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16 Seiten

Im Reich der Schattensterne Kapitel 1

Romane/Serien · Fantastisches
Kapitel 1

Die Brüder

Die Brüder Jack und Tammo Rogrid lebten im Dorf Ugerek, es war die dem Wald am nächsten liegende Siedlung. Es war ein kleines Dorf aber vor vielen Jahren war das ganze Reiche auf es fixiert da die natürliche Magie die der Wald besaß, ausgibig von vielen Forschern und Abenteurern untersucht wurde. Das Dorf lag am Mühlsee er hatte eigentlich einen anderen Namen aber Jeder nannte ihn Mühlsee. Das Zentrum des Dorfes lag lag am Nordwestufer des Sees, dort war der große Platz und das Gasthaus. Das Gasthaus war wohl das markannteste Gebäude im Dorf. Es war nicht mehr viel betrieb dort bis auf reisende die zufällig des weges kamen oder verwandschaft die auf besuch kam und nicht genug platz im eigenen heim war. Alle Festivitäten fanden aber immer noch auf dem Platz oder im großen Saal im Gasthaus statt und die Schänke war nach wie vor ein beliebter Treffpunkt für die Dorfbewohner. Vom Dorfplatz aus ging der Weg das nördiche Ufer entlang bis zur Brücke an der die Loghams wohnten. Nach der Brücke gabelte sich der Weg. Es ging nach Norden in den wald hinaein und nach süden am Seeufer entlang am Westufer lebten nur drei Familien die Follers und Orgas die direkt am See lebten waren Fischer. Etwas weiter südlich gabelte sich der Weg erneut. Er führte richtung Westen zu den Kornfeldern und weiter nach süden an der Mühle vorbei bis zum Haus der Rogrids, das etwas vom Ufer entfernt war. Dort endete der Weg der nach dem bekanntesten Magie Forscher Rothford benannt war.
Der Wald galt als gefährlicher Ort und hatte schon viele Opfer gefordert und die meisten Leute aus Ugerek mieden ihn, der Fluss hingegen war ihnen heillig und seine Quelle war auch das ziel von vielen Expeditionen gewesen. er bewässerte die Felder er trieb das Mühlrad an, er war zum waschen er war schlicht und einfach wie ein guter Gott der das ganze Dorf versorgte. Er war die Lebensader des Dorfes und es rankten sich viele Geschichten um ihn. Er soll magisch sein, aber davon merkte hier im Dorf niemand mehr etwas Natürlich wusste aber jeder um die Geschichten. Die echte Magie soll aber erst im Oberlauf beginnen nach dem Wasserfall, dort wo auch der Wald dicht und unheimlich wird. Niemand geht mehr dorthin und es ist eine Art ungeschriebenes Gesetz des Dorfes das es verboten ist. Es würde ja auch ohnehin niemand den Mut dazu haben oder den Sinn in einer solchen Wanderung sehen. Aber immer wenn die Jungen Jemanden nach der Quelle des Flusses fragten wollten sie nichts erzählen. Nur die Loghams, ihre Ersatz Großeltern erzählten ihnen die Geschichten von Damals: „Nur wenige waren bis jetzt an der Quelle und das ist lange her, früher sind einige Leute von weit her gekommen, die magische Forschung betrieben haben, und nach der Quelle suchten. Kaum einer kam je zurück, es ist viel zu Gefährlich. Es soll ein magischer Ort sein der tief im Wald liegt und Jeder der dort war und zurückgekommen ist, was wohl nur zwei Prinzen aus der alten Zeit waren, hat sich verändert und das nicht immer zum guten, das erzählen die alten Geschichten .“

Die beiden alten Loghams die an der Brücke wohnten hatten viele Geschichten zu erzählen. Jeremy und Anna waren die beiden ältesten Dorfbewohner und sie freuten sich jedes mal wenn die Kinder vorbei kamen. Sie konnten nicht mehr viel bei der Arbeit helfen aber wenn es nötig war waren sie auch mit auf den Feldern oder wo auch immer Not am Mann war. Jeder mochte sie, sie waren die einzigen die noch wirklich viel Wissen aus der alten Zeit hatten und es gerne weitergaben. Er erzählte gern die Gruselligen Geschichten über den Wald und seine magischen Bewohner die aber schon seid langer zeit keinen Kontakt mehr mit den Dorfbewohnern haben. Er verstand sich gut darauf den Kindern ein kleinen Schrecken ein zu jagen. Sie erzählte viel von den Forschern und Adligen die früher an den Rand des Waldes kamen. und jedes mal lauschten die Kinder aufmerksam, aber besonders die beiden Brüder waren immer gefesselt von den alten Geschichten über den großen Wald und den Fluss und seine fabelhaften Bewohner. Die beiden verbrachten viel Zeit mit den Loghams und sie waren wie echte Großeltern für sie.
Der alte Logham hat ihnen schon ein paar Geschichten über Leute erzählt die nie mehr aus dem Wald zurückgekommen sind, Fremde die das Dorf besuchten und dem Fluss folgen wollten aber auch von Leuten aus dem Dorf, die zu neugierig waren und nicht den Geschichten und Warnungen glauben wollten. Es waren aber immer Geschichten, Dinge die vor langer Zeit geschehen sind. Die anderen Bewohner waren nicht so gesprächig. Mürrisch bestätigten sie zwar oft die Geschichten der alten Loghams aber wollten nicht darauf eingehen und waren nie bereit selbst einiges über den Wald oder den Fluss zu erzählen.

