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8 Seiten

Das Tor - Kapitel 12

Romane/Serien · Spannendes
© Alexander
Das Gotteshaus, aus grauem Granit erbaut, die Fassade aus Sandsteinplatten, die auf das Gemäuer befestigt waren. Große Kirchenfenster mit farblichen Bleiverglasungen fluteten das Vor- wie Hauptschiff mit Sonnenlicht, woraufhin ein angenehm schönes Farbspiel entstand.
Sie ließen das Vorschiff hinter sich.
Um den Kirchensaal führte eine Säulenpassage herum, endete vor den Stufen zum Altar. Rechts lag eine Kammer, wo die Besucher Lichter entzünden konnten. In der linken Kammer, auf gleicher Höhe, befand sich ein Schrein. Davor stand ein Absperrgitter. Eine Statur vom Heiligen Sankt Michel lag dahinter. Am Gitter hing ein Schild, das in mehreren Sprachen darauf hinwies, dass die Figur nicht berührt werden sollte.
Nach einer Stufe trat man in den Mittelgang. Die Bänke waren aus Rotholz. Weihrauch und Leimöl lagen in der Luft. Im Inneren herrschte eine angenehme Kühle. Die virtuelle Führung wurde der realen Umgebung überhaupt nicht gerecht.
Obwohl Jüdin, bekreuzigte Nava sich mit dem geweihten Wasser aus der Schalle. Sie ging den Mittelgang entlang, schaute nach vorn zum Altar. Eine gewaltige Spannung baute sich in ihr auf.
Alexander schlenderte die Säulenpassage lang, ließ seine Blicke schweifen. Mehr als einmal blieb er auf Nava haften. Diesmal würde er sie nicht zurücklassen, das war er ihr und sich schuldig. Er blieb stehen, trat zwischen die Säulen.
Ihm waren die 2 Sicherheitsmänner aufgefallen. An ihrem Revier befanden sich Namensschilder. Am Gürtel trugen sie Ausweise, die sie als Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma auswiesen. Der dickliche Mann stand am Durchgang. Sein Kollege, groß, schlank und mit Glatze, ging im Hauptschiff umher, beobachtete die Besucher. Ab und an warf er einer Gruppe Teenagerinnen einen verstohlenen Blick zu, sah zu seinem Kollegen am Durchgang. Ihre Blicke trafen sich. Der Wachmann musterte ihn kurz, 2 ältere Damen fragten was und lenkten ihn ab.
Eintöniger Job, dachte Alexander. Das änderte sich bald. Mit einem Schmunzeln ging er auf Nava zu, schaute kurz zu den Sicherheitsmännern. Beide waren abgelenkt. Perfekt! Er nickte ihr zu.

