12


1 Seiten

Auf Entzug

Nachdenkliches · Poetisches
Vom Saufen hatte er genug
So ging er auf Entzug
Nicht einfach war die Therapie
Er dacht´: das schaff ich nie!
Doch kämpfte er und blieb dabei
Sehr bald schon war er wieder frei
Nun zurück mit alter Manier
Er denkt: erst mal ein kühles Bier!
 
Wenn du registriert und angemeldet bist und selbst eine Story veröffentlicht hast, kannst du die Stories bewerten, oder Kommentieren. Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diese Story kommentieren.
Weitere Aktionen
Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diesen Autoren abonnieren (zu deinen Favouriten hinzufügen) und / oder per Email weiterempfehlen.
Ausdrucken
Kommentare  

ich bin nicht homo faber! ich bin nur eine mitleserin:D

der moralische aspekt... ist es das wert? dass ihr die beiden erreicht scheint mir unvorstellbar. im augenblick seid IHR hier die unruhestifter. wenn es einen triftigen grund gibt. wendet euch an den webmaster. ich kann gründe vermuten, weiß aber nicht genau bescheid und habe auch keine lust, meine zeit an derartige nachforschungen zu verschwenden, daher rufe ich euch dazu auf, obwohl ich ja mit schlechtem beispiel vorangehe.
mir genügt es, wenn es noch ernsthafte user auf einer plattform gibt. wenn jemand doppelt kommentiert und sich in selbstlob wälzen will - ich weiß nicht sicher, ob es in diesem fall bei den beiden so ist, wiel es mich nur bedingt interessiert - ist das dessen problem.

wenn allerdings pausenlos gezetert wird, diskussionen im forum und unter texten geführt werden, finde ich das lästig. für webstories... die moral... naja. wer kein gefühl dafür hat, erlangt dieses auch nicht nachträglich übers internet.


anonym (24.02.2008)

Das werdet ihr low skill clowns eh' nicht erreichen, da wir nichts zu verbergen haben und einfach nur gerne Lesen und Schreiben. Da hat man wohl Pech gehabt.

Sabine Müller (22.02.2008)

"öhm ich würde gerne mal wissen... was wollt ihr bei sabine erreichen?"

Ganz einfach, Homo Faber, wir wollen erreichen, dass du und Sabine ein Mindestmaß an moralischem Verhalten zeigt. Dazu gehört übrigens, dass auch du dich nicht hinter anonymen Postings versteckst und dass du die Postings anderer nicht löschst.
mfg
Skill&Clowns


anonym (22.02.2008)

öhm ich würde gerne mal wissen... was wollt ihr bei sabine erreichen?

außerdem: ihr scheint euch ja gut auszukennen... es scheint nicht sonderlich schwer zu sein, verschiedenste beweise zu finden, die den webmaster dazu veranlassen könnten, sabine von dieser plattform zu werfen, wenn man sich an ihn wendet. warum tut ihr das nicht sondern veranstaltet diesen zirkus? (mehr als dieser und, wie ich vermute, anderen plattformen schaden kann sie ja nicht. das sollte also als maßnahme genügen, oder?)

ich finde tintenkleckschens kommentar vernünftig und verständlich. wie kann man darüber diskutieren, was menschenverachtend ist und was nicht, wenn man im internet SCHRIFTLICH und mit der möglichkeit, sich vorher gedanken zu machen, so einen zickenterror startet? das zeugt für mich von sozialer inkompetenz.

ihr - wer auch immer "ihr" seid - scheint es mehr auf webstories abgesehen zu haben oder darauf, euch (vor wem auch immer) zu beweisen. anders kann ich mir das nicht erklären.

wenn ihr ein paar plausible antworten parat habt, vergesst den letzten abschnitt. das bezweifle ich allerdings, so leid es mir tut!

ich trauere um ein webstories, in dem es um texte und die konstruktive kritik an ihnen ging.


anonym (22.02.2008)

@ Tintenkleckschen

Was du anderen vorwirfst, praktizierst du hier zur Potenz.
Vom Saufen hast du nicht genug, wie du betonst, vom Diskutieren schon.
Zuerst schwingst du große Reden und beleidigst die Diskussionsteilnehmer und wenn dir dann jemand auf deine Fragen antwortet, gehst du einfach ins Bett und mehr noch, am besten solle man den ganzen Kram hier einfach löschen.
Ist es das, was du unter „Also versucht es mal auf eine andere Art mit dem "kommunizieren"...“ verstehst? Ist es dieses Verhalten, dass du unter „Zählen wir uns als Dichter (wenn auch in den meisten Fällen (noch) sehr unbedeutende Dichter) nicht zu den Freidenkern, den Intelligenten und Kreativen in unserem Land?“ verstehst?
Sorry, junges Fräulein, das war ein Griff ins Klo …


anonym (19.02.2008)

Und ich hab jetzt nicht vom Saufen, sondern vom diskutieren genug... Wir finden sowieso nie ein Ende... Ich gehe jetzt ins Bett. Gute Nacht.
P.S. Wäre es nicht besser den ganzen Kram zu löschen? Sonst kommt es noch zu Krawallen. Und Gewalt wollen wir doch alle nicht... ein Alkoholproblem will ich übrigens auch nicht. Aber ein Schlafproblem hab ich bald... ;-)


Tintenkleckschen (18.02.2008)

Getroffene Hähne krähen zuerst. Und, sind Hähne Vögel oder nicht?

anonym (18.02.2008)

