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Die Schwebenden

Nachdenkliches · Experimentelles
Wir schweben zeitlos durch elektrische Glücksströme
Die Schönheit von Natur und Mensch raubt uns den Verstand
Körper vereinigen sich in Geist und Seele

Bäume wachsen - Träume leben
Und wir alle müssen schweben

Dann erinnern wir uns an die wartenden Momente
...die uns verspeisen...
Und zertreten Pflanzen
Jeder denkt etwas
...und vergisst es im selben Augenblick

Schnabelmaulwürfe sind total verwirrt, im Angesicht eines spöttischen Gottes

Gefühle schweben in Kleidern
Unter den Haaren eine Glatze

Auf einer Bootsfahrt mit Freunden...
Der Indianer wirft seine abgelutschten Muscheln
über die Schulter ins Meer und schreit:"Iam Free!"
Meersalz auf Spaghetti - das Segel reißt

Frei herumschweben...der Abend mit seinen samtroten
Schleiern deckt uns, wild kreischend, mit getrockneten Rosen zu...

Wasserfälle durchspülen unsere Nasen mit der Maul und Klauen Seuche
Dann am Morgen trinken wir Molke aus einem Rhabarberkelch

Die ANDEREN, mit Zitronenaugen, schleichen sich in den Sand
Ihre Gedärme, aus Eis, fangen an zu rosten

Wir allerdings, können durch die Zeit schweben
...die Minuten schlürfen

Schweben - Rasen - sich an einer Quelle Laben
Rückenschmerzen - saftige Bettlaken brennen die Schmerzen heraus

Giftige Flüsse in Hongkong - Messer zwischen die Rippen
Süßliches Opium
Wo?
Schneebedeckte Bauern

Berge - Esel - Verfaultes Getreide
Die Schönheit von Natur und Mensch raubt ihnen den Verstand

Körper vereinigen sich in Seele und Geist, dem Heiligen...

Schweben durch die abgasgefährdeten Segelflugzeuge
Schweben, wo die Hoffnung eintrocknet
Schweben über dem Himalaja
...mt den Sekunden...gestern ist Übermorgen
Schweben über der braunen - blauen - grünen(?)Erde

Denken - Aus und Einatmen - Freunde küssen -
Ein und Ausatmen

Andere verlogene Städte versinken im Taumel ihrer Zukunft

Eine Eintagsfliege gibt den Überlebenden Milch

Augen sind Zitronen - fangen an zu rosten - fressen sich in den Sand
Wo ist gestern?
Heroinkörner reiben uns in den Augen
Jetzt leben wir bis in alle Zukunft
...und die Körner treiben den Augenausfluss

Metallmaschinen schleifen sich rasend über die Planetenkruste
Computer hacken sich in die Umlaufbahnen ein

Bäume wachsen
Träume leben
...und wir alle müssen schweben

Die ANDEREN fließen

Reifen quitschen
Wind erwürgt dich
Wind erwürgt mich

Die Melodie stimmt nicht
Zugeschnittene Wörter brennen

Noch was voll
Die Windmühlenflügel haben gewonnen
Wörter fallen aus dem Rahmen
Alles voll
Fliegen schweben über die vibrierenden Häuser in Paris
Kurzwellensender zerstören das andere Ohr von Vincent

Schweben über die Alpen - mit den Sekunden
...auf den Straßen, wo die Hoffnung eintrocknet
Zwei Hölzer und kein Feuerzeug...aber der Wald brennt
Regen...und ein Monduntergang auf hoher See
Sterne erschrecken sich angesichts von beißendem Tankerqualm

Bäume wachsen
Träume leben
...und wir alle wollen schweben

Dann erinnern wir uns an all die wartenden Momente...
die uns verspeisen...und zertreten Muscheln...in Miami Beach...
Jeder denkt etwas - und vergisst es im selben Augenblick

Gurgelnde Schmetterlinge schmeißen sich laut kreischend auf den moosbewachsenden Asphalt -
Hilflose Posaunen treten über die Ufer
Taumelnde Steinadler geraten in einen, mit Pfeilen
bestückten Sturm

Augen sind Zitronen - fangen an zu rosten - fressen sich in den Sand
Wo ist gestern?
Heroinkörner reiben uns in den Körperfurchen
Die ANDEREN leben immer noch

Metallmaschinen schleifen rasend über die Planetenkruste
Computer rosten ein

Bäume leben
Träume wachsen
...alles fließt

Weiterscheben jetzt
Aus den Wohnungen hinaustreiben lassen
Zitronenaugen zucken
...schleichen sich in den Sand

Kannibalen übergeben sich
Ihre Gedärme (aus Eis) fangen an zu rosten

Wir könnten auch durch die Zeit schweben ...die Minuten schlürfen
Wo ist gestern

Ich singe mit dem Knabenchor:"Oh Heil du Erlöser, Scham über die Falschen!"

Music...farbiges Flimmern im Bewustsein der schwebenden Honigblutsaurier
Gespräche sind in der Luft
Alkoholflüsse in der Nacht
Summende Laute aus blutleeren Gehirnen,voll mit Gedanken
Überfüllt von schizophrenen Geistern...heiligen

Wieder ein stiller Abend am Meer
Frei herumschweben
Die Überlebenden mit ihren samtroten Schleiern, decken uns, wild kreischend, mit getrockneten Rosen zu

Bäume wachsen
Träume leben
...und wir alle möchten gerne schweben

...alles fließt
Weiterschweben jetzt
Heraus aus den Wohnungen
Raus
Wohin
Wo ist der Sinn

Wir verwehen - saufend - im Strudel des Augenblicks
 
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Kommentare  

Ja, solche Gedankenfetzen können einem manchmal durch den Kopf wehen. Passiert mir manchmal, wenn ich am Einschlafen bin. Da hast du dir ja diesmal eine ganze Menge solcher Fetzen ins Gedächtnis zurück gerufen, um sie aufzuschreiben.

Petra (07.12.2009)

hallo rosmarin...danke für deinen kommentar...
na ja kein direkter drogentrip, eher ein traum nach einer langen reise durch psychodelische
gegenden unterhalb des himalaya...verrückte derwische brachten uns damals unendlich ift zum lachen und gleichzeitig zum nachdenken...und jetzt bei diesem trostlosen wetter denke ich immer wieder an die alten zeiten...und glaubte einfach es mal niederzuschreiben zu müssen...
beste grüße ...jürgen hellweg...duluoz


Jürgen Hellweg (07.12.2009)

hallo, jürgen, es liest sich, als hättest du einen drogentripp beschrieben, ziemlich wirr, sprunghaft und undurchschaubar das ganze. aber irgendwie kann ich es auch nachvollziehen.
gruß von


rosmarin (07.12.2009)

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