***
Ungeachtet der Bösen und wütenden Blicke die die Umstehenden Sven zuwarfen, blieb er sitzen. Bei der Bedienung bestellte er einen weiteren Shake. Ein Rentner beschwerte sich bei ihr. Für so was hatte sie keine Zeit. Für Beschwerden war der Manager zuständig, sagte die Bedienung und verschwand.
Er holte sein Handy hervor. Das Notebook hatte er im Mietwagen gelassen. Über die Touchoberfläche schaltete Sven die Interneteinwahlfunktion ein. Dann gab er in die Adressleiste die Adresse eines sicheren Servers ein. Mit seinen Zugangsdaten loggte er sich ein, wählte sein Speicherfach an und lud die Daten, welche er dort hinterlegte, hoch.
Der Server stand im Kellergeschoss vom Hauptsitz der Harris Sea and Underwater Company in der Londoner Innenstadt. Das Gebäude, ein ehemaliges Postamt, hatte der Admiral der Stadt für einen geradezu lächerlichen Betrag abgekauft. Nach der Instandsetzung zog die kleine aber wachsende Firma ein.
Die Abteilung Consulting Projekts lag im 4. Stock. Jedes laufende Projekt, egal um was für einen Auftrag es sich handelte, stand unter ihrer Aufsicht. Da Projekte parallel zueinander bearbeitet wurden, konnten die Brüder nicht an 2 oder mehreren Orten gleichzeitig sein. Daher besaßen die Projekte verschiedene Prioritäten. Zumeist schickte der Admiral sie los. Da er der Boss war, setzte er die Prioritäten.
Um auf dem laufenden zu bleiben, hatte Sven auf dem Server ein Speicherfach eingerichtet. Alle Informationen der aktuellen Projekte wurden dort automatisch hinterlegt, so das Alexander oder er darauf zugreifen konnten. Sie waren viel unterwegs, hielten sich nur wenige Tage im Jahr in ihren Büros auf. Jedes Projektteam schickte tägliche Berichte auf den Server, auf den auch der Admiral Zugriff. Er erwartete von ihnen das man auf dem laufenden war. Schließlich bezahlte er die Brüder nicht fürs rumsitzen.
Um sich die Zeit zu vertreiben und um keinen Verdacht zu erregen, ging er die Berichte im Speicherfach durch. Obwohl der Admiral vor Ort war, lag ein Bericht von den Arbeiten vom Kainjistausee vor. Die Reparatur war abgeschlossen, nach ausführlichen Tests setzte man die Arbeit fort. Das Team kam gut voran.
Sven schloss das Fenster, klickte einen anderen Bericht an und sah sich um. Der Platz war weiterhin gut besucht. Die Japaner gingen in eine abgehende Gasse. Drei Männer kamen an ihnen vorbei. Sofort war Sven alarmiert. Sie trugen identische schwarze Kleidung. Ihre Augen gingen suchend umher. Kurz danach schwärmten Sie aus. Zügig, aber gewissenhaft, näherten sich die Männer der Saint-Michel-Basilika. Rein gar nichts ließ darauf schließen das Sven sich irrte. Prüfend suchten Sie die Gegend ab. So was taten Touristen, oder Einheimische einfach nicht. Jedenfalls nicht so.
Sven senkte seinen Blick, schloss das Anwendungsfenster auf dem Handyschirm, loggte sich aus und steckte es weg. Da brachte die Bedienung ihm seinen Shake. Er hatte ihn vollkommen vergessen. Bemüht freundlich zu klingen bat er um die Rechnung und zahlte.
Die 3 Männer kamen am Weg zur Basilika wieder zusammen, gingen nun auf das Gotteshaus zu. Das war kein Zufall.
Sven wollte gerade den Sprechbutton drücken, als ein Mann vor ihm auftauchte. Er stoppte, blinzelte ihn an. Auf dem Hemdrevier stand: Manager.
„Entschuldigen Sie, Sir.“, sprach der Mann ihn freundlich auf Englisch an. „Wartende Gäste haben sich beschwert, das sie einen unserer dreier Tische belegen.“, erklärte er.
Sven sah zum Rentner. Der Sack lächelte Böse. Ohne sich weiter darum zu kümmern, schaute er den Manager kurz an, suchte die 3 Männer. Sie hatten den Eingang gleich erreicht. Verdammt!
„Ich kann ihnen einen Platz an der Theke als Alternative anbieten.“
Er beachtete ihn nicht, drückte den versteckten Sprechbutton. „Ähm, Leute. Ihr bekommt Besuch. Drei Mann, in Schwarz, betreten die Basilika.“
Sven ignorierte die Verwirrung des Managers.