Liebe Tintenkleckschen,
da du mich im Besonderen angesprochen hast, will ich dir gerne antworten.
Wo ortest du bei meinen Beiträgen Menschenverachtung? Wenn du etwas genauer liest, wirst du nichts Menschenverachtendes finden. Und dann wäre dir auch aufgefallen, dass ich genau das versucht habe, was du vorschlägst: höflich zu hinterfragen, aber wenn die angesprochene Person partout auf keine einzige Frage eingeht, was soll man da machen? Deiner Logik, andere Meinungen ausschließlich per Mail zu diskutieren, kann ich nicht ganz folgen. Warum sollte man ein Geheimnis draus machen? Warum sollte es nicht jeder lesen können? Dass der Status „Dichter“ Freidenken, Intelligenz und kreativ bedeutet, halte ich ebenfalls für eine hohle Phrase. Sind denn alle anderen dann dumm? Sind Dichter so etwas wie eine Elite?!
So, nun zu deiner eigentlichen Frage – was ist menschenverachtend?
Einem rückfällig gewordenen Alkoholiker zu unterstellen, er würde aus „Spaß“ wieder rückfällig werden (wo doch jeder wüsste, dass nur ein Tropfen reicht) und ihm deshalb einen weiteren Entzugsversuch nicht mehr durch die Krankenkasse finanzieren uz wollen, tja, das halte ich für menschenverachtend.
Das mit den „veblödeteten Vögel“ empfinde ich übrigens als Beleidigung - und zwar in erster Linie für die Vögel ;-)

LG
Hedi


anonym (18.02.2008)

So, jetzt muss ich auch noch mal "meinen Senf dazu geben", obwohl ich eigentlich der Meinung bin, dass diese Flut von Kommentaren langsam mal beendet werden sollte.
Besonders Hedi, aber eigentlich alle fleißigen Mittdiskutierer wollte ich fragen: Was ist "menschenverachtend"? Ist es nicht menschenverachtend wie ihr miteinander umgeht? Wie ihr euch beschuldigt und beschimpft, ist das "kommunizieren"? Wohl kaum. Ich vermute ihr seid alle älter als ich und habt eigentlich wenig Lust euch von mir etwas sagen zu lassen, aber das ist ja nicht mit anzusehen! Wenn jemand eine andere Meinung als ihr habt, und wenn sie euch noch so sehr aufregt, versucht doch höflich diese Aussagen zu hinterfragen. (Da wir uns nicht direkt unterhalten, habt ihr die Möglichkeit vorher noch einmal darüber nachzudenken!) Und wenn jemand wirklich Gedanken hat, denen ihr absolut nicht zustimmen könnt, sagt ihm das, am besten per Mail und nicht im Web, wo es jeder lesen kann. Ich weiß, wie schwer es für manche sein kann, sich zurückzuhalten. (Am besten wäre es natürlich jeder Autor würde noch mal eine Nacht drüber schlafen, bevor er hier eine Story postet.) Zählen wir uns als Dichter (wenn auch in den meisten Fällen (noch) sehr unbedeutende Dichter) nicht zu den Freidenkern, den Intelligenten und Kreativen in unserem
Land? Ihr kommt mir eher vor wie irgendwelche verblödeten Vögel, die alle aufeinander einhacken! Also versucht es mal auf eine andere Art mit dem "kommunizieren"...
Sehr kritische Grüße
vom Kleckschen


Tintenkleckschen (18.02.2008)

Middeläufer, du bist ein armer Tropf, weil du
1. auffälligerweiser immer erst dann deinen Senf dazugibst, wenn alles schon vorbei ist und
2. weil du ein Grundrecht (Anonymität) in Frage stellst und gleichzeitig selbst einen achso aussagekräftigen und unanonymen namen wie M I D D E L trägst - lass es gut sein, Freundchen, auf deine Provokationen steige ich nicht ein


anonym (18.02.2008)

Solange ich nicht so tue, als würde ich diese Seite nicht mehr besuchen und dann als "anonym" weitermache geht's noch mein Freund. *gg*

Middel (18.02.2008)

Leider bist du du Middel, auch so ein "Middläufer", der alles verharmlost, unter den Tische kehrt und dann,wenn es ihn selbst betrifft, als erster herumbrüllt ...

anonym (18.02.2008)

Das grenzt ja hier an Hexenverfolgung. Wie wäre es, wenn man Leute nicht dazu zwingt, den Kommentar zu machen, den man gerne von ihnen hören würde?

Im Endeffekt wurde doch schon alles lang und breit erklärt und schließlich geht es hier um nen 8-Zeiler und nicht um Mord! ;)


Middel (18.02.2008)

@Sabine:
dann will ich doch auch noch ein paar abschließende Worte sagen. Wenn man sich im Kommentar nicht eindeutig vom Text distanziert, stimmt man quasi zu. Und leider hast Du bisher zwar oft geschrieben, dass Du nachgedacht hast, aber eine eindeutige Stellungsname hast Du auch nicht geliefert.
Aber lassen wir das jetzt, ich habe auch zwischenzeitlich Dein Mail gelesen. Und durch eine Entdeckung, die ich gestern abend gemacht habe, verstehe ich jetzt auch so langsam Dein kritikloses Robin-Hood Verhalten.
Grüßle
Christa


CC Huber (18.02.2008)

@ Sabine

Was ist so schwer daran, wenigstens eine von den vier Fragen, die ich dir gestellt habe, zu beantworten?
Mich würde eben deine Meinung dazu interessieren.
Ich finde diese Aussagen menschenverachtend, du offensichtlich nicht. Nun hätten mich deine Überlegungen dazu interessiert, vielleicht gibt es ja einen Aspekt, den ich nicht berücksichtigt habe. Deshalb kommunizieren ja Menschen miteinander.
Gut, vielleicht waren es zu viele Fragen auf einmal, deshalb stelle ich diesmal nur eine Frage:
Warum findest du die Aussagen von Holger nicht menschenverachtend?

