Danke Jochen.
Sicherlich wäre es unhöflich. Sicherlich ist es auch unhöflich jemanden nicht in die Augen zu blicken, wenn man spricht und sicherlich nutzen dies auch viele um den Gegenüber zu signalisieren, dass man selbstbewusst sei.
Ach, aber was solls.
Fühl ich mich dann etwa besser, wenn ich tue, was man erwartet oder "angeblich" besser wäre?
Du beobachtest gut und kleidest das auch gut in Worte. Ja, so ist es, die Augen kann man nicht so rasch schließen. Das wäre unhöflich oder vielleicht solltest du es doch wagen?
Ach, das ist interessant, was ir in dem Gedicht sehen könnt. Und ja, man kann das auch wirklich so sehen - wieso auch nicht. Dann hat es euch berührt und das sollte es ja, oder?
Für mich ist das mehr, dass ich manchmal einfach keine Lust habe, mit anderen zu reden. Mit anderen zu teilen, was in mir vorgeht.
Nur leider kann man das oft mit den Augen nicht verbergen.
Man kann sich niemals ganz verschließen. Ich persönlich empfinde es als schlimm.
Nun :-) so ist das.
Für mich hört es sich irgendwie gruselig an. So, als ob jemand etwas erlebt hätte, was er nicht preisgeben darf, aber seine Augen verraten ihn (und) oder sie führen ihm im Schlaf immer wieder das gleiche, nur mit den Augen gespeicherte, Erlebnis vor, und darum kann er am Tage kaum den Mund "halten".
Gut dass jetzt wieder Sommer ist, da kann man rausgehen und muss nicht mehr alleine sein. hat mir gefallen, eine knappe, ausdrucksvolle Episode des Alleinseins.