68


4 Seiten

Der entlaufene Fuchs

Kurzgeschichten · Für Kinder
Aber nanu wo ist denn der Fuchs hin? Oh nein er hat sich verlaufen. Wir müssen ihm helfen! Auja, als erstes rufen wir seine Fuchs-Mutti an.
Ja, hallo Fräulein Fuchs-Mutti, ihr Sohn hat sich verlaufen. Können sie ihm helfen? Nein? Warum das denn. Oh nein alles ist furchtbar. Was soll den der arme Fuchs jetzt machen? Vielleicht sollten wir das Sorgentelefon anrufen.
Ja hallo Sorgentelefon? Der Fuchs, der, der hat sich verlaufen! Was sollen wir denn jetzt bloß machen? Was? Wir sollen einen Ballon starten? Okay. Machen wir.
So der Ballon startet. Wie toll das ist. Jetzt ist er schon in der Luft. Vielleicht können wir von hier oben den Fuchs erspähen. Ohje, da kommt ein Sturm auf. Der Ballon wird ganz schön durchgeschüttelt. Oh nein, es ist zu spät, er stürzt ab. Was sollen wir jetzt bloß machen. Schließlich landet der Ballon auf einem Fußballfeld auf dem gerade das besonders wichtige Spiel Haurückmuffe gegen Kleindunkelhausen stattfindet.
Was wagen Sie sich? Einfach auf unserem Spielfeld zu landen? Wir wollen hier in Ruhe unser Spiel spielen. Weg mit Ihrem Ballon! Aber wir wollten doch nur den Fuchs finden! Den werden Sie hier bestimmt nicht finden. Hier sind nur Fußballer, keine Füchse.
Aber was sehe ich da. Hinter dem Torwart hat sich doch tatsächlich der Fuchs versteckt! Das kann doch nicht wahr sein! Sofort hin und ihn schnappen! So Fuchs, jetzt haben wir dich. Als erstes kommst du auf die Ärztestation und wirst ordentlich untersucht.
Ja toll. Nun ist der Fuchs aus seinem kleinen Napf. Wie fröhlich er doch ist. Die Mutti ist inzwischen auch eingetroffen und freut sich sichtlich sehr. Die Lage ist also gerettet. Jedoch verklagt uns der Fußballverein auf Schadensersatz in Höhe von 100000 Euro. Das ist natürlich weniger schön. Aber vielleicht können wir mit dem Geld aus der Kleiderspende das begleichen. Ja, sicherlich!
So, nun ist der Fuchs wieder im Wald. Die Ärzte haben ihn ordentlich untersucht und es lagen keine größeren Schäden vor. Au ja, wie toll er mit der Maus spielt. Toll, Fuchs!
Da erscheint eine mystische magische Hexe. Sie sagt: „Ihr seid alle Boten des Todes. Ihr hättet den Fuchs nicht retten dürfen. Er bringt nur Unheil!“
Wie ignorieren die Hexe fürs erste. Da springt der Fuchs plötzlich völlig wild um sich und zerfetzt doch tatsächlich die Maus! So geht das aber nicht, werter Herr Fuchs! Sofort ab ins Gefängnis! Das Gefängnis liegt auf einer wert entfernten Hügelkette namens Hube. Im Hube-Hügelchen ist der Fuchs schließlich gefangen! Er verbringt seine Tage mit dem Zählen von Körnern welche in seiner kleinen Zelle verteilt liegen.
Da erscheint eine Fee. Ach armer Fuchs bist hier eingeschlossen. Komm ich befrei dich und dann reisen wir auf den entfernten Planeten Guran. Die Fee boxt ein Loch in die Gefängnismauer und befreit den Fuchs. Schließlich betreten sie danach ein Raumschiff und fliegen davon.
Einige Tage später erreichen sie den Planeten Guran. Auf Guran ist alles ganz super. Alles blinkt und leuchtet nur so wild vor sich hin. Der Fuchs ist etwas irritiert, was soll er denn eigentlich hier? „Wir werden heiraten!“ spricht die Fee. Der Fuchs wundert sich aber stimmt zu. Warum nicht die attraktive Fee heiraten?
