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das Lächeln

Trauriges · Kurzgeschichten
Ich hab keine Lust mehr, immer dieses falsche Lächeln aufzusetzen. Mir ist nicht nach Lächeln zumute und trotzdem. Ich muss es tun, ich muss. Ich habe Angst, sonst wieder in dieses Loch zu fallen. Dieses verflixte Loch. Aber warum muss es eigentlich dieses falsche Lächeln sein? Warum kann es nicht echt sein? Es ist so ein komischer Gedanke in meinem Kopf, der sich festgesetzt hat, nämlich, dass wenn ich lache, ich nicht alleine bin. Was ist das eigentlich für ein absurder Gedanke? Was hat es mit dem alleine sein zu tun, ob man lächelt oder nicht. Außerdem, was soll das mit dieser verdammten Eifersucht? Lange Zeit war ich nicht eifersüchtig, weil ich mich in mein Lächeln geflüchtet habe, dieses Lächeln das mich vor dem alleine sein bewahrt hat. Es hat mir geholfen, positiv zu wirken, auch wenn ich negativ dachte. Dieses Lächeln war irgendwie ein Schutz. Ein Schutz, der bewirkte, dass die anderen nicht wussten, was ich wirklich dachte oder fühlte. Aber das Lächeln lässt nach. Ich habe Angst, mich nicht länger dahinter verstecken zu können. Angst davor, dass die anderen merken wie es mir wirklich geht, Angst davor zuzugeben dass es mir nicht gut geht. Aber ich kann nicht, ich kann doch nicht wieder in dieses Loch fallen. Ich habe es doch hinter mir. Ich habe es doch geschafft, aus diesem Loch herauszukommen. Doch ich falle, ich falle wieder hinein. Tag für Tag weiter.
Da ist keiner, mit dem ich darüber reden kann. Und das Schlimme ist, dass ich erst recht nicht mit meinen Freunden darüber reden kann. Sie waren diejenigen, die mir aus dem Loch geholfen haben und sie glauben, dass die Zeit vorbei ist. Ich habe Angst davor, ihnen zu zeigen wie es mir wirklich geht. Ich habe Angst dass sie es nicht verstehen und …und …nein, nein, nein …
Ich will es schaffen, weiter hinter diesem Lächeln zu leben. Das Leben ist so einfach, wenn man den anderen einfach zulächelt. Sie glauben dann, du bist glücklich und es ist alles in Ordnung …
 
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Kommentare  

loooool

 (17.11.2006)

bulimie loool da hat mal wieder n iq0 patient gepostet hihi....
Zum Text:
Es ist nunmal so in unserer Gesellschaft dass man glücklich wirken sollte... oder wie is das bei dir? Wenn du auf die straße gehst fühlst du dich doch auch wohler wenn dich die Leute anlächeln und nicht anflennen?
Andererseits sollte man nicht auf die anderen achten solange man seine eigenen Bedürfnisse nicht gestillt hat.
Und das sollte man tun ;)


SoJiro (21.06.2006)

du hast recht!!
warum kann man sich nicht einfach auch äußerlich so fühlen dürfen wie man sich wirklich fühlt...immer soll man es zurückstecken weil was wollen die anderen schon mit jemandem anfangen der traurig ist geschweigedenn weint...jeder sagt man soll die gefühle zeigen doch wenn man es wirklich macht ist es auch nicht recht...man darf lachen aber hat "nicht das Recht" zu weinen


trauriges girl (08.03.2006)

ich glaube ich kenne zwar nicht unbedingt das Loch von dem du redest, aber manchmal hab ich auch das Gefühl dass man nur diese lustig-fröhliche Maske aufhat, aber weißt du was das Schlimme an der Sache ist? fast jeder trägt diese Maske, nur gibt es keiner zu, weil man einem Menschen sehr viel Macht an die Hand gibt wenn man ihm erzählt wie es einem wirklich geht, Macht gutes zu tun aber auch Macht einem sehr sehr weh zu tun. Ich vermute dass es zum Teil daran liegt das niemand gerne drüber redet wenn es einem schlecht geht oder das man Angst hat drüber zu reden. Ist genauso wie das Lachen bei einem Film, alle Welt findet es ok wenn man vor dem Fernseher (oder im Kino oder so) sitzt und sich kaputtlacht, aber wehe du weinst, dann gucken alle komisch. *schulterzuck*
Banakiwi


Banakiwi (23.02.2006)

3,5 Punkte, muss darum auf 4 aufrunden.
Ja, das kenne ich, aber versuch' mal wirklich zu lachen, ein echtes Lächeln auf Dein Gesicht zu zaubern, denn

"Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde".


Jakob (26.01.2006)

was meinst mit bulimie???

trauriges girl (19.12.2005)

bulimie?

 (08.12.2005)

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