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13 Seiten

Ahrok 2.Band - 33. Kapitel

Romane/Serien · Fantastisches · Fan-Fiction/Rollenspiele
© Jingizu
Dreiunddreißigstes Kapitel: Der letzte Abend

Nachdem er „Rechenung auff der linihen und federn“ von Anfang bis Ende durchgearbeitet hatte, waren ihm zwei Sachen klar geworden. Nämlich dass man ihn erstens nur allzu oft bei seinen Rechnungen in Schenken übers Ohr gehauen hatte und dass er sich zweitens wohl durch noch mehr von diesen Büchern arbeiten musste, um bereit für den Liebesbrief seines Lebens zu sein.
Drei Tage und vier Bücher später hatte er dann einen Einblick in die Welt bekommen, so wie er sie noch nie zuvor gesehen hatte. Es gab zwischen den abgegriffenen Ledereinbänden so viele interessante und lehrreiche Geschichten, dass er oftmals sogar die Mahlzeiten verpasste, da er sich in einen der Texte vertieft hatte. Das Lesen fiel ihm zusehends leichter und er musste auch nicht mehr seine Finger bemühen, um von Wort zu Wort durch die Zeilen zu streifen. Von Zeit zu Zeit vergaß er sogar sein Bein und den Grund, warum er ursprünglich angefangen hatte zu lesen. Er hatte einfach angefangen von der Spitze des Bücherstapels in der Kiste nach unten zu lesen und so hatte er nun schon ein Buch über die Familienchronik einer Großbauerndynastie um die letzte Jahrtausendwende, ein bretonisches Märchenbuch und zwei mit seltsamen Worten gespickte Werke über die Methoden zur Optimierung der Nahrungsmittel- und Frischluftversorgung in Caers verschlungen. Und gerade während er noch überlegte, ob er sich nun das fünfte Buch vom Stapel greifen oder doch noch einmal die Märchen und Legenden aus den Königreichen weit, weit im Westen durchlesen sollte, kam sein Wagen zum Halten.
Ahrok hob seinen Blick von der Kiste. Dem Sonnenstand hinter der Plane nach zu urteilen war es mitten am Tag und damit sehr ungewöhnlich, dass sie hielten. Sich auf die Kisten und Truhen stützend schlängelte er sich durch den Laderaum des Wagens bis ganz nach hinten und dort schlug er die staubige Plane beiseite. Doch statt wie erwartet auf eine Wüstenlandschaft zu blicken, erspähte er heruntergekommene Hütten trollischen Baustils, wie sie nur zu Kasam gehören konnten.
Es kam ihm vor, als hätte er etwas verpasst, als wären die Tage einfach so verflogen, ohne eine Spur zu hinterlassen. Gestern noch mitten im heißen, sandigen Niemandsland dem Tod durch Verdursten näher als sonst irgendetwas und heute schon im… heißen, sandigen Niemandsland in dem es zumindest Tavernen und Herbergen und etwas Schatten gab. Er hörte laute Stimmen und aufgebrachte Schreie, wie sie in solchen Städten nur bei Massenhinrichtungen oder an Markttagen vorkamen, Rinder blökten, Kamele… na ja… blökten auch, Hunde bellten und sie alle bildeten damit die Geräuschkulisse der nahenden Zivilisation.
Die Rückkehr nach Märkteburg rückte auf einmal in greifbare Nähe und es blieb ihm somit immer weniger Zeit, seinen Brief zu schreiben. Mit einem Mal stand er unter Zeitdruck. Auf dem Schiff würde er wohl kaum Gelegenheit finden, etwas niederzuschreiben, damit hatte er sich bereits abgefunden. Also blieben nur noch die paar Stunden oder vielleicht Tage, bis ihr Schiff ablegen würde. Das war viel weniger, als er erwartet hatte.
Wenn er nur ein paar Theaterstücke oder Bardenlieder in den Kisten finden konnte, dann würde das seinem Vorhaben sicher weiterhelfen.
„Hey Stummelchen!“, erklang eine Stimme von unten. „Auch endlich hier?“
Ragnar drängelte sich zwischen den Kamelbeinen hindurch zu seinem Wagen und der Zwerg sah geradezu furchtbar aus. Sein ganzer Körper wies frische Prellungen und Schnittwunden auf, das linke Auge war zugeschwollen, die Nase frisch gebrochen und getrocknetes Blut klebte an seinen Knöcheln.
„Stummelchen?“
„Zu früh? Na gut, dann werde ich das Thema vorerst aussparen. Geht´s dir gut? Hast du die Reise gut überstanden?“
„Ich ähm… ja. Ja, überraschend gut sogar. Und was ist dir passiert?
„Ah, du weißt ja, wie das bei Raufereien ist. Es ist erst lustig, wenn jemand verletzt wird. Tja… und wie hast du die letzte Woche verbracht?“
„Ich hab ein paar Bücher gelesen.“
Ragnar hob überrascht die geschwollene Augenbraue. „Du? Bücher?“
„Ja. Wusstest du, dass in einem recht…sdrehenden Dreieck die Fläche über der langen Seite der Summer der Flächeninhalte über den beiden kurzen Seiten entspricht?“
„Ja.“
„Iss witzig, oder?“
„Geht so. Ist mit dir wirklich alles in Ordnung? Du kommst mir etwas… verwirrt vor. War wohl ziemlich heiß dahinten im Wagen, was?“
„Sei mal kurz ruhig, ich hab da diesen Plan. Vielleicht kannst du mir ja helfen.“
„Na fein, also wen soll ich für dich in den Boden stampfen? Sag bitte, dass es dieser Salinis ist.“
