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6 Seiten

Vier Hacken

Romane/Serien · Schauriges · Fan-Fiction/Rollenspiele
2.Hacken
Jack Park
Als ich aufwachte, lag ich auf den Boden. Meine Augen gewöhnten sich nur langsam an das Licht. Dann stand ich langsam auf und schaute mich um. Ich ging ein paar Schritte und dann sah ich andere. Ein jungen Mann, ein blonde Frau, die auf dem Boden saß und eine schwarz Haarige Frau. Ich schaute sie kurz an. Dann ging ich los. Ich wollte wissen wo ich war. Doch ich sah nur Mauerreste, Baumgruppen, Steine, teils sehr hohes Gras und ein heruntergekommenes altes Gebäude. Ich war leicht überrascht, dass ich eine Mauer fand. Ich folgte der Mauer. Wir mussten hier ja irgendwie rein gekommen sein. Doch noch bevor ich einen Ausgang fand, fand ich etwas anderes. Etwas viel schockierendes. Ich hätte es fast nicht gesehen und wäre rein gelaufen. Ich hockte mich davor um es genauer betrachten zu können. Hier waren Bärenfallen. Sie war geöffnet. Dann stand ich wieder auf und schaute mich um. Wir waren also nicht alleine hier. Es war noch jemand hier. Ich ging um die Bärenfalle rum und rannte los. Ich wollte so schnell wie möglich einen Ausgang finden. Ich achtete darauf, nicht in eine Bärenfalle zu rennen. Und dann stand ich davor. Ich stand vor einem riesen großen, geschlossenen Tor. Ich ging zum Tor und berührte es mit beiden Händen. Dann haute ich aus Wut dagegen. Es war zu und es sah nicht so aus, als könnte man es einfach so öffnen. Dann sah ich ein Kasten mit einen Hebel und drei Lampen. Die Lampen waren aus. Auch wenn ich nicht glaubte, dass etwas passieren würde, zog ich den Hebel nach unten. Und ich hatte recht. Es passierte nichts. Ich drehte mich um und schaute mich um. Dann ging ich los. Ich wusste nicht genau wo hin. Ich wusste auch nicht genau was ich machen sollte. Und dann sah ich etwas. Ich ging hin um es näher betrachten zu können. Ich konnte nicht sagen was es war und schaute hoch. Es hatte Lampen. War es etwa ein Generator? Was auch immer es war, es sah so aus als würde es Strom geben wenn es läuft. Ich wusste nur nicht, wie ich ihn zum Laufen bringen sollte. Ich hockte mich davor und machte einfach irgendetwas. Ich drehte und zog an irgendwelchen Sachen. Ich hatte wirklich keine Ahnung was ich tat. An dem Generator waren vier Zylinder. Einer fing an sich langsam zu bewegen. Natürlich machte er dabei Geräusche. Was ich auch tat, es funktionierte. Doch dann hörte ich ein Schrie. Ich hörte sofort auf. Der Schrei kam aus der Nähe. Von einer der Beiden Frauen. Ich lief sofort in die Richtung des Schreis. Ich sah war die schwarzhaarige Frau irgendwohin rannte. Es schien so als würde sie vor etwas weg rennen. Und dann sah ich etwas. Eine Gestallt. Vor ihr war ein rotes Licht. Doch ich konnte leider nicht sehen, wie sie aus sah. Die Gestallt folgte ihr. Ich blieb nur stehen und schaute ihn. Und dann waren sie schon wieder weg. War er derjenige, der die Bärenfallen hier auf stellte? Dann ging ich in die Richtung. Ich wusste nicht so genau warum. Ich ging vorsichtig zwischen den Bäumen her. Und dann sah ich in einem alten Metallfass ein Feuer brennen. Ich ging hin, blieb kurz stehen und schaute mich um. Im Licht des Feuers sah ich eine weiter Bärenfalle. Doch diese war nicht richtig aufgestellt. Dann hatte ich eine Idee. Ich rannte zurück zur Mauer. Ich schaute sie mir an. In dem