LG
Hedi


anonym (18.02.2008)

Hallo Hedi, wie ich bereits erwähnt habe, liest man nicht immer jeden Kommentar unter Gedichten und Geschichten. Das, was später, nach meinem Kommentar, gepostet wurde, habe ich erst nach deinem Hinweis gelesen und dort in keinerlei Hinsicht zugestimmt oder sonstiges geleistet. Meine allgemeine Meinung habe ich auch schon zu dem Gedicht gesagt, auch dass Christa durch ihren Kommi einen Denkanstoss verpasst hat. Und man sollte Dinge eben neutral betrachten. Man weiß nie, was in Menschen vorgeht, was sie berührt, bewegt, verletzt. Und es gibt immer mehrere Meinungen. Außerdem habe ich immer klar gesagt, auf was ich mich beziehe, ob auf Text oder Kommi etc. So, das war nun das letzte, was ich dazu gesagt habe. Gruß Sabine

Sabine Müller (18.02.2008)

„ja, ich versteh nicht, wieso sie dann überhaupt den entzug machen, wenn sie dann wieder weiter trinken. Traurig ist, dass solche therapien, die nicht ernst genommen werden, dann noch von der krankenkasse bezahlt werden.“

„Aber wenn manche abhängig sind, eine entziehung machen und dann "aus spaß" wieder rückfällig werden, das kann ich nicht verstehen.“

Nun sag mal ganz ehrlich Sabine, was hältst du von solchen Aussagen?
Findest du nach wie vor, dass man sie falsch verstehen könnte?
Findest du sie harmlos?
Distanzierst du dich davon?

LG
Hedi


anonym (18.02.2008)

Hallo Christa, ist nicht böse gemeint, aber nun bin ich etwas enttäuscht, dass du dich von einfach daher geschriebenen Kommentaren so blenden lässt. Ich habe nirgends etwas geschrieben, dass ich die Menschen als Spaßvögel ansehe und das mit den Krankenkassen auch nicht, weder den Kommentar selbst noch irgendeine Zustimmung zu diesem Kommentar.
Zumal diese Kommentare auch nach meinem Kommentar kamen und man einen Text nicht 25 x an einem Tag liest.
Meine Meinung zu dem Text hatte ich bereits auch schon ganz unten kundgetan. Wo steht dort oder auf einer anderen Seite etwas davon, dass ich solch' eine Einstellung habe? Du kannst dich an dem zwischenzeitlich aufgeführten Link gern orientieren. Ich habe dort hauptsächlich zur Form des Gedichtes etwas geschrieben und hier bei webstories dann, nach deinem Denkanstoss, auch ein wenig mehr darüber nachgedacht und auch einen Vorschlag gemacht, wie man es anders gestalten könnte, damit es nicht zu sehr trifft. Natürlich kann so ein Gedicht auf Menschen verschieden wirken, einige nehmen es vielleicht lockerer auf, andere stimmen zu, wiederum andere sind verärgert oder verletzt. Hier gehen die Meinungen ja auch auseinander und auf der anderen Plattformen ebenso- ganz neutral betrachtet. Lg Sabine


Sabine Müller (18.02.2008)

@ Sabine

Deine Art zu kommunizieren ist sagenhaft witzig :-)

Du anwortest auf Fragen, die gar nicht gestellt worden sind, verdrehst die Tatsachen wie es dir passt und gehst dann einfach in sie Sonne :-)
Ich glaube hier steht mindestens 5 x dass die Rede von den Kommentaren ist, du beziehst dich immer wieder auf den Text. Machst du das absichtlich?
Du forderst, jemand möge den Arsch haben, seinen Namen zu nennen und bleibst aber eine Erklärung schuldig, wie genau du dir das vorstellst.
Naja, ich schätze, das ist dir alles egal, solange die Sonne scheint :-)


anonym (17.02.2008)

@Sabine:
Jetzt bin ich aber doch geplättet. Dana Tigers Gedicht "Chancenlos" von einem heroinabhängigen Jugendlichen findest Du "berührend"? Und Alkoholabhängige sind willenlose Spaßvögel, die die Gelder der Sozialversicherung verschwenden? Das musst Du mir jetzt aber mal erklären.
Grüßle
Christa


CC Huber (17.02.2008)

@Tintenpisser: Habe deinen Kommi erst gerade gesehen. So schnell wie hier würde ich gern auch mal woanders eine Antwort bekommen. Das geht ja fixe. Habe zu dem Text übrigens schon etwas gesagt, sowohl zur Form, als auch zum Inhalt. So what? Und nun ab in die Sonne, Leute. Gruß Sabine

Sabine Müller (17.02.2008)

Wer hat es denn plattgetreten, wie eine Flunder? Man darf ja noch was sagen, oder? :)

Aber wir haben es ja nun geklärt, dann ist ja gut. Schau mal raus, wie schön das Wetter ist. Da haben wir doch alle mehr von.

Gruß Sabine


Sabine Müller (17.02.2008)

"Was die Angelegenheit mit der einen Autorin betrifft. Da haben noch genug andere das Gleiche gedacht. Das Missverständnis ist schon lange geklärt und davon abgesehen waren ihre Aussagen auch nicht gerade angemessen. Das ist nicht nur mir aufgefallen, aber eine andere Geschichte. Wenn sie sich mit "Fakescheiße" angesprochen fühlt, dann ist sie selbst schuld.

Sie ist genau so wenig Nabel der Welt :)"

Warum erzählst du das alles?

Niemand hat dich angegriffen oder dir einen Vorwurf gemacht. Soweit ich es verstanden habe ging es nur darum, warum manche Leute auf euch aufmerksam geworden sind ...


anonym (17.02.2008)

@ Sabine

Lassen wir es gut sein. 80% deiner Aussagen lenken vom eigentlichen Thema ab, du gehst nicht mal annähernd auf irgendetwas ein.
Zuerst willst du, dass Hedi ihren Namen nennt (in welcher Form schwebt dir das vor? - sag mal!), dann räumst du selbst ein, dass das gewisse Gefahren birgt, dann wiederum klingt es dir nach zu sehr Ausrede. Wer soll sich da auskennen?
Den Rest spekulierst du ins Blaue, dass ich angeblich sehr genau zu beobachten scheine, was auf Plattformen abgeht usw. Was bitte soll DAS denn?
Lieber wäre mir gewesen, wenn du dich von Holgers Aussagen in seinen Kommentaren eindeutig distanziert hättest, anstatt alles schön zu reden.
Also nocheinmal, weil es mich interessiert: Was genau meinst du mit der Aussage, jemand solle den "verdammten Arsch" haben, seinen Namen zu nennen. Erklär es mir bitte.
Und erklär mir, inwieweit das Nennen eines Namens mit der Argumentation in Zusammenhang steht. Ich verstehe es nämlich nicht.

