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Ein Specht

Poetisches · Für Kinder
Ich liebe halt
den grünen Wald.
Dort kann mich niemand stören.
Ich bin allein
und kann ganz fein
die Vögel zwitschern hören.

Ja – seh ich recht?
Da hackt ein Specht,
ein wunderschöner bunter.
Er hackt – poch-poch –
flink Loch an Loch,
ein Holzspan fällt herunter.

Was hackt denn der
im Holz umher?
Er sollte sich was schämen!
Es könnte hier
so manches Tier
den Lärm ihm übelnehmen.

Jetzt gibt er Ruh,
dann packt er zu.
Er hat wohl was gefunden.
Er stutzt, er guckt,
holt Luft und schluckt –
blitzschnell, nur zwei Sekunden.

Schon hackt er noch
ein neues Loch
mit Hämmern und Geknacke.
Er haut und sticht.
Ich könnt das nicht,
da kriegt ich ja ’ne Hacke!

(http://www.wolfgang-reuter.com, 14. 12. 2006
 
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Kommentare  

hallo, wolfgang, das gedicht ist so witzig und bildlich. ich seh den kleinen specht so richtig vor mir, wie er seinen langen, krummen schnabel unermüdlich in einen dicken baumstamm hackt. nein, du könntest das nicht. lach.
gruß von rosmarin


rosmarin (16.12.2006)

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