Moment wusste ich, dass ich nicht über die Mauer kommen würde. Nicht ohne auf mich aufmerksam zu machen. Der einzige Weg hier raus, war das große Tor, welches Strom brauchte. Ich atmete einmal tief durch und machte mich dann auf die Suche nach einem Generator. Vorsichtig ging ich zwischen den Bäumen entlang. Und dann sah ich einen. Ich ging hin und hockte mich davor. Ich fing an den Generator zu reparieren. Ich machte genau das gleiche wie bei dem Anderen und hoffte, es würde auch bei dem funktionieren. Langsam fing der erste Zylinder an sie zu bewegen. Wie bei dem anderen fing er an Geräusche zu machen, die immer lauter wurden umso schneller, sich der Zylinder bewegte. Nach kurzer Zeit hörte ich kurz auf. Ich drehte mich um. Doch ich sah nichts. Also machte ich weiter. Und dann hörte ich einen Knall. Es hörte sich so an, als würde grad explodiert sein. Wieder hörte ich auf und schaute mich erschrocken um. Ich konnte nicht aus machen, von wo der Knall kam. Doch es hörte sich so an, als wäre er etwas weiter weg. Doch ich konnte nicht anderes als zum Haus zu starren. Ich hatte das Gefühl, dass dort jemand war und mich beobachte. Gebückt ging ich zu einem Baum und hockte mich dort hinter. Ich hatte immer noch das Gefühl, beobachtet zu werden, also blieb ich einiger Zeit hinterm Baum. Doch niemand kam. Also ging ich wieder zurück, vorsichtig und machte weiter. Langsam fing auch der zweite Zylinder an sich zu bewegen und es wurde lauter. Die Angst entdeckt zu werden wurde auch immer größer. Auch hatte ich angst, nicht zu merken, wenn jemand kam. Der Generator war schon so laut, dass ich niemanden mehr hören würde. Und dann hörte ich wieder einen Knall. Doch nicht so wie vorhin. Ich hörte erneut auf. Ich konnte immer noch nicht sagen aus welcher Richtung das Geräusch kam. Doch ich wollte es wissen. Es war vermutlich nicht die beste Entscheidung, doch ich ging los. Ich ging einfach in eine Richtung. Ich schaute mich dabei die ganze Zeit um. Ich hielt ausschau, nach den Mann mit dem roten Licht und nach Bärenfallen. Und dann hörte ich etwas. Schritte. Ich blieb stehen und schaute mich um. Beim Haus sah ich etwas. Ein rotes Licht. Ich ging schnell zur Seite und sprang förmlich ins hohe Gras. Ich sah zu, wie er zielstrebig in eine Richtung ging. Ich wollte ihn folgen, doch ich war wie gelähmt. Erst als ich das Licht nicht mehr sah, stand ich auf. Ich schaute mich noch mal um und ging dann weiter. Ich bewegte mich langsam zwischen den Bäumen entlang. Ich ging einfach immer weiter in eine Richtung. Mein Blick immer auf den Boden gerichtet. Ich kam nach kurzer Zeit an ein paar Mauerresten an. Ich blieb stehen und schaute mich erst mal um. Dann ging ich weiter auf den Durchgang zu. Doch ich erstarrte mitten in der Bewegung. Auf den Boden hatte ich etwas im Mondlicht aufblitzten sehen. Mein Blick wanderte wieder auf den Boden. Mein Fuß war über der aufgestellten Bärenfalle. Langsam bewegte ich mein Fuß wieder zurück. Dann ging ich auf um die Mauerreste herum. Ich sah wieder einen Generator und ging hin. Ich schaute mich um und hockte mich davor und fing an ihn zu reparieren. Ich machte das Gleiche wie beim anderen. Wieder fing der erste Zylinder an sich zu bewegen und er machte Geräusche. Wenn auch noch nicht so laut. Ich schaute mich die ganze Zeit dabei um. Ich hatte angst er würde hier in der Nähe sein. Doch ich fühlte mich nicht, also