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6 Seiten

Deutschlands grinsende Schlaglöcher

Amüsantes/Satirisches · Kurzgeschichten
„Ääätsch, ihr könnt mir doch nichts anhaben”, sagte das rotzfrech grinsende Schlagloch namens Asphaltfresser - zugleich Vorsitzender der „Vereinigung deutscher Schlaglöcher” - zu dem in der Bevölkerung, wegen seiner Verwickelungen in zahlreiche Affären, nicht gerade hoch angesehenen Herrn Lochmann. Der Stadtkämmerer schien mit seinem Latein am Ende. Er wusste nicht, wie er die Löcher in seiner klammen Haushaltskasse stopfen könnte. Dieses hatte er natürlich diesen fortpflanzungssüchtigen Gesellen zu verdanken, die sich bei diesem klirrenden Frost pudelwohl fühlten.
Herr Lochmann geriet wie ein wild gewordener Terrier in Rage.
„Ihr habt hier nichts zu suchen!
Ihr haltet euch illegal in der freiheitlich demokratischen Ordnung der Bundesrepublik auf! Ihr seid nicht mehr in Honeckers SED-Diktatur, in der diese widerlichen Schlawiner, diese schießwütigen Erzstalinisten, dafür Sorge trugen, dass ihr euch ungehindert in diese maroden Holperpisten fressen konntet!
Merkt euch das! Damit ist jetzt ein für allemal Schluss! "brauste der Kämmerer in einem Tonfall auf, die das vorüberziehende Volk animierte, spontan, und zudem noch in beeindruckender Synchronität, ihre resignationslüsternen Köpfe zu schütteln.
Doch das Schlagloch ließ sich von dem enthusiastisch aufbrausenden Stadtkämmerer keineswegs in die Flucht schlagen. In voller Inbrunst hatte es nicht nur ein noch breiteres Grinsen aufgesetzt, sondern sein Auge sogar soweit geöffnet, dass es getrost gleich mehrere Blumenkübel hätte verschlucken können.
Der trotzige Aspaltphresser - keinesfalls ein biederer Herr - sprühte förmlich vor Redseligkeit:
„Früher, in der ehemaligen DDR, da konnten wir wenigstens noch ungestört unserer Gefräßigkeit frönen.
Doch das gemeine Volk wollte uns einfach nicht mehr haben, weil für deren vorsintflutliche autoähnliche Gerätschaften, deren Auspuffanlagen Reizhusten fördernden Zweitaktmief ausspuckten, nicht mal die elementarsten Ersatzteile zu erstehen waren, denen wir, aufgrund unserer regen Anwesenheit, den Gnadenstoß gaben. Mit fatalen Folgen. Hunderttausende waren in Leipzig und zahllosen anderen Städten Dunkeldeutschlands auf die Straße gegangen, um uns unserer Existenz zu berauben.
Die dachten nämlich - wenn erstmal das übermächtige Kapital die Hebel der Macht an sich gerissen hat, wäre es ein für allemal um uns geschehen. Doch eure neuen Machthaber, die ihr, dank der Kraft eurer Füße, auf den goldigen Sessel schleudern konntet, haben die Rechnung ohne General Winter gemacht. Diese im Inneren so richtig aufblühenden Landschaftsgärtner waren nämlich nicht nur imstande zig Milliarden in den Sand zu setzen, sondern auch befähigt, sich diesen gottlosen Propheten anzuvertrauen. Diese faselten nämlich unablässig vom Klimawandel und glaubten sogar, General Winter, der explizit fünf Minuten vor Zwölf den Hilferuf unserer Jünglinge erhörte, habe plötzlich Selbstmord begangen. Doch weit gefehlt!“
Das nimmersatte Loch quasselte stetig weiter:
„Das ist unsere süße Rache! Und zugleich auch die Rache Gottes! Allein in den letzten zwei Jahrzehnten habt ihr so gesündigt, als wäre nichts gewesen. Die kleinen, die mittellosen Leute habt ihr ausgepresst wie gelbe Zitronen. Doch damit ist jetzt Schluss! Ein für allemal! Wir werden uns mit einem Tempo vermehren, die euren Vorgesetzten ein für allemal das Fürchten lehren wird! Und wir machen solange weiter, bis die Volksseele einen Gärungsprozess in Gang setzt, der nicht mehr zu stoppen ist.”
„Das könnte euch so passen!”, schellte es explosionsartig aus Herr Lochmanns Kehle, dessen Gesichtszüge nur einen scheinbetröppelten Eindruck zu schinden schienen.
Existenzangst - für Herrn Lochmann bisher ein Fremdwort. Er hatte stets an der Quelle gesessen, an jener Quelle, die niemals austrocknen sollte.
Ihm war es faktisch schnuppe, wie groß das Loch geworden war, welches auf ganz natürliche Art seiner Stadtkasse ein neues, ein noch viel schöneres, Design verliehen hatte. Je größer das Loch, desto schmaler sein Gehalt, würde ein Jeder, der bildungsnahen Schicht zuzuordnende Mensch, sich denken. Dem war leider nicht so! Sein fettes Portmonee drohte ständig aus allen Nähten zu platzen, so dass er sich gezwungen sah, fast täglich ein neues zu kaufen.
Ein gewichtiger Grund, warum die stummen Windungen seines Hirns bisher noch nicht die Gelegenheit fanden, wie ein auf Hochtouren rasender Motor heiß zu laufen. Herr Lochmann sah halt alles mit stoischer Gelassenheit.

