die Nester rein
Zum Fest soll doch das Schöne in Verstecken sein!


Ein so blitzgescheiter Hoppelmeister Lampe
Steht nicht auf geputzte Menschen in der Pampe
Die Hasenwilden heizen übermächtig ein
Und schmelzen vor dem Jubel kalte Wolken klein


Am Tag der Auferstehung lachen Kinderaugen
Frei zu sein heißt auch dem Friedensglück zu taugen
Ist das erste Schokohasennest gefunden
Werden die Geduldsfäden beim Tanz geschunden


Möge das Häschen den Sprung des Lebens wagen
Und sich festkrall'n an des Teufels feinem Kragen
Wer gnadenlos mit faulen Eiern um sich schmeißt
Zur schönsten Frühlingszeit ins grüne Grase beißt
 
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