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Das Erwachen ...ein ganz normaler Morgen

Fantastisches · Kurzgeschichten
© Janus
Ich versuchte die kleinen grünen und roten Augen in der Dunkelheit zu ordnen, jedoch entzogen sie sich wieder meinem Blickfeld, während ich spürte wie sich das Kissen wieder an meinen Kopf schmiegte.
Zwischen den Bäumen bewegten sich die Schatten und mit ihnen ihre Augen die ihre Aufmerksamkeit nur auf mich richteten.

Sie hatten mich erwischt, umstellt. Panik kam in mir auf und ich fing an zu laufen.
Meine Beine bewegten sich wie durch Honig. Egal wie schnell ich versuchte zu laufen, sie waren schneller.
Ein Schrei!
Dieser verdammte Wecker. Mit der rechten Faust, die ich unter meinem Kopfkissen hervorzog, erwischte ich die Dösen Taste deren Plastik unter meiner Faust ächzte.
Ich war ihnen entkommen, nur um in einem anderen Alptraum zu erwachen. Die Augen meiner elektronischen Sklaven - sie waren immer noch da, blickten mich spöttisch an, ihren fleischlichen Diener.
Wieder durchzuckte mich schlaftrunken die Frage wer hier wen kontrolliert. Was soll’s, mein Pflichtbewusstsein gewann die Oberhand und ich bereitete mich vor für mindestens zehn Stunden mein Bewusstsein in die Kür zu schicken. Welche Kür? Wohin wollte ich?. Ich dacht ich wüsste wohin ich will, aber wer war ich und wo war ich?.
Mir war die Anordnung der leuchtenden Augen in der Dunkelheit bekannt, ich wusste wie ich den Schrei des Weckers beenden konnte. Je wacher ich wurde desto unsicherer wurde ich. Wieso wacher?, ich kann nicht wacher werden in einem Alptraum, in dem ich nicht mehr weiß wer ich bin und was ich mache.
Mir wurde schlecht. Da durchfuhr mich der Schmerz.
Benedikt am 24.03.2005: Der Mann rammte mir dei Faust mit schier unbändiger Kraft in den Magen. Ich musste mich übergeben. Die Galle schmeckte scharf und veretzte meine Kehle wie Säure.
Die Gestalt aus den Schatten packte mich am Kragen und zog mich zu ihr hoch. Ihre Augen funkelten. Die Stimme war ein weit entferntes Dröhnen, das sich wie mit Messern in mein Bewusstsein fraß: "Steh endlich auf!"
Ich wusste weder, woher dieser Mann kam, noch, was er von mir wollte. Er war einfach da. Grob riss er mich herum und warf mich gegen die Wand.
Der Schmerz heulte in meinen Gliedern, und von einer Sekunde zur nächsten war jeglicher Rest Schlaf so gut wie weggeblasen.
"Verdammter Hurensohn!", schnauzte der Fremde und kam mit gheballten Fäusten auf mich zu.
In dem Moment durschströmte mich eine Welle Adrenalin, die mich wie von selbst auf die Füße zog. Mit einem wutentbrannten Schrei stürzte ich mich auf den Mann.
Die Attacke kam so schnell, dass ich sie nicht einmal hätte sehen können, wenn ich es gewollt hätte. Der Schlag traf mich genau in die Seite. Rippen knacksten und ein dumpfer Schmerz breitete sich aus. Keuchend sackte ich zusammen, die Kraft verflüchtigte sich. Ich musste husten. Auf der Zunge schmeckte ich den kupfernen Geschmack von Blut.
"Was...?"
In dem Moment riss der schwarzgewandete Fremde sein Knie hoch und zerschmetterte meinen Kiefer.
 
Janus am 25.03.2005: Zumindest fühlte es sich so an. Blut und Speichel tropften aus meinem Mund, machten die Worte die ich sprach völlig unverständlich. Dieser dunklen Gestalt war sowieso nicht nach zuhören. "Zieh dich an und folge mir!" Diese Stimme war befehlsgewohnt und duldete keinen Widerspruch. Das was noch von mir übrig war zog sich an, mit den Kleidern die verstreut im Raum lagen. Ich verstand die Welt nicht mehr, hatte nicht das Gefühl das es meine Kleider wären, wusste nicht was dieser gewalttätige Mensch von mir wollte. In was für ein Leben war ich da erwacht?
 
Wie soll es weitergehen? Diese Story kannst du selber weiterschreiben.
 
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Kommentare  

He, he, Benedikt! Hast du vor etwas total Gewalttätiges aus der Story zu machen? Ich hab noch ein paar Sachen von dir gelesen :-) Klasse! Immer wenn man glaubt man ist total durchgeknallt taucht da jemand auf der die Relationen verändert. :-)

Janus (25.03.2005)

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