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Die Silberfee und der Kalif

Kurzgeschichten · Für Kinder
Aber werter Herr Kalif von Oberunterdingsbums, das geht doch so nicht. Sie können doch nicht einfach hier ein Feuer legen. Mitten im Kindergarten! Aber die Kinder erfreuen sich doch an dem kleinen Feuerchen und können sich wärmen! NEIN! Ich ruf jetzt meine Freundin Fräulein Knusperdumm an. Hallo Knusperdumm ja der Kalif legt hier ein Feuer, mitten im Kindergarten, bitte komm vorbei. Hallo Mariechen, da bist du ja. Lösche doch bitte das Feuer. Lösch, lösch. So jetzt ist das Feuer aus und die Kinder sind wieder sicher. Und was machen wir mit dem Kalifen. Wir verhaften ihn. Der Kalif kommt vor den Richter Mister Krass. Mister Krass verkündet das Urteil. Der Kalif muss mit einem Trabant ganz Kleinücksfelde abfahren. Das ist aber ein sehr mildes Urteil findet Mariechen. Ich kann ihr da eigentlich nur zustimmen. Aber der Kalif wird schon drunter zu leiden haben. Haha, mit einem Trabant. Wie lustig. So der fährt er. Jetzt geht ihm doch tatsächlich das Benzin aus. Er muss wohl oder übel zur Tanke laufen. Haha, das hat er nun von seinem Feuer legen. So jetzt fährt er wieder. Wie schnell er rast. Die Bäume ziehen nur so an ihm vorbei. Da erscheint eine Silberfee. Sie spricht: „Mir gefällt dein Trabbi, willst du mich heiraten?“ Der Kalif sagt nur: „Ja, aber sich doch!“ So heiraten die beiden schließlich. Sie reisen daraufhin ins ferne Land Kabuuzchen. In Kabuuzchen scheint immer die Sonne. Der Kalif fährt nun tagein tagaus mit seiner kleinen Silberfee in seinem Trabbi durch das schöne Land. Die Silberfee liebt ihn dafür sehr. Aber dem Kalif wird schnell langweilig. Er zündet den Trabbi an. Da er aus Pappe ist brennt er ziemlich schnell dahin. Der Kalif sucht sich ein neues Hobby. Haselnüsse sammeln. So sammelt er den ganzen Tag Haselnüsse von Sträuchern und schenkt sie seiner Silberfee. Da spricht sie: „Jetzt ist aber mal genug mit den Haselnüssen ich hab schon ein ganzes Heulager mit den Nüssen voll!“ Da hört der Kalif schließlich mit dem Sammeln auf und grummelt. „Ich will wieder in mein altes Land zurück und in Kindergärten Brände legen!“ murmelt er. „Das geht aber nicht das weißt du doch. Wir sind doch hier sehr glücklich. Außerdem sind wir bald reich wenn wir die ganzen Haselnüsse erstmal verkauft haben.“
Schließlich kommt es so, dass die Silberfee und er Kalif ein riesiges Haselnuss-Imperium gründen. Sie haben jetzt sehr viel Geld. Der Kalif kauft sich von dem Geld Spielkonsolen und Fernseher und so spielen die beiden den ganzen Tag tolle Spiele. Das ärgert jemanden. Nämlich den Konsolen-Frechdachs. Er ist schließlich der beste Spieler in Kabuuzchen und der Kalif macht ihn seinen Ruhm streitig. Das geht so nicht, denkt er sich und klaut dem Kalifen seine Spielkonsolen. Dann errichtet er ein kleines Feuerchen und verbrennt Fussballsammelbilder-Heftchen. Warum er das tut? Naja, er ist schließlich der Spielkonsolen-Frechdachs, solche Leuchte machen sowas halt. Der Kalif wurde also bestohlen. Die Silberfee ist auch ganz traurig. Was sollen sie jetzt machen. Sie beschließen Umweltschützer zu werden und setzen sich für Robben an der Knupske-See ein. Diese Robben werden von fiesen Industriellen gejagt und dann auf dem Rummel-Markt verkauft. So geht das nicht weiter, findet die Silberfee. Schließlich verhaften sie die Industriellen Robbenjäger und stecken sie in ein mittelalterliches Gefängnis. Nun sind die Robben sicher. Ein Erfolg für die Silberfee und den Kalifen! Zur Feier das Tages gehen sie baden. Da ertrinkt die Silberfee plötzlich. Doch der Kalif kann sie retten. Er zieht sie an Land und beatmet sie Mund zu Mund. Da erwacht die Silberfee. Sie spricht: „Ich hatte Unterwasser eine tolle Vision! Hör zu Kalif! Wir werden zum fernen Planeten Biso fliegen und dort ein Restaurant eröffnen! Ist das nicht toll?!