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13 Seiten

Fleischeslust

Nachdenkliches · Kurzgeschichten
© Dr. Ell
Heute war Tag X, doch niemand wusste davon.

Auch Heiko, der gerade aufgewacht war und einen wahren Heißhunger auf ein Mettbrötchen verspürte, wusste von nichts.

Schnell stand er auf und sah in den Kühlschrank.

Mett war noch da und ein bischen Wurst, aber Brötchen hatte er keine, und das Brot war schon angegammelt, er musste es wegwerfen.

"Egal", dachte Heiko, "das geht auch so, Fleisch ist eh mein Gemüse" und aß den Mettklumpen einfach so auf.

Dann zog er sich an und ging zur Arbeit.


Doch schon zur Frühstückspause hatte Heiko wieder Verlangen nach einem Mettbrötchen, also ging er los und kaufte sich eines.

Das Brötchen jedoch schmeckte ihm gar nicht, also aß er einfach das Mett davon ab und warf den Rest weg.


Zum Mittag gab es in der Kantine dann Goulasch mit Nudeln oder wahlweise Kartoffeln. Heiko holte sich Goulasch mit Kartoffen, aber die Kartoffeln waren heute nicht besonders schmackhaft, also aß Heiko nur das Goulasch.


Nach Feierabend fuhr er noch schnell beim Supermarkt rum, um noch etwas einzukaufen. Doch aus irgend einem Grund sprach ihn nichts wirklich an. Eigentlich hätte er noch Brot gebraucht, aber alle Brote sahen irgendwie unappetitlich aus und rochen auch so.

Er kaufte dann einen Orangensaft und Salami und ein paar Kabanossis und natürlich sein geliebtes Mett.


Zu Hause vorm TV sah er sich dann noch an, was im Dschungelcamp so abgeht und aß seine Kabanossis mit etwas Mett obendrauf, bevor er ins Bett ging.


Am nächsten Morgen wachte Heiko schon sehr früh auf. Schnell machte er sich frisch und überfiel seinen Kühlschrank.

Da er jedoch nichts weiter eingekauft hatte, gab es Mett in Salami eingewickelt. Das sättigte ihn, und er goß sich einen Orangensaft ein, denn Durst hatte er auch. Jedoch roch der Orangensaft ekelhaft, und Heiko schob ihn von sich und holte sich ein Glas Wasser.

Dann musste er los zur Arbeit.


Zur Frühstückspause hin jedoch hatte er schon wieder so einen Heißhunger auf was fleischiges, also ging er zum Imbiss um die Ecke, um sich ein halbes Hähnchen zu holen.

"Ganz schön was los hier", dachte sich Heiko, als er in der Schlange vor dem Imbisswagen anstand, wo sonst nur wenige Leute waren, und er nahm doch lieber ein ganzes Hähnchen, schön duftend und knusprig.


Dieses hatte er auch bis zur Mittagspause restlos verputzt und freute sich, als es in der Kantine Schnitzel mit Kraut und Pommes gab.

Die Pommes jedoch rochen echt fettig und Kraut war "sowieso nicht so seins", also aß er nur das Schnitzel.


Nach Feierabend zog es ihn erneut zum Supermarkt, er wollte sich noch etwas Mett kaufen und vielleicht ein paar Würstchen und Frikadellen.

Im Laden jedoch war an der Fleischtheke gut was los, er musste doch tatsächlich anstehen, und auch die Regale, wo sonst alles voller Würstchen und Frikadellen war, waren schon recht leer.

"Naja, ist ja auch geiles Grillwetter die letzten Tage", dachte sich Heiko, und kaufte von dem, was noch da war. "Den letzten beißen eben die Hunde", sagte er zu sich selber, und fuhr nach Hause.


Als er dort ankam und seinen TV anschaltete, liefen grad die Nachrichten, irgendwelche Probleme mit Nahrungsmitteln, aber auf so ein Gesülze hatte er gar keinen Bock nach einem so schweren Arbeitstag, also schaltete er um und sah entspannt "Voice of Germany" und aß nebenbei ein paar Frikadellen und Würstchen.


Am nächsten Morgen erwachte Heiko, und es ging ihm nicht so besonders. Eigentlich musste er mal dringend kacken, aber genauso dringend musste er was trinken und auch essen. Also sprang er aus dem Bett und ging in die Küche, schüttete sich einen O-Saft ein und trank ihn gierig.

Dann ging er auf Klo und setzte sich. Doch während er sich grad auf`s drücken zu konzentrieren versuchte, wurde ihm echt flau im Magen, und schon erbrach er sich in heftigem Strahl. Glücklicherweise war die Badewanne direkt neben ihm, so das er da reinkotzen konnte und sonst nichts beschmutzte.


