
Ne` Mandarinente leis`lacht:
Ich hab` mich heut piekfein gemacht.
Sie ist wunderbar.
Wir bleiben ein Paar.
Bald legt sie hier Eier- so acht.
Hier wieder etwas Wissenswertes:
Die ursprüngliche Heimat der Mandarinenten ist Nordostchina und das Amurgebiet. Dort gibt es nur noch etwa 1.000 Paare, sowie Japan, wo es nur ca. 5.000 Paare gibt. Sie sind dort stark bedroht, weil deren Lebensräume mehr und mehr zerstört werden. Doch diese Art hat sich inzwischen fast überall auf der Welt in Parks und Zierteichen, zum Teil als Flüchtling aus der Gefangenschaft, zum Teil durch Auswilderung in Deutschland, Schweiz, Österreich, Südengland und den Niederlanden ausgebreitet.
Die Balzzeit der Mandarinente kann vom Winter bis in den Frühling dauern. Das Männchen zeigt dabei ein farbenfrohes Gefieder. Die monogame Beziehung wird durch das Balzverhalten regelmäßig gestärkt.
In der Wildnis brütet das Weibchen 8 – 12 Eier aus. Ungefähr 28 Tage lang hockt sie in manchmal recht hohen Baumhöhlen (ca. 9 bis 10 m) auf ihrem Nest. Die Brutzeit ist im Juni und Juli. Das Weibchen lässt sich beim Brüten kaum stören.
So blieben sogar schon Enten auf den Nestern sitzen, als ihr Brutbaum gefällt wurde. Der Erpel verteidigt und bewacht sein Weibchen, besonders nachts. Die Mandarinente wird 10 bis 15 Jahre alt und ist in China ein Symbol für eheliche Treue.