"Wenn kein Geld in der Stadtkasse ist, lässt sich das halt nicht ändern. Ein paar Dumme, die sich ohne Widerruf zur Kasse bitten lassen, gibt es immer wieder, die dürften niemals aussterben", mutmaßte dieser hochexzentrische Schlauberger nicht ohne Grund.
Und wen? Die Autofahrer natürlich, ohnehin schon die gemolkenen Kühe unserer Nation, die sich schnell mal mit grellen Blitzen verwöhnen ließen. Schließlich galt es, tausende gähnend leere Fotoalben mit visuellen Kostbarkeiten zu füllen. Da war so manche treudoofe Gattin erstaunt, wie herrlich wild doch diese bezaubernde Aphrodite lächeln konnte, die sich plötzlich an den unschuldig sich gebärdenden Gatten geklemmt hatte. Ein noch stichhaltigeres Beweismittel für die am Rande des Burnout-Syndroms wandelnden Scheidungsrichter, konnte es wahrlich nicht mehr geben.
Doch damit sollte endlich Schluss sein - dank unermüdlich sprießender Schlaglöcher, die in bizarrer Schönheit förmlich erstarrten, die deshalb imstande waren, notorischen Bleifüßen schon im Ansatz in Angst und Schrecken zu versetzen. Mehr als Tempo dreißig war eben nicht mehr drin, was zur Folge hatte, dass die freudvoll glasigen Augen der Blitzer nicht mal mehr die Gelegenheit fanden, mit blitzenden Augen frisch Verliebter, um die Wette zu leuchten. So konnte wenigstens die Anwesenheit zahlloser grinsfreudiger Schlaglöcher auf unseren Straßen so manche Ehe, die normalerweise zum Scheitern verurteilt wäre, auf unbestimmte Zeit verlängern.
Über acht Monate waren seit dem Ende dieses so genannten Jahrhundertwinters ins Land gegangen. Bereits in der letzten Oktoberwoche, also noch weit vor dem Meteorologischen Winteranfang, hatte General Winter mit mächtigen schauern körnigen Eises und wenig später auch mit klirrendem Frost den Schlaglöchern die Gelegenheit gegeben, sich wie die Heuschrecken - die Gralshüter unserer Sozialen Marktwirtschaft - zu vermehren.
Für diese unter erblich bedingter Freßsucht leidenden Zeitgenossen ein Kinderspiel, zumal der gerade erst wieder frisch aus der Taufe gehobene Flick-Konzern - der mit seiner geilen Flickschusterei bereits zu finstersten Ostzonenzeiten sein Teufelswerk verrichten „durfte” und sich deshalb mit dem Todesurteil abfinden musste - unter demokratischen Bedingungen ganze Arbeit geleistet hat. Deutsche Wertarbeit war es freilich nicht, die Gründe waren aber nachvollziehbar. Das liebe Geld, was alle so sehr mögen, hatte wieder einmal nicht den Weg in die Kassen der Kommunen gefunden. Wen kann das noch wundern! Schließlich hatte die Mehrheit unseres Volkes für jenen Parteien und Abgeordneten votiert, die das Geld zur Grunderneuerung unserer löchrigen Straßen gar nicht haben konnten! Diesem vor lauter Bescheidenheit nur so strotzendem Klientel war nun mal nichts anderes übriggeblieben, als die knapp bemessenen Gelder für anderweitige, für noch viel wichtigere Zwecke, einzusetzen. Die hochverschuldeten, die zudem auch viel zu aufmüpfigen Völker der Helenen, der Iberer, der ohnehin nicht allzu pflegeleichten Franzosen und nicht vergessen, die einst so boomenden Iren, die nicht mal das irre Kunststück fertig brachten, gegen die in spartanisch eingerichteten Prunkpalästen hausenden Machthaber, „nicht” auf die Straße zu gehen, galt es mit edlen Spenden bei Laune zu halten. Priorität genoss nämlich die Lieblingswährung aller Deutschen - der Teuro - Verzeihung, der Euro, der vor dem Sterbebett unbedingt geschützt werden musste und nicht etwa die von stabsfeldmäßig operierenden Frostbanden heimgesuchten deutschen Straßen.
Dennoch - Deutschlands kraterverseuchten Holperpisten dürfte es baldigst an den Kragen gehen. Die Gründe hierfür sind unschwer zu erkennen. Die nicht gerade vor Härte strotzenden Knochen der Superreichen, die mit ihren chromblitzenden Nobelkarossen täglich diese zu Feldwegen mutierten ehemaligen Straßen gezwungenermaßen durchqueren müssen, könnten dauerhaft Schaden nehmen. Schließlich haben diese von den bildungsfernen Schichten unseres Volkes hochgeschätzten Leistungsträger unseres Vaterlandes nicht nur Wege mit gut gefederten Markenautos zurückzulegen.
