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Der Integralmörder

Amüsantes/Satirisches · Kurzgeschichten
Er hatte noch niemals nicht jemanden abgekragelt, aber heute war er echt stinkig!!! Er hatte die Nase gestrichen voll. Also verkräulte er sich hinter einer Sex-Werbetafel und wartete ungeduldig auf sein nächstes Opfer, das seine obermiese Laune nun auszubaden hatte.
Und dann geschah es: Eine Frau, knusprig jung, noch fast ein Mädchen, stöckelte stacksig vorbei. „Wusch!”, dachte er, er hatte sie verpaßt.
Doch zum Glück kam noch eine Frau, knusprig jung, noch fast ein Mädchen. „Ye”, dachte er und ein Pfeifton entglitt seinen spröden, zartrosa Lippen, welche die zahllosen, weißen, blanken, bösen, gierigen, schlecht geputzten, geplombten Zähne umfaßten und umrahmten.
„Okay”, dachte der Integralmörder, „heute wird es wohl keine Tussi werden!”
Es wurde auch nicht der alte Opi und der Kerschbaumer Peperl, die was auch noch vorbeigekommen waren.
Doch dann geschah es. Ein kleiner höchstens 7 und mindestens 5 Jahre junger Junge, zierlich und zerbrechlich von Gestalt, mit megagroßen Kulleraugen, der keiner Fliege (jedoch jeder Gelse) was zuleide tun konnte, half schnell einer alten Schachtel über die Straße, rettete ein Eichkätzchen vom Baum, zog einem Löwen den Dorn aus der Pfote und hüpfte fröhlich, weil nämlich die Schule vorbei war und heute Fördern ausgefallen war, gegen ein Auto und war sofort tot. Aber er lebt Gott sei Dank noch! Das war des Integralmörders bon Chance. Er schlich sich still und heimlich auf die Fahrbahn, steckte dem Löwen einen Reisnagel zwischen die Zehen, schupfte das Eichkätzchen wieder auf den Baum, aber noch weiter nach oben, und jagte die alte Bißgurn wieder auf die andere Straßenseite, wo sie auch hingehörte.
Und dann geschah es. Er beugte sich über das röchelnde Unfallopfer, dessen Hüftgelenk aus der Nase ragte. Das Hirn quoll ihm aus den Zehen und tausende glitzernde, im fahlen Mondlicht schimmernde Schweißperlen standen auf seiner Stirn, welche 3 Meter tief im blutigen Asphalt steckte.
Dem Opfer war wirklich übel mitgespielt worden, denn wo es vorher Arme gehabt hatte, trug es jetzt Beine und wo es Beine hatte trug es jetzt ...... Arme! „Hümmü, Arsch und Zwirn!” dachte sich unser Freund, der Mörder.
Und dann geschah es. Er ritzte mit einer Rippe ein Integral in die Bauchdecke des Bubis.
Die Polizei konnte bis heute das Integral nicht lösen!
 
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Kommentare  

Du verwendest Worte wenig gezielt, der Text ist nicht gut durchdacht, zu übertrieben - und damit meine ich eindeutig "unsarkastisch übertrieben", denn für Sarkasmus fehlt das Feingefühl.
Daneben benutzt du eine Umgangsprache, die sich für mich fürchterlich liest.
Auch die Logik bleibt auf der Strecke, einmal ist er tot, dann wieder nicht...
Sorry... aber das geht besser.


nightshade (24.01.2006)

maybe the sea knows the answer ...

Cpt. Smith (12.05.2002)

Hi!

Ich mußte Tränen lachen! Der Autor spielt mit Klischees und allgemein menschlichen Strukturen psychischer wie sozialer Art. Außerdem hat er gute Ausdrücke verwendet.
Zum Scheppern! Als ob er es gar nicht allein geschrieben hätte, weil es nämlich lustig für drei ist!
Bravo!

Vg
Chris


Chris (11.05.2002)

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