***
Im Gegensatz zur virtuellen Führung standen auf der zweiten Stufe drei Pfosten, zwischen denen ein dickes rotes Seil hing. Eingeschweißte Zettel wiesen, in 5 Sprachen, daraufhin, dass das Betreten verboten ist. Eine in historischen Gebäuden übliche Absperrung.
Ungeachtet dessen stiegen Nava und Alexander über das Seil, nahmen die letzte Stufe und gingen auf den Altar zu. Ein weißes Leinentuch, mit goldener Randbestickung, lag über den Steinquader. Sie umrundeten den Altar, als eins der Mädchen auf sie zeigte und was sagte. Weitere Mädchen aus der Gruppe schauten zum Altar. Der Sicherheitsmann wurde darauf aufmerksam. Sofort löste er sich von den jungen Frauen, eilte den Mittelgang entlang.
„Hey. Sie da.“, rief er.
Sein Kollege wandte sich um.
Alexander hob das Tuch hoch. Nava`s Augen weiteten sich. Er lächelte verschmilzt. Sie strich abwesend über die Oberfläche. Ihr Vater hatte recht gehabt! Alexander nahm den Rucksack ab, öffnete ihn, holte Meißel und Hammer raus.
„Ähm, Leute. Ihr bekommt Besuch. Drei Mann, in Schwarz, betreten die Basilika.“, erklang Sven`s Stimme aus den Ohrempfängern. Sie sahen auf, vorbei am näherkommenden Sicherheitsmann, in Richtung Eingang.
Der Kollege stand mit dem Rücken zum Eingang. Außer Nava und Alexander schaute niemand in die Richtung, sondern zu ihnen. Einige der Besucher blieben stehen.
„Achtung! Hinter ihnen.“, schrie Nava dem Wachmann zu. Ihre Warnung blieb wirkungslos.
Ein Mann hielt eine Pistole, zielte und schoss. Zweimal. Blut spritzte auf die älteren Damen, mit denen sich der Wachmann eben noch unterhalten hatte. Die entsetzten Schreie der Damen ließen Wenige zu ihnen schauen.
Sein Kollege verharrte. Er hatte die Stufen erreicht, drehte sich rum.
Die Männer traten ins Hauptschiff der Basilika. Jeder hielt eine Pistole in seiner Hand. Einer ging nach Links, einer nach Rechts und einer durch die Mitte.
Ihnen blieb nicht viel Zeit, also setzte Alexander den Meißel an und schlug mit dem Hammer drauf. Kurz nach dem Schlag hallte ein Schuss durch die Kapelle.

***
Draußen sah Sven wie die Männer in die Basilika traten. Der Manager musterte ihn kritisch. Er ignorierte ihn, da Sven mit sich selbst beschäftigt war. Unruhe machte sich breit. Er schaute sich auf dem Platz um. Außer den 3 schien sonst niemand verdächtig, außer er selbst. Er zweifelte dass der Manager ihn verstanden hatte, andernfalls hätte er einen anderen Gesichtsausdruck.
Gehörten die Männer zu Anna? Nein, so sehr Sven sich auch wünschte ihr nie begegnet zu sein, gehörte sie nicht zu jenen die die Drecksarbeit von anderen erledigen ließ. In dieser Hinsicht machte Anna es lieber selbst. Dadurch ging sie sicher das es richtig gemacht wurde. Demnach gehörten die Männer zu dritten Partei. Wie hatten sie das mit dem Schlüsselstein herausgefunden? Über welche Mittel verfügten sie? Fragen, die im Moment unwichtig waren.
Tock… Bang… Kurz hintereinander.
Im Gegensatz zu allen anderen wusste Sven bereits um was es sich dabei handelte; Schüsse. Wenige Besucher, auf dem Platz, blieben stehen. Sie hielten die Knallgeräusche wohl für Feuerwerkskörper. Doch nur Sekunden verstrichen, als Schreie aus der Basilika tönten. Weitere Leute blieben stehen. Furcht war auf ihren Gesichtern zu erkennen. Insgeheim rechneten die Touristen jeden Augenblick mit einem Anschlag. Ganz egal wie die Behörden die Sicherheitslage beurteilten, gehörte Jerusalem weiterhin zu der umkämpftesten Stadt der Welt. Der Unterschied waren nur die Mittel. Statt Pferd und Schwert, Auto und Sprengstoff.
Eine ältere blutverschmierte Dame torkelte aus dem Gotteshaus. Der Anblick wurde von einer Reihe Schüsse begleitet. Aus der Furcht wurde Angst und wandelte sich schließlich in Panik. Wie bei einem Angriff auf einen Schwarm Fische, stoben die Menschen auseinander, rannten und schrien um ihr Leben. Ihre schlimmsten Befürchtungen waren wahr geworden.
Ein Anschlag.

