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8 Seiten

Zwischen den Stühlen - 4. Kapitel der "Französischen Liebschaften"

Romane/Serien · Spannendes
Viertes Kapitel der Französischen Liebschaften: "Zwischen den Stühlen".
*
Erschrocken zog ich meine Hand von Pascale zurück. Obwohl Nadine unsere Intimität bemerkt haben musste, sah sie darüber hinweg, fiel sofort mit der Neuigkeit über uns her und knallte die Zeitung auf den Tisch: “Rebecca ist in der Wohnung eines Deutschen in Belleville verhaftet worden. Der Deutsche hatte Waffen gebunkert! Handgranaten, Schnellfeuergewehre und Chemikalien zur Bombenherstellung...!” Es sprudelte aus Nadine heraus: “In Rebeccas Handtasche hat man Dokumente gefunden, Namenslisten von Gruppen aus Berlin, Rom und Frankfurt, Anleitungen zur Herstellung von Bomben, zwei Flugtickets nach Beirut. Angeblich Verbindungen zu einer roten Zelle in Deutschland, die sich Armee Rouge nennt...!”
“Und der Deutsche?” fragte ich wie elektrisiert.
“Hat sich den Weg freigeschossen! Ein Polizist schwer verletzt, in Lebensgefahr! Der Deutsche ist untergetaucht! Jetzt machen die Flics in ganz Frankreich Jagd auf alle Deutschen zwischen Zwanzig und Dreißig!” Hellhörig und angespannt überdachte ich die Situation. Es könnte in den nächsten Tagen eng für mich werden.
Wir verließen das Bistro. David hatte seinen Arm um Pascales Schultern gelegt. Aber Pascale hatte mich besonders innig zum Abschied geküsst. Ich lief neben Nadine her und fühlte mich nicht wohl.
*
“Bist du fest mit Nadine zusammen?” hatte Rebecca mich ein paar Tage zuvor gefragt.
“Warum fragst du?” antwortete ich verunsichert, denn ich wollte nicht an meinem arrangierten Leben rütteln und keine unbequemen Fragen beantworten. Mir war meine Zweigleisigkeit bewusst. Auf der einen Seite liebte ich die angenehme Sicherheit meiner augenblicklichen Situation, auf der anderen Seite ließ ich bei Frauen nichts anbrennen, musste aber aufpassen, dass mir beim Balancieren nicht doch etwas anbrannte.
“Wir könnten mal zusammen zum Essen in ein Restaurant ausgehen. Ich lade dich ein!” Rebecca blickte mich herausfordernd an. „Ich möchte dich näher kennenlernen!“ Sie berührte meinen Arm und fuhr fort: „Vielleicht kannst du uns bei der politischen Arbeit behilflich sein?! Weißt du, ich habe eine Menge Freunde. Auch aus Deutschland! Keine Schwätzer! Praktiker! Ich habe genug von grauer Theorie. Wir brauchen endlich Leute, die zur Tat schreiten!"
Jawohl! dachte ich. Recht hat sie! Das Leben braucht Leute, die zur Tat schreiten! Das klang einfach toll! Ich hätte genauer hinhören sollen...
Rebecca studierte Sinologie. Sie wollte in den Auswärtigen Dienst einsteigen und in einer französischen diplomatischen Vertretung in China oder im chinesischen Kulturwerk arbeiten. Die Voraussetzungen erschienen mir logisch, sie hatte den Fuß bereits in der Tür: Ihr Vater war zweiter Staatssekretär im Außenministerium und einer ihrer Onkel Vizekonsul in Südamerika. Da Rebecca noch immer fest vom Abgang De Gaulles und vom Sieg der Linken überzeugt war, konnte ihrer chinesischen Karriere kaum etwas im Wege stehen.
“Würde mich freuen!” sagte ich unverbindlich und Rebecca küsste mich zweimal auf die Wange. Dabei drückte sie sich nahe an mich heran; ich spürte die angenehme Wärme ihrer Brüste. Wir verklebten die letzten Plakate und fuhren mit der Metro bis zum Arc de Triomphe.