Die Kotze roch übelst widerlich nach Verwesung und Tod und auch die Kackwurst, die Heiko während des Kotzens wie einen Stein aus dem Darm gedrückt hatte, roch nicht besser. Doch nach der Kack- und Kotzattacke ging es ihm schon wieder viel besser und er zog sich sein Frühstück rein :

Ein Glas Wasser und den Rest vom Mett. Den restlichen O-Saft schüttete er weg, denn der musste wohl schlecht gewesen sein.

Er fuhr los zur Arbeit.


Dort angekommen stellte er fest, das sich ein paar Kollegen wohl krank gemeldet hatten.

Das mal einer krank war, ja okay, aber gleich einige?

Und ihm selbst ging es ja auch nicht so gut ... das war schon komisch.


Zum Frühstück trieb ihn ein mörderischer Hunger zum Imbiss um die Ecke, doch der hatte zu.

"Scheisse", dachte Heiko und setzte seinen Weg zum nächstgelegenen Laden fort, wo er sich ein Kilo gemischtes Hack kaufte, und das zu leicht überhöhten Preisen. Da durch das Anstehen an der Theke viel Zeit verloren ging, stopfte er sich auf dem Rückweg zur Firma das frische, teils noch fast gefrorene Hack in den Mund und genoss so sein Frühstück.


Doch bereits zum Mittag konnte er es kaum erwarten, in die Kantine zu kommen, dort gab es heute Steak, und er hatte echt Kohldampf.

Während des Essens fiel ihm dann auf, das auch alle anderen Leute nur Ihr Fleisch aßen und nicht mal mehr Kartoffeln oder Kroketten auf Ihren Tellern hatten. "Ha!", dachte sich Heiko, "da ist wohl was mit den Beilagen nicht okay in letzter Zeit", er erinnerte, beim Zappen was über Nahrungsmittelprobleme gehört zu haben, und schon waren seine Sorgen verflogen, warum er in den letzten Tagen nichts mehr anderes essen hatte können als Fleisch, und er holte sich noch ein Steak als Nachschlag.

Die waren richtig schön blutig und derbe lecker. So, wie Heiko es neuerdings gerne mochte.


Nach der Mittagspause war die Arbeit eine Freude, der Lebenssaft hatte Ihm Kraft gegeben, und als der Feierabend kam, beschloss Heiko, sich auch ein paar Holzfäller zu besorgen, schön blutig. Also hielt er am Supermarkt seinens Vertrauens und sah dann, das ein Haufen Leute an der Fleischtheke anstanden, nur wenige fingerten verstohlen an Obst und Gemüse oder den anderen Waren herum.

Er stellte sich an, und als er dran war, gab es nur noch etwas Schweinefleisch und abgepackten Blutpudding.

Er kaufe auch den Blutpudding zu ziemlich überhöhten Preisen, obwohl er ihn vorher noch nie gekauft hatte.


Zu Hause angekommen, setzte er sich und sah noch den Rest von "Lentzen und Partner" und genoss dabei den Blutpudding, der erstaunlich gut schmeckte, und schaltete auf "Köln 50667" um, als die Nachrichten kamen. Dabei schlief er dann zufrieden ein.


So ging das nun etliche Tage. Heiko erwachte mit Heißhunger, aß ausschließlich fleischige Produkte, ging zur Arbeit, hatte immer öfters Probleme mit dem Stuhlgang und sah abends irgendwas belangloses im TV. Alles war wie immer, bis auf den Umstand, das ihm nicht-fleischige Produkte so richtig gar nicht mehr schmecken wollten. Offenbar hatten aber auch seine Arbeitskollegen und alle anderen Leute plötzlich nur noch Hunger auf Fleisch, denn in den Supermarktregalen war immer alles proppevoll, nur die Regale mit Fleischprodukten waren immer so gut wie leer, von der Frischetheke gar nicht zu reden. Man hörte, das es schon zu Engpässen in Lieferungen gekommen war und Schlachtereien quasi ununterbrochen schlachteten, was eben so da war.


Und dann eines Tages, es waren schon viele Wochen vergangen und Fleisch relativ schnell bis hin zur Unerschwinglichkeit immer teurer geworden, gab es keines mehr zu kaufen, sofern man nicht wenigstens 50 € für ein einziges Schweinemedaillon hinblätterte.

Selbst die stinkenden Innereien, die vorher niemand ernsthaft gegessen hatte, fanden jetzt reißenden Absatz.

Natürlich geriet nicht nur Heiko in Panik, auch die anderen, ganz normalen Menschen, die sich nichts mehr vernünftiges zu Essen leisten konnten.


Was auch immer Heiko oder wer anders zu essen versuchte, was nicht Fleisch war, führte zu Erbrechen und heftigen allergischen Reaktionen und Krämpfen. Schlimm war auch, das kaum noch Getränke vertragen wurden. Jedweder Saft wurde sofort wieder erbrochen, sogar Kaffee und Bier.

