Wenn die Tage kürzer werden
und die Nächte scheinen lang und kalt
wird es Herbst bei uns auf Erden
und der Winterbote kommt schon bald.
Ein dünner Hauch Melancholie
bedeckt die Erde, still und leise
und sie wirkt so sanft wie nie
auf bezaubernd schöne Weise.
Es bleibt nun Zeit für neue Träume
denn die Sonne strahlt mit stiller Kraft
zerfließt durch Blätter, Wiesen, Bäume
wie sie´s in keiner Jahreszeit sonst schafft.
Eine Bö trägt fernes Kinderlachen
wird zum Sturm am Horizont
lässt tanzen all die bunten Drachen
kein andrer Wind hätt dies gekonnt.
Meist farbenfroh, mal rau, mal heiter
hält der Herbst so viel für uns bereit
der Lebenskreislauf dreht sich weiter
der Sommer ist nun Vergangenheit.
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Gefällt auch mir. Man bekommt eine wehmütige Stimmung und viele herbstliche Erinnerungen werden durch deinen Text geweckt. Sehr klangvoll, wirklich gut gelungen.
Jochen
Vielen Dank auch an Michael und Rachel, freue mich sehr über Euer Lob!
ein schönes herbstgedicht, mit einem hauch melancholie und hoffnung. 