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Defender Teil 4

Romane/Serien · Spannendes
Ich bin schon weit gelaufen. Eigentlich viel zu weit von meinem Rudel entfernt. Ich habe ihnen versprochen früh genug und ohne Dawn wieder zukommen. Sie gehen so hart mit ihm um. Aber jeder einzelne Wolf hat seinen Grund, warum er ihn nicht vertrauen will. Ich mag und respektiere ihn noch immer. Dann finde ich ihn endlich. Er liegt mit ein paar Füchsen in einer Höhle. Zum Glück ist er in Sicherheit und hat auch neue "Freunde" gefunden. Ich gehe zu ihm um ihn über die Menschen zu informieren. "Dawn, ist alles klar bei dir?", frage ich vorsichtig. Schon sieht er mich mit einem teuflischen, verhassten Blick an. Er knurrt :"Ach, wieder hier? Ich bin nicht in Stimmung. Verschwinde!"
"Ich wollte dich nur warnen. Vor den Menschen und so."
Er lacht leise :"Defender, glaubst du echt, ich habe es noch nicht bemerkt? Ich komme zurecht. Besser als du mit deinem Rudel."
Obwohl ich denke, das er total falsch liegt nicke ich und drehe mich weg. Ich komme mit allen zurecht.

Am Lager der Menschen mache ich eine kurze Besichtigungspause. Es ist schon faszienierend was sie für Ausrüstung haben. Und das Lager ist auch sehr gut ausgerüstet. Plötzlich entdecke ich Shenzis Leiche. Sie wird untersucht. Ich glaube kaum, dass wir anders sind als andere Wölfe, die nicht auf einer Insel leben. Auf einmal spühre ich ein komisches Pieksen in meinem Hinterteil. Ich werde total müde, lasse mich im Gras nieder und schlafe ein.

Nach einiger Zeit wache ich in einem Käfig auf. Irgendjemand von den Menschen hat mich mit einer Betäubungsspritze getroffen. Vor dem Käfig sitzt eine Hündin. Sie sieht mich an. Wahrscheinlich passt sie auf, das ich nicht auf dummes Zeug komme. "Auch schon wach? Du hast ja einen ganzen Tag geschlafen.",kichert sie.
"Einen ganzen Tag??", frage ich und springe auf. "Ich habe meinem Rudel doch versprochen, so schnell wie möglich wieder da zu sein." Ich knurre sie an, doch sie schreckt nicht zurück. Sie dreht sich lieber mit dem Rücken zu mir und setzt sich hin.
"Fürchtest du dich nicht? Ich bin viel kräftiger und größer als du.", frage ich verwundert.
"Ja und du bist eingesperrt und kommst nicht raus. Also warum noch Angst haben? Und wenn du nicht im Käfig wärst.", sagt sie und kommt näher. Sie flüstert mir ins Ohr :" Ich bin eine Halbwölfin, Süßer. Ich scheue vor nichts."
Ich bin regelrecht erstaunst. Sie ist eine Halbwölfin. Und attraktiv ist sie auch. Anscheinend hat sie von den ganzen Jagdhunden, die mich alle anstarren, viel Verehrer. Na ja, mich wird sie nicht so leicht rumkriegen. Jetzt muss ich erstmal sehen wie ich hier raus komme.
 
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Kommentare  

Bin gespannt, wie er da wieder rauskommt!

Tintenkleckschen (04.12.2009)

Gute Tiergeschichte!

Gerald W. (02.12.2009)

Der arme Defender - eingesperrt! Aber wenigstens scheint er eine Freundin gefunden zu haben. Aber wird sie auch seine wirkliche Freundin werden?

Jochen (29.11.2009)

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