Drin blieben nur nichtssagende, aspartamgeschwängerte Designer-Zuckerwässerchen und einfaches Wasser.

Und Blut, welches inzwischen als Durstlöschermit dem klangvollen Namen"Glücks-Schluck" in 1L-Tetrapacks verkauft wurde.


Allerdings führte das dauernde "nur Fleisch-Essen" und Blut-Gesaufe bei inzwischen sehr vielen Menschen zu Stuhlgang hart wie Kanonenkugeln, und etliche Leute mussten für einen Einlauf oder mit Darmverschluss ins Krankenhaus.

Dennoch, alle wollten nur Fleisch, ein jeder hatte so einen Hunger.


Das menschliche Zusammenleben war nach nicht mal einem Jahr komplett zum Erliegen gekommen.

Man hatte im Heißhunger auf Fleisch keine andere Wahl gehabt als alle Kühe, Schweine, Gänse, Enten und Hühner aufzufressen. Das Problem war einfach, das der Hunger der Menschen auf Fleisch weltweit plötzlich so groß geworden war, das die Tiere keine Zeit mehr hatten, selbst Nachkommen zu zeugen, denn es musste wegen des Bedarfs und des riesigen Hungers der Menschen immer schneller geschlachtet werden, und aufgrund der vorherrschenden Marktwirtschaft wurde nicht nur geschlachtet, was man wirklich benötigte, sondern einfach alles.

Als dann aber alles an Nutztieren weggeschlachtet war, aßen die Menschen die Zootiere, dann jedes wilde Tier, was man erlegen konnte, scheißegal ob Fuchs, Vogel, Hase oder Ratte, doch als auch das immer knapper wurde, ging man über zu den eigenen Haustieren und aß seine Pferde, Katzen und Hunde.


Heiko hatte inzwischen auch erfahren, warum die Menschen nur noch ausschließlich Fleisch aßen. Eine ganz neue Krankheit war für das Essverhalten der Menschen verantwortlich, hieß es in den Medien. Schleichend hätte sie sich weltweit verbreitet über genmanipuliertes Essen, was die Menschen über Monate und Jahre in sich hineingestopft hatten. Man vermutete den Auslöser in einer mutierten Genmais-DNA, welche Schlachttiere zu sich genommen hatten. Ein Gegenmittel gäbe es nicht, hieß es, aber man arbeite fieberhaft daran.


Und dann irgendwann war es soweit.

Der erste Mensch hatte hierzulande aus seiner Not und Verzweiflung heraus einen anderen Menschen gegessen, und schon brach die Hölle los, denn alle waren wirklich sehr, sehr hungrig. Die Hemmungen fielen und es wurde gegessen, was entbehrlich schien.

Die Schlachtereien öffneten wieder und arbeiteten im Hochbetrieb, die Wirtschaft kam wieder ein wenig in Schwung.

Man aß zuerst alle Obdachlosen und Alten und nannte das dann "humane Spende". Dem geernteten Fleisch selber gab man Namen wie "Penner-Kotelett" oder Oma`s Feinstes". Danach waren die Kranken und Behinderten dran. Auch hier erfand man für das Fleisch Namen, die davon ablenkten, woher es kam. Das eine war einfach wieder "gemischtes Hack", das andere nannte man ganz lustig "Aggi-Aggi-Steak".

Als Kranke und Behinderte seltener wurden, ging man dazu über, zuerst Gefängnisinsassen, dann Arbeitslose zu verspeisen.

Das ging dann solange gut, bis auch kein Gefangener und kein Arbeitsloser mehr übrig war, lustige oder nichtssagende Namen hin oder her.


Heiko, der inzwischen auf der Suche nach was zu Essen erstens arbeitslos und zweitens weit herumgekommen war, hatte sich auf dem Lande irgendwo im Süden Deutschlands vor herumstreundenden Mörderbanden in einem alten Industriekomplex versteckt, und nachdem auch dort Ratten immer rarer wurden, hatte er sich verzweifelt eines Tages einen kleinen Jungen aus dem angrenzenden Dorf geschnappt und ihn sich schmecken lassen, natürlich schön blutig, als er kurz darauf und gut gesättigt aus seinem Versteck heraus Zeuge wurde, wie sich das ganze Dorf auf dem Marktplatz kollektiv das Leben nahm, indem Wasser auf dem Platz versprüht wurde, das der Bürgermeister nach einer herzzereißenden Rede, die auch den eben verspeisten kleinen Jungen beinhaltete, höchstpersönlich unter Starkstrom setzte. Das Dorf hatte entschieden, nicht kannibalisch weiterleben zu wollen.


"Wow, was für ein Spektakel!", dachte Heiko, als alle Leiber noch nach mehreren Minuten im Starkstromgewitter zuckten, obwohl alle bereits tot waren.


