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Zum Kuckuck.

Nachdenkliches · Poetisches · Frühling/Ostern
© Waldkind
Zum Kuckuck nochmal.
Soll das etwa geflucht sein?
Scher´dich zum Kuckuck!!!
Dies vielleicht?

Ach was.

Es gab sie wohl, die Zeiten,
in denen man diese interessanten Vögel
mit dem Teufel
in einen Topf gesteckt hat,
man hat in dem Kuckuck
eine Art Omen gesehen,
von dem man unter anderem glaubte,
er würde den Tod verkünden.

Seine Art, Eier in fremde Nester
zu legen,
und sich selbst lieber aus der Verantwortung zu stehlen,
trug auch nicht gerade
zur Sympathiesteigerung bei.

Dieser Vogel untersteht sich sogar,
immer wieder seinen eigenen Namen zu rufen.
Aus diesem Grund hielt man ihn
für eingebildet,
selbstherrlich,
egozentrisch.

Zum Kuckuck nochmal!!!

Wer um alles in der Welt,
hat ihm denn den Namen gegeben?
Das waren doch wir Menschen selbst.

Wir unterstellen jemandem,
dessen Sprache wir nicht verstehen,
und dem wir diesen Namen gegeben haben,
weil es das einzigst für uns hörbare Wort
seiner Kommunikation mit der Natur ist,
eingebildet zu sein,
weil,
ja weil?

Er nicht damit aufhört, jetzt, wo er doch so heißt?!

Der untersteht sich was, oder?

Vorgestern durfte ich hören,
das man etwas rundes drehen soll,
wenn man denn einen Kuckuck hört.
Einen Hosenknof vielleicht,
oder wie ich heute,
den Deckel meiner Kamera.
Dieses soll bewirken,
dass das Geld nicht all´ wird.
Ähnlich wie der Brauch
an Neujahr Sauerkraut zu essen.

Der Kuckuck.
Er wird schon seine Gründe haben,
seine eigenen Kinder
in fremde Nester zu legen.
Es gibt solche Mütter auch
bei uns Menschen.
Und keine Mutter gibt leichtfertig
ihre Nachkommen auf.
Es gibt immer einen Grund.

Hört ihr ihn rufen,
den Kuckuck,
so zieht daraus,
die Fähigkeit,
die eigenen Ziele
zu erreichen,
und mit Kraft und Beharrlichkeit
geschickt zu manövrieren.
Gebt Lasten ab,
aber seid umsichtig dabei.
 
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