Bei ihren Erkundungen in den Wald war der Fluss immer ihr Ausgangspunkt, wie es ihnen ihr Vater beigebracht hatte der entgegen der allgemeinen Meinung es den Kindern erlaubte im Wald zu spielen. Seid dem Tag an dem sie zum Ersten mal alleine in den Wald durften spielten sie nicht mehr viel mit den anderen Kindern da es denen verboten war mitzukommen und sie ohnehin Angst vor dem Wald hatten, nach all den Geschichten die der alte Jeremy Logham erzählt. Es kam schon mal vor das sie heimlich Jemanden mitnahmen aber meist nie besonders weit schon bei den ersten Waldgräuschen wurde es den meisten der anderen zu unheimlich und sie wollten wieder zurück.
Früher war ihr Vater mit ihnen im Wald unterwegs gewesen und lehrte ihnen die Bäume und alles was man wissen muss um sich zurecht zu finden in diesem alten Gehölz. „Ihr müsst immer in Sicht- oder Höhrweite des Flusses sein und geht nie, niemals weiter als zum Wasserfall.“ Das predigte ihr Vater und sie befolgten anfangs seine Weisung. Die meisten Leute gingen nie tief in den Wald Es gab am Fluss einige Plätze, nicht weit vom Dorf entfernt wo gutes Holz wuchs und auch wenig Unterholz war, was die Waldarbeit um vieles erleichterte. Die geschlagenen Stämme wurden in den Fluss geschmissen und im See wieder aus dem Wasser gefischt. Es war auch üblich nach Pilzen und Beeren zu Suchen aber immer am Waldrand oder in der nähe der Lichtung die durch die Holzwirtschaft entstanden war. Es führte ein Pfad bis zur Lichtung. Der aber immer erstaunlich schnell zu wucherte und es war eine mühsame Aufgabe ihn begehbar zu halten.
Jack und Tammo sind natürlich weiter gegangen als bis zur Lichtung und sind tiefer in den immer undurchdringlicher werdenden Wald eingedrungen, aber haben sich immer in der nähe des Flusses aufgehalten. Am Wasserfall, der etwa sechs Meter über glatten Fels in die Tiefe stürzte und einen kleinen See bildete, haben die Jungen in mühsamer Arbeit ein Baumhaus in einer gewaltigen alten Eiche gebaut.
Sie hatten das Baumaterial von ihrem Vater der sich um die Mühle kümmerte und diese instand halten musste, wobei die Brüder schon von klein auf helfen mussten. Es mussten immer wieder altes Holz ausgetauscht werden. Die Mühle war das älteste Gebäude in Ugerek und sehr alt. Die Familie Lioba Rogrids, die Mutter der Brüder, hatte sie vor ewigen Zeiten erbaut. Sandon der Vater der Geschwister war nun Müller da ihre Mutter die letzte ihrer Familie war. Er arbeitete sehr hart, wenn nichts an der Mühle zu reparieren war half er bei der Arbeit auf den Kornfeldern mit.
An diesem, ihren Platz beim Baumhaus im Wald waren Jack und Tammo ungestört da nie Jemand dorthin kam. Sie angelten, schnitzten und redeten über die Geheimnisse des Waldes und Flusses. Sie wiederholten die Geschichten die sie von den alten Loghams höhrten und wollten wissen was früher so magisch und anziehend an diesem Ort war und warum sich heute niemand mehr dafür interresierte.
Sie begannen natürlich auch die Gegend zu erkunden und sich etwas weiter vom Fluss zu entfernen. Wobei sie rote Stoffbänder an die Zweige der Bäume banden um den Weg zurück zu finden. Ihnen fiel auf das der Wald wie es schien sich auf erstaunliche weise veränderte und Ost plötzlich wie West aussah. Ihre Bänder waren ihnen immer eine Hilfe wieder zurück zu finden wobei die Bänder am nächsten Tag meist verschwunden waren. Sie konnten es sich nicht erklären trauten sich aber auch niemanden zu fragen da sie sich ja nicht vom Fluss entfernen sollten. Mit der Zeit lernten sie, sich besser zurecht zu finden und konnten in der näheren Umgebung ihres Platzes auch ohne ihre Bänder den Weg durch das dichte Unterholz zurück finden.
Eines Tages als sie weiter als je zuvor in das dichte Unterholz vordrangen machten sie eine erstaunliche Entdeckung. sie zwängten sich gerade durch ein Dornengestrüpp, da sahen sie eine kleine Lichtung in deren Mitte ein sonderbarer Baum stand. Sie hatten noch nie einen solchen Baum gesehen und die Beiden kannten den Wald besser als die meisten im Dorf sie kannten jeden Baum beim Namen. Er war pechschwarz und seine Rinde war glatt und er hatte nur wenige spitz zulaufende Äste die sich nach unten bogen und an deren Enden melonengroße, schwarze Kugeln hingen. Es war nicht möglich eine dieser Kugeln zu erreichen, da sie viel zu weit über dem Boden hingen. Der Stamm war so glatt das es unmöglich war an ihm hochzuklettern. Die Brüder schauten sich lange schweigend den Baum an, dann sagte der Jüngere im Flüsterton: „Was ist das für ein Baum?“ „ich weis nicht“ antwortete der andere kaum hörbar Ihnen war unheimlich zumute. Ihnen war klar das es sich nicht um einen gewöhnlichen Baum handelte. Sie fingen an sich über die Geschichten des alten Logham zu unterhalten ob er jemals einen solchen Baum erwähnte. Sie erinnerten sich daran das früher die Magie Forscher großes intresse an den Bäumen hatten, aber nicht an was für Bäumen. Sie beschlossen den alten Logham zu Fragen und auch ihren Vater wobei sie sich nicht sicher waren ob das eine gute Idee ist, denn sie haben ja eine seiner Regeln gebrochen und haben sich weiter vom Fluss entfernt als sie durften. Aber sie hatten ihm damals auch von ihrem Baumhaus erzählt und er lächelte und fand es gut das sie ihre Freizeit mit solchen Dingen verbrachten und meinte das es eine gute Wahl war, es in der großen alten Eiche beim See unter dem Wasserfall zu bauen. Sie wunderten sich woher er den Platz kannte. Sie waren niemals mit ihm dort gewesen.
