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Nur geträumt

Poetisches · Winter/Weihnachten/Silvester · Romantisches
Das Blut rauscht laut in meinen Ohren.
Ich steh barfuß im frisch gefallnen Schnee,
und fühle mich wie neu geboren.

Ein kühler Wind zerrt an mir,
versucht mich weg zu tragen.

Gleich einer Feder fliege ich mit ihm dahin.
Sinnleer,frei,offen für alles Neue.

Neugierig betrachte ich die Welt,
wie sie unter mir vorüber zieht.

Alles ist weiß und unschuldig.
Überzuckert und getüncht, so als gäbe es kein Übel.

Dunkel und geheimnisvoll will er mich greifen, der Tannenwald.
Doch durch das Schneekleid hell beschienen naht sich mir kein Unheil.

Tiefer Frieden und Zufriedenheit erfüllen mich,
als ich engelsgleich entschwebe.

In all die frohe Leichtigkeit bohrt sich dein Kuss in meine Welt.
Aufstehen!,
Sagst du.
Es ist Zeit!

Ich blinsele in den hellen Morgen
Und da weiß ich es war alles nur geträumt.
 
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Kommentare  

Sehr gelungen. Solche Träume sind doch schön, oder?

Tintenkleckschen (18.01.2010)

und nun ist es kein traum, wir können in die trügerische unschuld tauchen, wenn wir einen spaziergang durch den weißen winterwald wagen. ein schönes, verträumtes gedicht.
grüß dich


rosmarin (07.01.2010)

Gefällt auch mir. Wunderschön.

doska (30.12.2009)

Hallo Jochen, es geschehen halt noch Zeichen und wunder...;-).
Werde mich bemühen mal häufiger was positives aus der Tastatur zu quetschen.
Gruß Bernhard Brüllmückel


Bernhard Brüllmückel (28.12.2009)

Mann, das ist aber hübsch geworden. Mal etwas Positives von dir und gleich so schön. Wirklich toll.

Jochen (28.12.2009)

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