Einige Tage später sind die beiden bei einem guranischen Standesamt und heiraten. Als Feier gibt es in einem Club eine Techno-Party. Da kann man voll zu abgehen und hotten. Der Fuchs feiert wie wild und besäuft sich. Die Fee ist etwas traurig darüber. Sie dachte der Fuchs wäre nett und zurückhaltend.
Auf dem Heimatplaneten Erde fragt sich die Fuchs-Mutti inzwischen was wohl mit ihrem Sohn passiert ist. Sie ruft den Magier Michel an. „Ja hallo Magier Michel, wo ist mein Sohn?“ spricht sie.
„Er ist auf dem fernen Planeten Guran und hat eine Fee geheiratet“, antwortet der Magier
Das sind ja tolle Neuigkeiten denkt sich die Fuchs-Mutti und spricht zunächst ein Gebet und macht dann den Abwasch in der Küche.
Der Fuchs und die Fee verleben derweilen vergnügliche Tage obwohl die Fee ständig darauf acht geben muss, dass der Fuchs nicht zu viel trinkt. Er ist anscheinend doch ein ganz schöner Säufer und Draufgänger. Das hatte die Fee nicht gedacht. Sie ist trotzdem mit ihm glücklich.
Schließlich reisen sie auf die ferne Insel Puffi. In Puffi gibt es zahlreiche Bars und Hotels. Die beiden mieten sich in einem 5-Sterne Hotel ein und beziehen ihre Zimmer. Da entdeckt der Fuchs eine Spinne an der Wand. Das darf doch nicht wahr sein, denkt er sich. Eine Spinne in einem 5-Sterne Hotel! Ich rufe sofort die Polizei. Die Fee kann ihn gerade noch davon abhalten. Ist doch nur eine Spinne. Sie macht die Spinne mit einem Tuch weg und der Fuchs kann wieder beruhigt atmen.
Am nächsten Tag reisen sie auf der Insel Puffi zu einer antiken Tempelruine. Der Fuchs staunt und staunt. Anscheinend gab es auf Guran auch alte Kulturen. Da trampelt er plötzlich über einen kleinen Schalthebel. Die Erde erzittert und senkt sich hinab. Plötzlich sind der Fuchs und die Fee in einem unterirdischen Gängesystem gefangen!
Was machen wir jetzt, spricht der Fuchs. Die Fee hat einen Vorschlag. Wir hüpfen so doll dass wir wieder oben landen. Was hälst du von dem Vorschlag lieber Fuchs? Das ist totaler Blödsinn. Lieber sollten wir unsere Stimmen als Sonar verwenden um aus diesem Labyrinth zu entkommen! So machen sie schließlich das. Zwischendurch entdecken sie eine Goldkammer und die Fee belädt ihr Täschchen ordentlich mit Goldschmuck. Schließlich finden sie den Ausgang und kehren zu ihrem Hotel zurück.
Die Fee gönnt sich ab jetzt Luxus-Behandlungen wie Massagen und Sauna welche sie mit dem Goldschmuck bezahlt. Ein reicher russischer Oligarch von der Erde gratuliert ihr dazu. Die Fee errötet daraufhin einfach nur.
Der Fuchs hat derweilen Spaß am Tennis gefunden und spielt die ganze Zeit mit einer hübschen Guranerin. Schließlich wird die Fee eifersüchtig und verbietet dem Fuchs das Tennisspielen. Daraufhin sitzt der Fuchs nur noch den ganzen Tag traurig im Zimmer und wirft einen Tennisball an die Wand.
Schließlich gibt der Fuchs sein langweiliges Spiel auf und geht runter an den Pool. Er taucht. Da entdeckt er Dimensions-Portal. Sofort beamt er sich Unterwasser in eine andere Dimension. Hier kann er bestimmt Tennis spielen! Er freut sich. Doch als erstes kommt er mal wieder in den Knast. Was hat er nur verbrochen. Garnix. In dieser Dimension kommt man ins Gefängnis wenn man nichts angestellt hat!
Der Fuchs ist traurig. Schon wieder im Gefängnis! Was soll er bloß tun? Nochmal erscheint sicher keiner Fee und rettet ihn. In der Zelle befindet sich glücklicherweise ein Vorschlaghammer. Mit diesem Hammer befreit er sich schließlich aus der Zelle und kehrt dann schnell wieder in seine Dimension zurück.