Seit sie alleine in den Wald gehen durften war er nur ein oder zweimal mitgekommen und das am Anfang. Seit dem war er nicht mehr im Wald gewesen soweit sie wussten er hatte viel Arbeit mit der Mühle und auf den Kornfeldern.
Sie beschlossen ihre Entdeckung erst einmal für sich zu behalten.
Gegenüber den Loghams machten sie Andeutungen aber bekamen immer nur zur Antwort das der Wald ein geheimnisvoller magischer Ort ist voll seltsamer Geschöpfe und sie sollten niemals weiter als bis zum Wasserfall und das es ungeheuerlich von ihrem Vater ist sie dort spielen zu lassen. Dieser Baum lies sie aber nicht mehr Los und fast jedes mal als sie nun in den Wald gingen statteten sie dem sonderbaren Baum einen Besuch ab. Mit dem Weg waren sie sich mittlerweile sicher und sie fanden ihn ohne langes suchen, auch der weg zurück zum Baumhaus gelang fast ohne die Hilfe der roten Stoffbänder die sie aber dennoch immer wieder an markannten Bäumen anbrachten und immer so das man von dem einem zum nächsten schauen konnte.
Eines Abends als ihr Vater besonders gut gelaunt war, denn die Kornleute kamen besser mit der Feldarbeit voran als sie erhofften und ihre Mutter bei den Loghams war, beschlossen die beiden es ihm zu erzählen. Ihr Vater saß in seinem Sessel in der wohnlichen Stube und hatte sich gerade seine Pfeife gestopft was er nur machte wenn er besonders gut gelaunt und zufrieden mit allen Dingen war. Die beiden Jungen betraten die Stube von der Küche aus und blieben vor ihrem Vater stehen, der sie fragend anschaute. Jack fing vorsichtig an: „Vater wir müssen dir etwas gestehen.“ „Was habt ihr denn verbrochen?“ sagte er in einem warmen leicht amüsierten Ton. „Es, es ist etwas wegen dem Wald“ begann sein Sohn zögerlich. „solange ihr euch an meine Regeln haltet kann euch nichts passieren und ihr seid meine Söhne und ich weiß das ich mich auf euch verlassen kann“ sagte der Vater und nahm zufrieden einen Zug von seiner Pfeife. „Ihr wisst das es niemand von den anderen Dorfbewohnern versteht das ich euch dort alleine spielen lasse und das ich mir deshalb ein Menge Ärger eingehandelt habe. Aber ich verstehe euch und mir ist es lieber ihr geht mit meinem wissen dorthin und befolgt meine Regeln anstatt das ihr alles heimlich macht und euch in echte Gefahr begebt. So raus mit der Sprache was habt ihr gemacht.“ sagte er mit fester bestimmter Stimme. „Ähm, also es ist so.“ stammelte der Ältere. Der Jüngere schaute ihn nur an und sein Puls ging schneller er vertraute jack, dass er wie immer die richtigen Worte fand. „Wir haben eine deiner Regel gebrochen.“ platzte es aus ihm hinaus. „Wo ward ihr?“ sagte der Vater scharf. „Wir, wir sind weiter vom Fluss weggewesen als du uns erlaubt hast, wir haben die Gegend erkundet aber es ist alles meine Schuld mein kleiner Bruder ist mir nur gefolgt.“ „So“ sagte der Vater etwas ruhiger und musterte die Beiden. Sie schwiegen und waren gespannt was nun kommen würde. Sie hatten Angst das es jetzt ein Verbot geben würde und sie nie wieder in den Wald durften. Dann begann der Jüngere der beiden sehr leise nachdem ihm das lange schweigen immer mehr Unbehagen bereitete:“ Es ist Sicher. Wir haben einen Trick.“ und er begann von den roten Stofftüchern zu erzählen und wie sie sich auch ohne sie schon gut in der näheren Umgebung des Baumhauses zurechtfinden würden. Der Vater lauschte gespannt und wirkte nicht mehr erbost sondern ein Lächeln umspielte wieder seine Lippen. „Meine Jungs sind schlauer und neugieriger als ich dachte und ich kann's euch nicht verübeln und es ist gut und richtig mir davon zu erzählen und diese Sache mit den Tüchern.“ er blickte mit stolz auf seine Söhne. „Aber seid gewarnt der Wald verändert sich ab dem Wasserfall und ist nicht mehr ein uns nützlicher Freund in dem wir zu Essen finden und der uns mit Holz versorgt. Es ist ein gefährlicher Platz.