Ich saß unter einem Apfelbaum
Verträumt, auch etwas schläfrig, und merkte kaum
Wie die Sonne langsam unterging
Und der Himmel die ersten Sterne fing
Ein süßer Duft verzauberte die Luft
Reich an Träumen, Wünschen und Hoffnung
Leicht, beflügelt, bunt und zart
Wie man so etwas nur selten hat
Dünn wird die Grenze der Realität
Es kommt ein Gefühl
Als wäre alles zu spät
und wäre doch noch lange hin
als wär die Zeit
Ein bunter Schmetterling
Dieser flattert, schwirrt
Umherfliegt und irrt
Welcher leicht ist
Und frei
Ich wünschte mir, dass ich auch so sei
Das ich fliegen könnt
Und genau wie er
Kein Sklave der Zeit wär
Denn er ist Sie selbst
Das Gefühl breitet sich aus
Es will aus mir raus
Ich stehe auf und schreie
Nichts regt sich
Alles erstarrt
Mein Mund bewegt sich
Doch werd ich keines Tones gewahr
Alles Wahre verschwindet
Alles Schöne wird wahr
Alles Graue entwindet
Alles Farb'ge bleibt auf immerdar
Verzaubert, ja gar sonderbar
Dieses Gefühl, der Duft, das alles war
Als wäre man in einem Traum
Und säße gemütlich unter einem Apfelbaum