Es war einmal schön.
Damals.
Dann kam der Herbst.
Er peitschte mit seinem kalten Atem die Blätter von den Bäumen.
Die Welt wurde grau und kalt.
Die Blumen legten sich schlafen und der Gesang der Vögel verschwand aus den Wäldern.
Es spielte nur die leise Melodie des Windes.
Er sang von dem Mädchen, dass rote Tränen weinte.
Immer wieder sang er sein Lied. Doch die Melodie wurde immer trauriger und er erzählte immer mehr von ihrer Geschichte.
Sie war einst glücklich und froh. Sie lachte viel und gerne.
Doch man nahm ihr Menschen, die sie liebte.
Man fügte ihr Schmerzen zu. Die Narben auf ihrem Körper waren schnell verheilt, aber die Narben auf ihrer Seelen brannten noch wie Feuer.
Sie konnte nicht mehr. Sie hatte das Gefühl nicht mehr zu existieren. Ihre roten Tränen zeigten ihr, dass sie noch da war.
Als der Einzige, der ihr etwas bedeutete von ihr ging, beendete sie den Schmerz.
Jetzt steh ich hier vor deinem Grab und das einzige was an dich erinnert, ist das Lied des Windes. Er singt dein Lied und auf dein Grab fallen die ersten Schneeflocken.
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Jingizu