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6 Seiten

Gedanken-Tod

Nachdenkliches · Kurzgeschichten
Es ist für mich schwer einschätzbar, wie verträglich dieses Geschreibsel hier für andere ist. Warnen kann ich nur: Es ist keine Geschichte und es geht gänzlich um das Thema „Tod“ und „Suizid“. Wer empfindlich darauf reagiert, sollte sich besser hiervon fern halten. Ansonsten sind Leser jederzeit Willkommen. Andere Meinungen ebenfalls.
Noch etwas: Gedanken und Gedankengänge können seltsam sein, das dürfte wohl jeder wissen. Also nicht wundern!
Tja, viel Spaß beim Lesen zu wünschen, wäre irgendwie… ziemlich unpassend. Deshalb belass ich es diesmal bei:
Liebe Grüße, Lynn


Nachrichten: Ein an Leukämie erkrankter Schüler wird vermisst. Er ist aus dem Hospital verschwunden. Am nächsten Tag findet man ihn in einem Wald. Tot. Selbstmord, so vermutet man. Wahrscheinlich auch berechtigt. Aus Verzweiflung vielleicht.
Nein, höchstwahrscheinlich.
In seiner Schule werden Kerzen aufgestellt. Ein Foto. Und Trauerkarten. Auf dem Schulhof herrscht gedrückte Stimmung. Kein Lachen, keine lauten Stimmen. Und wenn doch, dann nur kurz.
Die, die ihn kennen, weinten. Oder auch nicht. Jeder, wie er wollte. Und konnte.