Nach etwa 30 Minuten kam Heiko aus seinem Versteck, schaltete den Strom ab und zerrte so viele Leichen wie er konnte in einen Kühlraum einer im Ort gelegenen Schlachterei. Dort verschanzte er sich auch und blieb dort für viele Monate.


Es war ein sehr einsames Leben. Es gab niemanden zum Reden und TV und Radio waren schon länger abgeschaltet. Nur der Strom war noch da.

Er hatte gar nichts zu tun und so kam es, das er schon anfing, sich über die Einläufe zu freuen, die er sich andauernd selbst verpassen musste, um die stinkenden Kanonenkugeln in seinem Darm loszuwerden.


Nachdem alle Leichen verspeist waren, musste Heiko weiter, der Hunger trieb ihn raus. Und er hatte wirklich Glück gehabt, das der Strom noch bis zur vorletzten Leiche gehalten hatte. Die letzte hatte er dann noch hastig halbvergammelt gepökelt und als Wegzehrung fertig gemacht.


Inzwischen war die Erde menschenleer, wie es schien. Alle Läden waren verwüstet und geschlossen, alle Häuser verwaist, es fuhr weder Bus noch Bahn, und niemand trieb sich draußen herum. Keine Hunde, keine Katzen liefen umher, nicht mal mehr Vögel sangen.


Die Suche nach was zu Essen wurde für Heiko immer dramatischer. Der Kleintierfang wurde immer schlechter, und Banden, die sich einst zusammengeschlossen hatten, um andere zu fangen und zu fressen, fraßen sich inzwischen selbst auf. Öfters schon hatte Heiko kleine Gruppen von Leuten beobachtet, die auslosten, wer als nächster zum Gaumenschmaus werden sollte oder einfach den nächstbesten erschossen, um ihn dann unter sich aufzuteilen.


Ein paar mal war Heiko anderen Menschen begegnet, die ebenfalls durch die Wälder streiften auf der Suche nach was Essbarem.

Wie Gott es gewollt hatte, hatte er alle Angriffe dieser Menschen abwehren können und danach für viele Tage einen vollen Bauch.

Inzwischen war es auch gar nicht mehr schlimm, Gammelfleisch auch ohne Marinade zu essen. Hauptsache Fleisch!


Und doch, die Wochen zogen sich dahin, und als der 2. Winter seit der Katastrophe kam, war Heiko ganz allein irgendwo im Wald, total heruntergekommen und mega-hungrig, denn selbst hier gab es keine Tiere mehr, die sich noch leicht fangen ließen. Heiko war am Ende.


In seiner großen Not zückte er nun sein Taschenmesser und fing an, sich den linken Unterarm abzuschneiden. Das tat höllisch weh und er schrie dabei wie am Spieß, doch das herausspritzende Blut wurde von ihm dennoch in einem Eimer aufgefangen und gierig gleich wieder dem Körper in großen, hastigen Schlücken zugeführt.


Während er da also nun saß, sich soeben notdürftig unter größten Schmerzen verbunden hatte und geschwächt just seinen eigenen Arm essen wollte, natürlich roh und schön blutig, schlug ihn jemand von hinten nieder, und er verlor sofort das Bewusstsein.


Als Heiko erwachte, befand er sich in einem Zimmer in irgend einem Haus. Es war warm und roch nach Holz.

Er war ans Bett gefesselt, doch jemand war bei ihm im Raum.

"Wie geht es Dir?", fragte die Stimme.

"Wo bin ich?", antwortete Heiko.

"Du bist in Sicherheit, mein Freund, wir helfen Dir", antwortete die Stimme.

Heiko schlief wieder ein.


Als er wieder aufwachte, hatte er einen beißenden Hunger.

"Wie geht es Dir?", fragte die Stimme erneut.

"Ich habe Hunger" sagte Heiko, "und was für einen! Ich könnte einen ganzen Menschen auf einmal fressen!"

"Du bekommst einen Brei", sagte die Stimme.

Heiko richtete sich auf. An seinem Fußende saß eine junge Frau.


"Wo bin ich hier? Und wie, Brei?" Heiko war recht verwirrt. Noch verwirrender aber war, das sein linker Arm wieder an ihm dran war. Es war alles fett verbunden, aber er konnte seine Hand sehen und sogar seine Finger etwas bewegen - minus dem kleinen Finger natürlich, den er schon verspeist hatte.


"Du bist hier in Newtopia", sagte die junge Frau, " einem Ort, in dem nur vegetarische und vegane Menschen leben. Weisst Du, nur vegane und vegetarische Menschen haben die globale Katstrophe überlebt, da sie nie über den Fleischverzehr angesteckt wurden. Gut möglich, das Du einer der letzten Fleischfresser bist, wenn nicht sogar der letzte auf diesem Kontinent."