würde ich beobachtet werden. Ich machte weiter und der zweite fing langsam an sie zu bewegten. Doch dann hörte ich etwas und ich hörte sofort auf. Ich schaute mich um doch ich sah nichts. Trotzdem ließ ich erst mal den Generator in Ruhe. Ich schaute mich weiter hin um. Und dann sah ich in einiger Entfernung wieder das rote Licht. Dieses Mal schien es so, als würde er jemanden verfolgen. Aus angst sie könnten in meine Richtung kommen, ging ich langsam und vorsichtig weg. Doch dann sah ich wieder das rote Licht und es kam direkt auf mich zu. Ich schaute mich hastig um und sah dann einen Schrank. Ich rannte hin, stellte mich rein und wartete dann. Ich schaute durch das kleine vergitterte Fenster. Ich hörte schnelle Schritte und dann sah ich das rote Licht. Er ging am Schrank vorbei. Und es dauerte nicht lange bis ich ihn nicht mehr hörte. Doch ich traute mich nicht aus dem Schrank raus zu kommen. Auch wenn ich hin nicht mehr hören konnte. Seit ich hier aufgewacht bin, fühl ich mich zum ersten mal wieder sicher. Mein Angst hier gefunden zu werden war nicht al zu groß. Doch nach einiger Zeit entschied ich mich dafür hier wieder raus zu gehen. Ich wollte hier ja schließlich weg. Ich machte mich wieder auf die Suche nach einem Generator. Ich fand auch schnell einen. An diesem wurde schon gearbeitet. Auch wenn nicht lange. Einer der Zylinder bewegte sich leicht und er machte leichte Geräusche. Ich hockte mich also davor und fing an, an ihm zuarbeiteten. Der Zylinder bewegte sich schneller. Ich fragte mich, wie viele wir wohl von diesen Generatoren brauchten, damit das Tor von Strom versorgt wurde. Der zweite fing an sich zu bewegen und es wurde immer lauter. Ich machte einfach weiter. Ich versuchte nicht daran zu denken, wie laut es war oder wie laut es noch werden würde. Ich schaute mich auch nicht. Ich konzentrierte mich nur auf den Generator. Doch dann hörte ich etwas. Als ich es hörte, lief es mir eiskalt den Rücken runter. Ich hörte den Schrei einer Frau. Ich hatte noch nie jemanden so schreien hören. Es war unerträglich. Ich machte mich sofort auf den Weg in die Richtung aus der der Schrei kam. Vorsichtig bewegte ich mich durch die Bäume und Mauerreste. Als ich an kam hockte ich mich hinter einen Stein. Ich konnte nicht glauben was ich dort sah. Die Frau hing da. Sie hing an einem Hacken, der in ihrer Schulter steckte. Ich wollte helfen, doch ich war wie gelähmt. Meine Beine taten nicht das was ich wollte. Also hockte ich da einfach nur und schaute zu. Ich konnte nicht anderes. Ich konnte nicht weg sehen. Es war wie ein Alptraum aus dem ich nicht aufwachen konnte. Sie hing da nur da und konnte nichts tun. Der Typ war auch nicht da. Es wär so einfach ihr jetzt zu helfen, doch ich konnte nicht. Und dann sah ich wie etwas auf sie zu schnellte. Sie hielt es fest, kämpfte dagegen an. Oder versuchte es zumindest. Doch sie schafte es nicht. Das Ding durchbohrte sie. Ich hockte weiter hin nur da und merkte wie mir schlecht wurde. Als in mir sagte, ich sollte hier so schnell wie möglich weg. Und das tat ich auch. Leicht benommen und ging ich. Ich wusste allerdings nicht genau wo ich hin ging. Nach einiger Zeit kam ich an der Mauer an. Ich schaute hoch. Dann haute ich gegen die Mauer, aus Wut und Verzweiflung. Doch ich hörte schnell wieder auf. Ich lehnte mich an die Wand und rutschte auf den Boden. Ich saß da und war verzweifelt. Ich