LG
Tintenpisser


anonym (17.02.2008)

Tag Tintenpisser,

wenn ein Autor einen Text postet, liest man nicht zwangsweise JEDEN Kommentar!

Was den Namen betrifft, dass habe ich leider auch zu spät gemerkt, dass man dann massiv belästigt werden kann...
Aber klingt mir zu sehr nach Ausrede.
Du scheinst immerhin genau zu beobachten, was auf Plattformen abgeht. Deine Sache, wenn du Spaß daran hast, bitteschön...

Was die Angelegenheit mit der einen Autorin betrifft. Da haben noch genug andere das Gleiche gedacht. Das Missverständnis ist schon lange geklärt und davon abgesehen waren ihre Aussagen auch nicht gerade angemessen. Das ist nicht nur mir aufgefallen, aber eine andere Geschichte. Wenn sie sich mit "Fakescheiße" angesprochen fühlt, dann ist sie selbst schuld.

Sie ist genau so wenig Nabel der Welt :)

In diesem Sinne:

Nice Sunday!

Lg Sabine


Sabine Müller (17.02.2008)

Das hat Hedi ja auch gar nicht behauptet, wie auch Christa schon festgestellt hat. Scheinheilig ist der treffende Ausdruck dafür, wenn du so tust, als könnten wir gar nichts über Holgers (oder Homo Faber, oder Norman, oder Meier??) richtige Einstellung wissen, wenn du zur gleichen Zeit schon seine („wird noch von der Krankenkasse bezahlt“, „nehmen die Therapie nicht ernst, sonst würden sie ja nicht wieder trinken“, „werden aus Spaß wieder rückfällig“) Aussagen gekannt hast. Darum ging es und nicht, ob du irgendwo anders Geschichten empfiehlst oder schreibst. „Und das auch noch auf einer anderen Seite“ Sorry, aber das ist lächerlich, auch auf der „anderen Seite“ verlieren diese Aussagen nichts an Menschenverachtung.

„Und Aussagen, schriftliche Aussagen können immer falsch aufgefasst werden und Jeder Mensch macht andere Erfahrungen. Das muss auch berücksichtigt werden.“
Sorry, aber das ist auch Schwachsinn. Es ist doch genau umgekehrt. Mündliche Aussagen können viel eher falsch aufgefasst werden, bei schriftlichen geht man allgemein davon aus, dass man vorher ein wenig überlegt.

„Ich fand es einfach albern, solche Vergleich zu anderen Seiten zu ziehen und wärest du ein Ticken seriös, dann würdest du auch mal den verdammten Arsch haben hier mal deinen Namen zu nennen.“
Jetzt kommt auch nicht das Totschlagargument mit der Anonymität. Was wär dir denn am liebsten? Name + Adresse + Telefonnummer? Ein Name im Internet sollte zwar relativ eindeutig sein, aber eher aus dem Grund, dass man den Diskussionspartner wieder ansprechen kann, nicht aber, dass man die Person zum Freiwild für Stalker, Spam, Betrüger aller Art etc. macht. „Hedi“, „CC Huber“, „Tintenkleckschen“, „rosmarin“ – all das sind schöne Nicks mit Wiedererkennungswert, das muss reichen.

„Komischerweise werden nur bei Holger und mir die Vergleiche gezogen und das ist nicht das erste Mal.“
Du schreibst weiter von Vergleichen, wo gar keine sind. „nur bei Holger und mir“ - Na der Nabel der Welt seid ihr nun auch nicht, aber auf keinverlag bist du durch deinen Text „Fakescheiße“ aufgefallen und dadurch, dass du den Namen einer Autorin öffentlich in Zusammenhang mit Verdächtigungen genannt hast. Und wo du bist ist auch Holger. Ist also gar nix kryptisches daran, wenn ihr zwei auffällt, oder?

LG Tintenpisser

PS: Bei diesen Aussagen von Holger über Entzug/Rückfälligkeit kann ich nur fassungslos den Kopf schütteln. Sie SIND menschenverachtend und lassen überhaupt keinen Spielraum für eventuelle Interpretationsmisverständnisse, zumal sie mehrfach getätigt wurden.


anonym (17.02.2008)

@Sabine
das Problem bei der ganzen Geschichte sehe ich einfach darin, dass hier über etwas geschrieben wird (auch in Kommentaren), das nur den Schluss zulässt, dass der Autor k e i n e (nicht andere!) Erfahrungen mit suchtkranken Menschen hat. Die Aussagen, die hier getroffen wurden, entsprechen der Lebensweisheit eines Kindes, wobei es sicherlich und leider auch Kinder gibt, die schon ganz anderes erlebt haben. Dass diese Lebensweisheit fehlt, ist auch noch nicht das Problem, sondern einfach die Tatsache, dass darüber geschrieben wird, als h ä t t e man diese Erfahrungen.

Ich denke auch nicht, dass Hedi Vergleiche zwischen zwei Plattformen zieht, sondern einfach die Aussagen aufgreift, die getroffen worden sind. Und wenn Du denkst, dass nur bei Holger und Dir Vergleiche gezogen werden, dann liegt es vielleicht auch daran, dass oft der Eindruck entsteht, dass ihr euch gegenseitig ziemlich blauäugig und kritiklos, hochjubelt.

Und wenn Du schreibst, dass sich Meinungen ändern können, dann lass uns doch auch das Ergebnis wissen. Das wäre dann ein echter Beweis, dass Du über den Text und die Kommentare nachgedacht hast.

Und was nützt es Dir wirklich, wenn Du weißt, dass Hedi Meier, Schulze oder Weber heißt? Gibt das den Aussagen mehr oder weniger Kraft?