Heiko war das ziemlich egal, was das Mädel da laberte. Newtopia? War das nicht auch eine Fernsehsendung? Egal!

Er hatte so einen Mega-Kohldampf, und er wollte eigentlich nichts anderes als ein schönes Stück Fleisch.

Hastig wollte er sich aus dem Bett schwingen und einen leckeren Happen aus der sicherlich schmackhaften jungen Frau reißen, als er ruckartig daran erinnert wurde, das er an sein Bett fixiert war.


Die junge Frau wich etwas zurück und sagte "Ho ho, nicht so hastig. Du warst länger im künstlichen Koma. Währenddessen haben wir Dich behandelt und auch ernährt, und zwar ohne Fleisch. Und Du lebst immer noch. Hier probier das mal!" Mit diesen Worten hielt Sie ihm eine Holzschüssel mit irgend einen Mus drin hin.


Heiko nahm es und roch daran. Es roch so richtig schön blutig! Heiko steckte sich einen Löffel in den Mund und probierte. Es schmeckte köstlich!

"Was ist das?", fragte er, "Es schmeckt so richtig schön blutig" und man antowortete ihm, das es ein Gemüse-Obst-Brei sei und was da so blutig schmecke sei einfach nur das Mineral Eisen. Das sein für nichts weiter als für den Umgewöhnungseffekt, quasi "das Gewürz der Stunde".

Heiko war zwar skeptisch, dennoch schaufelte er alles in sich hinein, und als er merkte, das ihm nicht schlecht wurde und er auch nicht kotzen musste, bekam er einen Nachschlag, und noch einen, und dann band man ihn los.


Draußen eröffnete sich ihm eine neue Welt.

Er befand sich in einer Art mittelaterlichem Dorf irgendwo in den bayrischen Bergen, und es wohnten genau 127 Menschen hier sowie etwa 60 Hühner und 10 Rinder, 20 Pferde sowie etwa 30 Schafe und einige Ziegen.

Es gab hier auch Gänse, und ein paar Schweine liefen auch herum, und sogar Hunde und ein paar Katzen.

Das meiste des Geländes war Ackerland. Das lag jetzt im Winter natürlich brach, aber die Vorratsspeicher des Dorfes waren voll.

Für wirklich alle Einwohner des Dorfes war ausreichend zu Essen da.


Per Funk hatte man Kontakt zu einem weiteren Dorf in Italien, und die widerum hatten Kontakt zu weiteren kleinen Ansiedlungen, die widerum Kontakt zu anderen kleinen Siedlungen überall auf der Welt hatten. Man schätzte, das wohl nicht mehr als 100.000 - 200.000 Menschen weltweit die Katastrophe überlebt hatten.


Man vermutete, das diese verheerende Krankheit als nur eine von mehreren möglichen Szenaien absichtlich ausgebracht wurde, um die stetig wachsenden Bevölkerungszahlen zu dezimieren, doch offenbar hatten man sich den Verlauf doch etwas anders vorgestellt. Selbst Millionäre, Staatsoberhäupter, Prominente, Minister und Könige und weitere "wichtige Personen" hatte es dahin gerafft in Ihrem Wahn nach immer nur mehr Fleisch.


Man erklärte Heiko, das seine "Krankheit" nichts weiteres gewesen war als eine Art Drogensucht, heraufbeschworen durch einen dem billigen Fleisch zugesetzten Chemikalien- und Medikamentencocktail in Verbindung mit künstlichen Hormonen und Aromen, und keinesfalls sei ein mutiertes DNA-Gen schuld, wie die Mainstream-Medien es noch berichtet hatten.

Es war die Sucht nach den dem Fleische zugesetzten Substanzen, die alle für sich zwar nicht unbedingt gesund waren, aber keine Sucht bewirkten, aber alle zusammen zu einem im Körper gefährlichen Cocktail wurden, die den Schrei nach immer mehr Fleisch nicht verstummen ließ und es dem Körper mehr und mehr verbot, irgend etwas anderes zu sich zu nehmen.


Als Therapie hätte es für alle Fleisch essenden Menschen gereicht, den Schrei nach immer mehr und immer billigerem Fleisch nicht mehr zu unterstützen und stattdessen auf gesunde Nahrungsmittel aus der Region zu pochen, aber da die Arbeiterschaft absichtlich nur wenig Geld für Ihre Arbeit erhielt und jeder Fleisch aufgrund seiner von den Medien, den Freunden und der Familie noch fleissig unterstützten Sucht wollte, wurde dieser Prozess halt immer weiter fortgeführt, bis es dann zu dieser Katastrophe kam.

