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1 Seiten

Für immer

Trauriges · Kurzgeschichten
© Metevelis
Der Abend war wunderschön gewesen, aber jetzt war es Zeit sich zu trennen.
Er nahm sie in die Arme. Sie nahm seinen Geruch in der Jacke wahr und schmiegte sich fester an ihn. In seinen Armen fühlte sie sich immer geborgen und vollständig. Als er sie wieder los ließ, stand in seinen dunklen Augen ein Lächeln - und ein Versprechen.
Er gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Lippen...seine schmeckten noch immer nach dem Wein, den sie getrunken hatten.
An der Strassenecke drehte er sich noch einmal zu ihr um. Ich liebe dich, sagten seine Lippen...für immer antworteten ihre Augen.
Er sah das Auto nicht kommen. Sie wusste nicht, wie sie dort hingekommen war, sie wusste nur, dass er in ihren Armen lag. Die panischen Erklärungen des geschockten Autofahrers hörte sie nicht einmal. Sie sah nur seine Augen, aus denen seine Liebe zu ihr sprach...bis das Licht darin starb. Doch sie sah es nicht mehr. Alles verschwamm hinter einem Tränenschleier.
Sie sah nur noch sein Lächeln. Es gehörte ihr. Für immer.
 
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Kommentare  

Viel Gefühl für so ein kurzes Textstückchen.

Tintenkleckschen (10.11.2008)

Wirklich mitreissend und traurig. Sehr gut beschrieben

Kleine Meerjungfrau (08.03.2007)

Traurige, aber schöne Kurzgeschichte. Sehr gut beschrieben, sehr emotional. lg Sabine

Sabine Müller (22.02.2006)

Traurig und doch schön. Sie hat von ihm im letzten Moment seines Lebens etwas bekommen, das ihr niemals jemand nehmen kann. Wunderschön geschrieben.

salzhering (31.08.2004)

Einfach klasse

Amazone (27.03.2003)

Klasse, enthält alles, was in einem Leben geschehen kann wie in einem Zeitraffer.

Mögliche Einsprüche nur hier:

>>Die Entschuldigungen des Autofahrers hörte sie nicht einmal. Sie sah nur seine Augen, aus denen seine Liebe zu ihr sprach...bis das Licht darin starb. Doch sie sah es nicht mehr<<

Wenn der Verunfallte tot ist, muss mehr rüberkommen als eine Entschuldigung des Autofahrers, das klingt dann zu schwach.
Und...es wird nicht klar, wieso sie das Licht in seinen Augen nicht sterben sieht.
Es heisst *sie sieht es nicht *mehr*, das muss demzufolge bedeuten, sie stirbt noch vor ihm, mit seinem Lächeln als Erinnerung.

Wenn es nicht so gemeint ist, sollte das durch eine winzige Textumstellung zu beheben sein.

Ansonsten 4 Punkte


Lies (15.03.2003)

wunderschön... ich liebe solche Momentsaufnahmen...

*Becci* (05.02.2003)

Geschichte, eigentlich weniger.
Eher eine Situationsbeschreibung, mit viel
(Mit)Gefühl. 4 Punkte


Wolzenburg (05.02.2003)

Dann bleibt nur zu wünschen, dass die Protagonistin in ihrem ewigen Jetzt zu Hause bleibt - dass es der Realität nicht gelingt, dieses tröstende Netz zu zerreißen.
5 Punkte - von einer, die eigentlich gar keine Liebesgeschichten mag...


Gwenhwyfar (05.02.2003)

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