Auch die kurzen beschwerlichen Wege vom Wagen in den Aufzug, aber auch vom Aufzug in die Zentralen der volkstümlichen Parteien, wo bekanntlich jedesmal die rauschenden Feste stattfinden, können es in sich haben. Die prall gefüllten Koffer - alle mit lebensnotwendigen Spendengeldern ausgestattet - fühlen sich auch nicht gerade wie Leichtgewichte an. Diese zu tragen erfordert nun mal exzellente Knochen und natürlich auch eine intakte Wirbelsäule, deren Erhaltung, die wuchtigen Stöße wahrlich nicht mehr gewähren können, wobei natürlich nur die von den Schlaglöchern verursachten Stöße gemeint sein können und nicht jene, die der Steigerung der Lebensfreude, die dem Anti Aiging dienen. Im Volk halten sich mittlerweile hartnäckig die Gerüchte, dass die in grenzenloser Fantasie schwelgende Schwarzgelbe Koalition bald auf den Gedanken kommen würde, eine Steuer zu erheben, die der Entstehung von Schlaglöchern bereits im Ansatz zu Leibe rücken soll. So wird gemunkelt, dass jeder Hartz IV-Empfänger, aber auch jeder Leiharbeiter mit einem monatlichen Verdienst unterhalb der Armutsgrenze künftig in den Genuss kommen könnte, tausend Euro im Jahr berappen zu dürfen. Die Reichen könnten natürlich aus ethisch-moralischen Gründen nicht dazu verdonnert werden, diese schwindelerregende Summe zum Wohle der Allgemeinheit zu opfern. Immerhin waren sie es, die Löhne gesenkt, Arbeitsverhältnisse befristet, Arbeitnehmer gefeuert und als Folge dessen, diesen sagenumwobenen Wirtschaftsboom aus ihrer Wundertüte gezaubert hatten. Ein gewichtiger Grund, weshalb dieses stets rechtschaffende Klientel unbedingt von Abgaben jeglicher Art befreit werden sollte.
Grund zur Torschlusspanik ist dennoch nicht geboten. Das Inkrafttreten dieser Steuer wird heimlich still und leise über die Bühne gehen.
Im Sommer 2012 werden tausende Menschen in stolzer schwarz-rot-goldener Kluft, getragen von überschwänglicher Begeisterung, vor unzähligen Großleinwänden ihrer patriotischen Pflicht frönen, sich nicht zu knapp dem vitaminreichen Gerstensaft widmen, um nach jedem Tor der deutschen Fußball-Nationalmannschaft sich noch wirkungsvoller in Szene setzen zu können. Da ist das leidige Thema Politik wenigstens vorübergehend von der Bildfläche so gut wie verschwunden. Nicht aber jene superschlauen Politiker, die zur Tat schreiten werden. Denn sie sind es, die erfahrungsgemäß wissen, dass die Menschen vor lauter Hupkonzerten, vor lauter Fahnenschwenken, in jener Zeit die Randnotizen in der Presse übersehen und schon deshalb gar nicht imstande wären, auf der Straße ihrem Unmut gegen Sozialabbau Luft zu machen. Luft, die die siegestrunkenen Fans beim Entfachen der „Vuvuzela” , dieser Höllenlärm spendenden Teufelströte, erneut einer sinnvollen Verwendung zuführen werden, eine Luft, die sie aber garantiert nicht den unsinnigen Sprechchören „Wir wollen keine Schlaglochsteuer!”, opfern würden.
Doch was könnte werden, wenn die Schlaglochgalaxien eines Tages doch aufgehört haben zu existieren? Noch vor dem würden einige besonders beflissene Denkmalschützer versuchen, auch noch einige wichtige Wörtchen mitzusprechen. Die Straßen der Hauptstadt in denen sich die größten und künstlerisch wertvollsten Schlaglöcher tummeln, würden diese hochverehrten Damen und Herren versuchen, unter Denkmalschutz zu stellen. Doch damit nicht genug! Dieses sehenswerte Erbe deutscher Rotstiftliebhaber, hätte es wahrlich verdient, in die Liste „Weltkulturerbe" der UNESCO aufgenommen zu werden. Doch ein Antrag würde vermutlich wenig Aussicht auf Erfolg haben.
Nachdem die UNESCO schon einmal dem Dresdener Elbtal - wegen des Baus der „Waldschlößchenbrücke” - diese Auszeichnung aberkannt hatte, dürfte sich diese Organisation nicht noch einmal in solch einen Kuhhandel einlassen wollen. Eigentlich schade! Denkmäler der etwas gewöhnungsbedürftigen Art könnte Touristen aus aller Welt in Scharen anziehen. Warum nicht Wäre doch eine prima, eine stetig sprudelnde, Einnahmequelle!
Diese würden in nicht allzu ferner Zeit aus eigenen Augen bestaunen, wie klamm die Haushaltskassen in solch einem Hochtechnologieland wie Deutschland - dem Staate mit dem weltweit erfolgreichsten Bildungssystem - doch sein können. Die skandinavischen Länder würden vor Neid erblassen! Obwohl dort in der Regel der Winter ein viel strengeres Regiment führt, als in unserem gemütlichen deutschen Lande, haben diese kaum derartig wertvolle Kulturgüter - wie unsere Schweizer Käse ähnelnden Straßen - zu bieten.
Woran es wohl liegen mag? Wir haben halt jene hochtalentierten Politiker, denen es schon immer vergönnt war, fernab von der öden Lethargie jener bildungsferner Schichten, in glücklicher Kindheit, ihre zukunftsträchtigen Sporen zu erobern.