„Nein, um sowas geht´s nicht. Ich will Ariane einen Brief schrieben.“
Ragnar sah ihn an, wie einen Straßenhund, der gerade aus dem Nichts ein talienisches Gedicht rezitiert hatte.
„Ich versteh dich nicht. Warum?“
„Frauen mögen sowas.“
„Ja schon… aber seit wann interessiert dich, was Frauen mögen?“
„Na seit… ach fick dich, Ragnar. Hilfst du mir jetzt, oder was?“
„Von mir aus. Aber es gibt da noch etwas, worüber wir reden sollten.“
„Was hast du nun schon wieder angestellt?“, seufzte Ahrok und ließ sich auf einer der Kisten nieder. Das lange Stehen auf dem rechten Bein war er einfach nicht gewohnt.
„Angestellt? Ist dir was zu Kopf gestiegen auf dem Wagen da hinten? Nein, es geht um diesen Nekromanten.“
„Ach du Scheiße, ist der etwa hinter unserer Haut her? Der Arsch soll nur kommen, dem tret ich in die Eier, wenn der mir zu nahe kommt.“
„Nu komm mal wieder runter. Mit dem ist alles geklärt. Ich hab ihn gestern hier in ´ner Kneipe getroffen.“
„Und? War der schon wieder so nervig?“
„Na, was glaubst du denn? Ich war so hacke zu, dass ich nicht links von rechts unterscheiden konnte und trotzdem ging er mir auf den Sack. Aber der hat mit da so ´ne Sache erzählt…“
„Ja…? Was denn?“
„Du weißt doch, dass der so´n… Bastler ist.“
„Oh ja“, grinste Ahrok breit über das ganze Gesicht, „an die Jaina erinner ich mich nur zu gut. Sag bloß, der hat angeboten, dir auch eine zu bauen? Wenn ja, dann will ich aber auch eine?“
„Nu mach ma halblang. Es geht hier um Wichtigeres als ein paar pralle Brüste.“
„Und den knackigen Hintern nicht zu vergessen. Ich meine…“
„Ich rede hier von deinem Bein!“, fiel ihm Ragnar in die schwärmenden Ausführungen.
„Mein… Bein? Was ist damit?“, fragte Ahrok und schluckte dabei schwer.
„Na ja… also der Tharo meinte, dass es möglich ist, so ein Bein herzustellen.“
Ahrok schnellte in die Höhe. „Echt jetz?“
„Jetzt spring nicht gleich vor Freude im rechtsdrehenden Dreieck, denn der Kerl ist nicht grade erpicht drauf, dir zu helfen.“
„Was? Wie meinst du das? Wieso das nicht?“
„Ja, keine Ahnung. Der iss halt ´n Spinner.“
„Wo ist der jetzt? Ich rede mit ihm!“
„Keine Ahnung, der ist einfach mitten im Gespräch rausgestürmt und jetzt… Ich schätze der steckt jetzt wieder in seinem Turm.“
„Was?! Du hast den einzigen Kerl vergrault, der mir mit meinem Bein helfen kann? Wie hast du das nur schon wieder hingekriegt? Hast du wieder deine überhebliche Zwergenmasche raushängen lassen oder ihn mit deiner Axt bedroht?“
„Nu krieg dich mal wieder ein.“, zur Untermalung seines Ärgers schlug Ragnar mit der flachen Hand kräftig gegen den Wagen. „Du weißt selber ganz genau, dass der Typ nicht alle Haare im Bart hatte. Außerdem hat er gesagt, dass wir ihn nur in seinem Turm aufsuchen müssen, wenn wir Fragen haben.“
„Na also, das ist ja… Moment mal, wir wissen doch gar nicht, wo sein Turm ist.“
„Ja gut, das ist die schlechte Nachricht.“
„Ja toll! Erst kommst du mir mit ´nem Wunderheiler und dann sagst du mir, dass das doch nichts wird. Legst du es echt drauf an, mich zu quälen?“
„Nein…“
„Es fühlt sich aber genau so an!“
„Jetzt sei mal nich so weinerlich! Man könnte ja denken, die Sense hat dir auch gleich die Eier mit abgeschnitten. Wir haben den Turm einmal gefunden, wir können den auch ein zweites Mal finden.“
„Ja… ja du hast Recht. So machen wir das und dann zwingen wir den Arsch, mir ein Bein zu bauen. Wir müssen einfach nur die Küste langlaufen. Richtung Westen. Das wird schon, das wird schon alles gut werden. Ja…“
„Es gibt da nur ein Problem.“
„Ja, was denn nu noch?“
„Unser Schiff sticht bereits morgen in See. Entweder wir fahren also zurück nach Märkteburg, oder wir bleiben hier und suchen diesen Tharo.“
„Ach Scheiße…“, Ahrok rieb sich entnervt die Stirn. „Das kann doch jetz nich…“
Er atmete tief durch, um die immer größer werdende Enttäuschung aus seinem Körper zu vertreiben. Sie hatten auf dieser Reise bereits mehrere Male einen anderen Weg gewählt, als der Rest der Expedition, aber so wie es jetzt um ihn stand, war es unwahrscheinlich, dass sie diesen Tharo aufspüren und dann wieder zur Gruppe aufschließen konnten, bevor diese Märkteburg erreichte. Und in dem Fall war dann wirklich alles dahin. Die von Lichtensteins würde es ihm nie verzeihen, wenn sie herausbekämen, dass er, der sie auf dieser wichtigen Reise repräsentierte, nicht bei der triumphalen Heimkehr dabei war.
„Du hast Recht. Wir haben ihn einmal gefunden und das können wir auch nochmal. Es ist noch nichts verloren.“ Ein schwaches Lächeln von dem er selber nicht wusste, ob er damit sich oder den Zwerg überzeugen wollte, legte sich auf seine Lippen. „Aber zuerst fahren wir nach Hause.“

