Des Abends Stille umgarnt den gedrungenen Wasserturm
In dem des Lebens edle Kräfte hoffnungsvoll pulsierten
Altweibersommers Lüfte fesseln den Novembersturm
In dem selbst zarte Tröpfchen Glückes in mir frierten
Schon von Nahem winkt das Gold der Dresdner Heide
Aus der das Sommergrün noch trotzig blinkt und lacht
Doch viel zu früh wird’s nun schon dunkel
Da des Novembers dunkles Auge unverdrossen wacht
In der neuen Heimat meiner echten, wahren Liebe
Erstickt der Wehmut Glut in dankbar kurzer Zeit
Schnell möge heilen, der Schmerz tiefer Hiebe
Die mich zerbrachen, im Sumpf der Allmächtigkeit
Dieses Foto stammt vom 1. November, dem ersten Tag in meiner neuen Heimatstadt Dresden. Es zeigt den einstigen Wasserturm im Stadtteil Klotzsche, in dem jetzt Menschen wohnen, die einen fabelhaften Ausblick genießen können.