Nachmittag: Die Generalprobe des gemeinsamen Theaterstücks, welches um achtzehn Uhr in einem Gymnasium aufgeführt werden soll. Alle waren pünktlich. Jeder nach seiner Zeitrechnung. Dann: eine Dreiviertelstunde vor Aufführungsbeginn. Die Kostüme werden herausgesucht, alles vorbereitet um zu der Schule aufzubrechen. Aufregung. Vielleicht auch Nervosität.
Dann die Nachricht: Die Aufführung wird abgesagt.
Grund: Trauerzeit am Gymnasium wegen eines Schülers. Er beging Selbstmord. Leukämieerkrankt. Und nun tot. Die wenigen, die von dieser Schule kommen, wussten bescheid. Haben die Kerzen und Trauerkarten gesehen. Und kannten welche, die den Schüler kannten. Ihn persönlich nicht. Zum Glück? Vielleicht.
Mein erster Gedanke bei dieser Mitteilung: ‚Nur deswegen?’
Klingt barbarisch. Ungerecht. Grausam. Herzlos. Kalt. Und unmenschlich. Egoistisch auch. Das vielleicht sogar am meisten. Bin ich so? Wahrscheinlich. Aber nicht nur ich. Viele. Sehr viele? Oder sogar alle? Wohl kaum.
Gesagt habe ich nichts. Das wäre wahrscheinlich auch taktlos. Und hätte niemandem gefallen. Mitleid? Keine Spur! Kannte ich ihn? Nein! Hätte ich trotzdem welches haben sollen? Vielleicht.
Aber so sind wir Menschen eben. Alle? Bestimmt nicht.
Gedrückte Stimmung, als sich alle wieder ihre normale Kleidung anzogen. Nein, das stimmt nicht. ICH war niedergeschlagen. Schließlich sollten die ersten vier Szenen MEINES Stückes, welches ich eigenköpfig und –händig geschrieben hatte, aufgeführt werden. Bei welchem ich selbst Regie geführt habe. Welches ich selbst auf die Beine gestellt habe. Eine große Leistung, nicht wahr? Womit soll man sich rühmen, wenn nicht damit? Doch jetzt? Alles vorbei. Zumindest für heute. Ich hatte eine Wut im Bauch. Und große Trauer. Den ganzen Tag hatte ich schon mein Kostüm und alles, was ich in der Maske brauche, mit mir rumgeschleppt. Eine schwere Leistung. Anstrengend auf jeden Fall. Aber umsonst.
Mit meinen Gefühlen stand ich aber auch allein da. Die Anderen sind nicht einmal halb so deprimiert. Warum auch? Hobby, nichts weiter. Also wird vorgeschlagen, dass wir zusammen auf den Weihnachtsmarkt gehen könnten. Im Nachhinein mein Gedanke: Weil ich traurig, enttäuscht bin? Für mich? Wohl eher nicht. Wieder typischer Egoismus. Selbstüberschätzung. Der Wunsch nach mehr Beachtung. Ein bekanntes Phänomen. Aber kein Beliebtes. Und ein Unschönes.
Auf dem Weg zum Weihnachtsmarkt: Das Hauptgesprächsthema war der Schüler. Der, der jetzt tot ist. Um den getrauert wurde. Der, den ich nicht kenne. Wahrscheinlich auch nie kennen werde. Jetzt nicht mehr.
Trotz vielzahliger Ablenkungsversuche begleitete uns das Thema den größten Teil unseres Weges. War es nicht ungerecht? Selbstmorde kann man nicht vorhersehen. Deshalb musste unser Stück nun ausfallen. Nur deswegen. Nur? Wie falsch das klingt.
Den meisten tat der Schüler leid. Sie fanden es traurig. Ich halte nicht viel von Selbstmördern. Sie fliehen vor der Verantwortung. Ich hatte einmal einen Krimi gesehen, da hatte ein Mann eine Familie. Ehefrau und zwei Kinder. Und einen kleinen Bauernhof. Die Familie hatte Schulden und kein Geld mehr, um sich Essen zu kaufen. Seine Frau musste oft weinen, weil sie nicht mehr ein noch aus wusste. Verzweiflung. Eindeutig. Der Mann sagte nie etwas dazu, nahm sie nur in den Arm und tröstete sie. Ohne Worte.
Und dann erschoss er sich. Allein in seinem Zimmer. Einfach so. Abdrücken und Schluss. Ungerecht. Grausam. Herzlos. Kalt. Und unmenschlich. Egoistisch auch. Das sogar am meisten! War er so? Wahrscheinlich. Aber nicht nur er. Viele. Sehr viele? Oder sogar alle? Vielleicht.
Und seine Frau? Ist nun allein mit den Sorgen. Und den Kindern. Dem Hof. Und allen Schulden. Das ist gerecht? Hatte der Mann es so schwer? Wirklich? Wie kann er das jemandem antun, den er liebt? Aber so sind wir Menschen wohl.
Wer Suizid begeht, flieht vor seinen Problemen. Ist feige. Wirft seine Chance fort. Ist zu schwach. Lässt andere allein.
Wer Suizid begeht, flieht vor den Schmerzen. Ist verzweifelt. Wirft Ängste fort. Ist zu kraftlos. Ist für immer fort.
Und doch finde ich es ungerecht. Eine Chance gibt es immer. Glaube ich. Hoffnung gibt es immer. Vermute ich. Selbstmord darf kein Weg sein, auch nicht der letzte! Denke ich.
An meiner Schule stand auch vor ein paar Jahren eines Tages das Foto einer Schülerin. Davor zwei Kerzen. Der Tisch war mit schwarzem Stoff überzogen. Es herrschte gedrückte Stimmung. Ich kannte die Schülerin nicht. Ich fühlte mich schlecht. Sie kam von meiner Schule. An meiner Schule kann so etwas passieren. Es kann passieren. Jedem. Auch mir. Oder Freunden. Oder meinen Eltern. Verwandten. Bekannten. Oder noch ganz anders. Es ist kaum fassbar. Aber der Tod ist allgegenwärtig. Nah. Allumfassend. Unfassbar.
Die Schülerin starb an Leukämie.
Sie hielt durch. Sie ist nicht fort gelaufen. Ich kenne sie nicht. Weiß nicht, ob sie vielleicht einfach nicht fortlaufen konnte. Vielleicht hätte sie gewollt, war aber nicht in der Lage? Oder war zu feige? Aber das sind doch Selbstmörder auch. Sackgasse. Wer ist denn nun feige? Beide? Einer? Keiner? Das kann ich nicht einschätzen. Wahrscheinlich niemand. Eine Unmöglichkeit. Vielleicht auch Ansichtsache. Wer weiß das schon?
Aber sie hat ihre Krankheit durchgehalten. Hat gekämpft bis zum Schluss. Das hatte der Schüler nicht getan. Er ist fortgelaufen. Doch was ist nun schwerer? Trauriger?
Es ist traurig, dass die Schülerin es nicht geschafft hat, obwohl sie doch so stark durchgehalten hat.
Es ist traurig, dass der Schüler, es nicht geschafft hat, weil er sich selbst aufgegeben hat.
Traurig. Aber wahr.


