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verlorene kinder.

Poetisches · Trauriges · Winter/Weihnachten/Silvester
Sie waren verlorene Kinder,
fünf an der Zahl,
verloren gegangen im Winter.
Sie hatten keine andre Wahl.

Der Eine kämpfte,
die anderen nicht,
der Eine dämpfte
alles was das Herz ihm bricht.

Von den warmen Häusern
sahen sie hinaus,
sahen was den Kindern graust
und sahen wieder weg,
als habe Hilfe keinen Zweck.

Der Winter blieb Jahr für Jahr,
doch die anderen nahmen die Kälte
kaum noch wahr,
während der Eine rebellierte,
und die Hoffnung nie verlierte.

Als endlich der Frühling kam,
und der Eine das Licht erblickte,
war sein Herz noch warm,

doch dies ist nicht das Ende der Geschichte.

Die anderen Vier sah er nie wieder,
denn sie sind noch im Winter.
Sie wollten dort bleiben
und sich ihre kalten Hände reiben.
 
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Kommentare  

Joar, und wenn es gezwungen klingt oder so, was solls ;P aus der Schule bin ich längst raus :)
Es ist dennoch immer toll, wenn ich richtig gute Begründungen lese und Anteilnahme, Interesse an Gedichten der anderen...
ich habe oft keine Zeit für sowas :/

DANKE!


fog of crows (M.R.) (19.05.2012)

Das Thema spricht mich an,
aber ganz ehrlich und nimm mir das nicht übel, hier muss ich meckern.
Mir erscheint dieser Text etwas zu gewollt gereimt. Zum Bleistift: "rebelierte...verlierte".... verlierte ist so sowieso falsch. Die Vergangenheit von "verliert" ist "verlor".
Auch die anderen Reime fließen nicht wirklich.
Das kannst du aber auch besser!

Nicht verzagen, grün gibts schon alleine fürs Thema ;-)


Tis-Anariel (25.02.2012)

Trotz aller Traurigkeit ramantisch schön und sehr bildhaft.

Evi Apfel (24.02.2012)

Seit der ersten Zeile dachte ich hierbei an Reinhard Mey´s "Die Kinder von Izieu" das hier und da eine ähnliche Wortwahl aufweißt. Dummerweise kann ich mich deshalb in deine Zeilen nicht ganz hineinfinden, aber ich empfinde sie als ähnlich düster und traurig.

Jingizu (24.02.2012)

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