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7 Seiten

Silvelin

Romane/Serien · Trauriges
© Jasmin
Wenn ich an Silvelin denke, dann läuft es mir immer noch kalt den Rücken herunter. Jetzt noch nach fast zehn Jahren kann ich ihren Namen nicht aussprechen, ohne dabei augenblicklich Magenschmerzen zu bekommen. Immer noch schießen mir Tränen in die Augen, wenn ich an unseren letzten Abschied denke.
Zum ersten Mal sah ich Silvelin auf einer Wiese nahe des Botanischen Gartens. Ich ging spazieren, ziellos umherwandernd mit einem Buch unterm Arm. Es war sehr warm an dem Tag, Bienen und Hummeln und allerlei andere Insekten erfüllten die sommerliche Luft mit Summen und Sirren. Der Himmel hatte dieses unvergessliche Blau eines klaren Sommertages.
Während ich so den schmalen Sandweg entlang schlenderte, sah ich Silvelin dort auf der Wiese liegen. Ein langer, schmaler Körper, weder weiblich, noch männlich, die langen Beine wie verknotet, auf dem Rücken liegend mit einem Buch in der Hand. Ihre rotblonden Haare hingen ihr wirr ins Gesicht und einen Arm hatte sie unter dem Kopf als Stütze. Sie schien sehr ernst und konzentriert in dem Buch zu lesen und unwillkürlich hielt ich inne und betrachtete sie mit einer plötzlichen, indiskreten Neugier. Silvelin schien mich nicht zu bemerken und las unbeirrt weiter in ihrem Taschenbuch. Wie ich sie so selbstvergessen und zwanglos dort liegen sah, überkam mich eine große, unerklärliche Lust sie zu stören. Ich wollte einfach ihr Lesen unterbrechen. Ich suchte nach einem Grund und fand keinen, als ich mich plötzlich sagen hörte:
„Kennen wir uns nicht irgendwoher?“
Silvelin las weiter, so als wolle sie ihren Satz zu Ende lesen und dann blickte sie von ihrem Buch auf, weder irritiert, noch überrascht und schaute mir mit einer seltsamen, fast unnatürlichen Gelassenheit ins Gesicht. Dann sagte sie ruhig:
„Vielleicht.“
Ohne es zu wollen, lächelte ich und sagte:
„Irgendwo haben wir uns bestimmt schon einmal gesehen.“
Silvelin legte das Buch beiseite, nachdem sie ein Lesezeichen zwischen die Seiten geschoben hatte, richtete sich auf und zog die Knie an den Körper.
„Wo soll das gewesen sein?“, fragte sie sachlich, so als ob es sie wirklich interessieren würde und sie der Sache auf den Grund gehen wolle. Ich betrachtete eine Biene, die gerade auf einer gelben Wiesenblume landete und sagte mit einem mir fremden, gekünstelten Lachen:
„Im Freibad, vielleicht.“
Silvelin überlegte eine Weile, so als ob sie sich erinnern wollte, wann sie zum letzten Mal im Freibad gewesen war und sagte leise:
„Eigentlich gehe ich nie ins Freibad. Ich schwimme lieber im Meer.“
Ich räusperte mich, mein Hals kratzte und dann fragte ich:
„In welchem Meer?“
„Im Mittelmeer. Im Urlaub.“
Ich hätte sie fragen können, wo genau sie denn Urlaub mache, aber ich schwieg. Ein Gefühl der Unbehaglichkeit in der Situation, die ich geschaffen hatte, überkam mich.
„Ich muss jetzt gehen“, hörte ich mich unverbindlich sagen.
Da stand Silvelin auf und schaute mir mit ihren blauen Kindsaugen ins Gesicht, ganz ernst und beschwörend und sagte leise:
„Sehen wir uns wieder?“
Mein Herz klopfte und ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte. Stattdessen wollte ich nach einem Kugelschreiber in meiner Jackentasche suchen, aber dann stellte ich fest, dass ich nur ein T-Shirt trug und nichts dabei hatte.
„Ich habe ein gutes Zahlengedächtnis“, sagte Silvelin.
Verwirrt betrachtete ich ihre Sommersprossen und ihre chaotisch verzwirbelten Haarsträhnen auf dem Oberkopf und dann diktierte ich ihr meine Telefonnummer.

