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Die Lutz von Detmold Chroniken: Prolog - Über Froten und andere Völker

Fantastisches · Kurzgeschichten
Dieses Buch handelt zum großen Teil von Froten, und der Leser erfährt daraus viel über ihre Wesensart und ein wenig auch über ihre Geschichte. Seit Anbeginn lebt dieses Volk der Bergmenschen aus dem fernen Norden in Frotland am Rande der uns bekannte Welt. Die Froten sind ein mächtiges und berühmtes Volk, nicht zuletzt seit Alfred der Heurige die fürchterlichen (illegalen) Stabheuschrecken aus der Unterwelt besiegt und ihren Anführer die Spalte des Feuers hinabgestürzt hatte. Im Süden des Landes, tief in den Wäldern des Hochgebirges lebten die Schlümpfe, die kleinen Kerlchen mit den weißen Mützen und den blauen Nasen. Im Westen gab es die Menschen, wilde Barbaren, unter ihrem Anführer, dem Namenlosen, und im Osten das grausige Land Sabo, das Schreckensland, der Todesfluch des Universums. Dort lebten die wohl seltsamsten Geschöpfe direkt neben dem Ausgeburt des Übels: die unscheinbaren Spanier, ein uriges Zigeunervolk, das gutmütig Wald und Hain bearbeitete und spezialisiert war in den Naturwissenschaften, inbesondere Mathematik und Physik betrieb das ansonsten unzivilisierte Volk mit Wonne. Außer diesen Völkern gab es noch eine ganze Latte von Unwesen, Monster der Unterwelt wie die (illegalen) Stabheuschrecken und vereinzelt auftretende Mutanten, Bastarde des Jenseits, auf die im weiteren Verlauf der Geschichte zu sprechen sein wird.
Seit je her waren die Froten das führende Volk auf der Welt. Unbezwingbar, kühn und wagemutig wagte niemand sich Ihnen gegenüber zu stellen. Dann jedoch kam das Ende der glorreichen Zeit der Froten: Alfred der Heurige starb einsam in seiner Kammer, sein Sohn, der schreckliche Sven, vermochte nicht das Reich zusammenhalten. Und so konnte das Böse erneut erwachen und sich ausbreiten. Die schon erwähnten (illegalen) Stabheuschrecken konnten sich erneut versammeln, riesige Untiere aus Blut und Schlick, von der Gestalt her wie die gemeine Schrecke anzusehen, jedoch anstatt der Augen blutige Höhlen, anstatt eines Gesichts eine blutige Maske, an den Beinen lange Klauen. Sie verbündeten sich mit einer neuen, aufstrebenden Macht des Bösen. Dem schwarzem Herrscher, der Schurke, das körperlöse Gesicht aus dem Totenreich Sabo. Der Schrecken der alten Welt war wieder erwacht. Das Grauen war zurückgekehrt. Vor mehr als 12.000 Generationen hatte der Schurke die alte Welt in Angst und Schrecken versetzt. Jeder Mensch, jeder Frote, jeder Schlumpf lebte in grausigem Terror. Tief in den Höhlen der Fruden-Gebirge jedoch zimmerte der tapfere Gerd, ein Großvater des heurigen Alfred, 28 Flinten um das Böse zu bezwingen. 15 Flinten bekamen die Schlümpfe, das emsige Waldvolk mit den weißen Mützen, 12 bekamen die Froten, das hochaufgeschossene Bergvolk der bärtigen Kriegsmänner. Eine Flinte jedoch machte der tapfere Gerd für sich selbst. Und er zog aus und trieb den Schurken zurück in die Unterwelt mit Hilfe der mächtigen Flinte. Doch jetzt ist der tapfere Gerd gestorben, die hiesige Flinte ist verschollen und der schwarze Schurke ist zurückgekehrt. Als jedoch das Weib des schrecklichen Sven einen kleinen Buben zur Welt brachte, sollte sich das Schicksal aller zum Guten wenden. Der Kleine wuchs heran und als er 25 Jahre alt war gab ihm der schreckliche Sven einen Namen: Lutz von Detmold.
Und hier beginnt unsere Geschichte.
 
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