Wünsch Dir einen schönen, sonnigen Sonntag
Christa


CC Huber (17.02.2008)

Klar sind Gästemeinungen gern gesehen, wenn sie nicht angreifen. Ich muss mir keine Scheinheiligkeit vorwerfen lassen, nur weil ich meine Meinung zu einem Text kundtue, empfehle und das auch noch auf einer anderen Seite. Davon abgesehen können sich Meinungen auch ändern. Und andere brauchen sich nicht "menschenverachtendes" vorwerfen lassen. Das ist ein bisschen zu sehr in den Raum gestellt, wenn man Menschen nicht kennt! Und Aussagen, schriftliche Aussagen können immer falsch aufgefasst werden und Jeder Mensch macht andere Erfahrungen. Das muss auch berücksichtigt werden.
Ich fand es einfach albern, solche Vergleich zu anderen Seiten zu ziehen und wärest du ein Ticken seriös, dann würdest du auch mal den verdammten Arsch haben hier mal deinen Namen zu nennen. Komischerweise werden nur bei Holger und mir die Vergleiche gezogen und das ist nicht das erste Mal.


Sabine Müller (17.02.2008)

Hallo Sabine, mein Name ist Hedi, nicht Heidi. Dass du nachgedacht hast ist ja löblich, hat aber nun gar nichts damit zu tun, dass Holger schwarz auf weiß seine menschenverachtende Einstellung kundgetan hat. „dumme Vergleicherei?“ Weiß nicht, wovon du redest – wer vergleicht hier? Ich habe mich lediglich über deine Scheinheiligkeit aufgeregt, weil ich dich ja von keinverlag kenne und du dort das Gedicht empfohlen hast. Langsam ein wenig dumm? Meine Liebe, bitte vergreif dich nicht im Ton, Kritik ist eine Sache und offene Aggression und Beleidigung eine ganz andere … Und entschuldige bitte, wenn ich hier zum 2x auf webstories einen Kommentar abgegeben habe, wusste nicht, dass das schon als verfolgen gilt. Aber eigentlich will ich gar nicht mit dir kommunizieren, wenn das dann so abläuft, dass du mich beschimpfst, nur weil mich deine Scheinheiligkeit zu diesem ernsten Thema ankotzt. Sorry, Gästemeinungen sind wohl hier nicht gern gesehen :-(

anonym (16.02.2008)

Wie schon gesagt, Heidi, es kommt immer auf den Menschen drauf an, was er damit verbindet, was er darin sieht, wie er es auffasst und versteht.Und habe hier auch etwas zu geschrieben, dass ich auch mehr darüber nachgedacht habe etc. Davon abgesehen haben andere dort auch ihren Saft zuzugeben und ich weiß nicht, was die dummer Vergleicherei soll. Du suchst kramphaft nach einem Hahnenfuß. Kommst du dir nicht langsam ein wenig dumm vor, hier Schreiber/ Leser so auf Schritt und Tritt zu verfolgen und zu vergleichen? Wer schreibt/ liest/ kommentiert ist kein Schwerverbrecher.
Das dazu! Punkt.


Sabine Müller (16.02.2008)

Es tut gut zu lesen, dass es noch Menschen gibt, die sich ernsthaft und sensibel mit einem Problem auseinandersetzen und nicht nur in pharisäerhafter Weise irgendeine Halbwahrheit in den Raum stellen. Es ist wohl die fehlende Lebenserfahrung, die solche Blüten treibt.
@rosmarin: dieses Gedicht eines Betroffenen treibt einem die Tränen in die Augen.
Christa


CC Huber (16.02.2008)

@Sabine Müller

„Jetzt wird hier aber ein wenig übertrieben. Mit Vorwürfen dieser Art sollte man sehr vorsichtig sein. Es ist ein Text und es können verschiedene Dinge hineininterpretiert werden.“

Wie bitte? Gerade DU hast auf keinverlag.de (http://www.keinverlag.de/texte.php?text=192010) dieses Gedicht kommentiert und weiterempfohlen und weißt daher genau, dass Holger folgendes geschrieben hat:

„ja, ich versteh nicht, wieso sie dann überhaupt den entzug machen, wenn sie dann wieder weiter trinken. Traurig ist, dass solche therapien, die nicht ernst genommen werden, dann noch von der k rankenkasse bezahlt werden.“

„hin und wieder trinke ich auch gern mal einen, wenn gefeiert wird, aber wie du schon sagst, so lange es noch in maßen ist, geht es, was ja bei mir auch der fall ist. In letzer zeit trinke ich fast gar keinen alkohol mehr. Aber wenn manche abhängig sind, eine entziehung machen und dann "aus spaß" wieder rückfällig werden, das kann ich nicht verstehen.“

Also warum tust tu so scheinheilig??

Hedi

PS: Ich beziehe mich nicht auf den Text sondern auf die nachfolgenden Kommentare


anonym (16.02.2008)

so, jetzt will ich auch mal etwas dazu sagen. ich weiß, wie sehr alkoholkranke menschen leiden, wenn sie von der sucht loskommen wollen und es nicht schaffen. hier ist ein gedicht, das ein freund von mir gschrieben hat.
Der Trinker

Die Sonne wärmt das Erz
Ich lache noch im Fluge
Gestürzt beißt mich der Schmerz
Und führt mich hin zum Kruge

Fresst auf mein Herz ihr Höllenhunde
Zerschmolzen ist der dumme Schutz
Die Gauklerflasche dreht die Runde
Und peitscht mich in des Satans Schmutz

Genötigt wurd' mein Knabenleib
Die Narben stinken süffig
Die Lust des Glases trägt mein Leid
Mein Lebenssteg bleibt brüchig

Und so zerfließen des Säufers Tränen
Die Gnade hat er nie erreicht
Was wird aus all den guten Plänen
Ein Stinktier nur dem andern gleicht

ich denke, in diesem gedicht liegt der schmerz aller süchtigen.
gruß von rosmarin


rosmarin (16.02.2008)

Jetzt wird hier aber ein wenig übertrieben. Mit Vorwürfen dieser Art sollte man sehr vorsichtig sein. Es ist ein Text und es können verschiedene Dinge hineininterpretiert werden. Auf jeden wirkt es wohl anders. Was der Autor aber damit aussagen will, weiß wohl am besten er selbst, welche Erfahrungen er mit etwas gemacht hat/ nicht gemacht hat oder welche Einstellungen er zu etwas hat.