Drei Wochen vergingen und es rührte sich nichts. Ich stand jeden Tag gegen elf auf, trank meinen Kaffee und schrieb ein paar Seiten in den Computer. Das Telefon klingelte selten und wenn, dann war es meistens meine Mutter oder mein Bruder. Silvelin rief nicht an. Zumindest, wenn ich zu Hause war und das war die meiste Zeit. Und auf meinem Anrufbeantworter fand ich nur Aufleger.

Eines Abends im August, es war heiß und drückend schwül, klingelte das Telefon um halb neun. Ich lag auf dem Bett und starrte Löcher in die Decke. Es klingelte vier Mal ehe ich abhob und mich mit „hallo“ meldete.
„Ich bin’s“, sagte eine dünne Stimme am anderen Ende der Leitung. „Silvelin.“
Ich erkannte sie sofort und mein Herz hüpfte, vielleicht vor Freude. Es entstand eine kleine Pause, denn ich wusste nicht, was ich sagen sollte.
„Hast du Zeit?“, fragte Silvelin.
Mein Blick wanderte auf die Kastanie vor meinem Fenster, der Abend senkte sich allmählich blaurot und mein Puls beschleunigte seinen Schritt.
„Ja,“ murmelte ich in den Hörer.
„Wo?“
„Im Teehaus. Im Garten“, sagte ich.
„Wann?“
„Um neun“, antwortete ich schnell.
Silvelin hängte gleich ein. Ich hörte das Freizeichen und schloss meine Augen. Eine Weile blieb ich so liegen mit dem Hörer in der Hand. Worauf hatte ich mich da eben eingelassen? Ich stand auf und zog meine ausgewaschene Jeans an. Ich ging auf die Straße und schlenderte zum Teehaus. Meine Hände waren nasskalt.
Im Garten des Teehauses saßen zwei Paare, die sich angeregt unterhielten. Silvelin war noch nicht da. Ich suchte mir einen Platz in der Nähe des Gebüschs, wo man mich nicht gut sehen konnte. Kaum hatte ich mich gesetzt, kam die Bedienung. Ich bestellte einen Eistee mit viel Zitrone und begann mit den Fingern auf die Marmorplatte zu trommeln.
Die Zeit verstrich. Immer wieder schaute ich auf die Uhr und fragte mich, was das Ganze sollte. Warum hatte ich mich von Saskia getrennt? Warum hatte ich Silvelin meine Nummer gegeben? Verstört begann ich Papierservietten mit Spiralen und Labyrinthen voll zu kritzeln. Es war mittlerweile halb elf und ich war vom Eistee zu Weißwein übergegangen, als plötzlich Silvelin vor mir stand. Groß, dünn, sommersprossig, die rotblonden Haare verrückt mit Nadeln und Bändern befestigt, die blauen Augen mit Kohlstift umrandet, die Wimpern getuscht und die Lippen rosa glänzend. Sie trug ein schwarzes Samtkleid ohne Ärmel, lang und um den Hals ein schwarzes Band. Sie roch nach Zitronengras. Ich mochte damals keine geschminkten Frauen, aber Silvelin sah mit ihrer androgynen Ausstrahlung einfach hinreißend aus.
„Darf ich mich setzen?“
Sie lächelte sphinxartig und dabei sah ich, dass ihre Zähne weiß und regelmäßig waren.
„Klar“, sagte ich verwundert. Die Frage irritierte mich.
Sie setzte sich und begann sofort schweigend die Speisekarte zu studieren. Keine Entschuldigung für die anderthalbstündige Verspätung. Aber auch ich tat so, als ob nichts geschehen wäre. So, als ob es das Natürlichste von der Welt wäre, einen fremden Menschen bei der allerersten Verabredung über eine Stunde warten zu lassen. Ohne eine Erklärung. Oder überhaupt jemanden so lange warten zu lassen. Ich wunderte mich über mich selbst. Ich mit meinem bekannten Mangel an Geduld und meinem Hang zur pedantischen Pünktlichkeit.
Während Silvelin ausführlich in der Karte las, betrachtete ich eingehend ihr Gesicht. Über diesem Gesicht lag eine Aura des Verlorenen, nicht von dieser Welt, anders als die anderen, gestrandet und doch tapfer weiter kämpfend. Die pummelige, blonde Bedienung kam und Silvelin bestellte überaus höflich:
„Einen Zimttee, bitte.“
„Noch ein Weizen, bitte“, fügte ich hinzu und das Mädchen watschelte Richtung Theke.
Es war dunkel und warm und leise Jazzklänge kamen von irgendwoher.
„Studierst du?“, fragte mich Silvelin plötzlich.
„Nein. Ich schreibe.“
„Kannst du davon leben?“
„Nein. Ich mache auch Übersetzungen. Und Privatstunden. Englisch.“
Die Bedienung kam und brachte unsere Bestellung. Ich schenkte mein Bier ein, allmählich, während ich die Flasche zwischen meinen Händen rieb. Silvelin goss sich Tee ein, rührte Zuckerwürfel in ihre Tasse mit blauem Muster.
„Und du?“
Silvelin überlegte, den Kopf schief, als wolle sie sich eine Antwort zurechtlegen.
„Ich bin arbeitslos.“
„Warum?“
„Keine Lust.“
„Wie bitte?“
„Keine Lust. Leute nerven mich, öden mich an.“
„Hast du etwas gelernt?“
„Ja. Malen.“
„Wo?“
„Allein. Selber beigebracht.“
Ich schwieg und trank mein Bier. Ein Paar bewegte sich Richtung Ausgang.
„Und was machst du den ganzen Tag?“
„Malen.“
„Und du lebst von Arbeitslosenunterstützung?“
„Nein. Ich habe nie gearbeitet.“
Ich kratzte mich unwillkürlich am Hals und trank einen großen Schluck Bier.
„Aber wovon lebst du?“
Silvelin lachte plötzlich und fuhr sich mit ihren blaulackierten Fingernägeln über die vollen Lippen.
„Von Kunden.“
„Wie bitte?“
„Telefonsex.“
Ich schaute sie entsetzt an. Sollte ich das jetzt glauben? Silvelin rührte in ihrem Tee und lächelte mich mit einem unschuldigen Madonnenlächeln an.
„Was ist daran so schlimm?“
Ich trank mein Bier aus und suchte mit meinem Blick verzweifelt die Bedienung. Die Pummelige war nirgends zu sehen.
„Du brauchst jetzt einen Drink, oder?“
Silvelin lächelte maliziös. Zumindest kam es mir in dem Moment so vor.
Ich entdeckte die Bedienung und winkte wie ein Schiffbrüchiger. Sie sah mich nicht. Erschöpft sank ich in meinem Stuhl zurück.
„Was soll das?“, fragte ich. „Warum machst du das?“
Silvelin begann mit ihrem Halsband zu spielen.
„Weil ich Geld brauche. Bis jemand meine Bilder kauft.“
Ich schwieg. Meine Bierflasche war leer. Ihre Teetasse auch.
„Kommst du mit zu mir?“
Silvelin lächelte: “OK.“
Die Bedienung kam ungebeten und ich zahlte für uns beide. Ich folgte Silvelin auf die Straße und sah, dass sie einen Kopf größer war als ich. Als wir auf der Straße waren, legte ich meinen Arm um sie. Ihr magerer Körper erregte mich und ich verstand nicht, warum. Saskia war üppig barock gewesen. Dunkel und weich. Silvelin war kantig, hart, ihre Beckenknochen sprangen hervor. Ihr Geruch machte mich unruhig.
Wir gingen zu mir nach Hause und der Weg kam mir unendlich vor. Ich schloss meine Wohnungstür auf und Silvelin steuerte auf mein Bett zu. Sie zog sich ihr Kleid aus und legte sich hin, bekleidet mit nur einem weißen Baumwollschlüpfer und ihrem Halsband. Ihre Brüste waren klein und ich sehnte mich danach, sie zu küssen.
Stattdessen setzte ich mich auf den Balkon und starrte in die Kastanie. Ich blieb so lange sitzen, bis ich glaubte, dass meine Erregung abgeklungen war. Dann ging ich hinein. Silvelin lag in der gleichen Stellung da. Die Augen geschlossen, sie atmete tief und gleichmäßig. Ich sagte: “Silvelin.“
Sie antwortete nicht. Ich ging davon aus, dass sie schlief. Ich legte mich neben sie und streichelte ihren mageren, glatten Bauch, strich bedächtig über die hervorstechenden Beckenknochen. Sie reagierte nicht. Ich küsste ihre knabenhafte Brust, sanft und behutsam. Silvelin wachte auf und schaute mich an. Sie lächelte friedlich und tastete nach meiner Hand. Ich küsste sie auf den Mund und fühlte Goldstaub auf meinen Lippen.