„Mein Herr“, der Leibdiener Jean verbeugte sich so tief und fachmännisch, wie es nur ein Mann schaffen konnte, der jedem Aspekt seiner Existenz vollkommene Perfektion abverlangte, „Euer Zimmer ist bereitet. Alle Vorkehrungen zur Abreise morgen sind getroffen und ich war bereits so frei, eine Nachricht zu Eurem Vater zu senden, um von Euren Erfolgen zu berichten.“
„Ich danke dir.“, murmelte Herzog Salinis ungewöhnlich freundlich und hielt sich dabei den Kiefer.
Vielleicht lag es am lauen Küstenwind oder aber an der salzigen Luft, die über das Wasser bis hin zu ihm durch die Straßen kroch, aber seit er aus der Sänfte gestiegen war, schmerzte sein Gesicht wie am ersten Tag nach dem Anschlag auf sein Leben.
Eigentlich hätte er guter Laune sein müssen, denn alles in den letzten Wochen war noch viel besser verlaufen als geplant. Sie hatten die herausragendste Entdeckung ihres Jahrhunderts gemacht und kehrten nun mit Reichtümern und magischen Büchern beladen zurück in die Heimat, um dort für ihre Heldentaten neue Titel und Ländereien in Empfang zu nehmen.
Von der Mörderbande, die ihn auf dem Schiff überfallen hatte, war schon lange kein Wort mehr zu hören. Die beiden waren unten durch und zwar bei jedem der Grafen. Sie hatten sich bei den Edelleuten nicht gerade beliebt gemacht, als sie das Gottesurteil überlebt und den Caer tatsächlich vor allen anderen gefunden hatten. Das war gerade so gewesen, als hatten sie mit ihren Taten den Rest der Reisegesellschaft verspotten wollen. Doch dann waren es zu guter Letzt die Männer hohen Blutes gewesen, die das Schlamassel wieder richten und den herumwütenden Dämon hatten töten müssen.
Daraufhin gebührte von nun an und in alle Ewigkeit die Ehre den wahren Helden auf dieser Reise und der Junge, der von Beginn an so narzisstisch unfein mit seiner Statur die Männlichkeit aller anwesenden Edelleute unterwandert hatte, war nun nur noch ein Krüppel, der im Leben nichts mehr besaß. Nicht einmal eine Krücke, mit der er seinen Verlust ausgleichen konnte, war ihm geblieben.
Einzig und allein dass der wilde Zwerg heil davon gekommen war, ließ einen Makel auf dieser sonst so glänzenden Geschichte, aber darum würde sich sein Vater nach ihrer Rückkehr sicherlich kümmern. Niemand verunstaltete einen Herzog der Swanmark und kam daraufhin mit dem Leben davon.
„Soll ich ihnen die Sklavin auf das Zimmer schicken?“, meldete sich Jean erneut. Der Diener reichte ihm geflissentlich ein Taschentuch, mit dem er den Speichel abtupfen konnte, der ihm aus dem tauben, linken Mundwinkel floss.
Die Sklavin. Das war noch so eine Geschichte.
Nicht nur, dass er mit ihr die schrecklichen Ereignisse auf dem Schiff verband, er hatte schneller das Interesse an ihr verloren, als er es beim überhasteten Kauf dieser Frau vermutet hatte.
Sie konnte nicht singen, konnte nicht tanzen und wenn sie sich ihm auf Messerreichweite näherte, dann blieb immer dieses ungute Gefühl, dass vielleicht eines Tages der Sklavenring versagen und sie über ihn herfallen würde, wie ein hungriger Wolf über einen Hasen. Schläge, Demütigungen und der erniedrigendste Sex, der ihm eingefallen war, hatten nicht dazu beigetragen dieses lodernde Feuer aus ihren Augen zu brennen, dass ihm solche Angst einjagte.
Sie war sein, sie gehörte ihm und dass sie trotz all seiner Anstrengungen nicht zerbrach, machte ihn ungehalten und verdarb ihm die Stunden mit ihr. Es lag keine Freude darin, sie auf die Knie zu zwingen und sich den Schaft saugen zu lassen, wenn es ihr keine echte Qual bereitete. Natürlich war sie ihm gehorsam, doch sie war offenherzig widerwillig und gleichzeitig in ihrem Geist ungebrochen. Diese Kombination hatte ihm jegliche Lust auf diese Frau genommen. Hätte er nicht so viel Gold für sie bezahlt, dann hätte er sie längst einfach irgendwo ausgesetzt. So musste das warten, bis er wieder Zuhause war, denn dort würde sich sicherlich jemand finden, der ihm dieses unvernünftige Biest wieder abkaufte.
„Mein Herr?“, unterbrach Jean seine Gedanken.
„Was ist denn?“, fuhr er ihn in frisch wiedergekehrtem, herzoglichem Temperament an.
„Eure neue Sklavin, benötigt Ihr sie heute noch?“
„Nein, sperr sie einfach irgendwohin und belästige mich nicht weiter.“
„Jawohl mein Herzog.“
„Wenn ich es mir recht überlege… besorg mir ein paar Dirnen vom Hafen, aber dieses Mal keine Rothaarigen. Ich brauch endlich einmal wieder etwas Ruhe und Entspannung von der ganzen Schufterei… Du hast eine halbe Stunde.“