Und wer weiß schon, von welcher Seite der Tod als nächstes kommt? Wirbelstürme? Gibt es nur in den USA. Größtenteils zumindest. Dürreperioden? Sind in Deutschland ehr selten. Dafür häufiger in Afrika. Genauso wie Hungersnot. Erdbeben? Dafür ist Japan bekannt. Die sind aber auch schon gut dagegen gesichert. Kennen sich gut damit aus. Aber kann man sich denn mit dem Tod auskennen? Anatomen? Gläubige? Philosophen? Terroristen?
Jeder? Wohl kaum.
Niemand? Wahrscheinlich.
Was ist mit Terroranschlägen? Zugleich fern und nah. Gestern noch in den USA, einen Augenblick schon später in Spanien, Ägypten und England. Der Krieg rückt näher. Noch ist Deutschland verschont geblieben. Wirklich? Was ist mit der deutschen Geisel? Mit den Soldaten, die bereits im Osten gestorben sind? Nur ein paar? Wahnsinn ist das! Zu tun haben wir nichts mit dem Krieg und trotzdem müssen Deutsche dort ihr Leben lassen. Paradox. Meiner Meinung nach. Und ungerecht. Spätestens zu dem Zeitpunkt, wo der erste Deutsche fiel, hätte sich Deutschland vollkommen zurückziehen sollen. Aber Ungerechtigkeit lässt so etwas eben nicht zu. Die Menschen lassen es nicht zu.
Aber was schreibe ich da schon drüber? Ohne Ahnung von Politik. Bestimmt gibt es da wieder irgendwelche Gründe, die nur Politiker erklären können. Rhetorisch, versteht sich. Das heißt, so, dass Nicht-Politiker es nicht verstehen. Oder missverstehen. Eines von beiden. Es ist nicht so, dass ich Politiker verspotte. Im Gegenteil: Es ist bewundernswert, dass es Menschen gibt, die sich mit so einem doch recht trockenen Thema befassen. Nur ist es oft ziemlich sinnlos. Diese Meinung bleibt.
Und AIDS? Oder Krebs? Hat bereits die ganze Welt erfasst. Es ist so nah, dass sogar Schüler in der nahen Umgebung davon betroffen sind. Ich kenne sie nicht. Und werde das auch nie mehr. Aber morgen oder übermorgen schon könnte ich jemanden kennen. Einen Betroffenen. Einen Leukämiepatienten vielleicht. Oder jemanden, der AIDS hat. Vielleicht eine Freundin. Oder ein Verwandter. Oder ich selbst.

