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Eine Weihnachtsmondgeschichte

Kurzgeschichten · Winter/Weihnachten/Silvester · Für Kinder
Charlotte konnte nicht einschlafen, denn sie war sehr aufgeregt. Morgen würde endlich der Weihnachtsmann kommen und sie freute sich schon sehr.
Der Mond schien hell und bleich in ihr Zimmer.
„Hallo lieber Mond,“ begrüßte Charlotte den Mond.
„Hallo Charlie“
„Ich freue mich schon sehr auf Morgen, denn dann kommt der Weihnachtsmann. Freust Du Dich auch auf den Weihnachtsmann?“ fragte Charlotte den Mond
„Och, weißt Du, zu mir kommt der Weihnachtsmann nicht. Es ist zu weit für ihn und er hat auf der Erde so viel zu tun,“ sagte der Mond traurig.
„Wie schade. Du hast Dir sicher auch etwas gewünscht,“ antwortete Charlotte.
„Ja, ich bin hier oben immer so allein. Ich wünsche mir so sehr einen kleinen Stern, das ich nicht mehr allein sein muss, aber daraus wird sicher nichts.“
Charlotte gähnte, nun wurde sie doch sehr müde.
„Ich bin müde. Ich schlafe jetzt. Gute Nacht lieber Mond.“
„Gute Nacht, liebe Charlotte.“

Charlotte schlief schnell ein und träumte von Heilig Abend und von Geschenken, die der Weihnachtsmann brachte und vom Weihnachtsmann, denn der kam gerade auf seinem Schlitten vorbei. Er mußte ja nach Asien, da war ja schon Weihnachten und deshalb konnte ihn Charlotte sehen.
„Hallo lieber Weihnachtsmann,“ begrüßte Charlotte den Weihnachtsmann, „Hast Du mir etwas mitgebracht?“
„Oh ja, meine liebe Charlotte, ich habe Dir ein paar Geschenke mitgebracht. Aber die darfst Du erst morgen unterm Weihnachtsbaum öffnen.“
Charlotte freute sich und ihr Herz hüpfte. Doch dann fiel ihr der traurige Mond ein.
„Du, Weihnachtsmann, fährst Du mit deinem Schlitten auch zum Mond?“
Der Weihnachtsmann kratzte sich am Bart.
„Charlotte, das ist ein sehr weiter Weg. Und Du weißt doch, der Weihnachtsmann kommt zu den Kindern. Der alte Mann im Mond ist doch kein Kind mehr.“
„Aber der Mond ist ganz traurig. Niemand denkt an ihn und er ist ganz einsam. Dabei wünscht sich der Mond doch nur einen kleinen Stern an seiner Seite, damit er nicht mehr allein ist.“
Der Weihnachtsmann runzelte die Stirn.
„Ach bitte, lieber Weihnachtsmann, fahr zum Mond hin und schenke ihm einen kleinen Stern, bitte, bitte, bitte,“ bettelte Charlotte.
„Na gut, ich werde meinen Rentieren ein paar Turbokarotten zu fressen gehen und dann flugs die lange Reise zum Mond unternehmen. Du bist aber ein liebes Mädchen, das Du Dich so für den Mond einsetzt.“
„Danke, lieber Weihnachtsmann, vielen Dank“ Charlotte freute sich sehr.

Am nächsten Tag war Heilig Abend. Der Weihnachtsmann hatte recht gehabt, Charlotte bekam eine Menge toller Geschenke. Ganz besonders freute sie sich über das Poster vom Mond, das ihr der Weihnachtsmann geschenkt hatte.
Sie spielte den ganzen Abend mit ihren neuen Spielsachen und alle waren da, Mama, Papa, ihr großer Bruder Christopher, Oma und Opa.
Als sie am späten Abend ins Bett sollte, konnte sie wieder nicht einschlafen, so aufregend war der Tag gewesen.
Der Mond blickte wieder ins Fenster hinein
„Charlotte, sieh mal,“ sagte der Mond, „der Weihnachtsmann kam heute vorbei und er hat mir diesen kleinen Stern geschenkt.“ Neben dem Mond funkelte ein sehr schöner, kleiner Stern.
„Jetzt bin ich nicht mehr allein in der Nacht, denn ich habe einen Freund an der Seite,“ sagte der Mond und meinte dann zu Charlotte:
„Und eine liebe Freundin auf der Erde.“
 
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Kommentare  

Eine wirklich süße Weihnachtsgeschichte für Kinder. Da kann ich Doska nur zustimmen.

Petra (05.04.2011)

Ist ja ganz entzückend. Gefällt mir, obwohl Weihnachten schon lange vorbei ist.

doska (05.04.2011)

Das ist eine hübsche, kleine Weihnachtsgeschichte für
Kinder. Was der Weihnachtsmann alles so fertigbringt... ;-)
Die Turbokarotten muß ich mir merken. Ich freue mich
jedenfalls, daß der Mond nicht mehr allein ist. Dir wünsche
ich frohe Weihnachten!


Trainspotterin (22.12.2006)

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