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5 Seiten

Andacht Nr. 66 Gedanken zu Himmelfahrt und zu den Heimgegangenen bzw. den Heimgehenden

Nachdenkliches · Kurzgeschichten
Andacht Nr. 66

Gedanken zu Himmelfahrt und zu den
Heimgegangenen bzw. den Heimgehenden


Ihr Lieben

Ich hoffe ihr habt trotz des vielerorts schlechten Wetters den Feiertag Christi Himmelfahrt genossen. Ja, auch das ist eine Begebenheit an die man glauben mag oder nicht und die, welche auf der verständlichen Suche nach Tatsachen sind, werden mit den Angaben der Bibel auch wenig anfangen können; ist von der Himmelfahrt doch nur explizit an drei Stellen die Rede, nämlich im Markusevangelium Kap. 16, Vers 19, dem Lukasevangelium Kap. 24 Vers 51 und noch in der Apostelgeschichte Kap. 1 Vers 9.
Auch ich, der ich ein gläubiger Mensch bin, wundere mich immer wieder über die kurze Abhandlung eines solch epochalen Ereignisses. Würde vor meinen Augen eine Person in Wolken gehüllt und zusehends meinem Blick entschwinden, wäre mir das deutlich mehr wert als nur eine Zeile. Hat sich das ganze also genau so abgespielt oder nicht; ich kann´s nicht beweisen!
Um was es im Buch der Bücher jedoch hauptsächlich geht und was vor allem diejenigen beschäftigt, die ihrem baldigen Tod entgegen sehen sowie den trauernden, verzweifelten Hinterbliebenen, ist und bleibt die Frage:
Existiere ich weiter ohne fleischlichen Körper oder haben Stephen Hawking und andere Wissenschaftler recht mit ihren Annahmen; es gäbe kein Weiterleben nach dem Tod des irdischen Körpers?
Ich habe vor 2000 Jahren nicht gelebt, (kann mich zumindest nicht daran erinnern) und bin keinem der damaligen Augenzeugen begegnet. Ich beschreibe euch jedoch mein Schlüsselerlebnis, dass ich im Jahre 2004 hatte.
Es war, was ein Arzt später einen „kleinen Herzinfarkt“ nannte. Von Geburt an habe ich einen Herzfehler und im besagten Jahr 2004, es war im Juni, vormittags, lag ich physisch zuhause auf meinem Sofa – mir war etwas schwindelig – und ich war urplötzlich „weg“ - ich näherte mich dem Gartentürchen des Hauses meiner Großeltern. (20km von wo ich eigentlich wohne). Ich hatte eine Art fühlbaren Körper und spürte kleine Blätter, , die mir ins Gesicht wehten. Eine Stimme machte mich in freundlichem, sehr natürlichem Ton darauf aufmerksam: „Oma und Opa sind aber nicht zu Hause.“ Im gleichen Augenblick fand ich mich an einem anderen Ort wieder, nämlich auf einer Wiese, ohne Bäume, Büsche, Blumen, nur die Wiese und ein gräulicher, endloser Himmel. Ich stand vor einer Art riesigen Holzwand, die endlos weit schien und zu hoch um darüber sehen oder klettern zu können. Von dieser Wand führte eine Treppe ins Gras hinab. Ich wunderte mich sehr und fühlte mich zusehends unbehaglich weil ich nicht wusste wo und warum ich hier war und wollte nur noch „heim.“ Ich stand mit dem Rücken zu dieser Wand. Plötzlich spürte ich, dass sich mir jemand von hinten zu meiner rechten Seite näherte und tief Atem holte. Eine sehr laute Stimme rief mir ins rechte Ohr: „Kerle, was machscht denn du do?“ (Für diejenigen die kein schwäbisch verstehen: „Junge, was machst du denn hier?“) Es war die Stimme meines Großvaters – nicht „engelsgleich“ sondern sehr „kernig“ wie ich ihn immer kannte (und manchmal auch fürchtete – er war ein Polterer, ein manchmal jähzorniger Mensch – und dennoch, ein wunderbarer Großvater) – das merkwürdige war, er war fast auf den Tag, zehn Jahre zuvor gestorben, meine Großmutter schon etliche Jahre vorher. Ihre Stimme nahm ich ebenfalls war, sie lachte von weither. Ich erschrak fürchterlich; es war also kein „himmlisches“ Erlebnis, sondern ein durch und durch real „irdisch“ empfundenes Geschehen. Gleichzeitig empfand ich eine Art Warnung in seiner Stimme: „Du hast hier nichts verloren.“ Daraufhin zog mich eine übermächtige Kraft von diesem Ort weg. Ich wurde für einen Moment wütend und „rief“ : „Nein, nein, ich will jetzt wissen wie das geht.“ Schlagartig war mir bewusst, dass ich wirklich außerhalb des „Irdischen“ war und nun wieder „zurück“ gebracht wurde, ob ich wollte oder nicht. Für einen Moment stand alles still, es gab keinerlei Bewegung, dann wurde ich, von außen, in drei „Schüben“ mit meinem daliegenden Körper wieder „verzurrt.“
Nach dem dritten Schub war es kurz ganz dunkel, dann kam ich zu mir und hatte fürchterliche Brustschmerzen – der ganze Brustkorb brannte wie Feuer, das rechte Ohr, in welche die Stimme meines Großvaters rief, fühlte sich an als hätte ein extrem lauter Schall mir fast das Trommelfell zerrissen. Es war also alles andere als ein angenehmes Erwachen von diesem Erlebnis und dennoch ein großartiger Beweis Gottes an mich, dass die Sache mit dem „ewigen Leben“ kein Märchen, keine schön ausgedachte Geschichte, sondern „knallharte Realität“, eine Tatsache ist.
Hawking und sämtliche seiner Meinungsweggefährten war(en) und sind im Unrecht!