“ Der Ältere Bruder der erleichtert über die Reaktion seines Vaters war begann nun von dem sonderbaren Baum zu erzählen den sie entdeckten und beschrieb ihn ausführlich auch die sonderbare Aura die er hatte. Wie Unheimlich er ist, aber doch so Anziehend. Der Vater höhrte aufmerksam zu und als sein Sohn geendet hatte blickt er nachdenklich ins Nichts, nahm sein Pfeife die bereits erloschen war und zündete sie wieder an nahm einen tiefen Zug lehnte sich in seinem Sessel zurück und murmelte unverständlich vor sich hin. Nach einiger Zeit und ein paar Zügen an der Pfeife blickte er seine Söhne an und begann: “Es gibt mehr Bäume wie den, von dem du mir erzählt hast. Sie wachsen aber viel tiefer im Wald.“ sagte der Vater nachdenklich. „Aber woher weist du das alles?“ fragte der ältere Bruder seinen Vater. Der Vater ging ja schon lange nicht mehr in den Wald er war die meiste Zeit auf dem Kornfeld und er war verantwortlich für die Mühle und war ja nur mit ihnen vor einigen Jahren im Wald unterwegs gewesen und damals sind sie nicht so tief und weit in den Wald vorgedrungen. „ Ich war früher selbst viel im Wald und ich habe mich weiter gewagt als bis zum ersten Wasserfall und nur mit viel Glück habe ich den Weg zurück gefunden und ich kenne diese magische Anziehung die diese Bäume haben.“ „Erzähl uns die ganze Geschichte“ drängte Tammo
„Nicht jetzt.“ murmelte der Vater eure Mutter kommt bald wieder nach hause. Wenn sie das wieder mitbekommt wird sie sauer auf mich und ihr wisst ja das sie es ohnehin nicht mag wenn ihr im Wald spielt und das ich mir schon viele Probleme eingehandelt habe es euch nicht zu verbieten. aber ich kann euch nur allzu gut verstehen da ich selbst nicht anders war und es mir lieber ist ich weiß was ihr dort treibt und das ihr vorsichtig seid und meinen Weisungen folgt und nicht weiter als zum Wasserfall geht“. Die letzten Worte betonte der Vater besonders. Der Ältere der beiden fing an:“Aber du“ „Nichts da.“ unterbrach der Vater sofort „Es war dumm und sehr gefährlich was ich ich gemacht habe und ich habe Glück, überlebt zu haben und haltet euch von diesem Baum fern es ist nicht gut sich in seiner nähe aufzuhalten.“ In diesem Augenblick öffnete sich die Tür und die Mutter kam herein. Sie Lächelte fröhlich und sagte den Kindern das sich die Loghams mal wieder über einen Besuch freuen würden. Die Brüder stimmten zu und gingen zu Bett.

Am nächsten Tag, ein ungewöhnlich kalter und regnerischer Tag, nachdem sie ihrem Vater mit einigen Reperaturarbeiten an der Mühle geholfen hatten, sie mussten einige morsch gewordene Holzbalken austauschen, was erstaunlich schnell gelang da die beiden Jungen schon erstaunliches handwerkliches Geschick besaßen, gingen die beiden zu den alten Loghams, es war nicht weit, einfach aus dem Haus, an der Mühle vorbei dann an ihrer Seite des Mühlteiches entlang, vorbei an dem Haus der Orgas und der Follers, die ihre Häuser direkt am Wasser hatten und sich viel mit der Fischerei beschäftigten. Die Orgas waren ein älteres Paar deren Kinder schon vor langer Zeit das Dorf verlassen haben. Die Brüder kannten sie nicht gut, da sie sehr wortkarg waren aber ihre Eltern sagten sie seien gute Menschen und verdienen Respekt und Hilfe so wie es im Dorf üblich war. Mit den Follers hatten sie mehr zu tun. Sie hatten drei rothaarige Töchter alle etwas älter als die Brüder und früher hatten sie jeden Tag zusammen gespielt, sie waren oft mit dem kleinen Boot auf den Teich hinaus gefahren und von den Follers lernten sie auch das schwimmen und alles über Fischfang, aber seid die beiden viel Zeit im Wald verbrachten ist der Kontakt immer weniger geworden. Außerdem hat die älteste der drei Foller Mädchen, Alice, die immer die spiele entworfen hatte und die auch immer dieAufgabe hatte darauf zu achten das niemeand etwas verbotenes tat, was ihr nicht immer gelang und ihr oft den missmut der anderen einbrachte, das Dorf verlassen um ein Handwerk zu lernen. Dann ging der Weg über die Brücke am anderen ende des Mühlteiches. Die Jacken der beiden Jungen waren bereits durchnäßt als sie das Haus der Loghams betraten, die direkt an der andere Seite Brücke wohnten.
