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der mond

Nachdenkliches · Poetisches
ich hab heut nacht den mond gesehn
da ist mir klar geworden
er ist doch nur ein kalter klotz
aus stein der durch das weltall schwebt
sich um die erde dreht

das meer ist blau und grün das land
er kann sie nie erreichen
nach unten unten sehnt er sich
jedoch die fliehkraft lässt ihn nicht
das raubt ihm den verstand

das wasser zieht er zu sich her
die schwerkraft hält es unten
ach meine erde könnt ich doch
zu dir ich lebe nur für dich
ich lebe nur durch dich

ich liege hier im gras bei nacht
und denke an den mond
ich stell mir vor der kalte klotz
dringt in die atmosphäre ein
da wird er plötzlich warm

der mond der mond der harte stein
der mond ist so wie ich
wann hört mein kopf auf sich zu drehn
die fliehkraft weg ich will zu dir
ich atme deinen duft

ich stürze jetzt zu dir und mein
gefrornes herz taut auf
der mond fällt gleich genau auf mich
dringt in die erde ein er ich
will mit dir leben sterben
 
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Kommentare  

danke, lena.
hab den fehler korrigiert


Jonatan Schenk (12.01.2005)

Ein wunderschönes Gedicht. Toll, wie du das Bild des Mondes verwendest, ohne kitschig zu werden... 5 Punkte.
P.S.: In der dritten Zeile hat sich ein Tippfehler eingeschlichen! Oder meinst du echt "kater klotz"? *g*


Lena N. (03.01.2005)

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