Rebecca wohnte in der Avenue de Friedland, wo unsere Gruppe der Weltverschwörer sich zu einer Analyse der revolutionären Lage treffen wollte. Das fünfstöckige Jugendstilhaus gehörte Rebeccas Eltern. Der Vater war also eine ziemlich hohe Leuchte im Außenministerium. Die Mutter stand im harten Kontrast zur Familientradition der Frauenemanzipation und den Linksliberalen nahe; sie war eine berühmte Psychologin mit eigener Praxis und schwärmte ständig von einer Simone de Beauvoir, einer Freundin Jean Paul Sartres. In einer späteren französischen Regierung brachte sie es sogar zur Ministerin. Das war ein paar Jahre später, als Rebecca ihre Depressionen, den Suizidversuch und die Drogenentziehungskur hatte, und ich sie mit Dominique mehrmals am Krankenbett besuchte. Dominique wollte ein Kind von mir, jedoch nicht mit mir zusammen leben.
Der Rest der Etagen in Rebeccas Haus war an Ärzte und eine Anwaltskanzlei vermietet. Das Haus besaß noch die beiden unterschiedlichen Eingänge und Treppen aus der Gründerzeit. Einen schmalen, etwas schäbigen Hintereingang mit schmaler Wendeltreppe, die früher für Dienstboten und Lieferanten bestimmt war. Einst durfte der Haupteingang von Dienstmädchen und Lieferboten nicht benutzt werden. Er bestand aus einer schweren, großen Eichentür, an der außen ein wuchtiger Türklopfer und innen zwei robuste und imposante Eisenriegel angebracht waren. Die geräumige Eingangshalle war am Boden und an den Wänden mit blaugrauem, glänzendem Marmor ausgelegt. Schmiedeeiserne Geländer, die Sicherheit und gediegenen Wohlstand ausstrahlten, schlängelten sich solide an der Wendeltreppe nach oben. Aber unterdessen hatte sich viel geändert. Die klassischen Dienstmädchen gab es nicht mehr. Die wöchentliche Zugehfrau, la "Femme de Menage" oder "La Bonne", benutzten jetzt wie Madame und Monsieur demokratisch den Haupteingang. Die schmale, meist im Hinterhof versteckte Dienstbotentreppe diente jetzt der Weltverbesserung. Wir waren uns der enormen Wichtigkeit unserer Sache bewusst und schlichen wie geheime Verschwörer hinauf in die Mansarde, so, als würden wir hinter jeder Ecke einen Geheimpolizisten vermuten. Oben begannen wir mit zehn Revolutionären auf verräucherten zwölf Quadratmeter die Weltge-schichte neu zu entwerfen und formulierten revolutionäre Pamphlete.
Die Metro ratterte unter der Rue de Rivoli. An der Station Louvre-Palais Royal berührte und streichelte ich Rebeccas Hand, um meine Chancen abzutasten. Rebecca erwiderte meinen Druck, ich wurde mutiger und strich über ihr Gesicht, aber eigentlich rannte ich offene Türen ein. Wir rieben bereits unsere Nasen aneinander und ich spürte die Wärme ihrer Lippen. Als wir zwei Minuten später an der Concorde einfuhren, flüsterte Rebecca romantisch und völlig unrevolutionär: “Drücke mich fest an dich!” Ich legte einen Arm um ihre Taille, den anderen schob ich unter ihren Mantel und meine Hand fühlte die festen Rundungen ihrer Brüste ohne Büstenhalter. Rebecca flüsterte “Ein bisschen fester! Näher! Auch meinen Po! Umfasse meinen Po mit deiner Hand! Ich will dich spüren!“
“Hier? In der Metro?“ fragte ich idiotisch. Wir standen im Zwischenkorridor an der Eingangstür. Manchmal war ich ein Schwachkopf, aber ein lernfähiger. Rebecca lächelte. Sie öffnete auch die unteren Knöpfe ihres langen, schwarzen Mantels und ich verstand es als Einladung. Ich schlüpfte so weit unter den Mantel, bis er meinen Hosenlatz verdeckte. Rebecca hatte ihre Hände nach unten geschoben, öffnete tastend den Reißverschluss meiner Jeans, streichelte erst prüfend meine Wölbung, dann begann sie mich langsam zu masturbieren und sah mir verschmitzt lächelnd ins Gesicht.