1. Kor. 15 Verse 51/52
51 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; 
52 und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. 
53 Denn dies Verwesliche muss anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muss anziehen die Unsterblichkeit. 
54 Wenn aber dies Verwesliche anziehen wird die Unverweslichkeit und dies Sterbliche anziehen wird die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht (Jesaja 25,8; Hosea 13,14): »Der Tod ist verschlungen in den Sieg. 
55 Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?


Es gibt bei einigen Konfessionen die Ansicht, dieser Text würde bedeuten, dass die Christenheit „entrückt“ würde; also zu diesem Text gilt folgendes: Jene Zeilen sind „nur“ eine punktgenaue Auskunft darüber, was nach dem letzten Atemzug geschieht – die Seele, die wirklich eine Art Körper besitzt wird getrennt vom Fleischkörper und LEBT WEITER, EXISTIERT WEITER und das nicht als plötzlich heiliges Wesen, sondern erst mal schlicht und ergreifend mit dem Charakter mit dem sie zuvor in diesem irdischen Körper, diesem irdischen Gefäß lebte und wirkte, also, man ist erst mal nicht besser oder schlechter, nein, man ist erst mal einfach so wie man zuletzt im Irdischen Fleischkörper war. (wie es dann weitergeht mit dem Einzelnen – das liegt dann ausschließlich bei Gott bzw. seinem Gesalbten, dem Messias, der sich zur „Rechten des Vaters“ setzte nachdem er „die Himmel durchschritten“ hatte. (Hebr. Kap. 4 Verse 14 – 16).

Bestimmt wird auch hier die Aufforderung nach „Beweisen“ kommen und es bricht mir besonders bei meiner Arbeit im Hospiz immer fast das Herz, wenn ausgerechnet die, welche es am nötigsten, am dringendsten bräuchten, anscheinend keinerlei Ansprache von Gott, keinerlei „Beweise“ in Form von Erlebnissen vor dem letzten Atemzug erhalten. Doch, es gibt sie, die Sterbenden, welche „schauen“ bevor sie in den Übergang treten und mir und anderen davon erzählen – nein, diese von den Leuten geschilderten Erlebnisse haben absolut nichts mit der Einnahme irgendwelcher Medikamente zu tun – das kann man mit etwas Erfahrung erkennen.
Liegt es an einer Art Unerbittlichkeit Gottes, dass er möchte, dass wir zuerst zu ihm in Kontakt treten sollen? In der letzten Andacht (65) fügte ich die Ermahnung des Salomo ein: Denke an deinen Schöpfer EHE die Tage kommen von denen du wirst sagen: sie gefallen mir nicht …... EHE die Silberschnur zerreißt …. (Verbindung zwischen Seele und irdischem Körper)

