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"Krank sein wollen!"

Nachdenkliches · Poetisches
Lieblos den viereckigen Tag dahinwelken sehen,

wie er im gnadenlosen Käfig sich windender Uhrzeiger

sich zu Tode quält, kurz davor sinnlos aufflammt.

Und kein Ende in Sicht; kein Gnadenschuss.



Tacken, Schlag des ermüdenden Herzens

den Körper durchzuckend, und dennoch kein

realistische Zukunftsdenken, kein Morgen

Und kein Ende in Sicht; kein Gnadenschuss.



"Wie gern" denkt er für mich, ohne es zu sollen

"wär ich doch eins! Mit des Himmels grauroter Bläue,

deren Unendlichkeit im nächsten Augenblick endet,



sodass, im blassen Wallen meiner totenden Hand,

ich doch endlich Ruhe fände statt immer nur mein Ich

Und kein Ende in Sicht; kein Gnadenschuss.
 
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Kommentare  

Tatsächlich: Kein Ende in Sicht; kein Gnadenschuß. Nach dem Genuß Deiner Werke vermisse ich ihn auch schmerzlich.

Jan (08.10.2006)

Den Titel kann ich nicht ganz nachvollziehen, dann doch eher "Tot sein wollen", oder? Aber weil mir der Inhalt diesmal derartig gut gefällt, dass mir ein Schauer über den Rücken lief, 5 Punkte.

Sara Schwaninger (07.07.2006)

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