Gestern im Büro. Alle warteten gespannt auf den Neuen.
Der dann auch kam. Nichts an ihm rechtfertigte die im Vorhinein allgemein
geäußerten Vorbehalte gegenüber allem Unbekannten.
Er bekam den Schreibtisch mir gegenüber.
Ich stellte erst mich und dann mir vor, wie ich denn diesen
ersten Smalltalk schadlos überstehen könne.
Ich bin nämlich keineswegs ein Meister dieses Faches.
Also das Übliche: Meinen Namen gegen Seinen, meine Position mit seiner vergleichen.
Mein Haus, mein Auto, mein Boot; so in etwa.
Unscheinbarer Typ, meiner Meinung nach.
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Wir arbeiteten einige Zeit zusammen, als zwischen uns das Thema Hobby zur Sprache kam.
"Also ich", begann er "bin sehr an Fußball, Boxen und Formel 1 interessiert".
Ich entgegnete, dass ich eigentlich von selbst ausgeführten Hobbies sprach.
"Ja, nun, ich habe da immer die Leitung inne", sagte er.
"Aha" (ich), "inwiefern denn, bitte, sind Sie Leistungstrainer, oder was?"
Er lachte. "Nein, ich habe die Remotecontrolehoheit". Ach so!
Wenn ich von oder über Hobbies rede, denke ich an selbst ausgeführte Tätigkeiten,
zumindest an selbständiges, wie auch immer geartetes Aktieren,
wie Radfahren, Rasenmähen, Rauchen oder Rumtrinken, aber doch nicht an
Remotecontroling.
Was ja nun nichts anderes ist als Fernbedienungsbetätigung.
Super Hobby.
Als Lesevorlage dient ihm immer die FZ-
Was leider nicht Frankfurter Zeitung sondern Fernsehzeitschrift bedeutet.
Wieder eine neue Niete im Betrieb.
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