Kara schlenderte gelangweilt durch die hell erleuchteten Straßen des Hafens von Kasam. Nachdem ihr Herr ihr heute einen Gefallen getan hatte und sie anstatt in seinem Bett in ein kleines Zimmer unter dem Dach der Herberge eingesperrt hatte, war sie nur Minuten später durch ein paar beiseitegeschobene Schindeln ausgebüchst, um in der Menge der volltrunkenen Hafenarbeiter etwas für sich zu sein.
An zwei dreckigen Spelunken war sie auf ihrem Spaziergang bereits vorbeigezogen, da in diesen beiden frisch eingelaufene Seeleute gerade den ersten Landgang seit Monaten feierten. Sie wusste nur zu gut, dass wenn man nicht darauf erpicht war alle paar Augenblicke demonstrativ die Äxte zu zücken, um Grapscher abzuwehren, dann sollte man als Frau sowie auch als Mann mit bierbedingtem Brustwuchs solche Feste lieber meiden.
Doch nur ein paar Straßen weiter lockte auch schon das nächste Etablissement mit billigem Bier und willigen Frauen die Matrosen durch seine Pforte und auch Kara wagte dieses Mal einen Blick hinein. Es war nicht der Durst, der sie hineintrieb, sondern die Sehnsucht nach etwas Nähe, welche, wenn auch nur bedingt, durch laute Seemannslieder und jaulendes Schifferklavier befriedigt wurde.
Wie auch schon die anderen Schenken davor war diese zur einen Hälfte mit Seeleuten und zur anderen mit zwielichtigen Gewohnheitssäufern gefüllt. Der überfüllte Rest waren dann Diebe, Beutelschneider, Dirnen und Möchtegernabenteurer.
Anders als in den vorherigen Schankstuben gab es hier jedoch noch einen Tisch, an dem drei Plätze frei waren und sie somit ihren Füßen etwas Ruhe gönnen konnte, während sie auf ihren Krug hochgradig verwässerten Wein wartete.
Fast zu spät registrierte sie, dass der Tisch gar nicht so verlassen war, wie ursprünglich angenommen. Hinter der Holzlehne eines der hohen Stühle versteckte sich nämlich den breiten Rücken eines Zwerges, den sie nur zu gut an seinen hässlichen Zöpfen erkannte. Vor die Wahl gestellt sich mit dem hargluk einen Tisch zu teilen oder direkt an der Tür zwischen paarungswilligen Seeleuten mit prallen Eiern ihr Wasser mit Weingeschmack im Stehen zu trinken, wendete sie auf der Stelle und gesellte sich zu den mit Ankern und Meerjungfrauen tätowierten Gestalten.
Sofort sprangen ihr unaufgefordert ein paar Hände und unverhohlene Anmachen entgegen. Dem Ersten, der in Reichweite kam, brach sie mit einem Kopfstoß die Nase, dem Zweiten rammte sie ihr Knie dorthin, wo dieser vor lauter Vorfreude schon ganz steif war. Nach ihrer Erfahrung dürfte ihr das zumindest vier oder fünf Minuten Ruhe verschaffen, bevor der Nächste in dieser Taverne einen weiteren Annährungsversuch starten würde.
Als sie sich umdrehte, um von einer der Schankmägde ihren Weinkrug in Empfang zu nehmen, wurde Kara klar, dass sie dieses Mal mit ihrer Schätzung völlig falsch lag. Vor ihr erhob sich eine ganze Wand aus monatelang aufgestauter Männlichkeit und Begierde, selbst der Kerl mit der gebrochenen Nase grinste inmitten der anderen Seeleute vor lauter Vorfreude bis über beide Ohren.
Sie machte einen Schritt zurück, um etwas Bewegungsspielraum für sich und ihre Äxte zu gewinnen und stieß noch mitten in der Bewegung gegen eine weitere, erwartungsvoll pumpende Brust.
Die Seeleute schlossen sogleich den Kreis um sie herum und rückten immer näher. Verschwitzte Hemden, denen noch immer der würzige Pechgeruch anheftete, schwielige Hände und rumgeschwängerter Atem kamen über sie, wie eine Flutwelle.
Die Enge nahm ihr die Möglichkeit zur Flucht und ebenso die zur Verteidigung. Sie konnte mit den Fingern die Schäfte ihrer Topory erreichen, aber war dennoch weit davon entfernt diese aus dem Gürtel zu bekommen.
„Hallo meine Hübsche. Wir haben hier schon den ganzen Tag auf jemanden wie dich gewartet. Ich und meine Leute haben einen ganzen Batzen hart verdientes Silber bei uns. Wir sind bereit dir jeder einen Silberthaler zu zahlen. Das bedeutet für dich fünfundzwanzig Silberthaler für die Arbeit einer einzigen Nacht. Was hältst du davon?“
Die Männer bedrängten sie so sehr, Kara konnte sich nicht einmal mehr umdrehen, um dem Sprecher ins Gesicht zu sehen.
