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5 Seiten

Chaos Cyber (Teil 1)

Romane/Serien · Spannendes
Schon wieder stand in der Zeitung etwas über Chaos Cyber. Erneut soll er in einer Wohnung mitten in der Nacht, alle elektrischen Geräte angeschaltet haben. Doch ganz so sicher ob er es war, waren sie sich nicht. Es gab mittlerweile viele Nachahmer. Zudem wurde es auch immer einfacher. Man konnte sich mit fast allem, mit dem Handy verbinden und Geräte wurden so anfälliger. Ich legte die Zeitung zur Seite und aß mein Müsli auf. Dann stand ich auf. Ich ging in mein Zimmer und zog mich um. Ich zog meine Jens und einen Pulli an. Dann nahm ich mein Handy von der Ladestation, meine Schlüssel und mein Portmonee. Ich ging zur Tür, zog mein Sneakers an und verließ dann meine Wohnung. Ich ging die Treppen des Treppenhauses herunter und verließ dann das Haus. Ich ging die Straße entlang. Dabei hatte ich mein Handy die ganze Zeit in der Hand. Es war interessant fest zu stellen, auf wie viele Handys ich eigentlich problemlos zugreifen konnte. Doch ich ließ es. Ich ging einfach weiter an der Straße entlang. Nach einiger Zeit kam ich an einem kleinen Supermarkt an. Ich ging rein, nahm mir ein Korb und packte Müsli, Milch und jede Menge Energydrinks ein. Dann stellte ich mich an die Kasse. Ich stand lange an. Die Kassiererin unterhielt sich noch mit einer älteren Frau. Natürlich unterhielten sich die Beiden über Chaos Cyber. Sie fragten sich, wo er wohl als nächstes zuschlagen würde. Ich stand nur weiter hin genervt hinter der Frau. Die Kassiererin sah mich aber sie machte nicht weiter. Sie unterhielt mich viel lieber. Ich wäre ja am liebsten an eine andere Kasse gegangen, doch es war nur die eine Kasse auf und ich war die einzige hinter der Frau. Leicht genervt darüber holte ich mein Handy raus. „Es ist nicht gut sein Handy soviel an zu haben. Hast du etwa nicht von diesem Chaos Cyber gehört. Er kann es einfach so bedienen“, sagte die ältere Frau, als sie sich umdrehte und mich sah. „Dann soll er es ruhig versuchen. Könnten Sie nun weiter machen mit dem Kassieren?“ fragte ich die Kassiererin und schaute sie leicht genervt an. Sie machte dann weiter. War aber nicht sonderlich freundlich zu mir. Ich bezahlte und ging dann wieder nach Hause. Ich stellte die Tüte auf mein Tisch ab und zog mich dann um. Ich zog mir eine Jogginghose an und ging dann in ein Zimmer. In dem Zimmer standen zwei Rechner. Sie standen sich beide gegenüber und an jedem waren vier Monitore angeschlossen. Ich setzte mich an den einen Rechner und machte ihn an. Es dauerte nicht lange bis er hochgefahren war. Es waren auch sehr gute Rechner. Es war kaum vorstellbar, dass so jemand wie ich mir solche Rechner leisten konnte. Jedenfalls nicht offiziell. Offiziell war ich Arbeitslos. Kaum war mein PC fünf Minuten an, rief mich schon jemand an. Ein Videoanruf. Ich nahm den Anruf an. Von mir konnte man nur ein schwarzes Bild mit einem Schriftzug sehen, der in Pixeln da stand. „Ich will, dass du für mich ein paar Bilder besorgst“, sagte eine männliche Stimme. „Warum?