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2 Seiten

Deamondawn Kapitel 2

Romane/Serien · Fantastisches
© Meyers
Meyran kam es wie Stunden vor, bevor er die Schlucht verlassen hatte. Doch kaum war es soweit dauerte es nicht mehr lange bis er beinahe das Schloss erreicht hatte. Nur eine Anhöhe stand noch zwischen ihm und seinem Ziel. Irgendetwas stimmte allerdings nicht. Weder der Lärm der großen Stadt noch irgendwelche Tiere waren zu hören. Meyran beschleunigte seine Schritte, lief immer schneller die Anhöhe hinauf. Doch was er dann zu sehen bekam ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Das Schloss sowie auch die umliegende Stadt war vollkommen zerstört. Dunkle Rauchschwaden zogen gen Himmel , kein Stein schien auf dem anderen geblieben zu sein. Meyran warf sein Gepäck auf den Boden und rannte was das Zeug hielt den Weg zur Stadt hinunter um vielleicht jemandem helfen zu können. Je näher er kam desto mehr verließ ihn der Mut. Überall lagen Menschen umher die entweder schwer verwundet gestorben waren oder die es anscheinend völlig unerwartet in den Tod gerissen hatte. Was war hier nur passiert? Meyran hatte darauf keine Antwort doch irgendwie dämmerte es ihm das es etwas mit dem merkwürdigem Schatten zu tun haben musste den er über die Schlucht ziehen sah. Dieses der Sage nach unzerstörbare Schloss lag nun vor ihm in Trümmern. Er fiel vor Verzweiflung auf die Knie und konnte es nicht fassen was geschehen war. Noch vor wenigen Stunden hatte er soviel Hoffnung daran gesetzt in die Armee des Königs aufgenommen zu werden und jetzt schien alles verloren zu sein.
Ein Geräusch riss ihn aus seinen Gedanken. „Steh auf mein Junge“, hörte er eine Stimme sagen und als er sich umdrehte stand direkt hinter ihm ein Tierähnliches Wesen, welches er nie zuvor gesehn hatte. Sein Körper leuchtete förmlich in der glühenden Mittagssonne und das lange Haar das sich am Kopf befand wehte im Wind. Das Tier war in etwa so groß wie ein ausgewachsener Hund, doch seine Kopfform war viel zu ungewöhnlich um es wirklich beschreiben zu können. Meyran starrte dieses Wesen voller Ungewissheit an und stand dann zögernd auf. „Bist du ein Dämon?“ fragte er mit einem leichten Zittern in seiner Stimme. „Ich glaube das ist die Bezeichnung die ihr Menschen uns gabt.“ Meyran griff nach seinem Dolch und hielt ihn schützend vor sich, noch immer zitternd und einem unwohlem Gefühl im Magen. Das Wesen begann herzlich zu lachen und noch bevor Meyran reagieren konnte, riss ihn das Tier zu Boden und schleuderte seinen Dolch mit einem Schlag seiner ungewöhnlich großen Pfoten davon. „Ganz ruhig Junge ich tue dir nichts, ich bin hier um dir zu helfen“, sagte es und schaute ihn beinahe gütig an. Meyran nickte und das Wesen ließ langsam von ihm ab.
Er setzte sich langsam wieder auf und das Tier beobachtete ihn dabei. „Aber seit wann helfen uns Dämonen? Ihr seit doch Wesen aus der Hölle! “ „Nicht alle sind böse wie man euch glauben lassen will“, erwiderte das Wesen freundlich, „ auch wenn es nur wenige gibt denen man wirklich trauen kann! “ „Und wer sagt mir das ich dir trauen kann?“ Das Wesen sah ihn an: „ Wenn ich dir böses wollte warum habe ich dich dann nicht gleich getötet?“ Das verstand Meyran und er stellte sich wieder hin. „Mein Name ist Meyran und wie ist dein Name?“ „Das werde ich dir zu gegebener Zeit verraten, jedoch gibt es erstmal wichtigeres zu tun. Komm mein junger Freund ich werde dir auf dem Weg alles weitere erklären.“
 
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