„Nein danke, ich verzichte. Meine Beine haben heute geschlossen.“
Mindestens sieben Seeleute lachten fröhlich auf, und die Schwarzelfe nutzte diese kurze Zeitspanne, um nach einer Fluchtmöglichkeit zu suchen. Die Schenke war zum Bersten voll, doch Hilfe war von keinem der hier Anwesenden zu erwarten. Neugierige Gaffer gab es zwar genug, doch die waren mehr daran interessiert, ein Spektakel zu sehen, als daran es zu verhindern.
Sie stand zwar am Ausgang, doch dieser war hinter ihr ebenfalls durch wartende Gäste und lüsterne Freier verstopft. Die Architektur dieses Gebäudes war ihr nicht bekannt und so konnte der Gang dort hinter dem Tresen womöglich in die Freiheit, aber ebenso gut auch in einen fensterlosen Lagerraum führen. Blieb also nur noch eines der Fenster und Fenster waren nie eine gute Wahl, wenn man nicht am ganzen Körper durch gehärtetes Leder geschützt war. Sie würde zwar Kopf und Rumpf vor dem Glas schützen können, aber Arme und Beine würden bei einem Sprung durch das Fenster mit Sicherheit tiefe Schnitte davontragen, die sehr gefährlich werden konnten. Das hohe Verletzungsrisiko wog die Fluchtchance beinahe auf.
„Na, der Tag soll erst noch kommen, an dem mich eine Hure fortschickt, obwohl ich die Taschen voller Silber habe.“, ertönte die Stimme erneut, nachdem das Gelächter wieder verstummt war.
„Warum sucht ihr euch nicht jemand anderes. Es gibt genug Mädchen hier für alle.“
„Hendrik, du hörst doch. Sie will nicht. Es gibt noch andere, die keinen solchen Ärger machen.“, erklang es links von ihr und der Kreis um sie herum lichtete sich etwas. „Da hinten hab ich eine blonde…“
„Ich will aber eine Elfe! Wir sind drei Monate gesegelt und jetzt will ich mich nicht von einer Hafenhure abweisen lassen, so als hätte ich die Krätze!“
„Ohhhh.“ Kara schalt sich selbst für den übertrieben herabwürdigenden Ton in ihrer Stimme. Sie wollte den Mann nicht weiter provozieren, aber sie konnte einfach nicht anders. Gefahr hin oder her, bisher war sie immer noch aus jeder brenzligen Situation entkommen. ´Fast jeder´, flüsterte ihr das Sklavenarmband hämisch zu. „Und was nun? Willst du mir wie ein richtiger Mann deinen Knüppel über den Kopf ziehen und mich auf dein Zimmer schleifen? Verzieh dich einfach.“
Dem Matrosen blieb keine Wahl. Ein sachlicher, friedlicher Rückzug aus dem Gespräch war nicht mehr möglich. Sie hatte ihn in Gegenwart all seiner Kameraden unverblümt herausgefordert und wenn er je wieder gehobenen Hauptes mit denen segeln wollte, dann musste er hier seinen Ruf als richtiger Mann verteidigen und sei es allein dadurch, eine widerspenstige Frau zusammenzuschlagen.
„Du wirst meinen Knüppel noch früh genug zu spüren bekommen du…“
Weiter kam er nicht.
Ihre Daumen bohrten sich in seine Augen, die restlichen Finger krallten sich in seine Kopfhaut und ihr Knie stieß ungebremst gegen seine Männlichkeit. Der Mann schrie wie am Spieß. Seine Bewegungen wurden unkontrolliert hektisch und nicht darauf bedacht, Karas Angriff effektiv abzuwehren.
Das Problem mit Männer ist jedoch, dass wenn sie einmal jemanden als ihren Kameraden akzeptiert haben, verteidigen sie ihn unerbittlich gegen jede Gefahr, egal wie gerechtfertigt sie auch sein mochte. Und so geschah es nur Sekundenbruchteile später dass sich all jene, die gerade noch mit Kara sympathisiert hatten und all jene Matrosen, die sich bislang aus diesem kleinen Streit herausgehalten hatten, ihrem gepeinigten Kameraden zu Hilfe eilten.
Raue Hände rissen sie von dem Mann fort und Kara segelte durch die Luft, bis der Türrahmen ihren kurzen Flug ebenso abrupt wie schmerzhaft beendete. Die Schwarzelfe landete auf allen Vieren und hatte gerade noch genug Zeit, um zu erkennen, dass der Weg zur Tür hinaus ihr auch weiterhin versperrt blieb.
Durch die Beine der Männer um sie herum fiel ihr Blick auf den Zwerg, welcher gerade in diesem Moment mit drei vollen Humpen auf dem Weg zurück zu seinem Tisch war. Der hargluk, drehte tatsächlich kurz den Kopf und erwiderte ihren Blick, doch dann wandte er sich wieder zum Gehen.