Lg Sabine


Sabine Müller (16.02.2008)

"Ich hab absolut kein verständnis dafür, wenn jemand nach einer entzugstherapie weiter trinkt, wobei doch jeder weiß, dass nur ein tropfen genügt, um wieder rückfällig zu werden. Wieso machen sie dann die therapie."

Das meinst du doch nicht im Ernst, oder?
Hast du auch kein Verständnis, wenn Krebskranke nach einer Chemotherapie sich "weigern", gesund zu werden?
Oder kein Verständnis dafür, wenn Leute stimmen hören, nur weil DU sie nicht hören kannst?
Leider scheinst du jenen anzugehören, die physisch/psychisch kranke Leute auch noch dafür bestrafen wollen, dass sie krank sind. Am Besten die Arbeitslose wegnehmen und gleich noch die Krankenkassenleistung dazu, ne?

KLG
Hedi


anonym (16.02.2008)

Nur weil einige nach einem Entzug trocken bleiben, heißt doch noch lange nicht, dass es prinzipiell so leicht „schaffbar“ ist und dass die Rückfälligen aus Spaß oder weil sie die Therapie nicht ernst nehmen (wie du behauptest) wieder trinken.

DL


anonym (15.02.2008)

also ich, hicks
als Anti-Alki, hicks bin bescheister,
hicks, ährlich ey, hicks, einer geht
noch, einer jet noch rein


anonym (15.02.2008)

Das Problem bei Geschriebenem ist immer, dass man nicht zwangsweise erkennen kann, wie etwas gemeint ist, ob böse oder freundlich oder so, man kann es ja nicht wirklich hören, man hört es für sich - sei es Ernst, Frechheit, Witz, Hohn oder was auch immer, sei es in einem Kommentar, einem Brief oder eben einem Gedicht. Wisst, was ich meine, oder?
Manchmal kann man in Geschriebenes zu viel hineininterpretieren und es ist dann gar nicht so gemeint. Deswegen ist es ja gut, wenn man es später aufklärt.


Sabine Müller (15.02.2008)

Also ich kann an dem Gedicht nicht viel witziges finden, aber ich finde es auch nicht schlecht. Man sollte das Thema nicht verdrängen, nur aus Angst man könnte sich falsch ausdrücken, es falsch formulieren.
Es ist zwar in einem annähernd ironischen Stil geschrieben, aber für mich wirkt es nicht, als wollte Holger Alkoholismus als harmlose Tatsache darstellen. Mir tut die Person in dem Gedicht und auch jeder andere Süchtige Leid. Dass einer seiner ersten Gedanken ein kühles Bier ist, ist doch ganz "normal"! Es ist seine Sucht und er kann ihr nicht dauerhaft widerstehen , kann diesen Wunsch nicht unterdrücken.
Also alles in allem finde ich, dass das Gedicht in der Form bleiben sollte wie es ist. Aber ich finde man darf Christa den Tonfall, den sie angeschlagen hat, nicht verübeln. Man kann, vorallem wegen der gereimten Form, die Zeilen auch falsch auffassen. Also schlagt euch nich die Köppe ein, sondern redet wie ordentliche Menschen, wenn ihr eine andere Meinung habt. Und manchmal muss es auch heißen: We agree to disagree!
Tintenkleckschen


Tintenkleckschen (15.02.2008)

@Juria: meine vorherigen kommentare lesen, steht alles drin

@Christa:nein, ich denke nicht, dass du dich im tonfall vergriffen hast, du HAST dich im tonfall vergriffen, und das war nicht das erste mal.


Homo Faber (15.02.2008)

Polizeikontrolle.
Der angetrunkene Fahrer säuselt:
"Ich habe nur Tee getrunken."
Darauf der Polizist:
"Dann haben Sie mindestens 1,8 Kamille ...


anonym (14.02.2008)

Mir geht es nicht einmal primär darum, dass man über Alkoholismus keine Witze macht. Ich finde das Gedicht als solches einfach nur witzlos, nicht einfallsreich und überflüssig. Vor allem die zweitletzte Zeile klingt arg gezwungen.
Und wa smir absolut nicht in den Kopf will, ist, warum man solch eine Aussage ausgerechnet lyrisch darstellen möchte. Für mich persönlich soll die Lyrik dazu genutzt werden, Gefühle und Zustände visuell und akustisch zu verdeutlichen. Was möchtest du verdeutlichen? Schlechten Humor? Ich finde es unpassend. (Und ja, ich bin auch der Meinung, dass ernste Themen durchaus mit Witz und Verstand a la Southpark behandelt werden dürfen. Aber nicht so.)


Juria (14.02.2008)

mir gefällt das gedicht nicht sonderlich. mit einer gewissen ironie kann man von mir aus auch ernste themen humorvoll "behandeln", aber diese ironie oder den wortwitz finde ich hier nicht. der tonfall klingt eher nach "es war einmal ein kleriner schmetterling..."
teilweise muss ich also christa zustimmen. in dieser form bzw diesem lockerluftigen tritrartullala tonfall sollte so ein thema meiner meinung nach nicht angeschnitten werden...

vllt solltest du das ganze etwas tiefgehender behandeln... jeweils ein paar zeilen mehr zur abhängigkeit, zur therapie, zum rückfall... dann kannst du es entweder ernsthafter oder ironischer/humorvoller angehen... ich denke mal, dann käme dein kritischer standpunkt besser durch.

man kann zb bei einem buch ja nicht kurz den autoren fragen, wie er das denn jetzt meint. die aussage sollte, auch wenn fragen hier möglich ist, auch so klar werden. so klingt dein gedichtchen wirklich etws "blond" ;)

lg darkangel - ohne bewertung


anonym (14.02.2008)

"Warum schreiben wir keine Gedichte über Krebskranke, Diabetiker oder Querschnittsgelähmte?"
Weil Krebs, Diabetes oder Querschnittslähmung im Gegensatz zu Alkohol keine Gesellschaftsdroge und somit überhaupt nicht vergleichbar sind.

