Glennkill (und Sonstige Lesetipps)

ISA, 26.07.2007
  hallo, liebe Leute.
Ich wollte an dieser Stelle das Buch 'Glennkill' von Leonie Swann empfehlen, weil ich es einfach absolut göttlich fand!

Es ist ein Krimi mit Schafen als Hauptfiguren, viel Gras und zwielichtigen Zweibeinern.
In dem Buch klären die Schafe den ominösen Tod an ihrem Schäfer Georg Glenn auf, allen voran das kluge Schaf Miss Maple.
Ein herzallerliebster Roman mit viel Humor und sogar Tiefgang, in einem bezaubernden Stil geschrieben.
Ich habe mich köstlich amüsiert und kann es nur weiter empfehlen.

Desweiteren fand ich auch 'Im Brunnen der Manuskripte' von Jasper Forde nicht schlecht. Die Idee hinter dieser Fantasy-Reihe ist quasi eine Welt parallel zu unserer, in der die ganzen je erschaffenen Romanfiguren der realen Welt und ihre Orte der Handlungen wirklich existieren, sowie alle auch nur halbfertigen Figuren und Orte, die ein Autor sich je ausgedacht und anskizziert hat. Um einem Mörder innerhalb dieser bizarren Welt auf die Spur zu kommen, begibt sich Thursday Next, obwohl eigentlich im Schwangerschaftsurlaub, aus der echten Welt hinab in den Brunnen der Manuskripte :)


Tjo, HP 7, nun ja. Man mag den Potter, Harry oder eben nicht.
Ein durchwachsener Abschluss mit einem m.E. ziemlich enttäuschendem Ende, stellenweise sehr rasant und spannend, in der Mitte ein wenig lang und nervenaufreibend, aber insgesamt passend zur ganzen Serie.
Für eingefleischte Fans das Nonplus-Ultra, für wohlwollende Leser wie mich wie gesagt nicht übel und für kritische Gemüter durchaus mit Schwächen behaftet.

Hat sonst wer was tolles/aufregendes/witziges/melodramatisches/
unglaubliches gelesen?
   
 
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Antworten einfaltenHach, und nochetwas Fantakitschiges ISA
05.08.2007 - 00:30:57
 Also, wer gerne Fantasy im Verbund mit Barbara-Cartland-ähnlichen Liebes- und Leichterotikschmonzetten liest, der sollte mal die mehrbändige Sage der Dunklen Juwelen von Anne Bishop antesten.
Ja, es ist irgendwie echt kitschig (böse böse Hexen), irgendwie durchaus klischeebeladen, aber dann doch wiederum versetzt mit Wortwitz, garniert mit sympathischen Charakteren und gewürzt mit einigen fiesen Ideen, harrrharrr (die Hexen kontrollieren die armen Männer per Ringen an ihren Schniedeln, und bei Ungehorsam drohen Schmäärrrrzennnn im Gemächt).
Kann es nicht beschreiben, was mich daran so fasziniert, aber ich musste einfach alle vier Bände nacheinander lesen.
Im Groben geht es darum:
Männer werden von bösen bösen Hexen geknechtet und gedemütigt und sind im Gegenzug sehr fies zu allem Weiblichen.
Doch eine Seherin sagt das Kommen DER Hexe voraus, die das Gleichgewicht zwischen männlichen und weiblichen Hexen wieder herstellen soll und damit den Frieden zwischen den Geschlechtern.
Hach, zwischen Feminismus, Esoterik, Groschenroman und Satire.
Irgendwie geil, halt.
antworten
Antworten einfaltenHaifischfrauen...
03.08.2007 - 17:21:09
 ... von Kiana Davenport.

Ein verzaubertes Buch für Liebhaber "großer"
Geschichten und ein durchaus fülliger Wälzer mit einer
grandiosen Story. Ich bin gerade süchtig danach. Es ist
die üppige Saga einer Familie auf Hawaii durch rund
zwei Jahrhunderte hindurch. Mitten in der herrlichen
Insellandschaft erzählt die Autorin gleichermaßen ein
Märchen und eine ergreifende Liebesgeschichte. Sie
berichtet von wunderbaren und schrecklichen
menschlichen Eigenschaften, zeigt uns die Stärke der
Frauen und untermalt das Ganze mit historischen
Ereignissen. Es nimmt mich ähnlich gefangen wie "Das
Geisterhaus" von Isabel Alllende.
antworten
Antworten einfaltenGlaube, Dark Fantasy und Zwerchfellkrampf Killing Joke
28.07.2007 - 01:07:10
 Hm... Ich mache zwar eigentlich gerade Ferien aber...

Als erstes lege ich allen ans Herz Gore Vidals "Messias". Das ist zwar kein allzu langes Buch, dafür schwer beladen mit Inhalt. Dieser dreht sich um Fundamentalismus, Fanatismus, und Glaube.

Dann, für das schrecklich schön schaurige Abendvergnügen eine hervorragende Zusammenstellung von Clark Ashton Smiths Geschichten: "Necropolis". Die Geschichten sind im Bereich Dark Fantasy anzusiedeln. Neidbeäugte Wortwahl, dunkelbunte Schauplätze und Grusel, der aus dem Bauch emporsteigt.

Und zu guter letzt von deutschlands wohl besten Nonsensautoren und Satirikern Gernhardt/Bernstein/Waechter: "Die drei Frisöre".

Schöne Tage noch!
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Antworten einfaltenZwischen Fiction und Reality Robert Short
26.07.2007 - 22:12:55
 Bin eher der Science Fiction Leser, ja ich bekenne mich, auch wenn das Genre eher verpönt ist. Aber zwischendurch brauche ich was "Echtes". Und so lese ich gerade einen Krimi. Harlan Cobens "Kein Sterbenswort", und ich muss sagen sehr, sehr spannender und flüssiger Schreibstil. Waschechter Pageturner.

SF habe ich kürzlich Robert Ch. Wilsons "Chronolithen" gelesen und wer auf SF im Stile von Ken Grimwoods Replay mag, dem kann ich dieses Buch ans Herz legen. Fern von jeglicher Hard SF konzentriert sich der Autor mehr auf die Charakterisierung der Protas und wie sich die äußeren Umstande in Form der Chronolithen auf sie auswirkt.

Und wer gerne zwischen Realität und Paranoia angesiedelte Romane liest, dem empfehle ich zu guter letzt "Gedankenhaie" von Steven Hall.

Viel Spaß beim Lesen!
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