In den Wochen nach diesem Abend trafen wir uns täglich. Silvelin kam jeden Abend und brachte etwas mit. Sekt, Wein, Konfekt, Himbeermarmelade für das Frühstück. Wir kochten zusammen, ich las ihr meine Gedichte vor und dann schliefen wir zusammen. Silvelin brachte mir ein Kamasutrabuch mit und wir probierten fast alle Stellungen nacheinander aus. Mal lachten wir uns halbtot, mal schrieen wir vor Lust, dass die Nachbarn an die Wände klopften. Und in den frühen Morgenstunden, schliefen wir glücklich und erschöpft eng umschlungen ein.
Morgens brachte ich Silvelin Zimttee ans Bett und dann verschwand sie, ohne dass ich wusste wohin. Ich traute mich auch nicht zu fragen.

Eines Abends kam Silvelin nicht. Ich wartete und wartete und als es eins war ging ich enttäuscht ins Bett. Ich hatte zwar ihre Telefonnummer, aber ich hatte Angst, dass ständig besetzt sein würde, also rief ich nicht an.
Ich schlief ein und wachte auf, als sich Silvelin neben mich legte. Ich schaute auf die Uhr und es war halb vier. Silvelin roch nach Alkohol und Parfüm. Ich stellte keine Fragen, sondern drang nach ein paar Minuten brutal in sie ein. Nach wenigen kurzen, harten Bewegungen, kam ich und rollte mich zur Seite. Ich wusste genau, dass ich ihr hatte weh tun wollen. Ich ertrug es nicht. Ihre unvorhergesehene Abwesenheit, den Betrug, den ich mir vielleicht auch nur einbildete.
Silvelin stellte mich danach zur Rede.
„Warum hast du mir das angetan?“
Ich schwieg und versuchte zu schlafen.

Die folgenden Wochen waren geprägt von beiderseitigen Loslösungsversuchen. Silvelin versuchte sich rar zu machen und ich versuchte, ihr nicht hinterher zu telefonieren. Aber so sehr wir es auch versuchten, immer wieder trafen wir aufeinander, immer wieder schliefen wir miteinander, jedes Mal brutaler, unzärtlicher, bis wir uns zum Schluss nicht einmal mehr auf den Mund küssten.