Der verdammte Alfr hatte ihm vom ersten Moment an nur Ärger bereitet und jetzt sah es schon wieder so aus, als ob dank ihr aus dem ruhigen, letzten Abend an Land nichts werden würde.
Er hatte diese Frau überschätzt.
Sie besaß ein freches Mundwerk, doch nicht die kämpferischen Fähigkeiten, um ihre Dreistigkeit zu rechtfertigen. Niemand, der bei klarem Verstand war, legte sich auf derart kurze Entfernung mit einer Übermacht an. Nun gut, Zwerge vielleicht, aber das lag daran, dass sein Volk auf Halbschrittdistanz jedem anderen überlegen war. Das war nur eine Frage von Kraft und Hebelgesetzen. Dinge von denen ein Alfr natürlich nichts wusste und deshalb steckte sie jetzt auch in dieser selbstauferlegten Klemme.
Jede Zwergin, die auch nur einen Fleischklopfer halten konnte, hätte sich längst aus diesem Knäul Seeleute befreit, aber ein Alfr war eben nur ein Alfr. Schaurige Legenden hin oder her.
Das Seltsame dabei war nur, dass er im Gegensatz zu den anderen Männern in der Schenke diese kleine Demütigung der bis eben noch ach so selbstsicheren Hexe nicht genießen konnte.
Dabei hatte sie die Schläge verdient. Mehr noch. Ein Dökkalfr hätte von ihm persönlich in Stücke gerissen werden müssen, um für all die Verbrechen zu bezahlen, die ihre Ahnen vor Generationen an seinem Volk begangen hatten.
Ein Berg ist ein Berg und ein Groll ist ein Groll – Dinge ändern sich nicht, nur weil die Zeit vergeht.
Er hörte ihre spitzen, abgehackten Schreie und gleich darauf humpelte jemand außer Reichweite ihrer Stiefel, doch es war nur eine Frage von Augenblicken, bis ihre verzweifelte Verteidigung unter dem schieren Gewicht der Angreifer zusammenbrechen würde.
„Vadr… when tu gardst mik, fonn de dáinn, pitta, sloth tur auga.“, murmelte Ragnar mit Blick auf die Dielen, stellte das Bier ab und näherte sich den Seeleuten.
„Hey! Hey ihr da! Verzieht euch.“
Überrascht ließen einige Männer von dem Alfr ab und drehten sich zu ihm um. Wenn man sich einer Sache sicher sein konnte, dann dass sich in einer Hafenspelunke nie ein Gast in die Streitigkeiten eines anderen einmischte. Wenn dem doch so war, dann war etwas ganz und gar nicht in Ordnung.
„Hendrik.“, zupfte einer der Matrose am Ärmel ihres Maats.
„Was?“
„Hendrik!“
„Was?!“, der Mann ließ den Alfr fahren und wirbelte wütend herum. Seine Augen waren gerötet und die Adern an seinem Hals traten weit hervor, als er nach der Quelle für diese Störung suchte.
„Da ist der Zwerg von gestern.“
„Lasst die Finger von der Elfe, die gehört mir.“, grunzte Ragnar. Es war dieselbe Schenke, in der er schon gestern eine kleine Auseinandersetzung gehabt hatte und mit etwas Glück ging es heute auch wieder so spaßig für ihn aus.
„Ach ja?“
„Ja.“
Der freudige Kampfgeist war nach dieser kleinen Unterbrechung aus den Gesichtern der anderen Männer gewichen. Es war eine Sache zu acht auf eine am Boden liegende Frau einzuschlagen, eine ganz andere, wenn man plötzlich mit Gegenwehr rechnen musste. Schmerzen und gebrochene Knochen gehörten selten zur Abendplanung eines Matrosen auf Landgang und selbst die Aussicht darauf verdarb den meisten schon die Lust an einer fruchtlosen Auseinandersetzung.
„Hendrik lass gut sein.“, mischte sich jetzt jemand in das Anstarrduell zwischen Ragnar und dem Maat ein. „Es gibt hier an jeder Ecke Frauen, die nicht so rumzicken. Scheiß auf die Elfe.“
Der Maat straffte sich und man konnte sehen, wie es hinter seinen zuckenden Gesichtszügen rumorte. Die ganze Schenke wartete mit angehaltenem Atem auf die Reaktion des Seemanns. Letztendlich öffnete er die geschlossenen Fäuste und hob die Hände auf Schulterhöhe. Die allgemeine Enttäuschung, die darauf folgte, war schon fast körperlich spürbar.
„Na schön. Du willst sie? Du hast sie.“, und zu Kara gewandt. „Das ist dein Pech und nicht unseres. Du hast dir soeben die Nacht deines Lebens ruiniert.“
Widerstandslos, ja beinahe gesittet verließen die Seeleute die Schenke und machte damit Platz für neue Gäste. Ragnar hatte derweil schon wieder seinen Platz an dem einsamen Tisch in der Ecke eingenommen, als sich ihm ein langer Schatten von hinten näherte.