“ Der Kalif kann nur mit dem Kopf nicken und wartet was passiert. Da verkauft ihnen plötzlich der olle Michel ein Raumschiff. Schließlich fliegen sie also zum Planeten Biso. Aber was müssen sie dort feststellen? Der Planet ist völlig unbewohnt! Ist ja auch ziemlich heiß dort. Aber die beiden geben nicht oft. Sofort verschicken sie millionenfach Werbeemails in denen sie die Vorzüge (keine) von Biso preisen. Schließlich erreichen ein paar Hippies den Planeten und siedeln sich in Wohnwagensiedlungen an. Das erfreut die Silberfee und gleich fängt sie aus ollen Ästen eine dämliche Bruchbude zu bauen. Schließlich steht das Wrack. Die Silberfee hängt auch gleich ein Namensschild an die Frontseite „Chez Silber“ hängt nun dort. Die ersten Hippies treffen auch langsam ein. Sie verlangen vor allem Suppe und Malzbier. Damit kann die Silberfee dienen und schenkt auch gleich das gewünschte aus. Die Hippies freuen sich. Was für ein Super Planet. Was sie alle nicht wissen ist, dass es auf dem Planeten nur so von Geistern wimmelt. Dies sind die Geister einer längst untergegangen Kultur. Aber die Geister dieser Leute schweben halt immer noch durch die Täler und Gassen. Schließlich erwischt es einen Hippie. Er wird von einem Geist davongetragen und in ein fernes Tal verschleppt. Dort klären ihn die Geister darüber auf, dass er von nun an ihnen zu dienen hat. Als erstes soll er Holz hacken gehen. Das muss der arme dann wohl auch tun sonst könnten die Geister sehr übellaunig werden. Die Silberfee ist derweilen immer noch mit Kochen beschäftigt und kreiert einen wundervollen Überraschungsbrei. Dieser Brei ist so toll, dass die Hippies alle ausrasten und die Silberfee feiern. Der Kalif wird neidisch. Er wusste garnicht, dass seine Frau so gut kochen kann. Ihn hat sie nie so toll bekocht. Aber egal. Schließlich erscheint eine Ente im Restaurant. Sie spricht: „Hallo Bewohner, halle Hippies. Ich will sofort Brotkrumen.“ Die Silberfee flippt völlig aus. Sie wusste nicht dass es auf dem Planeten Enten gibt. Aber schließlich gibt es auch viel Wasser also kein Wunder. Also bricht sie ein paar Brotkrumen ab und gibt sie der Ente. Die Ente freut sich sichtlich. „Hm leckere Krumen danke liebe Fee!“. Da verschwindet die Ente quakend aus dem Restaurant. Jetzt kehrt wieder Ruhe ein. Die Silberfee macht inzwischen eine Pause und spielt Halma gegen ihren Ehemann den Kalifen. Da erscheint gerade als die Fee über eine Figur hüpft ein magischer Frosch aus dem Spielbrett. Er spricht:“ Hallo Restaurantbesitzer ihr seid mit ein Ei schuldig. Aber es muss ein magisches Ei sein sonst dreh ich durch.“ Die nächsten Jahre streifen die Silberfee und der Kalif durch die Wüste auf der Suche nach einem magischen Ei. Schließlich finden sie es in einem unterirdischen Bunker, bewacht von Schlangen. Um die Schlangen zu vertreiben summt der Kalif ein Lied, welches er als Kind gelernt hat. Die Schlangen verschwinden und die Silberfee schnappt sich das magische Ei. Dann kehren sie in ihr Restaurant zurück. Doch was müssen sie feststellen. Die Hippies haben das „Chez Silber“ angezündet und niedergebrannt. Und sie haben anscheinend daraufhin den Planeten verlassen! Jetzt sind der Kalif und Silberfee wieder allein. Aber da kommt auch schon der Frosch an und fragt nach seinem Ei. Die Silberfee reicht es ihm. Der Frosch mampft das magische Ei und verwandelt sich schließlich in eine riesige Schlange! Die Silberfee und der Kalif fürchten sich und flüchten mit ihrem Raumschiff wieder nach Hause auf die Erde. Jetzt sind sie wieder in ihrem ollen Ort und müssen den ganzen Tag für die Stadtregierung Müll sammeln. Wie traurig eigentlich.
 
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