Eine Frau, sie sah aus wie eine adrett gekleidete Sekretärin aus dem Versandhauskatalog, um die Dreißig, mit gesprayter Zuckerbäckerfrisur, saß direkt neben uns auf dem klappbaren Notschemel in Höhe meiner Hüften und hatte es bemerkt. Aber sie schaute glasig und steif durch uns hindurch. Ich blicke auf die Frau herab und versuchte zu ergründen, ob ich vielleicht doch ein wissendes Lächeln, oder gespielte Gleichgültigkeit, Ablehnung, Empörung, Scham oder die geringste Reaktion in ihrem Gesicht erkennen konnte. Aber das Gesicht blieb maskenhaft.
Der Zug fuhr kurz darauf in den Etoile ein und wir mussten aussteigen. Die fremde Frau fuhr weiter in Richtung Neully. Als der Zug surrend anfuhr, schaute ich vom Bahnsteig ins hell erleuchtete Abteil. Die Frau blickte hoch und sah mich kurz an, eine winzige Spur und anstandshalber verlegen, aber ihre Augen und ihre Mundwinkel lächelten mich jetzt an. Paris! dachte ich, und lächelte zurück.
Nadine? Rebecca? Pascale? Oder die anderen? Warum sollte ich mich für eine entscheiden? In Berlin soll jemand den Spruch erfunden haben: “Wer zweimal mit der gleichen pennt, gehört schon zum Establishment!” Im Sozialismus gibt`s kein Privateigentum mehr und die Partnerschaft, egal ob Homo, Lesbe, Normalo oder Mix, wird in Zukunft eine völlig neue Rolle einnehmen! Ich vermutete, dass ich erst am Anfang einer neuen Entwicklung stand.
Nadine war mit Donald und Rose vor uns angekommen. Sie hatten es näher, waren nur drüben im Sechzehnten Bezirk und hatten die Wände der Militärakademie mit Parolen bemalt, genau unter Napoleons Fenster hatten sie „Élection = trahison!" (Wahlen sind Verrat!) gepinselt. Im Schulungsraum der ersten Etage war Napoleon Bonaparte zum kleinen Leutnant mit mittelmäßiger Beurteilung ausgebildet worden.
Nadine fiel mir um den Hals. Wir küssten uns auf den Mund. Rebecca sah es und lächelte Nadine katzenfreundlich ins Gesicht. Dann gaben sich die beiden Genossinnen Küsschen; einmal links, einmal rechts, und noch mal links, wie sich das für gute Freundinnen gehört. Auf dem Weg zur Außentoilette folgte mir Rebecca und drückte mir im engen und düsteren Flur einen Zettel mit ihrer Telefonnummer in die Hand. „Ruf‘ mich an!“ sagte sie. „Ich brauche dich für die Untergrundarbeit!“
“Ja, warum nicht?!“ antwortete ich vorsichtig und hatte keinen Schimmer von Rebeccas Andeutungen, aber 'Untergrund' hörte sich abenteuerlich an. „Du kannst mir deine Freunde ja mal vorstellen!” sagte ich und schaute ängstlich durch den langen Gang, an dessen Ende Licht aus dem Türspalt der Mansarde fiel. Trotzdem streichelte ich über Rebeccas Haare. Ich wollte mir alle Optionen offenlassen.
Nadine und ich mussten die Gruppe kurz nach Mitternacht verlassen, um die letzte Metro zu erreichen. Wir wollten das umständlich lange Umsteigen am Etoile vermeiden und nahmen zu Fuß die Abkürzung hinter der Industrie- und Handelskammer, liefen die schmale Rue Balzac hinunter, am Transvestitenclub vorbei, und stießen kurz vor dem Lido auf die Champs. An der Avenue George V wollten wir die Metro nehmen, die noch bis kurz vor Eins zum Chatelet fuhr. Dann könnten wir über die Ile St. Luis am Justizpalast vorbei bis zum St. Michel bummeln. Sicher wäre dort noch ein Bistro geöffnet, ein letztes Glas im Stehen; die geborstenen Fensterscheiben der Revolution waren bereits ersetzt.