***
Die Kugel schlug in die Vorderseite vom Altar ein.
Entsetzt griff der Wachmann nach seinem Funkgerät.
Der Schütze stieß diejenigen beiseite die ihm im Weg waren, sah, wie der Wachmann zum Funkgerät griff, bewegte leicht seine Hand und schoss. Die Kugel schlug in den Brustkorb ein, warf den Wachmann zu Boden.
Jetzt begriffen die Besucher erst, was geschah. Panik. Schreie. Sie stürzten Richtung Ausgang, stießen einander zu Boden, kletterte über die Holzbänke.
Weitere Schüsse vermischten sich mit den Hammerschlägen.
Nava ging in Deckung. Aus dem Rucksack holte sie eine Glock 19 9mm, zog den Schlitten zurück, löste den Sicherungshebel, atmete tief ein und tat das worauf sie während ihres Wehrdienstes geschult und unablässig gedrillt wurde, Schießen.
Zu spät bemerkte der mittlere Schütze, dass ihr Gegner bewaffnet war. Ohne zögern schoss Nava. Der Doppelschuss schlug in den Brustkorb ein. Mit einem ungläubigen Blick sackte der Mann zu Boden. Sofort wurde Nava von seinen Begleitern ins Kreuzfeuer genommen. Sie spürte im Rücken, wie die Kugeln auf den Altar einhämmerten. Nava wartete, nahm einen Atemzug, kam aus der Deckung, schoss auf den linken Schützen, wandte sich um und feuerte auf seinen Kollegen rechts. Dann kehrte sie hinter den sicheren Altar zurück, wartete und wiederholte das Ganze noch mal.
Diejenigen, die nicht rechtzeitig geflüchtet waren, hatten sich zu Boden geworfen, hielten den Kopf unten, wimmerten, weinten und schrien um Hilfe.
Die Kugeln hämmerten auf den alten Stein ein. Der Stein spritzte. Feiner Staub rieselte zu Boden. Aus dem Ort der Besinnung und Ruhe war ein Schießplatz geworden.
Nava wechselte das Magazin. „Es wird eng.“, raunte sie Alexander zu.
„Hab`s gleich.“ Seine Ruhe war bemerkenswert. Um ihn herum wurde geschossen und er hatte die Ruhe weg. Panik ist die Hauptursache für Fehler, hörte Nava ihren Armeeausbilder sagen.
Alexander wusste um ihre Situation. Sie hatten praktisch die Hand schon am Schlüsselstein. Ohne hektisch zu werden, machte er weiter. Der Stein passte perfekt in den Altar hinein. Mit dem Meißel versuchte er unter den Schlüsselstein zu kommen, schlug sachte mit dem Hammer drauf, um ihn nicht zu beschädigen. Bedächtig wippte er den Meißel auf und ab. Hebelte das Objekt der Begierde langsam aus der Vertiefung. Er konnte keine Beschädigungen erkennen. Für eine genauere Betrachtung fehlte die Zeit. Also wickelte er den Stein in Luftpolsterfolie, legte ihn in den Rucksack, zog den Reißverschluss zu, öffnete eine der Seitentaschen. Heraus holte Alexander eine 9mm Glock 19. „Zeit zu verschwinden.“
Nava nickte. Wurde auch Zeit. Bald wimmelte es auf dem Saint Francis Platz vor Soldaten. Viel Zeit blieb nicht, bis die ersten Sicherheitskräfte eintrafen.
Alexander drückte die Sprechtaste. „Wir sind auf dem Weg, Kleiner.“
Dann verließen sie den Altar.