Ein wahrer Meister wäre jemand, der ein Mittel gegen den Tod schaffen könnte. Es müsste niemand mehr sterben. Man könnte ewig leben. Müsste nie über Verstorbene trauern. Es gäbe nahezu nichts Unvorhersehbares mehr. Der Tod nämlich ist das Unvorhersehbarste. Und wird es bleiben. Denn so ein Mittel wird es nie geben. Das wäre auch nicht gut. Denn: Die Erde wäre überbevölkert. Es würde nicht genug Wasser und Nahrung für jeden geben. Kranke würden ewig im sterben liegen und doch nie von ihren Leiden erlöst werden. Ein Mensch mit zweihundert Jahren oder mehr würde wohl kaum noch Freude am Leben haben können. Wie auch, wenn man sich weder bewegen, noch essen, noch sonst irgendetwas tun könnte? Dieses ‚Leben’ wäre eintönig. Trist. Freudlos. Nicht lebenswert. Dann wären die Menschen wieder soweit, dass sie sterben wollen. Und somit würden sie wieder die Menschen, die sie lieben, zurück lassen. Alles wäre wie vorher.
Wahrlich: Die Menschen wissen nie, was sie wollen. Und wenn sie es wissen, dann wollen sie es nicht mehr. Paradox.
Doch schlagen wir morgens die Zeitung auf, können wir uns auch nicht vor Todesmeldungen retten. Hier hat eine Mutter über Jahre hinweg ein Kind nach dem anderen geboren und umgebracht. Und keiner hat es bemerkt? Eine Frau wird von Jahr zu Jahr schwanger und keiner fragt sich, wo die Kinder bleiben? Menschen sind wohl auch blind.
Dort sperrte ein Ehepaar ihre Tochter in ihr Zimmer ein. Ohne Licht. Nahrung. Trinken. Soziale Kontakte. Beschäftigung. Und niemand fragt sich, warum das Kind nicht mehr in den Kindergarten oder die Schule geht? Doppelte Bestrafung und Grausamkeit für das kleine Mädchen!
Oft habe ich mich gefragt, wie ich mich fühlen und verhalten würde, wenn meine Eltern das mit mir gemacht hätten, als ich klein war. Unvorstellbar. So unglaublich und grausam, dass es sich keiner vorzustellen vermag. Zum Glück. Eine Schutzfunktion. Die Gleiche, die uns eine angsterfüllte, schreckliche Situation, die wir erleben mussten, vergessen lässt. Zum Glück. Wir würden wohl sonst verrückt werden. So, wie es schon vielen passiert ist, die von dieser Schutzfunktion im Stich gelassen wurden.
Doch kurz und gut: Wir können dem Sterben nicht entgehen. Dieser Gedanke wird aber zunehmend erträglicher, wenn man weiß, dass man all seine Ziele erreicht, nicht allein ist, abgesichert ist und vor allem einen sanften, schmerzlosen Tod hat. Nicht alles davon kann man sich aussuchen, aber mit ein wenig Anstrengung könnte es bestimmt jedem gelingen. Denke ich.

Die gute Laune kehrte an diesem Abend nicht mehr zu mir zurück. Wie auch? Dass die Aufführung abgesagt wurde, war ja nur die Krönung des Tages. Kleinigkeiten hatten bereits vorgearbeitet. Doch mit jeder Minute, in der ich Zeit hatte, ein wenig nachzudenken, sank meine Laune immer weiter. Melancholie. Trauer. Mitleid. Erfasste mich. Ständig liefen meine Gedanken hinüber zu dem Schüler. Dem Leukämiekranken. Dem Selbstmörder. Seltsam. Das klingt grausam. Selbstmörder. Schrecklich.
Als ich später bei meinem Vater, der mich aus der Stadt abgeholt hatte, im Auto saß, ging ich endlich in Ruhe meinen Gedanken nach. Ich stellte mir vor, wie der Schüler aus dem Krankenhaus geflohen war. Wie er gelaufen war. Ganz allein. Verzweifelt. Krank. Verängstigt? Bestimmt auch. Wie er in den Wald gelaufen war. Es muss kalt gewesen sein. Nicht nur durch die Jahreszeit. Und wie er dann ganz allein seinen Entschluss gefasst hat. Ab diesem Augenblick hatte ich nur noch Mitleid. Aber ob er das gewollt hätte? Mitleid? Ich hatte eine Wut im Bauch. Und große Trauer. Wie ungerecht das Leben sein kann.
Wer oder was ‚Gott’ auch immer sein sollte, allmächtig kann er nicht sein.
‚Die Wege des Herrn sind unergründlich’? Von wegen! Das klingt mir eher nach einer höheren Art von ‚The Sims’.
‚Wir leben alle für einen höheren Zweck und müssen unser Schicksal hinnehmen’? Wo würde dann die Gerechtigkeit bleiben?
Menschen sind nicht perfekt. Eher das Gegenteil. Der Einzige, der vielleicht perfekt war ist bereits tot. Und dass bereits seit zweitausendsechs Jahren. So sieht man, dass nichts, wirklich nichts einen vor dem Tod bewahren kann. Selbst Perfektionismus schützt nicht.