Ist uns da der Begriff "Krankheit" näher als beim Alkoholismus? Natürlich.

Warum sind Alkoholiker "selbst" schuld und ein Diabetiker nicht?
Das kann man so nicht verallgemeinern. Beim Diabetes gibt es schwere Formen, die schon Kinder betreffen und andere Formen wie Altersdiabetes, die nicht selbst verschuldet sind.
Als Alkoholiker aber wird man nicht geboren (außer in den Fällen, wenn die Mutter während der Schwangerschaft trinkt). Alkoholismus wird immer mit Disziplinlosigkeit und Schwäche assoziiert, man hat irgendwann die Augen vor den Problemen verschlossen und alles verdrängt, ist also zu einem gewissen Grad selbst schuld an seiner Krankheit. Dann kommt noch die unbewusste oder bewusste Wut auf einen Alkoholiker hinzu, weil er im Gegensatz zu Krebskranken, Diabetikern oder Querschnittsgelähmten auch sein Umfeld massiv schädigen kann, Existenzen ruinieren, Familien auseinanderreissen, Kindern die Zukunft verbauen usw.


anonym (14.02.2008)

So mancher "Dichter" lernt es eben nie, dabei gäbe es massenhaft Hilfsmittel über Satzmelodie, Metrik und Versmaß.
Aber wer nicht lesen kann, der kann auch nicht schreiben, so ist das eben.
Gottseidank gibt es noch solche literarische Müllhalden, wo jeder seinen verbalen Stuss loswerden kann.
Nur nicht verzagen, Homo. Weiter so!


anonym (14.02.2008)

Hallo, nachdem ich jetzt eine Nacht drüber geschlafen habe und mein Ärger etwas verraucht ist, möchte ich doch nochmal meine Sicht der Dinge erklären. Alkoholismus ist eine Krankheit, die willentlich und vom Charakter her kaum zu beinflussen ist.
Die Aussage, dass jemand aus einer Entwöhnungsbehandlung kommt und denkt, tralala, jetzt trink ich wieder ein Bier, ist oberflächlich und berücksichtigt in keinster Weise, durch welche Hölle diese Menschen gehen, letztendlich scheitern und dadurch wieder auf der Spirale sind. Versagen, Schuldgefühle und Wertlosigkeit, die Meinung der Mitmenschen, man sei charakterschwach und willenlos bestärken das Ganze nur.
@anonymus: Warum schreiben wir keine Gedichte über Krebskranke, Diabetiker oder Querschnittsgelähmte? Ist uns da der Begriff "Krankheit" näher als beim Alkoholismus? Warum sind Alkoholiker "selbst" schuld und ein Diabetiker nicht?
@Sternensucher: Wenn man selbst betroffen ist, täglich mit dem Leid eines Alkoholikers konfrontiert ist, wie kann ich da akzeptieren, wenn mir jemand sagt, ich soll "es nicht so ernst" nehmen? Auch Wortspielereien sollten zumindest einen sachlich richtigen Hintergrund aufweisen und das vermisse ich hier bei diesem Gedicht.
Aber lassen wir es jetzt dabei. Meine Kritik kann wohl nur Jemand verstehen, der sich wirklich mit dem Thema auseinandergesetzt hat.
Tut mir Leid, Holger, wenn Du denkst, ich hätte mich im Umgangston vergriffen, das war nicht meine Absicht. Es macht mich nur zornig, wenn mit einem so ernsten Thema so oberflächlich umgegangen wird.
Christa


CC Huber (14.02.2008)

Hallo Sternensucher,

ich habe diesmal versucht, genauer aufs versmaß und metrik zu achten, aber da hab ich den kniff noch nicht richtig raus, weshalb sich einige verse von der formulierung nicht so flüssig lesen. Aber deinen verbesserungsvorschlag nehme ich gern an.

Lg Holger


Homo Faber (13.02.2008)

Haltet doch mal den ball flach^^ kein grund sich an die gurgel zu gehn^^

kann zwar auch die kritik verstehn , aber man muss ja nicht alles so ernst nehmen . eine tiefgreifende botschaft kann ich nicht erkennen also ist es für mich eine kleine wortspielerei die sich eigentlich ganz nett und gut liest.

ich würde noch ein wieder*war er wieder frei* einfügen dann finde ich liests sichs flüssiger und die letzte zeile vielleicht : und ersteinmal ein kühles bier,? liest sich dann glaube ich noch etwas besser.

lg Sternensucher


Sternensucher (13.02.2008)

Lass es einfach, klar? Wenn du es nicht verstehen willst, ist es dein problem. Inzwischen ist es mir auch scheißegal.

Homo Faber (13.02.2008)

Ich kenne einen Physiker vom Forschungszentrum. Vielleicht schreibe ich mal eine Abhandlung über Kernphysik.

CC Huber (13.02.2008)

Und ich habe geschrieben, du solltest mit solchen äußerungen vorsichtiger sein, vor allem wenn du keine ahnung hast, wovon ich ahnung habe. ZUFÄLLIG habe ich ahnung davon, ZUFÄLLIG kenne ich auch einige alkoholiker und ZUFÄLLIG haben andere es verstanden. Aber das sagte ich ja schon.

Homo Faber (13.02.2008)

Holger, ich habe nicht geschrieben, dass Du Dich über das Thema lustig machst, ich habe geschrieben, Du hättest keine Ahnung. Und die hast Du anscheinend wirklich nicht. Beschäftige Dich mal mit der anerkannten Krankheit Alkoholismus, dann wirst Du schnell erkennen, daß es nicht am Charakter oder Willen eines Menschen liegen muß, wenn er rückfällig wird. Dafür können unzählige andere Faktoren zuständig sein. Ich habe einen alkoholkranken Menschen in der Familie und ich weiß, von was ich rede.
Aber ich habe keine Lust, mich hier bei den Kommentaren darüber auszulassen.