Im folgenden Text wird gegen Ende der Geschichte in aller Deutlichkeit darauf verwiesen, dass es durchaus Möglichkeiten gibt, sich VORHER zu „informieren“ (Vers 29), zu suchen, in „Kontakt“ mit dem Hohen, dem Unbegreiflichen zu treten.
Glaubt mir, Gott GIBT Antwort denen, die ihn fragen, denen es wirklich wichtig und ernst ist.
Es gilt auch die sehr harte Aussage von Vers 31 darin zu lesen und zu verstehen: Wer partout sämtliche Hinweise, Zeugnisse, Schriften ablehnt – heute gibt’s weitaus mehr als „nur“ die fünf Bücher Mose und die Propheten -es gab und gibt mutige Sterbeforscher, geschilderte Nahtoderlebnisse (bei weitem nicht nur meines), wird selbstverständlich auch dann nicht glauben; stünde einer von den Toten vor ihm/ihr – es könnte ja eine Fata Morgana oder die Nebenwirkungen eines wirklich schlechten Weines sein ….

Lukas 16

19Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich mit Purpur und köstlicher Leinwand und lebte alle Tage herrlich und in Freuden. 20Es war aber ein armer Mann mit Namen Lazarus, der lag vor seiner Tür voller Schwären 21und begehrte sich zu sättigen von den Brosamen, die von des Reichen Tische fielen; doch kamen die Hunde und leckten ihm seine Schwären. 22Es begab sich aber, daß der Arme starb und ward getragen von den Engeln in Abrahams Schoß. Der Reiche aber starb auch und ward begraben. 23Als er nun in der Hölle und in der Qual war, hob er seine Augen auf und sah Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß. 24Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich mein und sende Lazarus, daß er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und kühle meine Zunge; denn ich leide Pein in dieser Flamme. 25Abraham aber sprach: Gedenke, Sohn, daß du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben, und Lazarus dagegen hat Böses empfangen; nun aber wird er getröstet, und du wirst gepeinigt.26Und über das alles ist zwischen uns und euch eine große Kluft befestigt, daß die wollten von hinnen hinabfahren zu euch, könnten nicht, und auch nicht von dannen zu uns herüberfahren. 27Da sprach er: So bitte ich dich, Vater, daß du ihn sendest in meines Vaters Haus; 28denn ich habe noch fünf Brüder, daß er ihnen bezeuge, auf daß sie nicht auch kommen an diesen Ort der Qual. 29Abraham sprach zu ihm: Sie haben Mose und die Propheten; laß sie dieselben hören. 30Er aber sprach: Nein, Vater Abraham! sondern wenn einer von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie Buße tun. 31Er sprach zu ihm: Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie auch nicht glauben, wenn jemand von den Toten aufstünde.

Ich wünschte wirklich aus vollem Herzen, ich hätte die „Beweise“ in der Hand um sie euch zu ZEIGEN – aber Gott lässt hier nicht mit sich „handeln“.
Wurde der Messias wirklich von einer Wolke aufgenommen und „entschwand“ vor den Augen der zurückbleibenden Jüngern? Eines ist jedenfalls sicher, er IST im „Himmel“. Die Bezeichnung „Himmel“ ist ein etwas unbeholfenes, schönes Wort für die noch unbeholfenere Bezeichnung: die „andere Seite.“

Thomas Evangelium: Direkte Aussagen von Jesus, aufgeschrieben von Thomas seinem Jünger – also einer der wenigen, die Jesus wirklich zu Lebzeiten erlebten:

Jesus sagte: ,,Wenn jene, die euch (ver)führen, zu euch sagen: ,Siehe, das Königreich ist im Himmel`, (so) werden euch die Vögel des Himmels zuvorkommen. Sagen sie zu euch: ,Es ist im Meer`, (so) werden euch die Fische zuvorkommen.
Aber das Königreich ist innerhalb von euch und außerhalb von euch! Wenn ihr euch erkennt, dann werdet ihr erkannt werden; und ihr werdet wissen, dass ihr die Kinder des lebendigen Vaters seid. Wenn ihr euch aber nicht erkennt, seid ihr in Armut, und ihr seid die Armut.

"Das Reich Gottes ist inwendig in Euch und überall um Euch herum;. Spaltet ein Stück Holz und ich bin da, Hebet einen Stein auf und ihr werdet mich finden." Jesus Christus

Ich wünsche euch Gottes Antwort und seinen Beweis bei euren Fragen und eurem Suchen nach der „anderen Seite!

Alles Liebe, Gute und Gottes Schutz und Segen für die kommende Woche!
 
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