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Warum hab ich nie Nein gesagt? Eine(Meine) Lebensgeschichte Teil21

Romane/Serien · Erinnerungen
Ich war der netten Dame so dankbar.
Schon wenige Tage später, wurde ich zur Schlüsselübergabe in die Wohnung bestellt, außer mir mit Daniela an der Hand stand die nette Dame und Herr Wolf vor der Tür. So, dann kann’s ja losgehen meinte Herr Wolf und bat der netten Dame die Tür zu öffnen.
Ich ließ den beiden den Vortritt, beim Betreten der Wohnung, traute ich meinen Augen nicht, die Wohnung war komplett möbliert.
Ich hielt mir die Hand vor meinem Mund, um nicht laut weinen zu müssen meine stummen Tränen rannen von den Wangen über meine Hand. Die Herzenswärme dieser beiden Menschen überwältigten meine Gefühle. Sogar ein Kinder Bettchen samt Erstlingsausstattung fürs Baby hatte die nette Dame organisiert.
Herr Wolf überreichte mir die Wohnungsschlüssel, und wünschte mir alles Gute für die Zukunft. Von der netten Dame bekam ich eine stumme Umarmung die mehr sagten als tausend Worte.
Die Monate bis zur Geburt waren geprägt von Ämtergänge Arztbesuche und Danielas Hausaufgaben Betreuung. Weder von Axel noch von Werner sah und hörte ich nichts mehr.
Beim letzten Frauenarzt Besuch, überwies mich der Arzt nach der Untersuchung umgehend ins Krankenhaus, weil mein Muttermund bereits so weit geöffnet war, so das die Wehen jederzeit einsetzen konnten.
Ich rief meine Eltern noch an, und bat Sie Daniela von der Schule abzuholen und so lange ich im Krankenhaus bin Sie zu betreuen.
Dann ging alles blitzschnell, die Wehen setzten ein, und nach nur einer Stunde erblickte die Kleine Sarah das Licht der Welt. Ich betrachtete das kleine Gesicht, und blickte in ein Abbild von Axel.
Meine Eltern kamen jetzt immer regelmäßig Freitags und nahmen Daniela und Sarah bis Sonntag Abend mit zu sich nach Hause. Für die Kinder war es immer eine Riesen Freude, besonders der Garten hinterm Haus war ein Paradies, zumal dort auch Hühner Enten und Kaninchen zu bestaunen waren.
Somit war ich dann immer von Freitag Nachmittag bis Sonntag Nachmittag alleine.
Samstags gönnte ich mir frische Brötchen, und frühstückte ausgiebig, dabei las ich die Tageszeitung.
Diesmal stieß ich auf eine Anzeige, die mein Interesse weckte. „ Nachtclub sucht attraktive Thekenbedienung“! Arbeitszeit Freitags und Samstags jeweils ab 21:00 Uhr End Open.
Das wäre ideal, und ich könnte den Kindern langgehegte Wünsche erfüllen.
Euphorisch wählte ich die Nummer, es klingelte einige Male, bis am anderen Ende eine weibliche Stimme die sich mit ein raues erotisch klingendes Hallo meldete und sich mit Klara vorstellte. Ich rufe wegen der Annonce an! Ist die Stelle noch zu haben? Ja, kam es vom anderen Ende der Leitung! Und wenn Du gut aussiehst und Dich sexy kleidest, kannst Du heute Abend Probe arbeiten.
Ich sagte dankend zu, und versprach pünktlich um 21:00 Uhr zu erscheinen.
Mein Herz klopfte mir bis zum Hals, ich war so was von in freudiger Erwartung, das ich mich gleich zum Kleiderschrank begab um verschiedene Kleider anzuprobieren. Meine Wahl viel letztendlich auf ein kurzes schwarzes eng anliegendes Glitzer Kleid mit tiefen Ausschnitt, dazu passten meine schwarzen Lackschuhe mit Pfennigabsatz am besten. Da ich noch alle Zeit der Welt hatte, ließ ich mir ein Bad ein, legte eine Gesichtsmaske auf, und genoss die Schönheitskur.
Ich wurde von einer unangenehmen Kälte geweckt, es dauerte eine Weile, bis mir bewusst wurde, das ich eingeschlafen sein musste, und die unangenehme Kälte das abgekühlte Badewasser war.
Ich duschte mich noch mal kurz mit warmen Wasser ab und zog die bereitgelegte Kleidung an.
Nachdem ich Make up aufgetragen hatte betrachtet ich mich wohlwollend im Spiegel.
Nichts schlecht Carmen, dachte ich bei mir. Ich zog einen knöchellangen Mantel drüber um mich in der Bahn vor blicken zu schützen. Der Wegbeschreibung nach lag der Nachtclub in der Innenstadt von Köln, diesen fand ich dann auch auf Anhieb.
Die Tür war verschlossen, ein Pfeil neben der Klinke wies auf eine Klingel hin, nachdem ich diese betätigte ertönte ein summendes Geräusch und die Tür sprang auf. Ich betrat einen dunklen Raum. ” Komm durch Süße „ rief die gleiche raue Stimme wie am Telefon. Ich folgte der Anweisung und stand vor einer Bartheke. Ich komme , rief die raue Stimme hinter den Vorhang, zugleich wurde der Vorhang zur Seite geschoben und ich traute meinen Augen nicht . Das Bild von einer Frau , die jetzt wie eine Erscheinung und ein Abbild der Frau an die ich in meinen Kindheitsträumen immer wieder denken mußte stand vor mir.
 
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