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ÖL MICH EIN - AUF SCHWEDISCH

Amüsantes/Satirisches · Kurzgeschichten
„Los, mach doch hin! Ich bin schon ganz torra!“
Frau I. schaut im Internet nach. Torra ist schwedisch und bedeutet trocken.
„Hmm, ich weiß nicht, ich hab nicht viel Lust dazu ...“
„Interessiert mich nicht! Mein lyxkropp muss unbedingt gesalbt werden, am Anfang alle drei Timmar und danach alle drei dagar. Also mach hin!“
Timmar? Aha, das heißt Stunden - und lyxkropp wohl Luxusbody. „Hmm, irgendwie sehe ich das nicht ein! Ich kann dich doch nicht alle drei Stunden einölen, und das ist erst der Anfang. Wie denn? Dazu müsste ich meinen halben Jahresurlaub nehmen ...“
„Na und wenn schon, ich lechze nach der Ölinge. Ohne die bin ich nicht zu gebrauchen!“
„Mist, so hatte ich mir das nicht vorgestellt! Sag mal, bist du eigentlich bescheuert?“
„Naturlig nicht! Ich will nur meine hourly Ölinge!“
„Okay, ich kann's ja mal versuchen. Ich hoffe aber für dich, dass deine empfindliche Oberfläche dann ein paar Fettspritzer vom Braten vertragen kann!“
„BRATEN? Was meinst du damit?“
„Na ja, Koteletts braten und so. Essen kochen, dafür habe ich ja schließlich dich und dein System gekauft!“
„Essinge kokar??? Nein, nein, nein! Teufelskram! Vådlig für mich! Sehr sehr vådlig!“
„Aber irgendwann musst du doch zu deiner wahren Bestimmung finden!“
„Jag är skön, das ist meine Bestimminge!!!“
Ach! Schön will sie sein!
Frau I. ist mittlerweile gut in der schwedischen Sprache bewandert, sie gibt für den Moment auf und entschließt sich, diese wundervolle, aber leider auch sehr anspruchsvolle hölzerne Arbeitsplatte irgendwann zu fliesen. Und wenn sie ihr Klaff dann immer noch aufreißt, dann gibt's da so eine gewisse Kreischsäge ...
 
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