Die alte Frau Logham öffnete die Tür. „Schön euch zu sehen. Ihr seid ja total durchnässt. Kommt erstmal in die Küche ich habe den Herd angeheitzt und zieht die nassen Sachen aus.“ befahl sie. Die beiden Jungen gingen in die Küche. In dem Haus der Loghams kannten sie sich aus wie in ihrem eigenen denn sie verbrachten viel Zeit dort um den beiden Alten zu Helfen und ihren Geschichten zu lauschen. Sie waren wie Großeltern für sie da die beiden selbst keine hatten. In der Küche zogen sie ihre nassen Jacken aus und Frau logham hängte sie auf eine Leine über den Herd. Sie setzte Wasser auf. „Ich mach euch einen warmen Tee das ihr euch etwas aufwärmen könnt. Schaut doch mal in die Stube und weckt Jeremy auf er ist vorhin schon wieder eingeschlafen. Er freut sich bestimmt euch zu sehen.“ In der Stube in einem alten gemütlichen Sessel schnarchte Herr Logham. In der rechten Hand hielt er noch die Pfeife und der Raum war erfüllt von süßlichen Tabakrauch. Im Kamin des kleinen Zimmers prasselte ein Feuer. Es wirkte wie immer sehr gemütlich in der mit vielen kleinen Bildern und Urkunden dekorierten Stube. Die beiden Brüder stellten sich vor Jeremy. „Aufwachen Herr Logham, Aufwachen“ er reagierte nicht „lauter“ sagte der Jüngere der Beiden „du weist doch das er schlecht hört.“ „Aufwachen“ schrien sie zusammen. Herr Logham zuckte kurz zusammen und räusperte sich kurz und sagte verschlafen ohne die Augen zu öffnen „Ich hol gleich noch Holz Anna, ich“. Er machte anstallten wieder einzuschlafen. „Wir sind's“ sagte der Ältere. „Was? Wer?“ er öffnete die Augen „Ach ihr beiden seid es“ sagte er immer noch verschlafen. Er setzte sich aufrechter hin und legte die erloschene Pfeife beiseite „das ist aber schön das ihr beide mal wieder vorbeischaut.“ „Ja wir waren die letzte zeit viel im Wald in unsrem Baumhaus und wir mussten auch Vater viel Helfen es ist einiges an der Mühle zu reparieren.“ Herr Logham und ihr Vater waren die einzigen die von ihrem Baumhaus wussten. „So ihr beiden Abenteurer“ begann Jeremy. Die Beiden wussten sofort das es etwas zu tun gab. Es war eine übliche Sache geworden das die Brüder den Alten halfen und im gegenzug dafür Geschichten zu hören bekamen. „Könnt ihr etwas Holz aus dem Schuppen holen, wir mussten heute einheizen scheint als würde der Herbst dieses Jahr recht früh kommen,“ „Ja“ stimmten die Beiden zu. „es ist sehr kalt heute.“
Die beiden rannten über den Hof zu dem mittlerweile etwas baufälligen Schuppen in dem das Holz lagerte. Sie nahmen einen der großen Weidenkörbe und begannen ihn mit Holzscheiten zu füllen. „Wir sollten ihn Fragen.“ sagte der Tammo schnaufend „Nicht gleich, wir müssen das vorsichtig anstellen.“ antwortete Jack und schmiss ein Scheit in den Korb. „wir dürfen das nicht so direkt ansprechen, Lass mich nur machen.“ „schon gut“ meinte der Jüngere gelangweilt, immer musste sein Bruder bestimmen, was ihn mehr und mehr nervte aber meist hatte er auch recht und der Jüngere vertraute ihm blind. Zu zweit trugen die Beiden den jetzt schwehren Korb über den Hof. „Zum Glück hat der Regen etwas nachgelassen“ meinte der Tammo, Jack grunzte nur bestätigend, er dachte darüber nach wie er es wohl am besten anstellen würde die gewünschte Geschichte von Jeremy zu hören zu bekommen. Zurück im Haus stellten sie den Korb im Flur ab und trugen einige Scheite in die Küche, öffneten die Ofenklappe und steckten sie hinein. Frau Logham bedankte sich bei ihnen und drückte ihnen das Teeserviece in die Hand sie trugen die Sachen in die Stube und stellten sie dort auf den Tisch. Frau logham folgte ihnen mit der dampfenden Teekanne. Jermy lächelte sie freundlich an und goss erst den beiden Jungen etwas von dem angenehm riechenden Tee ein, dann sich selbst. Sie nahmen alle an dem kleinen Tisch in der Stube platz. “Ähm Herr Logham“ begann der Ältere zögerlich „Ja was denn mein Junge?“ antwortete Jeremy der gerade einen Schluck aus seiner Tasse nehmen wollte und nun die heiße Tasse kurz vor seinem Mund hielt. „Wir haben ihnen doch von einem Baum erzählt den wir nicht kennen“ begann Jack . Herr Logham stellte die Tasse schnell auf den Tisch denn seine Finger waren schon recht heiß geworden. „Nein was für ein Baum?“ antworte Jeremy mit ruhiger Stimme. „Es gibt viel sonderbarere Dinge in diesem Wald.“ Die Jungen erzählten von ihrer Entdeckung im Wald. „Ich selbst hab früher auch diese Bäume gesehen, es gab damals mehr von ihnen näher am Dorf. Ich war selbst noch ein Junge als sie den letzten fällten der zwischen dem Dorf und der Lichtung stand. Ihr sollt den Baum in Ruhe lassen fasst ihn nicht an und macht einen Bogen um ihn.“ „Warum denn?