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In ungewöhnlicher Novemberwärme

Nachdenkliches · Poetisches · Herbst/Halloween
Des Abends Stille umgarnt den gedrungenen Wasserturm
In dem des Lebens edle Kräfte hoffnungsvoll pulsierten
Altweibersommers Lüfte fesseln den Novembersturm
In dem selbst zarte Tröpfchen Glückes in mir frierten

Schon von Nahem winkt das Gold der Dresdner Heide
Aus der das Sommergrün noch trotzig blinkt und lacht
Doch viel zu früh wird’s nun schon dunkel
Da des Novembers dunkles Auge unverdrossen wacht

In der neuen Heimat meiner echten, wahren Liebe
Erstickt der Wehmut Glut in dankbar kurzer Zeit
Schnell möge heilen, der Schmerz tiefer Hiebe
Die mich zerbrachen, im Sumpf der Allmächtigkeit




Dieses Foto stammt vom 1. November, dem ersten Tag in meiner neuen Heimatstadt Dresden. Es zeigt den einstigen Wasserturm im Stadtteil Klotzsche, in dem jetzt Menschen wohnen, die einen fabelhaften Ausblick genießen können.
 
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Kommentare  

Meine Vergangenheit wollte ich auch unbedingt einbringen, weil diese Jahreszeit, assoziiert mit meinen derzeitigen Intiutionen gut in dieses Gesamtbild passt. Ich danke dir herzlich für diesen wunderschönen Kommentar!
LG. Michael


Michael Brushwood (05.11.2014)

Wunderbar beschrieben, dass der Sommer noch trotzig blinkt und des Novembers dunkles Auge dennoch stärker ist. Schöne Worte und auch ein schönes Gedicht und ganz dezent hast du noch deine eigene Vergangenheit mit eingebracht. Ich wünsche dir ein gutes Einleben in deiner neuen Heimat.

Else08 (04.11.2014)

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