Nun sitzt er wieder am Pool und erzählt den anderen Leuten von seiner Dimensionsreise. Keiner glaubt ihm. Du spinnst doch, sagen sie. Der Fuchs ist verzweifelt. Da hat er so ein tolles Dimensionstor entdeckt und keiner glaubt ihm das.
Die Fee flirtet derweilen mit dem russischen Oligarchen und trinkt einen Cocktail dazu. Da kommt der Fuchs in die Bar und sieht es. Sofort schleift er die Fee zum Dimensionstor und schickt sie in die Gefängniswelt. Nun ist es an der Fee im Gefängnis zu sitzen! Was macht sie nur? Diesmal ist kein Vorschlaghammer da. Sie entscheidet sich zu singen! Sie singt sehr schlecht und die Wärter drehen völlig durch und entlassen sie heulend aus dem Gefängnis.
Die Fee kehrt in ihre Dimension und auf den Planeten Guran zurück. Sie bespricht die Lage mit dem Fuchs. Sie kommen darüber ins klare, dass der Planet Guran für sie nicht gut ist. Sie haben zwar hier geheiratet doch ständig sind sie nur am fremdflirten. Also kehren sie mit ihrem Raumschiff auf die Erde zurück.
Die Fuchs-Mutti erwartet sie schon. „Ach, da hast du aber eine tolle Fee abgeschleppt mein lieber Sohn“, spricht sie und freut sich. Sie umarmt die Fee und schenkt ihr einen Silbernapf.
„Was soll ich denn mit einem Napf?“ fragt die Fee. „Die ist für eure Hochzeit, nun kannst du meinen Fuchs-Sohn jeden Tag in diesen Napf füttern!“ antwortet die Mutti.
Ach so, also zum Füttern ist der Napf. Na dann ist ja alles klar.
Der Fuchs entschließt sich derweilen Profi-Snookerspieler zu werden. Er übt bereits heimlich mit Kienäppeln welche er ihm Wald findet. Das klappt doch nie, meint die Fee nur zur ihm. Doch bereits zwei Wochen später ist der Fuchs Weltmeister. Die Fee gratuliert ihm. Das hätte sie von ihm nicht gedacht dass er so ein guter Snooker-Spieler werden würde. Der Fuchs erscheint nun in zahlreichen Magazinen mit großen Fotos von ihm und seiner Frau. Sie sind also Stars geworden!
Schließlich hat der Fuchs auch Groupies aber er lässt sich mit keiner ein, schließlich hat er seine liebe Fee als Frau. Er beschließt stattdessen Iman der Stadt Bumsknecht zu werden. Sein Ruhm als Snooker-Spieler sollte ihm dabei zu gute kommen. Schließlich schafft er es. Aber er muss nun seine Frau verlassen und sich ganz der Religion widmen. Das hält er nicht aus. Bereits nach zwei Wochen kündigt er und baut anstattdessen ein Haus am Strand. Für sich und die liebe Fee.
Die beiden freuen sich riesig über das neue Anwesen und planen schon wo die Kinder spielen werden. So leben die beiden bis zum Ende aller Tage.
 
Wenn du registriert und angemeldet bist und selbst eine Story veröffentlicht hast, kannst du die Stories bewerten, oder Kommentieren. Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diese Story kommentieren.
Weitere Aktionen
Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diesen Autoren abonnieren (zu deinen Favouriten hinzufügen) und / oder per Email weiterempfehlen.
Ausdrucken
Kommentare  

Noch keine Kommentare.

Login
Username: 
Passwort:   
 
Permanent 
Registrieren · Passwort anfordern
Mehr vom Autor
Das Hörnchen  
Der Drachenflügler  
Der Ball  
Das Strandbad  
Die Silberfee und der Kalif  
Empfehlungen
Andere Leser dieser Story haben auch folgende gelesen:
---
Das Kleingedruckte | Kontakt © 2000-2006 www.webstories.eu
www.gratis-besucherzaehler.de

Counter Web De