“ fragte ich. Meine Stimme wurde verzerrt. So das man nicht mehr sagen konnte, ob ich eine Frau oder ein Mann war. „Ich will es meinem Freund und meiner Frau heimzahlen. Auf ihrem Laptop sind Bilder von ihr und ihm drauf. Bilder auf den man sieht, dass sie mehr als Freunde sind“, antwortete er. „Dann brauch ich irgendwas, womit ich auf ihren Laptop zugreifen kann. Eine E-Mail Adresse oder sowas“, sagte ich. „Okay. Ich geb sie dir“, sagte er leicht zögerlich. Dann bekam ich eine Nachricht in der die E-Mail Adresse seiner Frau stand. „Ich werde aber nichts machen, solange ich nicht bezahlt wurde. Ich werde dir drei Bilder beschaffen und dafür bekomm ich 250. Ich schick dir die Daten“, sagte ich und schickte sie ihm. Er sagte nichts. „Und?“ fragte ich ihn. „Wann bekomm ich dann die Bilder?“ fragte er zurück. „Je nachdem, was du das Geld überweist. Vielleicht noch am gleichen oder am nächsten Tag“, antwortete ich. „Okay. Aber ich will die Bilder auch wirklich morgen haben“, sagte er und legt dann auf. Ich lehnte mich nur zurück und sah wie das Geld auf mein Konto einging. Es war natürlich nicht mein richtiges. Kurze Zeit später bekam ich ein weitern Anruf. Ich konnte schon an dem Bild erkennen wer es war. Auf dem Bild war ein lila Mond drauf. Ich nahm den Anruf an. „Wie kommt´s, dass du mich anrufst?“ fragte ich. „Darf ich nicht? Ach und lass die scheiße mit der Stimme“, sagte sie. „Sag, was willst du?“ fragte ich nach dem ich den Verzerrer ausgeschaltet hatte. „Machst du grad etwas?“ fragte sie. „Ja, Geld verdienen. Bis morgen muss das durch sein“, antwortete ich. „Dann ist es wohl nicht so schwer. Ich brauch bei einem Auftrag Hilfe“, sagte sie. „Wobei?“ fragte ich. „Daten von einem Server einer Firma löschen. Das treibt sie in die Ruinen. Ich komm aber nicht auf den Hauptserver drauf“, erklärte sie. „Was genau ist denn das Problem?“ fragte ich sie. „Mein Problem ist es auf den Hauptserver zu kommen ohne weiter geleitet zu werden“, antwortete sie. „Okay. Ich helf dir. Aber ich will, dass sie wissen, dass ich da war“, sagte ich nur. „Na gut. Dann verbinde dich jetzt aber mal“, stimmte sie zu. „Mit Vergnügen“, sagte ich. Es brauchte nicht viel. Nur ein paar gezielte klicke und ich war mit ihrem Rechner verbunden und konnte da weiter machen, wo sie nicht weiter kam. Es war wie ein Spiel für mich. Jedesmal war es ein anderes. Ein Spiel mit verschieden Levels und es wurde immer schwieriger. Doch die Herausforderung war es, dass man nur ein Leben hatte. Dies war wie ein Puzzle. Ich musste die Richten Buchstaben und Zahlen für das Passwort finden. Doch ich machte es mir leicht. Ich startete ein Programm und ließ alle Daten durch das Programm laufen, die wir bis jetzt hatten. Ich hatte es selbst weiter entwickelt. Es dauerte nicht lange und in dem Feld für das Passwort erschienen nach und nach Sterne. Ich speicherte das Passwort. Nun hatte ich freien Zugang auf die Rechner der Mitarbeiter. Nun konnte ich tiefer suchen. Ich sprang von Rechner zu Rechner, bis ich den Richtigen gefunden hatte. Den Rechner der Sekretärin, vom dem Chef. Von ihm versuchte ich auf den Rechner des Chefs zu kommen. Ich suchte nach einer E-Mail die sie weiter geleitet hatte oder versuchte auf das Telefon zu zugreifen um so, durch die Leitung, in das Büro kam und von dort auf die Geräte zugreifen konnte. Das war etwas komplizierter. Ich musste erst den Richtigen Zugang finden. Das Puzzle Spiel ging also weiter. Die Ecken des Puzzle hatte ich. Jetzt fehlten mir nur noch die anderen Randteile. Und sie mussten auch alle passen. Ich suchte sämtliche Daten ab. Nach und nach fand ich die Teile, doch es ging nur langsam voran. Obwohl wir zu zweit suchten. „Wie viel bekommst du dafür?