Als Heiko das hörte, kamen Ihm spontan die "I´m lovin`it!" Werbespots in den Sinn, wo es dann dies und das Double und Triple zum halben Preis gegeben hatte. Oft genug hatte er sie im TV gesehen und oft genug hatte er diese Angebote selbst in Anspruch genommen. Es waren ja auch gute Angebote gewesen - oder doch nicht?


Wie bei jeder Sucht hätte es gereicht, eine kurze Zeit des Entzuges zu durchleben. Dies jedoch wurde den Menschen nicht gesagt, man propagierte stattdessen weiter fleissig den billigen Mampf aufgrund Profitinteressen zum nachteil aller, und so vernichtete sich die Menschheit gegenseitig innerhalb kürzester Zeit im blanken Wahn, nur noch Fleisch essen zu können, wollen, müssen und so etwas wie ein Löwe zu sein.

Was natürlich völliger Quatsch war - aber die Leute glaubten daran, und so wurde es die Wahrheit.


Die veganen und vegetarischen Menschen hier waren mit offenen Augen durchs Leben gegangen und hatten zeitig bemerkt, das etwas nicht stimmt.

Sie hatten oft gewarnt, das es bei stetig wachsendem Fleischkonsum aller zu echten Problemen kommen wird, sie waren jedoch nur verhöhnt und ausgelacht worden.

Da diese Menschen schon vorgewarnt waren, hatten sie sich schon zusammengefunden und vorgesorgt, noch bevor der Zusammenbruch für einen einzigen Fleischfresser ersichtlich gewesen wäre und sich an schwer erreichbaren Orten verschanzt.

Heiko traf eine Frau, die er vom sehen her aus seiner Firma kannte. Sie hatte schon Bescheid gewusst und sich in dieses Dorf begeben, und er hatte damals vermutet, das Sie krank gewesen wäre. Ha! Dabei war er selbst der Kranke gewesen! Unglaublich!


Man sagte ihm, die durchweg gesunde Dorfgemeinschaft hatte sich immer erfolgreich gegen marodierende, schwächer werdende Fleischfresser verteidigt. Vor dem Schutzwall, der das kleine Dorf umgab, lagen einige Gräber von unglücklichen Individuen, die auf der Jagd nach Essen selbst Ihr Leben gelassen hatten und wieder einmal nicht auf die beschwichtigenden Zurufe der Vegetarier hatten hören wollen, die alle hätten retten können.


Hier in Newtopia taten alle alles gemeinschaftlich, jeder hatte sein Aufgabengebiet in der Gesellschaft.

Man half sich einfach gegenseitig beim Häuslebau und was man sonst noch so brauchte, ohne dafür Geld zu verlangen, denn Geld war mit dem Niedergang der Multikonzerne und Banken schlicht sinnlos geworden. Niemand litt Hunger oder Durst oder war arm. Alle waren gleich.

Hier gab es das System der Arbeitspunkte. Jeder bekam für jede Tätigkeit, die für die Gemeinschaft war, Arbeitspunkte.

Und für diese konnte man dann einkaufen, was man nicht umsonst bekam. Das waren aber die wenigsten Dinge.


Strom gab es auch, natürlich umsonst für alle, er wurde durch Wasser- und Windenergie erzeugt, und es gab sogar eine Kühltruhe im Dorf, die nur voll mit Fleisch war - für die Hunde, die das Gelände und die anderen Tiere bewachten. Immerhin waren diese Tiere echte Fleischfresser, die ja auch essen mussten.


Starb ein Rind aus Altersgründen, wurde es verarbeitet. Aus der Haut des Tieres wurde Leder, daraus wurden Jacken, Hosen und Schuhe, aus den Knochen Seife und die Hörner und Hufe nutzte man neben den Exkrementen als Dünger, das Fleisch kam in die Truhe.

Schafe wurden natürlich geschoren, man brauchte die Wolle für Pullis, Jacken, Socken und so weiter, und Hühner wurden für ihre Daunen hin und wieder mal gerupft, eine trächtige Kuh oder ein Schaf oder eine Ziege hin und wieder mal gemolken, um Spezialitäten wie Käse oder Yoghurt herzustellen - aber keiner der Miterdlinge musste ernsthaft fürchten, gegessen zu werden.

Man kann sagen, alle lebten friedlich und im Einklang zusammen.

Dies war das Paradies auf Erden, und hier gab es sogar einige Wildvögel in den Bäumen, die noch sangen und Fische im angrenzenden Wildbach.


Heiko war sprachlos.

Er knabberte an einer Wurzel und dachte an die vielen Leichen, die er in seinem Leben schon verzehrt hatte.

Wie viele Rinder, Schweine, Schafe, Gänse, Hühner und danach noch Pferde, Hunde, Katzen und Menschenleichen mussten es gewesen sein?

Es war unvorstellbar.

Umso mehr er darüber nachdachte, umso übler wurde ihm, denn auch seine Mitmenschen hatten selbiges erlebt. So viele Leichen!