„Hast du…“, Kara wühlte mit der Zunge in ihrem Mund und spuckte dann einen kleinen Klumpen geronnenes Blut aus. „Hast du gerade gesagt, dass ich dir gehöre?“
„Nein.“, erwiderte Ragnar ohne sich ihr zuzudrehen. „Ich sagte denen, dass du zu mir gehörst.“
„Das ist ja noch schlimmer!“
Der Alfr wanderte um den Tisch herum und steuerte zielstrebig einen der leeren Stühle an.
„Du willst dich doch jetzt nicht an meinen Tisch setzen?“
Als Antwort fläzte sie sich auf den Stuhl ihm gegenüber und legte ihre Stiefel direkt neben seinem Bier ab.
„Hab ich dir irgendwie zu verstehen gegeben, dass ich dich leiden kann? Wenn ja, dann tut es mir leid für dieses Missverständnis.“
„Ich brauchte weder vorhin deine Hilfe, noch brauch ich jetzt deine Erlaubnis.“
„Ja… klar. Das letzte Mal, als ich dir deinen Arsch gerettet habe, da hat man mich auf dem Meer ausgesetzt, also verschwinde jetzt lieber.“
„Das letzte Mal, als ich dir DEINEN Arsch gerettet habe, hast du dich nicht so beschwert.“
„Fein, dann bleib eben sitzen.“, Ragnar rutschte vom Stuhl und sah sich nach einem weiteren, freien Platz um. Wie zu erwarten gewesen war, gab es keinen einzigen mehr in der ganzen Schenke. Unzufrieden mit dem Ergebnis seiner Suche spuckte er aus und setzte sich wieder.
„Und was nun? Willst du mir mein Bier vergiften?“
„Ich hab drüber nachgedacht.“
Ragnar, der gerade schon wieder den Humpen zum Mund geführt hatte stoppte kurz, trank dann aber dennoch ungehemmt weiter.
„Du hast nicht die Eier, mir was ins Bier zu kippen.“
„Meinst du?“, sie schwang ihre langen Beine vom Tisch und näherte sich ihm. „Vielleicht sollten wir es herausfinden?“
„Und wenn schon.“, Ragnar stellte den Humpen ab und brachte seine Knubbelnase so nah an ihr Gesicht, dass er das Blut in ihrem Atem riechen konnte. „Ich würd´s trinken und lachen. Euer Alfr-Gift kann einem Valr gar nichts.“
Kara lehnte sich wieder zurück.
„Ohhh der große, böse Zwerg schwingt große, böse Reden.“
„Ja, ja…“, Ragnar hob den Krug erneut und blickte enttäuscht auf den leeren Boden desselbigen. „Ich hab schon mehr Dinge überstanden, als dein ganzes Drecksvolk zusammen.“
„Das ich nicht lache.“, lachte Kara gekünstelt auf. „Du hast keine Ahnung, was es heißt, wirkliche Qualen zu überstehen.“
„Oh ja klar, ich weiß wirklich nicht, wie es ist, wenn einem der Schminktopf mit dem Lieblingsrot in den Nachttopf fällt. Tut mir leid, wenn ich deine Leidensgeschichten nicht ernst nehmen kann!“
„Du widerlicher hargluk!“, sie fegte mit einem Stoß die Bierkrüge zwischen ihnen beiden von der Tischplatte. „Du kannst froh sein, dass…“
„Und du kannst froh sein, dass die bereits leer waren.“
Kara stemmte sich auf ihre beiden Arme und starrte ihn herausfordern an.
„Weiß so einer wie du etwa, wie es ist, seine ganze Familie zu verlieren?“
„Ja.“, Ragnars Gesicht näherte sich ihrem nicht minder herausfordernd.
„Ah ja? Und wie ist es mit dem Gefühl, völlig allein auf der Welt zu sein. Es gibt nur diejenigen die dich hassen und die, die dich benutzen.“
„Das ist doch ein alter Hut. Du beschreibst grad noch die schöneren Jahre meines Lebens.“
Ihre Gesichter waren jetzt so nahe, dass kaum noch eine Hand dazwischen passte.
„Und wie ist es mit dem Gefühl, wenn fünf gierige Schwänze gegen deinen Leib klatschen und sich in alle deine Körperöffnungen drängen!“
„Ähm… nein.“, Ragnar wich zurück. „Das kenn ich tatsächlich nicht.“
„Sieht aus, als hätte ich unseren kleinen Wem-geht´s-schlechter-Wettstreit gewonnen.“
„Pff gewonnen… Du hast die Schwanz-Karte gespielt wie jeder Elf. Sowas zählt nicht. Ich bin ein Valr. So. Das war´s. Ich hab gewonnen.“
„Du bist ein lebender Valr.“, konterte Kara herablassend.
„Das ist nur vorübergehend. Ich bin nur noch nicht tot, weil…“
„Ich weiß warum du noch nicht tot bist.“, unterbrach sie ihn. „Weil du insgeheim, tief in dir drin weißt, dass dieses Leben hier alles ist, was du hast. Es gibt kein ewiges, glückliches Dasein nach diesem hier… und auch wenn du es nicht einmal dir selber eingestehen willst, ist dir dennoch klar, dass ein unglückliches Leben allemal besser ist als ein glücklicher Tod.“
Ragnar stockte in seiner Erwiderung und schwieg stattdessen.
Kara ließ sich zurück auf ihren Stuhl fallen. „Ich hab gewonnen.“

