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Weihnachtslied

Nachdenkliches · Poetisches · Winter/Weihnachten/Silvester
Ich weise AUSDRÜCKLICH darauf hin, dass das folgende Weihnachtsgedicht nicht von mir, sondern von meinem besten Freund, dem 86jährigen Berliner Ex-Lehrer Ernst Bürger stammt. Da Ernst nicht mehr so gut mit dem Internet klar kommt, hat er mich gebeten, dieses Gedicht hier für ihn und in seinem Namen zu veröffentlichen. Das Foto links zeigt Ernst Bürger im Jahre 2012.


*


WEIHNACHTSLIED
Das Jahr geht rum. Es hat uns viel gebracht
An Krieg, an Not, an Selbstmordattentaten.
Und wir, wir sitzen hier zur Heiligen Nacht
Und essen friedlich unseren Gänsebraten.

Was kümmert’s uns, dass fern in Afrika
Die Kinder an den Straßenrändern sterben
Wir singen traditionsgemäß Halleluja
Und draußen liegt die halbe Welt in Scherben.

Wir schlafen gut. Das ist der Welten Lauf
Uns schreckt kein Traum von berstenden Granaten
Am Morgen steh’n wir dann zufrieden auf
Und mittags gibt es wieder Gänsebraten.
(Ernst Bürger)
 
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Kommentare  

Ein schönes ernstes Weihnachtsgedicht und wie wahr. Aber wir kleinen Leutchen können das Elend der Welt leider nur geringfügig verändern und das wissen wir.

Gerald W. (22.10.2012)

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