Stell dir vor…
Ein böses Erwachen
Plötzlich bist du allein
Du gehst ans Bett deiner Tochter
Findest verweinte Kissen
Gehst ans Bett deiner Frau
Und findest Zigarettenasche
Gehst in die Küche
Der Kühlschrank ist leer
Schaust nach draußen
Der Wind weht nicht mehr
Die Tulpen recken die schönen Hälse
Halb geöffnet, starr
Die Blätter, vom Wind aufgewirbelt
Hängen in der Luft
Du gehst nach draußen
Und stößt dir den Kopf
Der Wind
Hat ein Blatt vor deine Tür geweht
Du gehst ins Bad
Doch es gibt kein Wasser
Doch bald stellst du fest
Dass du kein Wasser mehr brauchst
Die Uhr trägst du aus Gewohnheit
Die Langeweile stört dich nicht
Du willst die Zeit verstreichen lassen
Und bemerkst es nicht
Begreifst nicht, dass nicht die Zeit
Sondern du es bist, der stehen geblieben ist