“ fragte der Jüngere und blickte Logham neugierig an, der einen erneuten versuch startete einen Schluck Tee zu nehmen. Diesmal nahm er sich zeit. Führte die Tasse zum Mund nahm einen kleinen Schluck des heißen Tees und stellte die Tasse zurück auf den Tisch. Die ganze Zeit hafteten die Fragenden Blicke der beiden Jungen auf ihm. „es ist nicht wirklich viel bekannt über diese Bäume aber sie sind nicht wie normale Bäume“ fing Jeremy an, in dem für ihn so typischen Erzählton. „es sind verzauberte Bäume, all die Magie Forscher von früher hatten großes Intersse an ihnen da sie sagten das ist das einfachste Geheimniß des Waldes und nur wer diese Bäume versteht kann überhaupt anfangen sich mit dem Wald und seinen Geschöpfen zu befassen.“ er räusperte sich „Damals haben sie Proben von der Rinde genommen und Äste abgebrochen aber ihr größtes interesse waren die Kugeln. Es wurde viel herumexperimentiert aber uns Dorfbewohner liessen sie nie Teilhaben an ihren Versuchen und Entdeckungen.“ Die beiden Jungen lauschten gespannt. „Aber wie es so üblich war haben diejenigen von uns die aufgeweckt waren wie mein Großvater damals“ Logham war stolz auf seinen Großvater und das meiste Wissen hatte er von ihm. „Er war abends oft im Gasthaus wo damals immer reger betrieb war, ja das waren noch Zeiten, immer fremde Leute im Dorf edle Leute mit großen schönen Pferden“ „Und die Damen gekleidet nur in feinste Seide und mit bezaubernden Parfüms und Schmuck“ fing Frau Logham an „Schmuck so wertvoll und schön wie ihr es noch nie gesehen habt. Es waren andere Zeiten damals, ich war selbst noch ein kleines Mädchen aber das ganze Intresse der wohlhabenden Leute war hier auf den Wald gerichtet, also auf unser Dorf sonst gibt es ja keine Siedlung so nah am Wald. Die schönen Frauen damals – sie gaben uns ab und an ein paar Tropfen ihres Parfüms und wir durften ihre Kleider berühren.“ der Jüngere schaute seinen älteren Bruder an. Sie wollten beide nicht wieder eine Geschichte über die Leute von damals hören sondern mehr über diese Bäume erfahren und natürlich auch etwas über die Geschichte ihres Vaters. „Was war denn nun mit den Bäume?“ unterbrach der ältere Anna. „Ach ja ihr wolltet ja etwas über die Bäume wissen“ sagte Jeremy der an seinem Tee nippte. Frau Logham hatte diesen Blick den sie immer hat wenn sie in den Erinnerungen ihrer Kindheit schwelgte. „Also Großvater“ begann Herr Logham erneut „saß oft abends mit all den Forschern und abenteuerlustigen Gesellen im Gasthaus wo sie eifrig ihre neuesten Entdeckungen und Vermutungen diskutierten. Ich kann euch nur sagen was Großvater mir erzählt hat oder besser an das was ich mich noch erinnern kann. Also Diese Kugeln sind so etwas wie Früchte aber keine Normalen Früchte, der Baum hat sie das ganze Jahr und in diesen Früchten wachsen seltsame Wesen heran. Diese Wesen leben im Wald. Es sind angeblich dunkle Kreaturen sehr scheu zum Glück. Ich glaube nicht das Jemals Jemand eine von ihnen gesehen hat zumindest niemand aus dem Dorf. Aber es kam der Tag an dem einer der Forscher, Herr Rothford. Ich habe euch doch schon viel von Herrn Rothford erzählt?“ Die beiden Jungen nickten eifrig. Sie kannten die Geschichten über Herr Rothford er war der am meisten geachtete Magie Forscher damals. Sie hatten schon so einiges über ihn gehört sogar der Weg von der Brücke bis hin zu ihrem Haus war nach ihm benannt der Rothfordweg. Aber die Jungen wollten nicht das Jeremy erneut abschweift. Sie blickten den Alten begierig an. Er lies sich nicht aus der ruhe bringen und nahm erstmal einen Schluck aus seiner Tasse, dabei lies er sich natürlich Zeit er mochte es seine Zuhörer etwas auf die Folter zu spannen. Jeremy begann wieder“ Herr Rothford berief eines Tages eine Dorfversammlung ein. Jeder der sich zur damaligen Zeit im Dorf aufhielt musste erscheinen, so war es damals bei den Versammlungen. Sie wurden immer am Dorfplatz abgehalten und es wurde ein kleines Podest aufgestellt. Als sich alle eingefunden hatten betrat Rothford das Podest. Er hatte es nie nötig um Ruhe zu bitten er musste nur den Arm kurz heben und alle Gespräche kamen zum erliegen. Ich selbst war mit dabei“ Jeremy blickte zu Anna die verträumt mit ihrem Tee in der Hand auf dem Stuhl saß und wohl bei ihren Erinnerungen war, sie hatte Herr Loghams Geschichten bestimmt schon oft gehört. er richtete seinen Blick wieder auf die beiden Brüder die gespannt lauschten. „Rothford ordnete damals an. „ Nach langer Forschung und vielen Versuchen, die nicht nur hier vonstatten gingen. Es wurde auch die Meinung von sehr weisen Männern die weit weg von hier leben und sich mit allen Arten der bekannten Magie befassen eingeholt, hat sich ein Verdacht bestätigt. Zur Sicherheit von uns allen müssen alle Bäume die diese Früchte tragen“ er zog eine dieser selstamen Kugeln aus seiner Umhängetasche und hielt sie über seinen Kopf so das sie Jeder sehen konnte. „All diese Bäume die in der nähe des Dorfes sind müssen gefällt werden, da von ihnen eine Gefahr für alle ausgeht.“ Tack! Eine kleine Explosion im Kamin lies die Jungen zusammen schrecken. „Ist nur das Holz sagte Jeremy beruhigend. Auch Anna wurde aus ihrem Tagtraum gerissen. „Also sind diese Bäume böse“ begann Tammo. Herr Logham beugte sich zu ihm. „Nein ich glaube nicht das diese Bäume böse sind aber man sollte sie meiden. Ihr wisst Rothford war ein schlauer Mann und er würde so etwas nie ohne Grund anordnen.