verlor langsam die Hoffnung, dass wir hier raus kommen. Nach einiger Zeit stand ich auf und ging die Mauer entlang. Versuchte das Geschehene zu verdrängen. Doch dann hörte ich etwas. Ich sprang auf und schaute mich um. Doch ich sah nichts. Ich ging weiter. Ich ging wieder auf das Gebäude zu. Ich hörte etwas. Ein Generator. Ich ging hin, doch als ich ankam, gab es ein lautes Geräusch und die Lampen gingen schlagartig an. Ich schaute einen kurzen Moment lang hin. Doch dann hörte ich etwas anderes. Schritte. Ich drehte mich um und da stand er. Der Mann mit dem roten licht. Direkt hinter mir. Ich drehte mich sofort um und rannte los. Nicht wissend wo hin. Aber ich wusste eins: wenn er mich kriegt bin ich tot. Deshalb rannte ich. Ich sprang über Mauerreste. Ich lief immer weiter und versuchte ihn zwischen den Bäumen abzuschütteln. Und nach einer Weile sah ich ihn nicht. Doch ich rannte weiter in ein Haus rein. Doch ich sah es zu spät. Ich rannte rein. In die Bärenfalle die er aufgestellt hatte und viel hin. Es tat verdammt weh. Die Zähne hatten sich in meinen Fuß gebohrt. Ich versuchte die Falle zu öffnen. Doch ich kriegte es nicht hin. Ich versuchte es immer und immer, doch erfolglos. Und dann sah ich jemanden. Ich war still. Ich konnte nicht erkennen wer es war. Er kam direkt auf mich zu. Und dann erkannte ich ihn. Es war der Mann mit der Brille. Er blieb überrascht stehen, als er mich sah. Dann half er mir aus der Falle. Nur mit ihm schaffte ich es heraus. „Schau das nächste mal lieber wo du hin läufst“, sagte er und ging dann. Ich humpelte weiter. Ich war nicht in der Lage richtig aufzutreten, da es zu sehr schmerzte. Hinter mir hinterließ ich eine Blutspur. Aber nur eine kleine. Doch es dauerte nicht lange, bis ich hinter mir wieder das Licht war nahm. Ich fing also sofort an zu rennen. Doch ich konnte nicht so schnell rennen. Ich rannte zwischen Brettern her, die ich runter riss, doch rannte nur drum herum. Ich rannte weiter doch ich stolperte und viel hin. Er kam sofort an und hob mich auf. Ich versuchte mich zu wehren, ihn dazu zu bringen mich los zulassen. Ich hing über sein Rücken. Ich schlug und trat ihn, doch es half nichts. Dann blieb er stehen. Ich versuchte zu schauen, wo er stehen geblieben ist, doch ich sah nur Mauerreste und Bäume. Dann packte er mich mit beiden Händen und hielt mich hoch. Doch er ließ los. Ich viel auf etwas und es durch bohrte meine Schulter. Ich schrie. Es musste ein Harken sein an dem ich hing. So einer wie bei der Frau. Ich hing einfach nur da. Und mit einmal merkte ich, wie meine ganze Hoffnung verschwand. Der Gedanke zusehen, wie das Tor aufgeht, war weg. Einfach so. Wie eine zerplatzte Seifenblase. Doch dann sah ich jemanden. Und in dem Moment wurde mir wieder ein klar: ich wollte nicht sterben. Doch dann kam etwas von oben. Es schnellte auf mich zu. Ich hielt es fest, drückte dagegen. Versuchte alles, damit ich davon nicht erstochen wurde. Dann erkannte ich die Person. Er war der Mann mit der Brille. Er hockte im Gras und schaute nur in einer Richtung. Ich versuchte ebenfalls in diese Richtung zuschauen, doch es gelang mir nicht. Dann rannte er weg und ich war allein. Hilflos. So wie die Frau, die vor mir starb. Das Ding, welches ich fest hielt ging zurück. Ich ließ es, machte die Augen zu und spürte nur wie es mich durchbohrte.
 
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