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Mond

Poetisches · Schauriges · Herbst/Halloween
© Ben Pen
Dichtes Dunkel, Mitternacht,
niemand hat ihm Licht gemacht;
unbemerkt zu dieser Stunde
dreht der Alte seine Runde.

Drunten bangen bald die Kinder,
eingekult wie Wild im Winter,
winden sich wie kleine Kraken
auf den steifen Waschbrettlaken.

Droben dräut der alte Narr,
ausgezehrt, vor Kälte starr,
schweißgebadet wie im Fieber
streckt er seine steifen Glieder

selbst nach Neugebornen aus.
 
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Kommentare  

Huh, der ist ja echt schaurig, dein Mond.

Jochen (23.10.2010)

Sehr schön und ein wenig schaurig.
Schöner gleichmäsiger Klang und tolle Wortbilder.
Gefällt mir gut.


Tis-Anariel (20.10.2010)

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