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Seerose

Nachdenkliches · Poetisches
Wie zufällig
aus dem
Nichts
heraus
schwebend

schenkt sie sich
dahintreibend
dem Licht

doch sieh
wie tief sie gründet
welch schlickem Morast
sie entwächst

leuchtend
strahlend

und wie das Wasser
nichts will

nur ist

das Sein
ist ihr Weg
und ihr
Ziel

(2005)

(Gemälde von Ues, gemalt 03/2005)
 
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Kommentare  

@ Petra und Jochen - ganz herzlichen Dank euch beiden. Die Seerose ist eins meiner Lieblingswerke, schön dass sie euch erfreut.

kalliope-ues (20.03.2009)

Wirklich schön. Gefällt auch mir

Jochen (20.03.2009)

Wunderschöne Worte, gefällt mir sehr.

Petra (19.03.2009)

Oh ... Compte Nathan, innigsten Dank!
glg
Ursula


kalliope-ues (15.03.2007)

.... beschreibt für mich die läuterung der seele durch inkarnation - erst im trüben der ursuppe geboren bis hinauf zur wunderschönen vollendung der blüte im licht.
liebe grüße
nathan


Nathanahel Compte de Lampeé (15.03.2007)

Hallo Mike,
ich kann nicht sagen, ob diese generell für jeden der Weg zu sich selbst ist - vermutlich muss jeder Mensch seinen ihm eigenen finden - aber es ist mein Weg. Ganz lieben Dank für nochmaligen Komm und Bewertung!
LG
Ursula


kalliope-ues (14.03.2007)

Aber ja Ursula,
dann gefällt mir das Gedicht ausgesprochen gut!
Doch,
das man überhaupt die Einsicht hat,
dass dies der Weg zu sich selbst ist...
schön!

Ganz liebe Grüße,
Mike


weltuntergang (14.03.2007)

Hallo darkangel, wieder ein herzliches Danke, schön dass ich Dich wiederum berühren konnte.
Hallo Mike, ja, nichts verlangen, nichts erwarten einfach sein - das ist die eine Hälfte. Die andere ist: tief im Seelenwasser wurzelnd, manchmal dort im morastigen Schlick wühlend sich selbst erkennen, erfühlen, erdenken, erfinden ... So hatte ich es mir gedacht. Reicht Dir dieses, um zu bewerten?
LG
Ursula


kalliope-ues (14.03.2007)

ja, wirklich ein schönes bild...
lg darkangel


darkangel (13.03.2007)

Einfach nur sein,
nichts verlangen oder erwarten,
und somit schwerelos und leicht?
Der Weg zu sich selbst so gebettet?

Wenn dem so ist,
bewerte ich es entsprechend...

Lieber Gruß


weltuntergang (13.03.2007)

Hallo Nick,
"da ich nicht jedesmal Resonanz verspüre" - ja, dies kenne ich gut und kann es verstehen - in mir ist es manchmal so, dass ich etwas immer und immer wieder lese, und dann, ganz plötzlich, zeigt sich mir, was zwischen den Zeilen steht und lässt in mir ein sanftes Schwingen erklingen, bis ich erkenne ...
"wächst aus der Welt als Wille, aber erreicht das buddhistische Om" - was Du mir schreibst, berührt mich sehr und ehrt mich, denn ich fühle mich ihr wesensverwandt.
- wiederum Dank für Deine Bewertung, und auch für die konstruktive Kritik, das Bild betreffend. - Werde mich kundig machen wie das geht und nächstes Mal bewusster mit den Serverkapazitäten haushalten. Danke für den Hinweis.
an liabn gruaß
von der Ursula


kalliope-ues (10.03.2007)

Hallo Ursula,

jetzt kann ich wieder fünf Punkte verteilen... Ich bewerte nicht jedes Gedicht von Dir, da ich nicht jedesmal Resonanz verspüre. Hier ist es aber fast schon ein ontologischer Text (Die Seerose wächst aus der Welt als Wille, aber erreicht das buddhistische Om)...

Das Bild finde ich schön, habe aber eine Anmerkung: Es ist großformatig, daher speicherintensiv (380 kb, so viel wie 100 Kurzgeschichten; das Einhorn von Sabine Müller hat sogar fast 1 MB). Ich bin zwar kein Admin, aber der Server der webstories kommt mir jetzt schon manchmal etwas langsam vor. Leute mit 'gewöhnlichem' Modem brauchen eine ganze Minute, um ein Bild zu laden. Nach Möglichkeit vor dem Hochladen Bilder komprimieren...

lg

Nicolas

PS Entschuldige die Verkürzung Deines Namens! Du darst mich aber Nick nennen :-)


Nicolas van Bruenen (10.03.2007)

PS: Diese Seerosen habe ich gemalt - natürlich weit entfernt von Meisterschaft ...

kalliope-ues (10.03.2007)

Skorpionin, die ich bin, grabe ich gerne in schlick-morastigen Seelentiefen, um daraus - manchmal nur allmählich - lichtvolle Gedankenblüten hervorzuzaubern. Es ist schön, dass ihr euch mit mir freut über die Früchte des schönen Bildes von Monet, das meine Seerose impulsierte.
LG


kalliope-ues (10.03.2007)

Hallo Ursula,
selbst aus morastigem Grund kann sich das Schöne entwickeln, nur deshalb, weil das Schöne es so will. Leider denken die Menschen oft noch anders. Schade eigentlich.
LG
Christa


CC Huber (09.03.2007)

wunderbar, ursula, wenn wir doch auch so sein könnten.
gruß von rosmarin


rosmarin (09.03.2007)

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