Und dann hatte er von einem ehemaligen Biologielehrer auch noch erfahren müssen, das der Mensch anatomisch gar kein Fleischfresser ist!

Er war nie ein Fleischfresser gewesen, hatte aber fast sein Leben lang nur Fleisch gefressen?


Er war immer so abgelenkt gewesen, der Job, der Stress, immer wenig Geld und einen Haufen Rechnungen; er hatte nie Zeit gehabt, Sachen zu hinterfragen oder sich zu informieren. Oder, besser gesagt, er hatte auch nie Lust dazu gehabt, denn schon in der Schule hatte er sich nur für Sexualkunde interessiert, wenn es um Biologie ging, was interessierte es ihn denn, wie Äpfel oder Kartoffeln wuchsen? Das war doch scheissegal!

Es gab doch alles im Supermarkt. Und eben dort war es aus gewissen Gründen wichtig, die jedem bekannt waren, immer schön billig einzukaufen.


Er hatte sich immer so matt, schlapp und verbraucht gefühlt, das er zu gar nichts mehr anderem in der Lage gewesen war als nach der Arbeit den TV anzuschalten und den vorgekauten Schrott in sich einzusaugen, der da lief und ihn rein gar nichts lehrte, was wirklich wichtig gewesen wäre, sondern nur von wichtigen Dingen ablenken sollte - was ja auch geklappt hatte.

Schon seine Eltern hatten ihn auf diesen Weg gebracht. Als kleiner Junge hatte er nicht gewusst, aus was die Bärchenwurst, die Salami, die Mortadella oder das Frühstücksmett gemacht war, er hatte sie nur gegessen, weil sie hingestellt wurde und die Eltern sie auch aßen, und weil es schmeckte.

Das es nur gut schmeckte, weil es gewürzt und gebraten oder gekocht war, hatte er so nie gesehen.

Als Kind hätte er niemals in Oskar, sein Kaninchen, gebissen, aber gegart, ohne Fell und in Scheiben geschnitten, sah man nichts mehr vom Kaninchen.

Und so hatte er sich einfach daran gewöhnt, Leichen zu essen - sein Leben lang, bis hin zum Exzess.


Doch nun war alles anders.

Dies war sein Tag 1 in einem ganz neuen Zeitalter. Einem Zeitalter ohne Geld, ohne Fleisch und ohne Zwietracht.

Es gab keinen küsntlichen Bedarf mehr, man musste keine Rechnungen oder Steuern mehr zahlen und brauchte auch nichts mehr aus dem Designer-Outlet oder das neueste Handy, TV- oder Spielekonsolen-Modell, dafür war auch gar keine Zeit mehr, denn man hatte nun nur noch wichtige Dinge zu tun. Man musste Holz schlagen, hier und da mit anpacken, Saat ausbringen, sich um die Tiere kümmern und Dinge des täglichen Lebens herstellen.

Man lebte einfach, ohne irgendwem weh zu tun. Es war herrlich.


Heiko lebte sich natürlich schnell ein. Sein altes Wissen als Steuerfachangestellter im großen Klotz des Finanzamtes war nichts mehr wert, aber er fand eine neue Tätigkeit, indem er den Güterbestand des Dorfes im Auge behielt und nebenbei noch Dinge aus Holz fertigte, die von der Gemeinschaft gebraucht wurden. Teller zum Beispiel, oder auch Stiele für Gartengeräte.

Da er das ganz gut machte, brachte man ihm auch in kürzester Zeit Anerkennung entgegen, was sein Selbstwertgefühl immer weiter stärkte.

Früher ging er mißmutig zur Arbeit, da er es für Geld tun musste.

Heute ging er beschwingt zur Arbeit und freute sich über jedes glückliche Gesicht, das seine Herstellungen lobte.


Und nun, da er nur noch pflanzliche Produkte aß, die er früher nur als Beilagen tituliert hatte, ging es ihm auch gesundheitlich immer besser, er brauchte keine Einläufe mehr, hatte kein Magendrücken mehr und sein Kot roch im Gegenzug zu früher fast schon angenehm als ekelhaft.

Und, ganz nebenbei, die Vielfalt dieser Kost war um so viel geschmacksintensiver als diese ewig einseitige Kost Fleisch, es gab so viel mehr zu entdecken.

Obwohl erst eine relativ kurze Zeit vergangen war, in der er kein Fleisch mehr gegessen hatte, konnte er sich gar nicht mehr vorstellen, warum er es je gegessen hatte. Das war total absurd!


