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Unpädagogisch

Amüsantes/Satirisches · Kurzgeschichten · Frühling/Ostern
© doska
„He Bruder, das ist MEIN Fisch, den du gerade gefangen hast. Spinnst du?“
„Hihi, Fletsch, das glaubst du doch wohl selbst nicht. Hast du ihn etwa gekennzeichnet?“
„Ja, habe ich. Guck nach, er hat eine angebissene Schwanzflosse!“
„Stimmt, oh, oh ..... entschuldige, Fletsch ...wie peinlich .... hier hast du ihn!“
„Na endlich! Mampf ...kau ....schluck... hm ....köstlich! “
„Schnief ! Aber warum hast du ihn eigentlich ins Wasser zurück gelassen, wo du doch so hungrig bist?“ „
„Ich wollte ihn am Schwanz festhalten, da ging ein Stück ab, als mir das miese Stück entwischte.“
„WAAAAAS ! Dann hast du ihn ja gar nicht gekennzeichnet, Fletsch, du Lügner! Und du hast mir nichts abgegeben.
“Konnte ich nicht."
"Ach nein?"
"Das wäre unpädagogisch gewesen, darum habe ich mich aufgeopfert und ihn alleine gefressen. Weil der Fisch diese Strafe für seine freche Flucht nur durch mich verdient hat!"
 
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Kommentare  

hierbei handelt es sich wahrscheinlich um fischschwanzflossenpädagogik. boah, was für ein wort! und um aufopferung... ;-)

Ingrid Alias I (16.03.2012)

Ehrlich gesagt - solch einen Lehrer wie diesen Herrn Fletsch möchte ich auch nicht haben. Aber solche Oberlehrer, die das Blaue vom Himmel lügen, um an die großen Tröge zu gelangen, gibt es leider nicht nur in der faszinierenden Welt der Tiere, sondern auch in der scheinheiligen Welt von uns Menschen. Natürlich hauptsächlich unter den kleinen Leuten grasiert diese widerliche Lügenseuche. Die Großen hingegen haben doch das Lügen längst verlernt, da diese - in einer guten Kinderstube aufgewachsen - gar nicht erst lernen konnten, wie man wirklich lügt. Herr Fletsch bildete da freilich eine Ausnahme, zumal er sich nur diesen kleinen Fehler geleistet hatte. Dieses war vermutlich auch der Grund gewesen, weshalb dieser Herr Fletsch - auf Grund seiner stetig in ihm schlummernden Bescheidenheit - diesen kleinen, angefressenen Fisch nicht mit seinem Bruder teilen wollte. Nun dürfte dieser mächtig angefressen sein.
LG. Michael


Michael Brushwood (14.03.2012)

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