***
Nava nahm den Schützen zu ihrer Linken und er den Rechten. Genau in dem Moment, wo sie hinter dem Altar hervor kamen, trat der Linke hinter der Säule vor. Sie schoss sofort. Zu spät erkannte der Schütze seinen Fehler. Die Kugel traf ihn in die Schulter. Der Schmerz ließ ihn zögern. Nava feuerte. Die Kugeln schlugen dicht beieinander in der Brust des Schützen ein. Beim Schießtraining erwies Sie sich in der Ausbildung als Naturtalent.
Sie erreichten den Mittelgang. Alexander zwang den Mann hinter der Säule in Deckung zu bleiben. Schnellen Schrittes liefen sie Gang entlang. Vorbei an den Verletzten und verbliebenen Besuchern der Kapelle.
Nava kniete sich trotz der drohenden Gefahr zu einer verletzten Frau runter. Ein Querschläger hatte die junge Frau ins Bein getroffen. Durchschuss. Die Wunde blutete nicht mehr.
Alexander sah, wie der Schütze ein neues Magazin einlegte. Er blieb stehen. Da lugte der Mann hinter der Säule hervor. Er schoss. Steinsplitter spritzten ihm ins Gesicht. Eine Kugel zertrümmerte sein Schlüsselbein. Die Nächste durchschlug die Brust, bohrte sich in die Lunge. Gurgelnd schaute der Schütze an sich herunter. Aus dem Mundwinkel rann ein Blutfaden. Ein letzter Blick. Dann verdrehte er die Augen und sackte zusammen.
Ruhe legte sich über die Kapelle.
Sie warteten einen Liedschlag, schritten in den Mittelgang, vorbei am toten Schützen. Alexander schaute sich den Mann an. Kantige Züge. Braune Haut. Dunkles kurzes Haar. Bürstenschnitt. Unter dem Ärmel vom schwarzen Sweatshirt bemerkte er den Ansatz einer Tätowierung. Er blieb stehen, schob den Ärmel hoch und sah das Motiv. Irgendwoher kam sie ihm vor. In der Ferne ertönten Sirenen.
„Ihr solltet euch beeilen, Leute. Die Kavallerie ist im Anmarsch.“
Alexander ging weiter, folgte Nava ins Vorschiff. Sie wischte sich die blutverschmierten Hände an ihrem Oberteil ab. Man packte die Pistolen hastig in die Seitentaschen ihres Rucksacks und verließ die Saint Michel Basilika.

***
Jetzt hatte man keine Probleme einen freien Platz auf der Terrasse zu finden. Sie war leer. Wie Ausgestorben. Stattdessen kauerten die Leute im Café dicht beieinander. Schluchzten. Manche weinten, telefonierten mit ihren Handys.
Sven sah, wie 3 Soldaten auf den Platz kamen. Die M16 Sturmgewehre im Anschlag, bereit die Angreifer unter Feuer zu nehmen. Sie waren darauf gedrillt erst zu schießen und dann Fragen zu stellen. Wenn sich die Angreifer und Verdächtigen nicht ergaben. In Keilformation bewegten sich die Soldaten in Richtung Basilika. Einer machte eine schnelle Funkmeldung.
„Ihr solltet euch beeilen, Leute. Die Kavallerie ist im Anmarsch.“, warnte Sven seinen Bruder und Nava.
Da tauchten die Beiden im Eingang auf. Blut klebte auf Nava`s Oberteil. Hastig verließen sie die Basilika. Blieben kurz stehen, als die Soldaten ihnen was zu riefen. Alexander stammelte was. Mit einem Wink gestatteten ihnen die Soldaten weiterzugehen. Sie liefen den Weg hoch. Weitere Soldaten trafen ein. Sirenen kamen näher.
Sven verließ das Café, eilte zu ihnen. Sie nahmen Nava in die Mitte, legten ihre Arme um sie, liefen auf die Gasse zu. Das Durcheinander hielt nicht lange an. Sie mussten schleunigst verschwinden.
„Alles in Ordnung?“
„Ist nicht mein Blut.“, flüsterte Nava.
In der Gasse begegneten sie herbeieilenden Soldaten. Einer davon war Sanitäter. Wegen dem Blut suchte er nach Verletzungen. Alexander sagte, es sei nicht ihr Blut. Dabei klang er verzweifelt genug, dass der Soldat sie weiterwinkte.
Ein Rettungswagen fuhr die Gasse hoch. Sie eilten weiter, erreichten das Ende der Gasse, ließen Nava los und liefen die Straße entlang.
Jeeps der Armee rasten an Ihnen vorbei.
Sie zog das Oberteil aus, warf es in die nächste Mülltonne. Darunter trug sie ein mehrfarbiges Top. Niemand schenkte den 3 Beachtung, als Sie sich schnellen Schrittes davon machten.
______________________________________________________

-Ende, Kapitel 12-
© by Alexander Döbber
 
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Kommentare  

Das haben die drei wirklich gut gemacht. Einen Moment lang befürchtete ich schon, sie könnten das nicht schaffen. Wahnsinnig spannend.

doska (31.05.2010)

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