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2 Seiten

2. Auf sanften Schwingen

Romane/Serien · Schauriges
© Dayrador
Mondfieber
Wenn die Realität unwirklich wirkt!


2. Auf sanften Schwingen


Ich wurde wieder zu einem Mord gerufen.
Einer der Polizisten hielt mich auf und meinte: „Hier ist Kein Zutritt“ Ich holte meine Marke heraus und erwiderte: „Oberinspektor Lotte … Und das Opfer.“
„Hermine Garden, 25 Jahre, zwei Narben am Hals, blutleer.“
Na toll, dachte ich bei mir, immer diese Teenies mit ihrem Vampir Spielchen.
Ich war am Abend, auf dem Weg zum Tattoo Laden Gargoyle, denn in der letzten Woche habe ich im Nachtclub Moonlight in Erfahrung gebracht, dass dieser Laden auch Vampir Zähne verkauft.
Als ich den Laden betrat, kam es mir vor als hätte ich eine andere Welt betreten. Die Atmosphäre war wie bei einer Wahrsagerin. Die Dame am Tresen hatte dunkelblauen Lidschatten der glitzerte und Blut unterlaufen Augen, dass ihr ein hypnotisches Aussehen verliehen. Sie fragte: „Wollen Sie ein Tattoo oder ein anderes Accessoire.“
„Ich bin Oberinspektor.“ Erwiderte ich irritierte.
„Oh, dann sind sie sicherlich wegen einer Spende für unsere Kunden hier.“ Und entblößte bei ihrem Lächeln ein paar Eckzähne die Länder waren als normal. Gedanken abwesend betupfte ich mir mit einem Taschentuch die Stirn. „Ich bin eigentlich wegen Informationen hier“, meinte ich nervös. „Na dann!“ Und verschwand hinter einen der vielen Stoffe die in Rot und Orange von der Decke hängen.
Kurze Zeit später kam ein blasses Mädchen vorbei, dessen Alter schwer einzuschätzen war, dieses warf mir ein flüchtiges lächelt zu und verließ den Laden.
Nachdem die Tür zu gefallen war, kam der Besitzer herein und meinte:
„Ah, sie sind also ‘der Tourist‘.“
„Ich bin Oberinspektor.“ Empörte ich mich.
„Sagte ich doch ‘der Tourist‘.“
„Ich brauche ein paar Auskünfte über einen ihrer Kunden!“
„Bin ich die Auskunft, ich gehe mit meinen Infos sehr diskret um!“ Meinte er streng.
„Es geht um einen Mord, oder besser gesagt um drei Leichen, blutleer, Vampire bisse“
„Viele meiner Kunden gehen in die Bar Moonlight und Morden nicht. Außer_ Da kam ein Typ zu mir, nicht ganz koscher. Er meinte: brauchte sie für eine Party. Die Adresse: Linkeln Road 18. Falls er Sie richtig angegeben hat.“

Ich fuhr zu der Adresse. Die Gegend sah ziemlich verlassen aus.
Na gut. Dort 18. Nett, und wann wird es abgerissen.
Die ersten Stufen waren noch aus Beton. Die Andern waren aus Holz und bei den Stufen zum 3. Stock fehlten schon einige. Bei einer der Stufen brach mein Bein durch, die Sache wurde mir langsam unheimlich. Oben klopfte ich an die Tür. „Polizei aufmachen!“ Ich stemmte mich gegen die Tür, die nachgab. Ich fand mich in einem Schwarm Fledermäuse wieder, sodass ich noch nicht mal zum Fenster am anderen Ende des Raumes sehen konnte. Ich wurde an der Schulter gepackt. Da ich annahm, dass er vor mir stand, stemmte ich mich nach vorn und verlor den halt. So landete ich auf den Bauch, meine Waffen rutschte Richtung Fenster. Ich spürte einen Druck erst auf meinen Beinen, dann an meinen Schultern mit einem leichten Schmertz Wieso hab ich niemanden erzählt wo ich hingehe! Dachte ich bei mir. Ich hörte noch „Wie lecker“. Ich spüre seinem warmen Atem am Hals, bevor ich etwas kaltes Wahrnahm. Ein Schmerz schoss mir vom Hals bis in meine Hände, denn mich völlig Handlungsunfähig werden ließ. Ich wurde träger und träger.
Nachdem er fertig war, traf er mich einfach aus dem Fenster.
Drei Tage später fand man mich, vom Täter fehlte jede Spur, der in Handschuhe mit Krallen trug.
Und so landete ich auch in einem Leichen Sack.
 
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