Und wenn ich einen "Autoren" fragen soll, was er mit seinem geschriebenen Wort eigentlich meint, dann stimmt wohl an der Botschaft was nicht oder?
Vielleicht drückst Du Dich besser so aus, dass es allgemein verständlich ist.

Christa


CC Huber (13.02.2008)

Die eindeutige Aussage des Gedichts lautet (für mich): „Ein Entzug bringt ohnehin nichts!“
Denn: wenn jemand von sich aus auf Entzug geht, dann muss es ihm wirklich ernst sein. Er kämpfte und blieb dabei, okay. Das mit dem „sehr bald schon war er frei“ halte ich für ein Gerücht, denn frei ist ein Alkoholiker ja nie mehr wirklich. Vielleicht ist es aber auch einfach aus der Perspektive des Mannes zu verstehen, er denkt eben, er sei frei. Aber warum um alles in der Welt sollte sein erster Gedanke „Erst mal ein Bier!“ sein, nachdem er aus freien Stücken die Entzugsqualen auf sich genommen hat und endlich trocken ist? Das ist für mich nicht nachvollziehbar.
Aber jetzt, nachdem einige Minuten vergangen sind und ich es mir so recht überlege, ist es sehr wohl nachvollziehbar. Er denkt das eben und punktum, schließlich kann er ja seine Gedanken nicht abstellen. Eigentlich spiegelt sein erster Gedanke nur die Statistik wieder. Die Rückfallsquote nach dem ersten Entzug ist erschreckend hoch, die allerwenigstens überhaupt schaffen es, bis „zum Ende“ trocken zu bleiben.
Nun ja, jedenfalls dürfte man dann keine Blondinenwitze, keine Witze über Alzheimer und nahezu jedes andere Thema (man denke nur an die Gott-, Petrus an der Himmelstür-, Jesuswitze usw.) nicht mehr in Witz- oder Anekdotenform bedienen und das kann es auch nicht sein …
So, nun bin ich am Ende und muss sagen, dass mir der Achtzeiler, den ich anfangs eigentlich „zerpflücken“ wollte, richtig gut gefällt! :-)


anonym (13.02.2008)

Hallo Christa,

und mir tut es leid, dass jetzt ICH folgendes sagen muss:
Ich habe sehr wohl ahnung davon, welche probleme dahinter stecken. Ich hab absolut kein verständnis dafür, wenn jemand nach einer entzugstherapie weiter trinkt, wobei doch jeder weiß, dass nur ein tropfen genügt, um wieder rückfällig zu werden. Wieso machen sie dann die therapie. Und genau darum geht es in dem gedicht. Andere haben es auch verstanden.
Siehst du irgendwo, dass ich die kategorie amüsant angegeben habe? Nein, weil ich es auch nicht getan habe, sondern das gedicht unter nachdenklich gepostet habe. Warum hier trotzdem poetisch steht, weiß ich nicht, aber selbst das bedeutet nicht, dass ich mich über das thema lustig mache.
Du solltest wirklich mal deinen umgangston überdenken. Du hättest vorher ja mal wenigstens nachfragen können, wie es gemeint sein könnte, anstatt gleich solche äußerungen von dir zu geben. Das hier ist kein ort, um schlechte laune auszulassen. Ich habe bisher auch auf freundliche art und weise kommentiert und kritik geäußert.


Homo Faber (13.02.2008)

Jetzt, wo ich Christas Kommentar lese, denke ich auch ein wenig mehr darüber nach.

Es stimmt, dass sehr viel Leid, Verzweiflung etc. hinter Alkoholproblemen steckt. Ich musste an die obdachlose Frau denken, von der ich dir mal erzählt hatte. Die hatte auch ein Alkoholproblem und das ist Alles andere als schön. Entgiftung, Therapie, Rhea etc.

Ansonsten ist es wohl leider oft so, dass Alkoholiker rückfällig werden. Die Einen belastet es, anderen ist es zum Teil vielleicht auch egal.

Vieleicht kannst du das Gedicht abändern, dass es harmloser aufgefasst wird. Beispielsweise, dass Jemand, der gern mal zu tief ins Glas schaut, nicht aus Sucht, eher aus Spaß an der Freude eben, sich für das neue Jahr vornimmt, nicht mehr so viel zu trinken, es aber dann doch nicht sein lassen kann oder so. Was meinst du?

Das Gedicht liest sich, auch wenn es kurz ist, zwar recht gut, aber inhaltlich kann es falsch aufgefasst werden, es klingt zu munter und fröhlich bei dem Thema.

Ich kann mir aber auch denken, wie du es meinst und ein Gedicht kann einen Leser eben berühren, verletzen, treffen oder auch nicht.

Lg Sabine


Sabine Müller (13.02.2008)

Hallo Holger, es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber wenn Du nur die geringste Ahnung davon hättest, wieviel Leid, Schmerz, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit hinter diesem Thema stecken (nicht nur für den Betroffenen selbst, sondern auch für sein gesamtes Umfeld), würdest Du hier nicht in einem lapidaren acht-Zeiler so ein Gewäsch von Dir geben. Sorry, ich bin echt sauer.

Christa


CC Huber (13.02.2008)

Login
Username: 
Passwort:   
 
Permanent 
Registrieren · Passwort anfordern
Mehr vom Autor
Ein Moment  
Die Eisbanditen und Corona  
Aussichtslos  
Die Eisbanditen als Kontrolleure   
Der Discomörder - Teil 7  
Empfehlungen
Andere Leser dieser Story haben auch folgende gelesen:
Rundreise  
Wo sind all' die Jahr' geblieben?  
Der wahre Star  
Gier   
Scham  
Das Kleingedruckte | Kontakt © 2000-2006 www.webstories.eu
www.gratis-besucherzaehler.de

Counter Web De