Nadines Appartement war ein paar Schritte weiter in der Rue de Biévre. Direkt gegenüber, in einem schief gegiebelten Liliputanerhaus, wohnte der Vorsitzende der Sozialistischen Partei, ein gewisser Mitterand, der Regierungschef oder sogar Staatspräsident Frankreichs werden wollte. Ich ahnte in dieser Nacht nicht, dass dieses Haus und sein berühmter Bewohner mehrmals eine Rolle in meinem Leben spielen würden.
“Du weißt doch, dass auch Rebecca Jüdin ist?!” Nadine warf den Satz unerwartet wie nebenbei hin.
“Ja! Sicher...!” Ich verstand nicht, worauf Nadine hinaus wollte.
“Ich meine nur..., es ist eben komisch..., ich meine, Rebecca hat da mitunter seltsame Ansichten. Von wegen Zionismus als Weltfeind Nummer Eins! Einmal hat sie die israelische Politik gegenüber den Arabern mit der Hitlers gegenüber den Juden verglichen...!”
“Hmm...” machte ich. Das war mir alles zu hoch, aber ich durfte mir nicht anmerken lassen, dass ich von den Zusammenhängen keinen Schimmer hatte. Was wusste ich schon vom Palestinakonflikt oder von den Reibereien der Juden untereinander? Deshalb griff ich in die Trickkiste und fragte: „Und was hältst du davon?“
“Hast du was mit Rebecca?” fragt Nadine stattdessen zurück.
“Ich? Wieso?” Ich konnte meine Verblüffung kaum verheimlichen.
“Ich habe doch Augen im Kopf!” Nadines Gesicht war verschlossen, aber ihre Augen versprachen nichts Gutes. Sie ließ meine Hand los. “Gefällt dir Rebecca? Gib’s zu, sie gefällt dir?! Du willst mit ihr schlafen!“
“Eine interessante Frau! Als Kameradin bei unseren Aktionen ist sie jedenfalls okay!” antwortete ich gedehnt und abwartend.
“Lügner!” rief Nadine bissig. “Du hast Lust auf sie! Gib es doch zu!” Nadine war sauer und ging vor mir in den Metro-Eingang. Ich spielte ein bisschen Erstaunen, aber das war geheuchelt, denn Nadine lag mit ihrer Vermutung genau richtig. Obwohl ich nicht einsehen wollte, was Begriffe wie Eifersucht oder Privateigentum im Gehirn von Revolutionären zu suchen haben?! Oder hatte ich im theoretischen Politunterricht etwas falsch verstanden? Es gab kein Privateigentum mehr! Das müsste doch auch beim Sex gelten! Oder?
In diesem Moment blickte ich die zehn oder zwanzig Meter hinüber auf die Eingangshalle vom Lido und starrte auf das Paar. Da kam Lisa, meine Mona-Lisa, wegen der ich doch eigentlich in diesem verrückten Frankreich gelandet war und nach der ich wochenlang vergeblich gesucht hatte, sie kam aus dem Lido, kam den langen, mit Sternchen und Neonröhren erleuchteten Gang entlanggestöckelt, wie eine richtige Dame, so wie ich mir eine Dame vorstellte, in einem schwarzen schulterfreiem Abendkleid mit Spagettiträgern. Magisch zogen ihre Brüste die Augen an. Der Schmuck gut platziert und nicht übertrieben, als würde sie gerade aus einer Modelzeitschrift schweben. Ihre Haare nach hinten mit einer Spange zu einem dezenten Knoten gesteckt, dessen Strenge von zwei wie zufällig herunterhängenden Haarsträhnen frivol gemildert wurde. Alles in einem glänzenden Kastanienrot mit nussbraunen Nuancen.
An ihrer Seite ein Kerl im Smoking. Der Kerl ging aus dem Leim. Trotz seinem wabbeligen, selbstgefälligen Gesicht war ich eifersüchtig auf ihn. Er war einige Jahre älter als Mona-Lisa, vielleicht Mitte Dreißig und einen halben Kopf kleiner. Lisa ging neben dem Kerl mit einer Mischung aus distinguierter Zurückhaltung und gespieltem Interesse. Als seien sie kein Liebespaar, aber als würde Lisa irgendwie abhängig und deshalb freundlich zu ihm sein.