Diese Situation belastete mich so sehr, diese Spaltung zwischen innigem, verzehrenden Verlangen und zwanghafter Abstoßung, dass ich eines Abends eine Notlüge zur Hilfe nahm in äußerster Verzweiflung.
Ich rief Silvelin an.
„Ja, hallo?“
Ihre Stimme klang zerbrechlich, fast weinerlich.
„Silvelin...“
„Ja?“
„Ich muss mit dir sprechen.“
„Wann und wo?“
„Im Teehaus um neun.“
Es war Herbst, morastiges Laub, feuchte, neblige Kälte.
Silvelin kam pünktlich. Ich hatte sie seit einer Woche nicht mehr gesehen. Ihre Haare hatte sie raspelkurz geschnitten und auberginenfarben gefärbt, in der Nase trug sie plötzlich einen winzigen Brillantstecker, ihre Haut war leichenblass und ihr Körper völlig abgemagert. Sie trug eine schwarze, sehr enge Hose, die ihre Beckenknochen abzeichnete und als sie ihren dunklen Mantel auszog, sah ich ihren Bauchnabel mit Piercing unter einem weißen, knappen Hemdchen hervorblitzen. Am liebsten hätte ich sie an mich gerissen, auf den Armen nach Hause getragen und mit ihr geschlafen. Stattdessen riss ich mich mit aller Kraft zusammen und log:
„Ich bin wieder mit Saskia zusammen.“
In diesem Moment brach alles zusammen. Silvelin stand langsam auf, gab mir eine Ohrfeige, dass meine Wange wie Feuer brannte, nahm ihren Mantel und lief zum Ausgang. Ich rannte hinterher, aber als ich draußen war, sah ich Silvelin in einem Auto verschwinden und wegfahren.
Ich ging in die nächstbeste Kneipe und trank soviel Whisky, dass es ein Wunder ist, dass ich das überlebt habe.
In den nächsten Tagen rief ich immer wieder bei Silvelin an, ging zu ihrer Wohnung, klingelte Sturm. Sie ging nie ans Telefon, machte nie auf. Und in ihrem Küchenfenster, das zur Straße ging, brannte nie Licht.
Eines Tages, es regnete Bindfäden und ich wollte nach dem Aufstehen statt Kaffee, Bier trinken, fand ich einen Brief im Briefkasten. Ohne Absender. Ich öffnete mit absonderlichem Herzklopfen den Brief und fand darin einen kleinen Zeitungsausschnitt. Es war eine Todesanzeige. Eine Anzeige, die den Tod von Silvia Lehmann bekannt gab. Den Tod von Silvelin.

Ich kann das Gefühl nicht beschreiben. Es ist unbeschreiblich. Es war, als ob jemand alles Lebendige aus mir heraussaugen würde. Alle Gefühle, Gedanken, Erinnerungen. Es war, als ob ich in dem Moment innerlich sterben würde.

Ich bin bis heute nicht an Silvelins Grab gegangen. Es ging nicht. Ich habe es immer auf den nächsten Tag verschoben.
 
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Kommentare  

Ich schließe mich Olivers Kommentar an. Du lässt den Leser mit mehr Fragen zurück, als es zu Beginn der Geschichte gab.
Ansonsten: sehr gelungene Beschreibungen. Gute Geschichte, wenn auch sehr traurig.


Stefan Steinmetz (20.08.2006)

seeehr schön... und wunderbar traurig und nachdenklich... alle fünfe......

Becci (18.09.2003)

Beklemmend. Silvelins Tod kommt nicht überraschend, und gerade das steigert das Unbehagen noch mehr. Auch wenn sie unvollendet wirkt, ist der Schluß eigentlich genau richtig; man wird zum Nachdenken angeregt.
Die Moral (die ich sehe) ist, nicht mit Menschen & ihren Gefühlen zu spielen. Wie wahr.
Auch vom Erzähltechnischen her bleibt mir gar nichts anderes über, als 5 Punkte zu vergeben.


FrozenYak (02.02.2003)

Eine traurige Geschichte.Liest sich gut. Spannung ist auch drin. Die Personenbeschreibungen gefielen mir besonders, weil sehr phantasieanregend.
Und irgendwie wirkt die Story unvollendet. Warum ist Sylvelin gestorben? Wem gehört das Auto, in das sie einstieg und sich wegfahren ließ? Wie geht die Geschichte weiter?


Oliver (14.10.2002)

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