***********************

Vadr… when tu gardst mik, fonn de dáinn, pitta, sloth tur augr. – Vater… falls du vom Grab her über mich wachst, sieh jetzt bitte nicht hin.
 
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Kommentare  

Klar darfst du fragen, schließlich rede ich nur zu gern über die Geschichte ^^
Natürlich ist es kein anderer als Ragnar, an dem mir besonders viel liegt, da der Zwerg zum großen Teil aus meiner Persönlichkeit gebastelt wurde. (Ich habe deshalb auch hier und da das Gefühl, das er im zweiten Band etwas zu viel Aufmerksamkeit von mir bekommt) Ahroks Jugend und seine sprunghafte, fast zwiespältige Persönlichkeit fand ich schon immer faszinierend und sie war auch einer der Gründe, diese Geschichte aufzuschreiben, Bernhard ist bislang mein Lieblings"bösewicht" und Kara... na sie kommt momentan noch etwas zu kurz, aber das wird sich zum Ende des 2. Bandes hin ändern.


Jingizu (10.09.2012)

Welchen bevorzugst du denn, wenn ich fragen darf?

Peter Kent (10.09.2012)

Danke Peter und Ja du hast Recht, dass mir die Charaktere ans Herz gewachsen sind, aber das waren sie auch schon, bevor auch nur der erste Satz geschrieben wurde.

Jingizu (10.09.2012)

Es lässt sich wirklich sehr gut lesen. Steckt bestimmt viel Arbeit drin. Die Charaktere sind die mittlerweile ans Herz gewachsen wie richtige Freunde, was.

Peter Kent (09.09.2012)

Dankeschön ihr zwei.
Na da bin ich ja mal gespannt ob eure Erwartungen auch erfüllt werden.


Jingizu (06.09.2012)

Oh, das gefällt mir aber. Hab diesen Teil nur so verschlungen. Nein, sind die beiden raubeinigen Typen ( Kara und Ragnar) süß. Man drückt ihnen die Daumen, dass sie doch irgendwann mal zusammenfinden mögen.

Petra (06.09.2012)

Das ist auch eines meiner Lieblingskapitel geworden. Ich war gespannt wie ein Flitzbogen ob Ragnar wohl eingreifen wird, als Kara in Not ist, obwohl das ja eigentlich von der Logig her vorrauszusehen gewesen war. Schön sind auch Ahroks Bemühungen geschildert seiner Ariane über einen Liebesbrief näher kommen zu wollen.

Jochen (06.09.2012)

Ja ich mag dieses Kapitel ebenfalls, da sich hier schließlich wieder meine beiden Lieblingscharaktere tummeln und aneinander austoben konnten.

Ich danke euch für die Bestätigung, dass es auch anderen so geht.


Jingizu (05.09.2012)

Auch mir gefällt dieses Kapitel wieder sehr gut. Insbesondere finde ich Ahroks Faszination von den Büchern sehr schön rübergebracht und liebenswert.
Auch die Szene zwischen Zwerg und Elfe gefällt mir gut. Schön rübergebracht wie ähnlich die beiden sich doch sind. Der Satz, den Ragnar da von sich gibt, bevor er ihr zu Hilfe kommt, hat mir ein Lachen entlockt

Na dann bin ich mal gespannt, wie das nun weitergeht....


Tis-Anariel (05.09.2012)

Ein außerordentlich gutes Kapitel. Dein kleiner Ragnar gefällt mir immer mehr und die Elfe ist eigentlich wie seine andere Hälfte. Die Annäherung der beiden ist bezaubernd, süß, witzig, spannend, einfach gelungen. Kleiner Tippfehler in diesem Kapitel : „Unser Schiff geht sticht bereits morgen in See." Da ist wohl ein Wort zuviel. Ansonsten war es mir ein Genuss dieses Kapitel zu lesen.

doska (04.09.2012)

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