“ Anna sagte „Das Dorf wurde nie von etwas bedroht es gab nie einen Zwischenfall, es gibt auch keine Geschichten über einen Angriff einer bösen Macht. Auch in der Zeit als man dem Wald versucht hat seine Geheimnisse zu entlocken ist nie etwas außerhalb seiner Grenzen vorgefallen. Weder vor oder nachdem die Bäume gefällt wurden war irgendetwas, oder Jeremy?“ „Ja du hast recht ich kann mich auch an nichts erinnern. All die Dinge sind immer im Wald geschehen das Dorf ist sicher. Kinder ihr solltet wirklich nicht soviel zeit an diesem Ort verbringen.“ sagte Jeremy warnend und blickte die beide Jungen an.“aber es ist noch nie etwas passiert wir sind vorsichtig und wir kennen den Wald besser als alle anderen im Dorf.“ sagte der kleine Bruder selbstsicher. „Mir gefällt es nicht das immer noch einer dieser Bäume dort steht und das ihr ihn gefunden habt ich sollte mit eurem Vater darüber reden.“ sprach Herr Logham und blickte zu seiner Frau. „Du hast recht wir müssen mit euren Eltern darüber sprechen es wird zu gefährlich.“ antwortete Anna.“Wir haben schon mit Papa darüber gesprochen“ sagte jack „Er hat uns nicht verboten weiter in den Wald zu gehen.“ „Jeremy schaute ihn streng an“Ich kann mir nicht vorstellen das es euren Vater nicht intressiert das ihr weiter im Wald spielen geht, nicht nachdem ihr diesen Baum gefunden habt.“ „Er hat uns nichts verboten wir sollen nur nicht mehr zu diesem Baum gehen, das ist alles.“ erwiderte Jack der ältere Bruder. „Vater war ja auch im Wald und, und er hat gesagt das er uns versteht.“ „So hat er euch von seinen Abenteuern erzählt. Er sollte eigentlich der vernünftigste sein aber er erlaubt es seinen eigenen Kindern in den Wald zu gehen und das alleine . Niemand im Dorf kann das verstehen.“ So haben die Brüder Jeremy nur sehr selten erlebt er war aufgebracht und es braucht schon viel um diesen alten Mann aus der ruhe zu bringen. „Was für Abenteuer?“ fragte der kleine Bruder. „Euer Vater war der letzte der in den Wald gegangen ist und er hat nur mit Glück überlebt und es sind Menschen gestorben wegen ihm.“ erzählte Jeremy erregt. „Was!?“ entfuhr es den beiden Jungen entsetzt. Ihre Münder blieben offen stehen. Das konnten sie nicht glauben. Sie hatten noch nie etwas davon gehört. Und Menschen sollen gestorben sein wegen ihrem Vater. Das konnte nicht wahr sein. „Es wird endlich mal Zeit das euch beiden Jemand erzählt was damals vorgefallen ist, ihr seid nun alt genug und euer Vater will wohl nicht darüber sprechen, aber euch lässt er einfach so an diesem verwunschenem Ort spielen.“ Anna blickte Jeremy besorgt an dann blickte sie zu den Brüdern. Jeremy verstand. „Tut mir Leid“ sprach er nun mit ruhiger Stimme an die Jungen gewand „ich will einfach nicht das euch beiden etwas zustößt und ich habe schon zu viele Menschen die ich liebte wegen diesem Wald verloren.“ „Was ist damals passiert?“ fragte der kleine Bruder ruhig und bestimmt. Seine Neugier war geweckt und er wollte die Geschichte seines Vaters, der für ihn unfehlbar war, wissen. „Das sollte er euch selbst erzählen, es ist seine Aufgabe, es seinen Söhnen zu sagen, Ich werde morgen mit ihm über unser Gespräch heute reden.“ Anna sammelte die Tassen ein „Könnt ihr beiden mir bitte Helfen“ sagte sie in normalen Ton zu den Brüdern. Sie wollte nach all der Aufregung wieder etwas Normalität und Ruhe in ihrem Heim.“Ja klar, natürlich“ erwiderte Jack immer noch überrumpelt von den Ereignissen. Sie liesen Herr Logham in der Stube zurück und halfen Anna mit einigen Arbeiten in der Küche. Danach hackten sie noch etwas Brennholz im Schuppen. Sie sprachen nicht über das was vorgefallen war. Jeremy sahen sie nicht mehr an diesem Tag und Anna verabschiedete die beiden als sie sich auf den Weg nach hause machten. Es hatte aufgehört zu regnen und erst nachdem sie die Brücke überquert hatten fing Tammo an „Ich kann das einfach nicht glauben. Menschen sind gestorben wegen Vater? Ich hab Herr Logham noch nie so erlebt. Ist er krank?“ Sein Bruder antwortete ihm nicht er war immer noch zu aufgewühlt. Er wollte unbedingt wissen was damals vorgefallen ist er wollte die Wahrheit wissen, von seinem Vater. Auf dem Weg machten sie am Mühlsee halt und setzten sich auf ein paar große Steine am Ufer, nicht weit vom Haus der Follers. „Das macht mir Angst“ sprach der kleine „Schon gut, morgen wird sich alles klären wirst schon sehen ist alles nur ein missverständniss oder ein blöder spass.“ aber er konnte seinen eigenen Worten nicht wirklich glauben schenken, er versuchte nur seinen jüngeren Bruder zu beruhigen, der voll sorge und Unverständniss dreinblickte.. Sie blieben dort sitzen und warfen Steine ins Wasser. Keinem war nach sprechen zumute und jeder von ihnen hing seinen eigenen Gedanken nach.