Meine Meinung bleibt bestehen. Selbstmord sollte kein Weg sein. Für nichts und niemanden! Es kann nur der Weg eines Egoisten sein. Jemand, der sich nicht darum kümmert oder kümmern muss, dass es Hinterbliebene gibt, die ihn ganz unglaublich vermissen würden.

Ich hoffe, hiermit bin ich niemandem zu nahe getreten. Es sind lediglich meine Gedanken in Wort und Schrift. Alles, was hier steht, kam mir während schon genannter Autofahrt in den Sinn. Es hat mich beschäftigt, zumal der Tod eine immer größere Rolle zu spielen scheint, je älter ich werde.
Vielleicht kann sich jemand mit diesen Meinungen und Gedanken identifizieren, vielleicht hält jemand das alles für kompletten Schwachsinn. Dann sei es so. Die Menschliche Vielfalt setzt sich auch im Kopf fort.
 
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Kommentare  

bzw. Text! Sorry! Finde es gut, wenn man sich mit soetwas mal auseinandersetzt. Gruß Sabine

Sabine Müller (09.05.2006)

Finde soetwas auch unpassend. Ist nicht so der Hit. Da haben wieder Leute keinen Durchblick, wie so oft leider. Eine interessante Geschichte. Gruß Sabine

Sabine Müller (09.05.2006)

Ich möchte gerne klarstellen, dass diese Denkweise nicht zu meinem Alltag gehört. Vielleicht mag sie sehr depressiv klingen, aber das bin ich nicht.
Vielleicht kennt ihr die Tage, an denen man eigentlich an nichts schönes denken möchte, sondern einfach seinen teilweise recht Gedanken folgen und diese - so wie ich - zu Papier bringen. Anschließend hat man es hinter sich, wie ausgespuckt und somit auch verarbeitet. Es belastet einen nicht mehr.
Mehr steckt da nicht dahinter.
Ich möchte mir auch in freundlichem Ton verbitten, Tips zu bekommen, dass ich bei einer Seelsorge anrufen sollte. Wahrscheinlich sollte das scherzhaft gemeint sein (das hoffe ich zumindest), aber ich finde es hier eher unpassend.
Liebe Grüße,
eure Lynn


Lynn Morgan (09.05.2006)

ruf doch den notruf an, da sitzt sicher ein mensch der gern mit dir redet, die nummer findest du im internet 026anna, die sind immer da für dich!

 (07.05.2006)

Sehr pessimistische Gedanken. Wäre wirklich schade, wenn man seine Welt NUR so erleben würde. Denn so vielfältig die Menschen sind, so vielfältig ist auch das Leben. Auf jeden Aspekt der schlecht ist, kommt mindestens ein Aspekt der gut ist. Weder die pessimistische Sichtweise ist die Richtige, noch ist es die optimistische Sichtweise. Die Wahrheit liegt, wie so oft in der Mitte.
In diesem Text hast du dich der pessimistischen Sichtweise bedient, und diese recht gut rübergebracht. Die Gedankengänge sind für mich nachvollziehbar.
Aber wie gesagt: Das Leben hat weitaus mehr zu bieten. So wie man diese düsteren Gedanken nicht verdrängen darf, so darf man ihnen aber auch nicht vollends verfallen.


Gulliver Assi (02.04.2006)

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