“ fragte ich sie. „Genug“, antwortete sie. „Egal wie viel, verlang noch mal hundert mehr“, sagte ich nur. „Hatte ich vor“, antwortete sie lachend. Dann fand ich etwas, höchst interessantes. Ich wollte es öffnen, doch es war Passwortgeschützt. „Ich glaub ich hab was gefunden. Eine Passwortgeschützte Datei“, sagte ich. „Okay. Ich wird versuchen es zu öffnen. Du suchst weiter“, sagte sie. Ich sagte dazu nichts und machte einfach weiter. So langsam wurden es immer mehr Teile und die Randteile vervollständigten sich. Es fehlten zwar immer noch welche, doch ich wagte den Versuch. Man brauchte nicht alle um innen weiter zu Puzzeln. Ich hatte eine E-Mailadresse gefunden, die mich hoffentlich auf den Rechner bringen wurde. Ich verfolgte den Weg der E-Mail, die zu der Adresse geschickt wurde. Ich brauchte etwas, bis ich auf den Rechner vom Chef war, doch ich hatte es geschafft. Doch um auf die Daten zu greifen zu können, brauchte ich wieder ein Passwort. Erneut ließ ich die Daten durch mein Programm laufen. Doch es passierte nichts. „Wie weit bist du mit der Datei?“ fragte ich sie. „Fast fertig“, antwortete sie und klang leicht abwesend. Ich lehnte mich zurück und wartete. In der Datei mussten Hinweise auf das Passwort sein. „Ich hab´s“, sagte sie. Ich beugte mich wieder etwas weiter nach vorne um besser mit der Tastatur zu arbeiten. Wieder ließ ich die Daten durch das Program laufen, doch ich bekam nicht das ganze Passwort. Nun musste ich selbst anfangen zu puzzeln. Jedes Teil musste genau angeschaute werden. Die Daten mussten gespeichert und zerkleinert werden. Aus einem großen Teil, machte ich viele kleine. Nach und nach bekam ich immer mehr den Überblick. Und dann tippte ich die Buchstaben ein. Ich war aufgeregt. Ich wusste, ich hatte nur einen Versuch. Wenn ich jetzt etwas falsch mache, war alles umsonst. Doch das liebte ich an diesem Job. Der Nervenkitzel. Und dann hatte ich es. Ich war auf dem Rechner vom Chef. Jetzt nur noch zwei kleine Sachen und wir waren fertig. Ich gab erneut ein Passwort ein und wir waren auf den Hauptserver. Es war das gleiche wie vorhin. Nicht besonders klug. Nun deaktivierte ich die Weiterleitung. Sie hatten sie errichtet, damit jeder nur eine begrenzte Zeit auf den Hauptserver hatte und nicht so viel Schaden anrichten konnte. „Jetzt kannst du tun was du willst“, sagte ich und hatte ein leichtes grinsen im Gesicht. „Du hast was gut bei mir“, bedankte sie sich und legte dann auf. Ich konnte nun auch tun was ich wollte. Und das einzige was ich wollte, war meinen Namen zu hinter lassen. Ich öffnete die Dateien für die Werbung, die dem nächst ausgestrahlt werden sollte. Ich löschte alles und fügte einfach ein schwarzes Bild ein und etwas Musik. Dann noch meinen Namen. Nun zerstörte ich den Zugang der zwischen dem Server und mein Rechner war. Zufrieden schob ich den Stuhl zurück und lehnte mich gemütlich in die Lehne. Ein paar Minuten lang schaute ich noch auf die Bildschirme. Dann stand ich auf. Ich ging zum Fenster. Es war zugezogen. Ich drehte mich um und lehnte mich an die Fensterbank an. Ich konnte es kaum erwarten die Werbung zu sehen. Vor dem Fußballspiel heute Abend. Mein Name, fünf Minuten lang. Er würde sich passend zur Musik bewegen. Doch das bester, das es morgen wieder überall in den Nachrichten kommen würde. Morgen wird es wieder heißen: „Chaos Cyber hat erneut zugeschlagen!“
 
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