Vielleicht machen sich eines Tages schwedische, finnische, dänische oder norwegische Politiker mal nach Deutschland auf, um zu erkunden, welche Technologien am sinnvollsten wären, um ein fließbandartiges Sprießen von Krater ähnelnden Gebilden ohne Zeitverzug auch in ihren Ländern zu bewerkstelligen. Wünschenswert wäre dies auf jeden Fall!
 
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Kommentare  

Hallo Petra,

vielen Dank für den netten Kommi. Die maroden Erscheinungen, die die DDR einst geprägt hatten, sind mittlerweile drauf- und dran die Bundesrepublik im Sturm zu erobern. Die Schlaglöcher sind derzeit mindestens genau so zahlreich, und bei der Bahn geht es auch gewaltig den Bach hinunter. Und die demokratisch gewählten Abgeordneten, können diese Probleme auch nicht bewältigen.
Da tuen sich doch einige Parallelen auf.
LG. Michael


Michael Brushwood (24.02.2011)

Da hätte ich ja beinahe etwas versäumt. Gut, dass ich das gelesen habe. Eine herrliche satirische Geschichte. Ich habe so gekichert. Fast empfindet man Sympathien mit deinen Schlaglöchern.

Petra (24.02.2011)

Hallo Else, Doska und Ingrid,
herzlichen Dank für die netten Kommis.
Ich hätte gar nicht gedacht, dass diese Geschichte so ein tolles Feedback finden könnte, zumal es doch ganz schön krass ist, was ich da zu Papier gebracht habe. Leider ist jedoch vieles wahr, zumindest, wenn ich die Straßen meiner erzgebirgischen Heimat betrachte. Da sind ja oft noch nicht mal die Löcher des letzten Winters beseitigt.
LG. Michael


Michael Brushwood (12.02.2011)

Sehr gut gemacht. Ein witziges Märchen mit ernsten Hintergedanken.

Else08 (10.02.2011)

sehr gut geschrieben, und da ist viel wahres dran: schland, eine lochwüste. und "resignationslüstern"... ein tolles und vor allem treffendes wort!
lieben gruß


Ingrid Alias I (09.02.2011)

Eine unterhaltsame Story zum Schmunzeln über die vielen Schlaglöcher, die nun überall in unseren Straßen zu finden sind. Einfach toll, was du so alles aus diesem Thema gemacht hast. Und am besten hat mir jene Textstelle, mit der längeren Haltbarkeit von so mancher Ehe, gefallen, hehe!

doska (08.02.2011)

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