Scheinbar machte der Dicke eine witzige Bemerkung. Lisa lachte ein bisschen. Ihr Lachen sah gekünstelt aus. Der Kerl hievte einen Arm um ihre Schultern und zog sie zu sich herunter. Sie lachte wieder, löste sich von ihm, wand sich unter seinem Arm heraus, hauchte ihm aber gleichzeitig einen Kuss auf seine Halbglatze. Der Abdruck des Lippenstiftes auf seiner Stirn erschien mir billig und lächerlich. Der Dicke winkte jovial ein Taxi heran. Er schob Lisa auf den Rücksitz und ließ sich daneben fallen. Als der Kerl an sie heranrückte, schob sie ihn lächelnd mit einer abwehrenden Handbewegung zurück. Aber ihre andere Hand hatte sie geschickt auf seinen Oberschenkel gelegt. Der Mann sagte etwas zu dem Fahrer. Der Fahrer bediente Knöpfe am Armaturenbrett. Der Wagen fuhr an. Lisa schaute aus dem Fenster. Sie sah mich an. Für den Bruchteil einer Sekunde sah ich ein erkennendes, erstauntes Lächeln wie einen vorbeihuschenden Schatten in ihrem Gesicht. Dann drehte sie ihr Gesicht ruckartig dem Kerl zu und rieb es andeutungsweise an seiner Schulter.
An der Bahnsteigsperre stand Nadine und wartete auf mich.
“Kannst du mir etwas über Madame Pompadour erzählen?” fragte ich ohne Einleitung. Nadine war noch immer die Verärgerung wegen Rebecca anzumerken. Unwirsch und schmollend fragte sie zurück: “Wie kommst du denn gerade jetzt auf dieses Thema?”
“Weil es etwas mit der Französischen Revolution zu tun hat!“ antwortete ich. „Oder etwa nicht?”
Nadine starrte mich irritiert an, aber während wir die Treppen hinunter zum Schalter liefen, ging sie doch auf meine Frage ein: “Die Pompadour hieß eigentlich Mademoiselle Poisson, also Fräulein Fisch“, erklärte Nadine. „Sie nannte sich Pompadour als Mätresse von Ludwig dem Fünfzehnten, dem Nachfolger unseres korrupten Sonnenkönigs. Aber selbst euer großer Preuße Friedrich nannte sie respektlos Fräulein Fisch!”
“Dekadentes Pack!“ sagte ich anscheinend überzeugend. Denn Nadine antwortete sofort “Richtig!” Nun suchte sie meine Hand und umklammerte sie. “Dieses Pack lebte in Saus und Braus und verlor den Überblick. Irgendwann musste es mit ihnen zu Ende gehen. Das war schon im alten Rom so!”
Ich legte meinen Arm um ihre Schultern und sie schmiegt sich an mich. Ihre Eifersucht störte mich, aber ihre Wärme und Hingabe überwog vieles. Danach fragte mich Nadine nie mehr etwas über mein Verhältnis zu Rebecca.
Ein paar Tage später war die Geschichte mit Rebecca und dem Deutschen in Belleville passiert. Ich hätte gewarnt und vorsichtiger sein müssen! Als ich eine Woche später mit Nadine am Saint Michel aus dem Metro-Eingang stieg, liefen wir der Polizeikontrolle direkt in die Arme.
*
Dies war ein Auszug aus
Michael Kuss
FRANZÖSISCHE LIEBSCHAFTEN.
Unmoralische Unterhaltungsgeschichten.
Romanerzählung.
Fünfte überarbeitete Neuauflage 2013
ISBN 078-3-8334-4116-5.
14,90 Euro.
Als Print-Ausgabe und als E-Book erhältlich in den deutschsprachigen Ländern, in Großbritannien, USA und Kanada.
Im Web: www.edition-kussmanuskripte.de
*
Auch bei Webstories: Das 5.Kapitel der Französischen Liebschaften: "Die Vernehmung".
 
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