Sie schreckten plötzlich auf. Unbemerkt hatten sich die beiden Follermädchen von hinten an sie rangeschlichen. „Hey, Was denn mit euch Los?“ fing Kati die jüngere der beiden an. „Lass uns in Ruhe.“ schnautzte Jack. Kati versuchte es in aufmunternden Ton:“ Kann doch nicht so schlimm sein, komm lasst uns was spielen, ich hab mir auch schon was ausgedacht, seid ihr in diesen blöden Wald geht habt ihr gar keine Zeit mehr, ihr wart kein einziges mal beim baden mit uns diesen Sommer, kommt schon, spielt mit uns es wird schon bald dunkel.“ Tammo, schaute sie nur mit traurigem Gesicht an und schüttelte langsam den Kopf. Ellen strich sich mit der rechten hand die feuerroten Locken aus dem Gesicht:„Was denn los?“ „Lasst uns einfach in ruhe“ sagte Jack nun mit ernster Stimme. „Aber ihr könnt uns doch sagen was los ist früher hatten wir ja auch keine Geheimnisse voreinander gehabt“ „Nein!“ schrie Jack „und jetzt lasst uns in Ruhe! Geht!“ beide Mädchen schnaubten trotzig, drehten sich auf der Stelle um und schritten davon in Richtung ihres Hauses.
Erst als es langsam dunkel wurde machten sich die Brüder auf den weg nach Hause, dort angekommen öffneten sie die Tür und schlichen in die Stube dort saß ihre Mutter am großen Tisch in der Stube und flickte eine alte Hose. Die beiden sagten:“ Hallo Mom“ ohne von ihrer Arbeit aufzublicken erwiderte sie: “Hey Jungs, Vater ist noch am Wehr irgendwas hat sich dort verfangen, Foller und Orgas sind auch dort und helfen ihm. Geht zu Bett ihr müsst morgen den ganzen Tag auf dem Feld mithelfen“ die beiden antworteten nicht und gingen langsam die alte quitschende Holztreppe nach oben und setzten sich auf die betten in ihrem kleinen Zimmer, dass nur spärlich eingerichtet war. Es mass von wand zu wand etwa vier meter und bis auf die beiden Betten die einander gegenüber an der wand standen und einen alten Schrank, in dem ihre wenigen Kleider waren und an dem die Türen fehlten, war nichts in dem Raum. Tammo sah seinen Bruder mit Tränen in den Augen an.“Herr Logham macht keine solchen scherze und Anna hat auch“ „Still“ fuhr ihn Jack an. „Morgen werden wir die Wahrheit erfahren. Schlaf jetzt!“ befahl er. Die beiden lagen wach in ihren Bette ohne noch ein Wort zu wechseln. Tammo sah ab und zu verstohlen rüber zu Jack dessen Bett an der anderen Seite des Dachzimmers war, aber der starrte nur die Wand an. Es kam ihnen beiden vor wie eine Ewigkeit bis sie in einen unruhigen Schlaf fiehlen.

Tammo stand alleine am Rand der Lichtung in deren Mitte der schwarze Baum stand. sein Vater tanzte ausgelassen um den Baum und sang Lieder in einer fremden Sprache er hatte eine dieser Früchte in seinen Armen die er hochhob und an sich drückte. Es war eine erschreckende Szene plötzlich erschien Herr Logham auf der Lichtung erst bemerkte der Vater ihn nicht. Dann stoppte er schlagartig seinen wilden Tanz und schritt auf den alten Mann zu der regungslos dastand Sandon holte aus und schleuderte die Frucht auf ihn. Dann lief Tammo alleine, was selten vorkam, er war fast immer mit Jack unterwegs. Er lief durch das Dorf. Es war niemand da. Nur überall diese seltsamen Bäume. Sie wuchsen einfach überall .auf dem Weg ja sogar bei einigen Häusern wuchsen sie aus dem Dach. Es war wie ein Wald es schien als wäre das Dorf seid Jahren verlassen. Tammo hattte Angst er Blickte immer wieder in alle richtungen und hatte das Gefühl erdrückt zu werden. Er fing an zu rennen, ohne auf eine richtung zu achten den Blick nach unten, er wollte diese Bäume nicht mehr sehen. Er blieb plötzlich stehen. Er nahm ein weinen und schluchzen war. Es kam ihm bekannt vor. Langsam hob er den Kopf. Er stand nicht weit von der Brücke. Er hatte freie Sicht zu ihr und es wuchs kein Baum auf ihr. Er konnte eine Gestalt erkennen die über das Geländer gelehnt war. Langsam näherte er sich. Schritt für Schritt bis er die Frau besser erkennen konnte. Sie drehte sich schnell um riss die arme schreiend in den Himmel und brach dann weinend zusammen. Tammo blieb das Herz stehen. Es war seine Mutter. Er sank auf die Knie und schrie in die Nacht.
Etwas rüttelte ihn er öffnete die Augen. Seine Mutter war über ihn gebeugt und schaute ihn sorgenvoll an. „Guten Morgen, hast du schlecht geträumt?“ Tammo der verwirrt und verschwitzt war umarmte seine Mutter fest und gab ihr einen Kuss. Er war noch nie so froh sie zu sehen
„Komm runter in die Küche der Tisch ist schon gedeckt und die Anderen warten auf dich“ sagte seine Lioba als sie sich aus seiner Umarmung löste und das Zimmer verlies.
 
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Kommentare  

Leider kein guter Erzählstil. Benötigt dringend eine sorgfältige Überarbeitung.
LG Dublin


anonym (18.08.2008)

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Im Reich der Schattensterne - Inhaltsangabe  
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