Er hatte auch erfahren, das Sophie, die junge Frau, die bei ihm saß als er ans Bett gefesselt war, selber ein Mensch war, der auf der Suche nach Fleisch über dieses Dorf gestolpert war. Der Arzt, der Ihm seinen Arm wieder angenäht hatte, was übrigens super geklappt hatte, denn bis auf eine hässliche narbe war alles okay, war früher ein angesehener Chirurg gewesen, heute war er der Dorfarzt, der den Leuten um Ihretwillen half und nicht, weil der Patient seine Krankenkarte zur Abrechnung vorlegte. Er hatte keinen Porsche mehr und wohnte in einer kleinen Holzhütte anstatt in einem großen, teuer gemieteten Appartement, aber er war nach eigenen Angaben glücklicher und erfüllter denn je, da das Leben für ihn nun einen echten Sinn ergab. das hier war seine Hütte, und das waren seine Patienten, seine Mitmenschen, seine Freunde.

Und so erging es allen Leuten, die aus Ihrer alten Struktur des sklavenhaften Schuftens nur für Geld und dem fremd-eingepflanzten Wunsch nach meist sinnlosen Gütern herausgerissen worden waren.

Sie alle hatten das wahre Leben erst einmal kennenlernen müssen, was es überhaupt und wirklich bedeutet, zu leben.


Im Frühling nach Heikos Eintreffen im Dorf fand man noch einen anderen Fleischfresser, einen total heruntergekommenen Mann, den man beim Feuerholz sammeln im Wald halbtot aufgefunden hatte, und Heiko war dann für Ihn zuständig, da er der letzte gewesen war, der der Geimeinschaft "beigetreten" war.


"Was ist das hier? Wo bin ich denn?" stöhnte der Mann, kurz nachdem er wach war.

Er war ebenso wie Heiko ans Bett gefesselt worden, doch anders als Heiko war er nur für einige Zeit mit hohen Baldriangaben in einen Dämmerschlaf versetzt worden, um die Entzugserscheinungen des Körpers zu "überspringen", die sonst einige Tage mit Erbrechen, Krämpfen und dann einsetzendem schweren Durchfall und dem wahnsinnigen Drang nach etwas fleischigem begleitet worden wären.

Das wahrscheinlich hätte den Mann schon getötet, so schwach war er.

"Lasst mich nicht leiden, stecht mich doch ab und fresst mich! Was soll das denn, diese Folter!", krächzte der Mann.


Heiko antwortete: "Niemand will Dich hier essen. Dies ist ein Dorf, in dem nur Vegetarier und Vegane Menschen leben, und .... "

"Willst Du mich verarschen? Fleisch ist mein Gemüse, Junge!" stöhnte der Mann.

"Ja, das habe ich auch mal gedacht", seufzte Heiko, " und jetzt mach den Mund auf und probier mal dieses Mus.

Ob Du leben oder sterben willst, entscheidest Du hier und jetzt."


Andreas, so hieß der Mann, wie sich später noch herausstellen sollte, blinzelte und probierte das Mus. "Ah ... das schmeckt ja köstlich! Was ist das?"

"Ist sowas wie Babybrei, ist aus Obst, Gemüse, Mineralien und Kräutern", antwortete Heiko lächelnd, und nachdem Andreas diesen auch nach einer Stunde noch nicht ausgekotzt hatte oder Magenbeschwerden bekam und auch Nachschlag genommen hatte, machte Heiko ihn los und nach wenigen Tagen zeigte er ihm die neue Welt da draußen.


Nach Andreas fand man keinen weiteren Fleischfresser mehr, er war der letzte gewesen.

Nur die traditionell lebenden Inuit in Grönland, die nie dieses schnell hochgezüchtete Fleisch gegessen hatten, und einige Eingeborenen-Stämme im tiefsten Afrika, die dieses Fleisch ebenfalls nie verzehrt hatten, blieben noch übrig. Auch, weil sie aufgrund Ihres Lebensraumes keine Andere Wahl hatten, als Tiere zu essen. Immerhin taten sie alle es nur, wenn sie mussten und nicht aus Profitinteressen.


Menschliche Fleischfresser waren in der westlichen Welt, die allenthalben alles im Überfluss hatte und niemanden töten musste, um selbst zu leben, ab da nur noch ein Teil der Geschichte. Und somit ist diese zu ENDE und alle lebten glücklich und zufrieden bis an ihr selbiges, vermehrten sich und schufen eine neue Welt ohne Greuel und Geld.
 
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Kommentare  

Da kann ich mich nur anschließen. Eine zwar düstere Zukunftsvision, die aber einen Ausweg zeigt. Sehr schön geworden. Ich bin ganz begeistert.

Evi Apfel (26.07.2015)

Ein modernes Märchen, das, wenn man es gelesen hat, eine gewisse Beklemmung in einem zurück lässt. Deine Metaphern sind klasse. Du schreibst wirklichkeitsnah und dennoch wirkt es - vom Schreibstil her - wie ein Märchen der Gebrüder Grimm. Einfach gelungen.

Marco Polo (25.07.2015)

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